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papa_tom

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 08.04.2025
Noah und der gestohlene Kirchenschatz
Kloft, Stefanie

Noah und der gestohlene Kirchenschatz


ausgezeichnet

„Spannend, jugendlich, wertvoll“

Das Jugendbuch „Noah und der gestohlene Kirchenschatz“ von Stefanie Kloft ist der zweite Band der Noah-Reihe. Die Autorin erzählt die Geschichte von Noah und seinem Vater, die nach einer Entführung untertauchen und somit an einem kleinen Ort neu anfangen müssen. Noah hat sehr mit den neuen Umständen, der Schule, dem Heimweh und mit Kindern zu kämpfen, die ihn nicht haben wollen.

Als er völlig am Boden liegt, kommt ihm unerwartet Hilfe und er findet neue Freunde. Eine von ihnen ist Jules. Ihr Vater wird augenscheinlich zu Unrecht angeklagt, die Kirche um wertvolle Schätze beraubt zu haben. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden möchte Noah ihm helfen und den wahren Täter finden. Doch die Suche nach ihm gestaltet sich schwieriger als gedacht, ist jener doch ganz schön schlau und gerissen. Im Laufe der Erzählung wird es für die Jugendlichen immer spannender und sie geraten selbst ins Visier des Diebes.

Der Autorin ist mit diesem Jugendbuch eine richtig coole, spannungsgeladene Geschichte gelungen. Die einzelnen Charaktere hat sie schön herausgearbeitet, so dass deren Empfindungen und Handlungen für Teenies nachvollziehbar sind.
Das Titelbild, wie die Altersempfehlung passen für mich sehr gut zum Buch. Stefanie Kloft schreibt kurzweilig, humorvoll und energiegeladen mit einer guten Portion christlichen Glaubens – ein perfektes Buch für Juniordetektive! Ich freue mich schon sehr, es meinem Großen, der auch Noah heißt, zum Lesen geben zu können.

Bewertung vom 05.04.2025
Das Bibellesebuch zu 1. Mose
Tacke, Tabea;Seeger, Miriam

Das Bibellesebuch zu 1. Mose


ausgezeichnet

„Übersichtlich, hilfreich, wunderschön“

„Das Bibellesebuch zu 1. Mose“ von Miriam Seeger und Tabea Tacke gehört zur Reihe „wortweise“ und soll Menschen dabei helfen, Gottes Wort zu verstehen, die großen Zusammenhänge zu sehen und Ihm in Seinem Wort zu begegnen. Es eignet sich ideal als Begleiter für die tägliche Bibellese, vereint es doch die Eigenschaften eines Andachtsbuches, eines Arbeitsheftes und enthält viele Erklärungen.

Zunächst fällt dem Leser das Design ins Auge – schlicht, wunderschön und absolut passend zu den Bibeltexten. Das Buch enthält eine entsprechende Einführung ins Thema des 1. Buch von Mose, es wird leicht und übersichtlich erklärt. Zu jedem Tag gibt es eine Bibelstelle, eine Hinführung zum Bibeltext, die Erklärung des Kontextes, sowie Fragen zur Selbstreflexion. Damit kann der Leser wahrnehmen, wie er zu einem bestimmten Thema steht und darüber ins Gebet gehen, wo er Hilfe von Gott braucht.

Darüber hinaus finden sich in diesem Bibellesebuch übersichtliche Stammbäume, viel Platz für eigene Notizen, hilfreiche Karten und wunderschöne Grafiken und Fotografien. Am Anfang hat der Leser die Möglichkeit, die gelesenen Kapitel abzuhaken und bekommt Hilfestellung, was Markierungen in den Bibeltexten angeht.

Als Anfang in die Reihe der Bibellesebücher macht das Buch zum 1. Mose einen wunderbaren Eindruck, ich empfinde es als absolut hilfreich, um tiefer in Gottes Wort einzutauchen und ein weitreichenderes Verständnis für die Hintergründe und Zusammenhänge der Bibel zu erhalten. Für mich ist es so wertvoll, wenn Menschen dabei unterstützt werden, näher zu Gott zu kommen und Sein Wort lieben zu lernen.
Ich freue mich sehr auf die Bände, die folgen werden und empfehle dieses Buch von Herzen gerne weiter.

