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papa_tom

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
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Bewertung vom 16.07.2024
Die alte Villa auf den Klippen
Hannon, Irene

Die alte Villa auf den Klippen


ausgezeichnet

„Feinfühlig, schön und tiefgründig“

In ihrem Roman „Die alte Villa auf den Klippen“ beschreibt die Autorin Irene Hannon das Aufeinandertreffen zweier ausdrucksstarker Frauen, die beide Geheimnisse und Wunden mit sich herumtragen. Durch ihr gemeinsames Projekt, eine viktorianische Villa, öffnen sie sich mehr und mehr füreinander und entwickeln eine tiefe Freundschaft. Und auch die Liebe kommt ganz und gar nicht zu kurz, zeigt sie sich doch in ihrer Entstehung zwischen der jüngeren der beiden Frauen mit der männlichen Hauptperson, dem Landschaftsgärtner Jon.

Was leicht beginnt, entwickelt sich zunehmend facettenreich. Die Autorin hat eine wunderbar feine Art, die Handlung entstehen und ansteigen zu lassen, die mich persönlich sehr berührt hat. Dabei spricht sie ganz und gar nicht oberflächlich, sondern tiefgründig und gezielt den grundlegenden Wunsch eines jeden Menschen an, zutiefst geliebt zu werden und das unabhängig von äußeren Faktoren. Wie oft tragen wir äußere und noch häufiger innere Wunden mit uns herum, genau darauf bedacht, diese hinter Masken zu verstecken, um uns selbst zu schützen. Aber wie klar es in dem Roman zum Ausdruck kommt, ist es so wichtig, sich verletzlich zu machen und sich für andere Menschen zu öffnen. Selbst wenn man sich nicht sicher ist, ob Ablehnung oder Liebe entgegengebracht wird.

Das Buch veranschaulicht auf schöne Weise, dass in einem Menschen mehr steckt, als man auf den ersten Blick von außen sehen kann. Gott hat so viel mehr in seine Schöpfung gesteckt und es braucht Zeit und Vertrauen, bis das ans Licht kommt. Ein Satz, der mich bewegt hat und der das Hauptthema des Buches gut in Worte fasst, lautet: „Schönheit liegt nicht im Antlitz, sondern ist ein Licht im Herzen.“ Es ermutigt mich, bei meinen Mitmenschen hinter die Fassade oder Maske blicken zu wollen, um die ganz Schönheit zu entdecken.

Ich möchte den Roman wärmstens weiterempfehlen, vielleicht auch als Urlaubslektüre, stehen doch jetzt die Sommerferien vor der Tür. Er ist leicht zu lesen und birgt eine wunderschöne Tiefgründigkeit, die zu Herzen geht.

Bewertung vom 06.07.2024
Was ist Liebe? Weißt du es?
Nellist, Glenys

Was ist Liebe? Weißt du es?


ausgezeichnet

„Wunderschön illustriert, kindsgerecht und voller Liebe“

Das Kinderbuch „Was ist Liebe? Weißt du es? von den Autoren Glenys Nellist und Cee Biscoe ist ein wunderschön illustriertes Kinderbuch um die so wichtige Bibelstelle aus 1. Korinther 13. In einer lieblichen Kindersprache versehen mit Reimworten erklärt es den Jüngsten, wie sehr sie von Gott geliebt sind und wie die Liebe aussieht, mit der sie andere lieben sollen.

Bei den Illustrationen sind verschiedene Tiere eingesetzt, die sich in unterschiedlichen Situationen befinden. Allein schon beim Anschauen der Bilder ist die Liebe klar zu erkennen, genauso auch, was die Bibel im jeweiligen Vers dazu sagen möchte. Die kindsgerechten Texte mit den Reimen unterstreichen diese und sind ideal zum Vorlesen für Kinder ab 3-4 Jahren.

Ich möchte dieses Buch mit der grundlegenden und bedeutungsvollen Botschaft der Welt – du bist geliebt und kannst diese Liebe weitergeben – wärmstens empfehlen und das nicht nur für das angegebene Alter, sondern auch darüber hinaus. Es eignet sich hervorragend zum Verschenken an Geburtstagen, Weihnachten oder auch zum Kindergeburtstag für andere Kinder. Dieses Bilderbuch sollte in keinem Kinderzimmer fehlen.

Bewertung vom 06.07.2024
Unser Leben in den Gezeiten
White, Roseanna M.

Unser Leben in den Gezeiten


ausgezeichnet

„Zutiefst berührend, voller Spannung und Hoffnung“

In ihrem Roman „Unser Leben in den Gezeiten“ flechtet die Autorin Roseanna M. White zwei Handlungsstränge aus den beiden großen Weltkriegen zu einer Einheit, die kaum schöner, tiefer und berührender sein könnte. Sie berichtet das ganze Buch über in diesen beiden Zeitgeschehen, schafft es aber, sie so aneinander zu verknüpfen, dass es dem Leser nicht schwerfällt, die Handlung als ein Ganzes zu betrachten.

