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Benutzername: 
Ha.San.
Wohnort: 
Duisburg

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 08.07.2024
Black Cake
Wilkerson, Charmaine

Black Cake


ausgezeichnet

Charmaine Wilkerson, Black Cake: Alles, was uns verbindet
S. Fischer Verlag, gebunden, 24,- Euro

Es ist schon tragisch genug, seine Mutter zu verlieren. Hinzu kommt, dass die Geschwister, Tochter und Sohn, keinen Zugang mehr zueinander haben. Und die Tochter hat zudem keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern. So beginnt der Debütroman von Charmaine Wilkerson.

Eleanor Bennett hinterlässt ihren beiden Kindern, Byron und Benny, nicht nur einen letzten eingefrorenen Kuchen, den namensgebenden Black Cake, sondern auch eine mehrstündige Nachricht, die sie in Gegenwart ihres Anwalts Charles Mitch aufgenommen hat.

Hier erfahren die Kinder die Lebensgeschichte ihrer Mutter und dass sie eigentlich Covey heißt. Aufgewachsen auf einer Insel in der Karibik, mit einem alkoholkranken Vater und einer Mutter, die die Familie verlassen hat, erzählt sie auch von ihrer großen Liebe Gibbs. Als ihr Vater sie mit "Little Man" – einem fast so alten Mann wie er selbst und wegen krummer Geschäfte bekannt – verkuppeln will, kommt es zum Bruch. Bei der Hochzeit stirbt "Little Man" und Covey flieht unter Mordverdacht.

Dann nimmt die Geschichte viele dramatische Wendungen. Sie erzählt von ihrer Tochter, die sie kurz nach der Geburt unter Zwang abgeben musste und von der nicht einmal ihr späterer Ehemann erfuhr. Das letztendlich doch Zusammenkommen ihrer drei Kinder führt zuletzt dazu, dass die Kinder den letzten von ihrer Mutter gebackenen Black Cake zusammen essen.

Der Roman hat mich von Anfang an fasziniert und nicht losgelassen. Eine Geschichte, die mich in die Welt der Karibik mitgenommen hat, in ein Drama gespickt mit Lügen, Verdrängungen, großen Lieben und starken Frauen. Mit all ihren Umbrüchen.

Die Kapitel sind oft sehr kurz, manchmal nur eine Seite lang. Dadurch erhält die Geschichte Schnelligkeit. Ich empfand dies beim Lesen nicht unbedingt als negativ.

Ich kann diesen Debütroman jedem empfehlen, der sich gerne von einer Geschichte über Umbrüche, Familiengeheimnisse und starke Frauen fesseln lassen möchte.

Bewertung vom 03.07.2024
Feuerprobe / Commissario Brunetti Bd.33
Leon, Donna

Feuerprobe / Commissario Brunetti Bd.33


ausgezeichnet

Donna Leon, Feuerprobe
Diogenes Verlag, gebunden, 26,00 Euro

Ein neues Buch von Donna Leon in die Hand zu bekommen, macht mich immer neugierig. Auch diesmal hat es mich nicht enttäuscht. Nur gibt es diesmal keinen Mord. Dafür aber, wie sonst auch bei einem "Brunetti-Roman", viele mit Bravour geschriebene und beschriebene Charaktere. Allen voran Guido Brunetti selbst (er scheint nie älter zu werden) und eine mit viel Fingerspitzengefühl agierende Commissario Claudia Griffoni. Donna Leon beschreibt feinfühlig Gespräche, die einen selbst zum Nachdenken anregen.

Zwei sogenannte "Babygangs" treffen nachts aufeinander, raufen sich und schlagen eine Schaufensterscheibe ein. Mit diesem Treffen beginnt eine Geschichte über Kinderstraßenbanden, die emotionale Bestätigung und Anerkennung suchen. Das Verständnis für solche Handlungen, für die Beweggründe der Jugendlichen, führt die Commissarios weit in die Geschichte hinein. Ein historisch belegtes Unglück (ich habe es recherchiert) ist der Ausgangspunkt dieser Geschichte.

Donna Leon sagt in einem Interview mit der dpa: "In diesem Buch geht es um mehrere Dinge: Was wir für die Vergangenheit halten, ist nicht unbedingt die Vergangenheit, die war. Es geht auch darum, was in einem Krieg passiert ist. Und um etwas, das zurückkommt, um dich zu verfolgen."

Das Buch webt unterschiedliche Geschichten zusammen. Manche von ihnen bleiben innerhalb der Geschichte abgekapselt vom eigentlichen Erzählstrang stehen. Das stört aber nicht, es zeigt vielmehr die Vielseitigkeit innerhalb dieses Krimis.