Bewertung vom 05.04.2025
Das Haus am Ende der Welt
Faludi, Katrin

Das Haus am Ende der Welt


ausgezeichnet

„Vielschichtig, intensiv, berührend“

Der neue Roman von Katrin Faludi „Das Haus am Ende der Welt“ ist komplex,
nervenaufreibend, eindringlich und absolut berührend bis zum Ende. Er wird in mehreren Zeitebenen erzählt, so dass sich erst nach und nach das große Gesamtbild
entwickelt, im Endeffekt wie ein riesiges Puzzle.

Die Autorin erzählt die Geschichte von Henning und seiner Tochter Mai, die nach ihrem Reitunfall schwer zu kämpfen haben. Kurz bevor die Situation eskaliert, verschwindet Mai spurlos. Nach langer Suche findet Henning sie in Finnland nahe der Grenze zu Russland. Dort nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Für die Leser wird es ungemein spannend, wie die einzelnen Figuren und Bruchstücke des Lebens zusammengehören. Bis zum Ende lüftet Katrin Faludi nach und nach den Vorhang, so dass man einige Aha-Erlebnisse während des Lesens durchläuft. Dabei geht sie auf tiefe Wunden – körperlich wie seelisch – ein, auf Verlust, Trauer, Erschütterung, Ablehnung.

Zutiefst bewegend war es, zu verfolgen, dass wahre Freiheit und Frieden nur durch Vergebung und Loslassen möglich sind. Dass dies kein einfacher Weg ist und dass man häufig Rückschläge dabei erlebt, schildert die Autorin realistisch und sehr berührend. Aber die Hoffnung und der Glaube können durch diese Situationen tragen und lassen einen am Ende stärker daraus hervorgehen.

Katrin Faludi ist mit diesem Roman ein Meisterwerk gelungen, das lange im Leser Nachklang findet und ihn zum Nachdenken anregt. Die Vielschichtigkeit der Erzählung macht sie unglaublich spannend, so dass man das Buch nur ungern aus der Hand legen möchte. Ihr ist es auf eine feine Art und Weise gelungen, den christlichen Glauben in die Geschichte mit einzuweben, wodurch der Leser sanft zu Gott gelenkt wird, bei dem alle Dinge möglich sind – auch die Heilung aller Wunden, die ein Mensch in seinem Leben erfahren hat. Ich empfehle dieses Buch von Herzen gerne weiter.

Bewertung vom 27.03.2025
I am Loved
Blenk, Annemarie

I am Loved


ausgezeichnet

„Idyllisch, hoffnungsvoll, romantisch“

In ihrem Roman „I am loved“ beschreibt die Autorin Annemarie Blenk eine wunderschöne Liebesgeschichte zweier junger Leute, die in ihrem Leben schon so einige Päckchen der Trauer, der Verletzungen, der Unvergebenheit mit sich herumtragen. Madison „Mads“ erbt die Anglerhütte ihres Vaters, ihr Herz ist voller Bitterkeit - auch gegenüber Gott. Matt hat eine ganz eigene Vergangenheit, die ihm schwer zu schaffen macht. Als die beiden aufeinandertreffen, prallen sprichwörtlich zwei Welten aufeinander, es entstehen Missverständnisse, die nicht aus dem Weg geräumt werden und trotzdem beginnt eine zarte, immer stärker werdende Freundschaft zwischen ihnen.

Mit viel Humor und einer guten Prise Romantik lässt die Autorin immer wieder wertvolle Aspekte des christlichen Glaubens einfließen, die nicht nur das eigene, sondern auch die Leben anderer Menschen verändern können. Die Leserschaft erfährt, wie wichtig es ist, zu vergeben und loszulassen. Nicht in erster Linie für das Gegenüber, sondern vor allem für sich selbst, um innerlich zu Freiheit und Frieden zu gelangen.
Annemarie Blenk benutzt solch eine anschauliche, atmosphärische Sprache, dass der Leser nahezu in die wunderbare Natur rund um den See und die Anglerhütte eintauchen und sich bildlich vorstellen kann, was die Figuren dort erleben.
Der einzige Punkt, den ich anmerken möchte, weil er persönlich nicht gefällt, ist die Fantasy-Welt rund um das Festival, das die jungen Leute besuchen, aber das ist ganz subjektiv und tut dem Buch keinen Abbruch.

