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Benutzername: 
Paula
Wohnort: 
Marburg

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 25.06.2023
Mika im echten Leben
Jean, Emiko

Mika im echten Leben


gut

In Mikas Leben läuft einfach alles schief: Sie wurde gefeuert, die Wohnung ihrer besten Freundin, in der die beiden gemeinsam leben, versinkt im Chaos und mit ihrer Mutter hat Mika nur Streit. Dann meldet sich jedoch ihre Tochter Penny, die Mika vor 16 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Mika möchte von Penny gemocht werden und erfindet ein perfektes und aufregendes Leben. Aber dann möchte Penny zu Besuch kommen und Mika gerät zunehmend unter Druck. Wie soll sie diese Illusion aufrecht erhalten?

Zudem sieht Pennys Adoptivvater Thomas auch noch wahnsinnig gut aus und Mika und er fühlen sich immer weiter zueinander hingezogen, aber wie sollen sie Penny davon erzählen?

Ich fand dieses Buch sehr unterhaltsam. Der Schreibtstil ist relativ einfach und lässt sich flüssig lesen, was gut zu der eher leichten Geschichte gepasst hat. Es wurden auch einige ernstere Themen angesprochen, wie Rassismus und der Druck, anderen nicht gerecht zu werden. Die Liebesgeschichte zwischen Mika und Thomas kam etwas plötzlich, hat mir dann aber gut gefallen.

Das Buch hatte aber auch seine Längen und an manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht.

Bewertung vom 24.04.2023
Gidget. Mein Sommer in Malibu
Kohner, Frederick

Gidget. Mein Sommer in Malibu


gut

dget lernt am Strand von Malibu das Surfen und verliebt sich - nicht nur in den Strand, die Wellen und ihr neues, aufregendes Leben, sondern auch in Jeff, der von allen Moondoggie genannt wird. Aber sie ist nicht einmal 16 und er schon 19 und überhaupt liegen Welten zwischen den beiden. Doch Gidget kämpft - um die Anerkennung der Surferclique und um Jeffs Herz. Das Buch lies sich leicht lesen, allerdings wirkte Gidget oft sehr naiv, was mich manchmal ein bisschen genervt hat. Natürlich ist ein fünfzehnjähriges Mädchen nicht so reif wie die neunzehnjährigen Surfer, die durch ihre Lebensstil natürlich auch viel mehr gesehen und erlebt haben, aber manchmal habe ich nicht begriffen, warum Gidget sich so verhält, wie sie sich verhält - und warum sie manchmal nicht versteht, wie sie die Reaktionen der Jungs deuten soll. Auch das Ende konnte mich dann nicht ganz überzeugen. Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Tiefgang gewünscht, gerade bei dem, was am Ende passiert ist...

Bewertung vom 11.03.2023
Immer am Meer entlang
Jebens, Franziska

Immer am Meer entlang


gut

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Josi und Paul, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Josi plant seit sie ein Kind ist die Reise, die ihr Lebenstraum ist. Paul bricht spontan auf. Auf der Reise begegnen sie sich mehrfach, erst zufällig, dann auch geplant.
Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Manche Situationen wurden dadurch aus beiden Perspektiven geschildert, was ich teilweise interessant fand, manchmal hätte mir aber auch eine Version der Geschichte gereicht.
Auch wenn beide gerade nicht zusammen unterwegs waren, haben sie sehr viel Ähnliches erlebt. Das fand ich persönlich etwas unrealistisch.
Auch das Happy-End, dass man sich ewig hinterherrennt und am Ende das große Glück findet, klang für mich eher nach dem Kopfkino, was man sich macht, wenn man unglücklich verliebt ist und der Angebetete einen ignoriert.
Trotzdem gab es einige Stellen, die mich großartig unterhalten haben und natürlich hat mir auch das Meer als Kulisse für diese nette Geschichte großartig gefallen, da ich selber meersüchtig bin. Alles in allem eine nette Geschichte, die vor allem meersüchtige Menschen gut unterhalten wird.

Bewertung vom 10.12.2022
Ein Himmel für Mia (eBook, ePUB)
Meier, Kännie

Ein Himmel für Mia (eBook, ePUB)


gut

Am Anfang hatte ich Probleme, in die Geschichte reinzukommen. Mias Tagesablauf war dermaßen langweilig (ich verstehe, dass das so gewollt ist, immerhin soll Mia in dieser Geschichte ja ihr Leben verändern) aber es hat für mich dazu geführt, dass ich anfangs nicht wirklich gerne zu dem Buch gegriffen habe.
Zudem ist Mia ein wandelndes Klischee: Erst das unscheinbare graue Mäuschen, das Überstunden macht und gerne backt, dann nach einem Umstyling die Frau, zu der sich sogar der heißeste Typ auf der Arbeit umdreht. Und auch Jan ist voller Klischees: Der adoptierte Junge reicher Eltern, zu denen er aber nie wirklich gepasst hat und der anstelle eines Jurastudiums lieber kreativ arbeitet und seine Freizeit mit Frauen im Club verbringt – der das aber eigentlich nicht mehr will und im Kern doch ein ganz lieber ist.
Allerdings gab es einige unterhaltsame Szenen: Als Jan als Geist versucht hat, Mias Leben zu verbessern entstanden einige Situationen, die mich gut unterhalten haben. Überraschend fand ich dann vor allem das Ende des Buches (ca. das letzte Drittel, genauere Details werde ich hier nicht nennen, ich möchte hier niemanden Spoilern).
Fazit: Dieses Buch konnte mich aufgrund einiger Längen und teilweise sehr klischeehaften Figuren nicht zu 100% überzeugen. Aber das weiterlesen hat sich gelohnt: Im letzten Teil des Buches kommt es zu sehr unterhaltsamen Situationen in denen das Lesen einfach nur Spaß gemacht hat!