Viel Lokalkolorit, wie es bei Brunetti-Romanen üblich ist, keine brutalen Geschichten und feinfühlig erzählte Charaktere machten mir dieses Buch zum Genuss. Ich kann es nur jedem, der literarische Krimis mag, empfehlen.

Bewertung vom 30.06.2024
Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4


ausgezeichnet

Florian Schwiecker, Michael Tsokos: Der 1. Patient
Knaur 44623, 12,99 Euro

Die Chirurgin Sasha Müller führt mit ihrem eingespielten Team eine Operation durch. Eigentlich eine Routineoperation. Doch der Patient stirbt nach der Verabreichung eines Medikaments während der Operation. Eines Medikaments, das er nicht hätte bekommen dürfen. Neben den beteiligten Personen bei dieser Operation spielt die Künstliche Intelligenz eine wesentliche Rolle. Sie hat, basierend auf den Angaben der Menschen, den Operationsplan erstellt und dabei offensichtlich eine Allergie des Patienten übersehen. Wer trägt nun die Schuld? Die Allergie stand auf dem Anamnesebogen. Folglich hat die KI fehlerhaft gearbeitet. Oder ist die behandelnde Chirurgin Sasha Müller als leitende Operateurin verantwortlich? Oder wurde die KI manipuliert? Ein spannendes Buch mit einem wirklich überraschenden Ende.

Die beiden Autoren behandeln in ihrem Buch ein hochaktuelles Thema. Beim Lesen des Buches spürt man die Fachkenntnis der Autoren. Florian Schwiecker ist als Referent auf vielen Tagungen bestens mit dem Thema Künstliche Intelligenz in der Medizin vertraut. Und Michael Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin.

In dem Buch wurde mir deutlich, wie viel bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz noch zu klären ist – sowohl rechtlich als auch ethisch. Aber nicht nur dies macht dieses Buch interessant und spannend. Auch der Stil, mit dem die beiden Autoren uns Leser in eine, zumindest für mich, unbekannte Welt mitnehmen.

Zusammengefasst: ein spannender Krimi, der einen auch zum Nachdenken anregt. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Bewertung vom 11.06.2024
Madame le Commissaire und das geheime Dossier / Kommissarin Isabelle Bonnet Bd.11
Martin, Pierre

Madame le Commissaire und das geheime Dossier / Kommissarin Isabelle Bonnet Bd.11


ausgezeichnet

Ein Anruf Ihres Vorgesetzten aus dem fernen Paris versetzt Isabelle Bonnet im kleinen Fragolin im Périgord zuerst einmal ins Staunen. Was hat er – und im Prinzip damit auch sie – mit einem Einbruch im Urlaubsdomizil eines Staatssekretärs des Außenministeriums zu tun?

Aus solch einem Anruf ergibt sich im Laufe der Geschichte eine spannende Handlung, die bis hinein in die hohe Politik reicht. Ein Einbruch, bei dem diverse Gegenstände wie Schmuck und Kunstwerke gestohlen werden. Und vor allem eine rote Mappe mit einem Dossier, das das Außenministerium nie hätte verlassen dürfen. Als dann noch der Staatssekretär Gabriel Roquefort ermordet wird, hat Madame le Commissaire mit zwei Fällen, die doch zusammengehören, zu tun.

Pierre Martin schreibt mal wieder in einer Art, die seine Geschichte, wie auch die zehn anderen Bände zuvor, spannend und gut lesbar macht. Sobald man mit dem Lesen begonnen hat, kann man nicht mehr aufhören, weil man unbedingt wissen will, wie die Geschichte endet. Pierre Martin schafft es mit leichter Hand, für Spannung und Unterhaltung zu sorgen. Anders gesagt: Urlaubslektüre von der besten Art.

Bewertung vom 02.06.2024
Im Château / Bruno, Chef de police Bd.16
Walker, Martin

Im Château / Bruno, Chef de police Bd.16


ausgezeichnet

Martin Walker, Im Château
Diogenes Verlag 26,00 €

Es beginnt mit einem großen Event in der mittelalterlichen Stadt Sarlat, gelegen im Périgord im südwestlichen Frankreich.

Was mit einer spektakulären, nachgestellten Schlacht während des jährlichen Theaterfestivals beginnt, endet mit einem im Finale schwer verletzten Helden des Stücks. Die Frage, die sich Bruno, der Chef de Police, stellt, ist: War es ein tragischer Unfall oder geschah es mit voller Absicht?