Wer nach einer interessanten, humorvollen und teils spannenden Liebesgeschichte mit wertvollen christlichen Inhalten sucht, ist bei diesem Roman genau richtig. Ich empfehle ihn sehr gerne weiter.

Bewertung vom 24.03.2025
Wenn wir wieder Schwestern sind
Schöpflin, Gertraud

Wenn wir wieder Schwestern sind


ausgezeichnet

„Glaubensvoll, mutig, vergebungsbereit“

Der Nachfolgeroman von Gertraud Schöpflin „Wenn wir wieder Schwestern sind“ handelt von den Kindern aus dem ersten Roman, die nun erwachsen sind. Die Autorin beschreibt insbesondere die Geschichte der beiden ungleichen Stiefschwestern Sofie und Grete, die dem Ruf folgen, nach China zu gehen, um als Missionsbräute dort zu arbeiten und ihr Leben in den Dienst Gottes geben. So grandios das klingt, haben die beiden doch mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen – Eifersucht, Stolz, Rivalität bis hin zu Hass und Unvergebenheit.

Die Autorin schafft es auf wundervolle Weise, diese Schwierigkeiten in die bunte, fremde und atemberaubende Atmosphäre Chinas einzuweben, dass der Leser geradezu mitgerissen wird. Durch die verschiedenen Perspektiven und auch immer wieder den Blick nach Hause ins ferne Deutschland bekommt man die Kämpfe der Figuren und die jeweilige Reaktion darauf hautnah mit.

Die Entwicklung der beiden Schwestern im Roman ist unbeschreiblich wertvoll zu sehen. Sie fangen an, weg von sich selbst und ihren Bedürfnissen hin zu der großen ganzen Geschichte zu blicken, die Gott für sie vorbereitet hat und bei ihm finden sie nicht nur selbst Vergebung, sondern auch die Kraft, anderen zu vergeben, so dass sie in eine große Freiheit und einen tiefen Frieden gelangen, der es ihnen ermöglicht, Gott und den Menschen zu dienen.

Wie auch schon das erste Buch hat mich dieses mitgerissen innerlich bewegt zu Tränen und Lachen und inspiriert, mehr auf Gott als die eigenen Gefühle zu hören. Ich danke der Autorin für dieses großartige Werk und empfehle es von Herzen gerne weiter.

Bewertung vom 21.03.2025
Dietrich Bonhoeffer: Keine Angst vor dem Leben
Schulz, Uwe

Dietrich Bonhoeffer: Keine Angst vor dem Leben


ausgezeichnet

„Stark, relevant, vorbildlich“

Das Buch „Dietrich Bonhoeffer: Keine Angst vor dem Leben“ geschrieben von Uwe Schulz enthält wertvolle, heute noch relevante und absolut bedeutende Momentaufnahmen des Lebens des großen deutschen Widerständlers. Dabei geht er nicht chronologisch vor, sondern unterteilt die Kapitel in wichtige, aktuelle Gedanken und menschliche Sinnfragen – wie Wahrheit, Sünde, Leid, Tod oder Liebe.

Der Autor schafft es auf erstaunliche Weise, die Lebenserfahrungen, viele Aufschriebe und Briefe von Bonhoeffer in die Themen mit einfließen zu lassen, so dass man als Leser das Gefühl hat, man sitze ihm direkt gegenüber. Obwohl uns das Leben des Bonhoeffers schwer und leidvoll erscheint, gelingt es diesem Buch, Hoffnung, Ermutigung und neue Perspektiven zu vermitteln.

Ich war früher schon vom Mut, der Klarheit und der Art des Widerstandes von Dietrich Bonhoeffer beeindruckt, aber durch das Lesen dieses Buches wächst er zu einem großen Vorbild heran, der in den ganz kleinen Dingen im Alltag Jesus stets vor Augen hatte. Der sich nicht zu fein war, um Vergebung zu bitten, wo er Fehler gemacht hat, der mit Gott gerungen hat, bis er tiefen Frieden – selbst in der Todeszelle – erhalten hat. Ein Gläubiger, der andere Mitgefangenen Trost und Mut spenden konnte und der im heftigsten Sturm des Krieges innerlich und äußerlich ruhig geblieben ist.

Dieses Buch über Dietrich Bonhoeffer hilft in vielen kleinen und großen Fragen und weist auf Gott hin. Er ist ein Gott, der eine persönliche Beziehung zu uns eingehen möchte, ein Gott, der im Leid anwesend ist und uns Trost und Hoffnung geben und unser Vater sein möchte. Ich empfehle es von Herzen gerne weiter.

Bewertung vom 20.03.2025
Rut - Wie Gottes Treue dem Leben Bedeutung gibt
Vollkommer, Nicola

Rut - Wie Gottes Treue dem Leben Bedeutung gibt


ausgezeichnet

„Ermutigend, hoffnungsvoll, treu“

Nicola Vollkommer hat vier Frauen der Bibel – Lea, Tamar, Rahab, Rut - herausgepickt, die beim eigentlichen Lesen eher untergehen und wenig Beachtung finden und mittels guter Recherche der damaligen Zeit, mittels eines tiefen Verständnisses für die Bibeltexte ihnen Wert und Beachtung zugesprochen und geschenkt.

Das vierte Buch der Reihe handelt von der Moabiterin Rut, die für ihre Schwiegermutter ihre Heimat verlässt, um für sie zu sorgen und den Gott des Volkes Israels kennen zu lernen. Ich glaube, diese Frau und ihre Geschichte sind den meisten von uns bekannt, enthält sie doch das Happy End, nachdem Rut durch ihre Demut und harte Arbeit einen Mann und Sohn geschenkt bekommen hat. Trotzdem schafft es Nicola Vollkommer verschiedene Hintergründe und geschichtliche Fakten mit ein zubauen, die das Gesamtbild, in das die Geschichte eingebettet ist, erklärt und der Leserschaft zugänglich macht. Die Treue und Demut Ruts sollte ein Vorbild für uns sein.

Ich empfehle das Büchlein über Rut gerne weiter und bin damit am Ende der Reihe angelangt, die mit Rut ihren würdigen Abschluss empfangen hat.

Bewertung vom 20.03.2025
Rahab - Wie Gottes Liebe dem Leben Bedeutung gibt
Vollkommer, Nicola

Rahab - Wie Gottes Liebe dem Leben Bedeutung gibt


ausgezeichnet

„Glaubensvoll, stark, vorbildlich“

Nicola Vollkommer hat vier Frauen der Bibel – Lea, Tamar, Rahab, Rut - herausgepickt, die beim eigentlichen Lesen eher untergehen und wenig Beachtung finden und mittels guter Recherche der damaligen Zeit, mittels eines tiefen Verständnisses für die Bibeltexte ihnen Wert und Beachtung zugesprochen und geschenkt.

Im dritten Buch der Reihe über Rahab erzählt die Autorin die Geschichte der in Jericho lebenden Hure Rahab, die die beiden Kundschafter vor den Boten des Königs versteckt und anschließend aus der Stadt geschleust hat. Dadurch konnte sie sich und ihre Familie retten, als Israel Jericho eingenommen hat. Besonders stellt Nicola Vollkommer den Glauben der Rahab heraus, der mir bis dato nicht so präsent war. Sie hatte durch die Wunder, die Gott an Ägypten und in der Wüstenzeit an Israel getan hatte, nicht nur von Ihm gehört, sondern auch angefangen, Ihm Glauben zu schenken und das wurde für sie zur Rettung. Wieder einmal bin ich beeindruckt, wie wunderbar die Autorin hervorhebt, dass Gott jeden sündigen Menschen, der sich für Ihn öffnet gebrauchen kann, um Heilsgeschichte zu schreiben.