Im Laufe der Geschichte wird Bruno in die Welt der Reichen und Schönen sowie in die der Geheimdienste geführt. Die bereits vor dem Unglück eingeladenen Gäste des Opfers wurden im luxuriösen Château de Rouffillac untergebracht. Sein Chef gab ihm den Auftrag, diese Gäste zu bewachen. Dies lässt ihn eintauchen in die große Politik und die Hintergründe der Finanzspekulation. Hier werden Zusammenhänge offengelegt, und auch dort, wo es um Krieg und Frieden sowie um Macht geht.

Martin Walker beschreibt in seinem Buch eine packende Geschichte, gespickt mit vielen historischen Informationen. Beim Lesen spürt man, dass Martin Walker nicht nur Journalist und Schriftsteller, sondern auch Historiker ist.

Martin Walker versteht es, mich immer wieder zu fesseln. Da ist nicht nur die Geschichte selbst, sondern auch die Beschreibung der Charaktere. Von Bruno bis hin zur Darstellung des Überläufers Dular, der viel auf sich nimmt, um Krieg zu verhindern, und doch nicht den letzten Schritt wagt, ganz sein Land zu verlassen. Diese inneren Konflikte und die Charakterstudien machen die Geschichte besonders fesselnd.

Viel Wert wird auf die Beschreibung der geführten Gespräche gelegt, allerdings nicht langatmig, sondern fesselnd.

Nicht unerwähnt bleiben soll natürlich Brunos Kochkunst, die beim Lesen die Lust auf französische Küche weckt. Seine kulinarischen Fähigkeiten werden detailliert beschrieben und verleihen der Geschichte zusätzlichen Charme.

Das Buch wurde vor dem Angriffskrieg Russlands geschrieben, und doch spielt dieser eine bedrückende Rolle. Martin Walker nimmt darauf im Nachwort Stellung. Manchmal wird die beklemmende Wirklichkeit spürbar. Die historischen und politischen Anspielungen sind aktuell und regen zum Nachdenken an.

Ich kann den neuen Bruno-Krimi sehr empfehlen. Jeder, der an Geschichte, Politik oder einfach an gut erzählten Krimis interessiert ist, wird dieses Buch lieben.

Bewertung vom 25.05.2024
Azzurro mortale / Commissario Grassi Bd.2
Bonetto, Andrea

Azzurro mortale / Commissario Grassi Bd.2


ausgezeichnet

Lieber Vito,

ich dachte, ich schreibe Dir einen Brief, auch wenn Du nur eine fiktive Figur bist. Aber was heißt "nur"? In diesem Krimi wirkst Du so lebendig, dass ich mich am liebsten zu Dir an den Tresen in der Bar in Lavento setzen würde.

In Deinem zweiten Fall entführst Du mich erneut in die wunderschöne Landschaft Liguriens. Du schilderst anschaulich die raue Küste und die kleinen Dörfer und erzählst von einem mysteriösen Mord an einem "trockenen Ertrunkenen". Spannend und humorvoll wird beschrieben, wie Du zusammen mit Deiner Partnerin Marta Ricci, auf nicht immer geraden Wegen, den Mörder findest.

Lieber Vito, ich werde Deine Geschichte jedem empfehlen, der etwas zum Lesen im Urlaub sucht. Und weißt Du was? Ich freue mich schon darauf, mehr von Dir zu lesen.

Viele Grüße von einem unbekannten Freund

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.04.2024
Die Kunst, zu glauben
Berzbach, Frank

Die Kunst, zu glauben


sehr gut

Frank Berzbach, Die Kunst zu glauben -Eine Mystik des Alltags- bene! Verlag 24,- Euro

Bevor ich mit dem Lesen begann, war ich sehr gespannt darauf, wie Frank Berzbach das Thema Glauben behandelt. Im Vorwort oder zu Beginn erzählt Berzbach von einem Erlebnis während seines Studiums. Während einer Podiumsdiskussion mit verschiedenen hochdekorierten Fachleuten, darunter auch ein älterer Theologe, wurde abstrakt und theoretisch über das Sterben diskutiert. Nach all den Diskussionen sagte der Theologe, dass "Was Sie sagen, ist schlüssig, aber am Bett eines sterbenden sieht es anders aus.". Das betretende Schweigen im Saal sprach Bände.

Dieses Erlebnis zu Beginn des Buches diente als Einstieg und verdeutlichte den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Frank Berzbach behandelt in seinem Buch die unterschiedlichen Zugänge zum Glauben. Er führt den Leser zum Beispiel in "die Kraft des Denkens" oder in "die Tiefe der Klänge". Manches kam mir etwas befremdlich vor und blieb mir nicht so nah, wie zum Beispiel das Kapitel "Das innere Gebet".