Ich empfehle das Büchlein über Rahab gerne weiter und freue mich auf den letzten der vier Bände.

Bewertung vom 20.03.2025
Tamar - Wie Gottes Berufung dem Leben Bedeutung gibt
Vollkommer, Nicola

Tamar - Wie Gottes Berufung dem Leben Bedeutung gibt


ausgezeichnet

„Wertschätzend, ermutigend, hoffnungsvoll“

Nicola Vollkommer hat vier Frauen der Bibel – Lea, Tamar, Rahab, Rut - herausgepickt, die beim eigentlichen Lesen eher untergehen und wenig Beachtung finden und mittels guter Recherche der damaligen Zeit, mittels eines tiefen Verständnisses für die Bibeltexte ihnen Wert und Beachtung zugesprochen und geschenkt.

Das zweite Buch „Tamar“ beschreibt das Leben der Frau, die in der Bibel lediglich ein Kapitel der Mose-Bücher umfasst in einer Vielfalt und Relevanz, die mir selbst die Augen für diese Frau geöffnet hat. Wird ihr ihre Tat, um doch noch einen Sohn von Juda zu erhalten, doch häufig als verwerflich vorgeworfen, zeigt die Autorin auf, wie viel Mut und Hoffnung Tamar bewiesen hat und somit den Weg für den König aus dem Stamme Judas geebnet hat. Es ist wunderbar zu sehen, wie Gott aus uns fehlerhaften Menschen, wenn wir uns Ihm zuwenden, etwas Besonderes und Großes machen kann, damit Er zum Ziel kommt.

Ich empfehle das Büchlein über Tamar gerne weiter und freue mich auf die beiden folgenden Bände.

Bewertung vom 20.03.2025
Lea - Wie Gottes Erwählung dem Leben Bedeutung gibt
Vollkommer, Nicola

Lea - Wie Gottes Erwählung dem Leben Bedeutung gibt


ausgezeichnet

„Überraschend, bedeutungsvoll, tiefsinnig“

Nicola Vollkommer hat vier Frauen der Bibel – Lea, Tamar, Rahab, Rut - herausgepickt, die beim eigentlichen Lesen eher untergehen und wenig Beachtung finden und mittels guter Recherche der damaligen Zeit, mittels eines tiefen Verständnisses für die Bibeltexte ihnen Wert und Beachtung zugesprochen und geschenkt.

Der Start macht Lea, die ungeliebte Frau Jakobs, die ihm zwar viele Kinder geschenkt hat, aber als Nebenrolle im Schatten ihrer schönen und geliebten Schwester steht. So lesen wir es gerne, aber Nicola Vollkommer deckt auf, die Lea von Gott nicht nur gesehen, sondern erwählt wurde, um die wichtige Geschichte von Israels Stammvätern mit ihr zu schreiben. Ohne sie wäre diese nämlich gar nicht möglich gewesen.

Die Autorin stellt die persönliche Beziehung zwischen Gott und Lea wunderbar heraus und hat mir mit der Bedeutung der Namen, die sie ihren Söhnen gegeben hat, die Augen geöffnet. Diese stehen nämlich in einem wichtigen Zusammenhang zu ihrem Verhältnis zu Gott. Es hat mich tief beeindruckt, Leas Geschichte mit ganz anderen Augen zu lesen und daraus selbst eine Bedeutung für unser eigenes Leben zu gewinnen.

Als kleiner Kritikpunkt merke ich die Sprache an, mit der die Autorin die Mono- und Dialoge zwischen den Hauptfiguren schreibt. Sie sind erfunden, können in der Art so stattgefunden haben, aber gerade die Passagen, in denen es um körperliche Intimität geht, sind mir zu flapsig geschrieben, das passt für mich persönlich nicht zu der Ernsthaftigkeit der biblischen Geschichte.

Ich empfehle das Büchlein über Lea gerne weiter und freue mich auf die drei folgenden Bände.