Viele für mich gute Gedanken fand ich im ersten Kapitel "Anfangen". Zum Beispiel der Ausspruch von Meister Suzuki: "Im Anfänger-Geist gibt es viele Möglichkeiten, im Geist des Experten nur wenige." Frank Berzbach schreibt, dass ihn im Alten Testament der Anfang immer beeindruckt hat: "Gott macht sich einige Tage Arbeit und stattet die Welt mit Unterscheidungen aus. Nur durch die Differenz des einen vom anderen entsteht die Welt, die wir sehen."

Alles in allem kann ich dieses Buch mit Abzügen empfehlen, was sicherlich an mir und nicht am Autor liegt.

Bewertung vom 17.04.2024
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Ebert, Sabine

Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1


sehr gut

Sabine Ebert, "Der Silberbaum: Die siebente Tugend", Knaur Verlag, 24,- Euro.

Sabine Ebert entführt uns ins Mittelalter, genauer gesagt ins 13. Jahrhundert. Der Leser begleitet Heinrich den Erlauchten, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen, von seinem dritten Lebensjahr an. Im Jahr 1221 starb sein Vater, als Heinrich drei Jahre alt war.

Seine Mutter Jutta bittet seinen Onkel, Landgraf Ludwig von Thüringen, seine Vormundschaft zu übernehmen. Mit dieser Ausgangsposition nimmt uns der Autor mit auf eine spannende Reise durch die Welt des Mittelalters. Wir werden in spannende politische Verwicklungen hineingezogen, durchzogen von Intrigen und dramatischen Liebesgeschichten.

Sabine Ebert versteht es, historische Fakten und fiktive Geschichten gekonnt miteinander zu verbinden. Die Figuren werden vielschichtig und lebendig beschrieben.

Für Liebhaber historischer Romane mit realen Hintergründen ist dieses Buch zu empfehlen. Es macht neugierig auf den zweiten Teil.

Bewertung vom 12.04.2024
Die Bibliothek im Nebel
Meyer, Kai

Die Bibliothek im Nebel


sehr gut

Kai Meyer, Die Bibliothek im Nebel Knaur Verlag 2023 24,- Euro

Der Autor Kai Meyer entführt den Leser in eine fesselnde Welt voller Geheimnisse und Fantasy. Die Reise beginnt im Jahr 1917 im 'Kalten Palais am Katharinenkanal' in St. Petersburg, das damals offiziell Petrograd genannt wurde.

Artur, ein Bibliothekar, flieht während der Novemberrevolution und nimmt das Manuskript eines Buches mit, während er versucht, von Petersburg nach Leipzig zu gelangen. Das Manuskript findet seinen Weg auf verschiedene Weise in die Dachkammer eines Hotels an der Côte d'Azur.

Liette, ein kleines Mädchen und spätere Direktorin des Hotels, versucht, die frühere Besitzerin des Manuskripts ausfindig zu machen. Letztendlich gelangt sie in eine Villa mit einer geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.
Kai Meyer versteht es meisterhaft, den Leser in eine Atmosphäre voller Spannung und Mystik zu versetzen, während er ihn durch verschiedene Jahrzehnte und Länder führt.

Liebhaber spannend geschriebener Geschichten, angereichert mit Fantasy-Elementen und einer Liebesgeschichte, werden mit diesem Buch voll auf ihre Kosten kommen.

Bewertung vom 11.04.2024
The Clanlands Almanac
Heughan, Sam;McTavish, Graham

The Clanlands Almanac


sehr gut

"Heughah und Mctavish: The Clanlands Almanac" ist eine Reise, die von Anfang an fesselt und unterhält. Die Reise führt durch die schottischen Highlands, eine Reise in die Geschichte, gespickt mit viel Humor und Kenntnissen über die Geschichte.

Der Untertitel lautet: "Ein Jahr voller schottischer Abenteuer". Die beiden Autoren nehmen den Leser mit in die tiefe Vergangenheit und auch in die Gegenwart der schottischen Kultur. Man lernt viel über die Geschichte der unterschiedlichen Clans und über die Landschaft Schottlands.

Diese Reise ist gespickt mit viel Humor und lustigen Anekdoten, was dazu führt, ein vergnügliches Leseerlebnis zu haben. Die Autoren haben die Fähigkeit, sich gegenseitig in ihrer Art "hochzunehmen", was beim Leser zu schallendem Gelächter führt. Ein Jahr, bei dem man traurig ist, dass es vorbei ist. Aber ein guter schottischer Whiskey kann darüber hinweghelfen (Empfehlungen sind im Buch zu finden).

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