Der Roman ist geprägt von starken Frauen, sie großes Leid, Verrat und Verlust erleben mussten, dank ihres treuen Glaubens an einen Gott, der über allem steht und sie hält, aber ein Leben führen, das vorbildhaft und beispiellos erscheint. Es ist eindrücklich, wie die Hoffnung siegt, die Liebe überwindet und die Wahrheit in einer Schönheit glänzt, die vom Himmel zeugt.

Der Autorin gelingt es, in diesem Roman, in dem die Liebe alle Herausforderungen überdauert, dennoch so viel Spannung und unerwartete Wendungen einzubauen, dass der Leser sich wunderbar in die Handlung einfindet, mitfiebert, die wunderbaren Dialoge verfolgt und bis zum Ende hofft und zuversichtlich bleibt. Dabei verrät sie die Verknüpfungen der beiden Zeitstränge eine ganze Zeit lang nicht, sät immer wieder Hinweise, aber baut dadurch eine schöne Erwartung auf.

Es ist dieser tiefe Glaube, der in den Charakteren lebt, der mich zutiefst berührt und neu herausgefordert hat, seinem Vorbild zu folgen und nicht aufzugeben, selbst wenn die Umstände überaus schwierig erscheinen. Ich bedanke mich bei der Autorin für dieses rundum wunderbare und gelungen Werk, das mir nicht nur einige schöne und spannende Lesestunden beschert hat, sondern das auch darüber hinaus nachhallt.

Bewertung vom 29.06.2024
Mehr als ein Zellhaufen
Scherer, Sabina M. M.

Mehr als ein Zellhaufen


ausgezeichnet

„Ehrlich, liebevoll, kompetent“

In ihrem Ratgeber „Mehr als ein Zellhaufen“ veranschaulicht die Autorin Sabina M. Scherer, wie wir konstruktiv über Abtreibung sprechen können. Ein absolut wichtiges und präsentes Thema in der heutigen Zeit. Nicht selten kommt es sowohl online auf Social Media, als auch öffentlich auf den Straßen vor, dass man heftig angegangen wird, wenn man sich für das Leben der Ungeborenen ausspricht. Es ist ein Thema, zu dem es gefühlt kein „neutral“ gibt, jeder scheint eine Meinung – egal wie fundiert diese ist – dazu zu haben und möchte diese gerne lautstark äußern. Umso kostbarer ist dieses Buch, das den Leser an die Hand nimmt, ihn durch die unterschiedlichen Argumente in der Abtreibungsdebatte führt und dabei in Liebe und Wahrheit darüber aufklärt, was wirklich Sache ist.

Als Mama und Hebamme habe ich dieses Buch mit Spannung erwartet. Ich bin absolut für das Leben der Ungeborenen, aber trotz medizinischem Fach- und Hintergrundwissen, trotz meiner Überzeugung als bibelgläubiger Mensch ist es schwierig, sich in die Abtreibungsdebatte einzuklinken, ohne gleich für seine Meinung „zerrissen“ zu werden.

Die Autorin stellt in ihrem Buch dar, dass jeder Mensch, auch die Ungeborenen, nicht nur eine Würde besitzen, sondern auch ein recht auf Leben haben. Sie zeigt eindrücklich, wie sehr sich die Debatte zugunsten der Ungeborenen ändern würde, wenn Schwangere bedingungslose Annahme und Unterstützung erfahren würden und das natürlich zunächst im engen Familien- und Freundeskreis, aber auch auf gesellschaftlicher Ebene. Dabei entlarvt Sabine M. Scherer die vielen Lügen und Gedankenkonstrukte der Abtreibungsbefürworter, aber nicht, indem sie sie an den Pranger stellt, sondern auch eine wunderbare, liebevolle Weise. Wie sie selbst im Buch sagt: „Ich liebe an der Wahrheit, dass sie nicht nur richtig und gut, sondern auch schön ist.“ Dieser Satz hat sich mir stark eingeprägt, ist er doch so wahr!
Die Autorin legt offen, dass Abtreibung keine Lösung des Leides darstellt, sondern vielmehr das Leid noch vermehrt, denn man kann von keiner „sicheren“ Abtreibung sprechen, wenn dabei ein Mensch sein Leben lässt.
Ihre Herangehensweise belegt Sabina M. Scherer mit der aktuellen Studienlage, sowie schlicht und einfach mit der Wahrheit. Viele Aussagen, die gerade in den sozialen Medien kursieren, sind nämlich weder belegbar, noch ist etwas Handfestes daran.

Neben ihrer strukturierten Herangehensweise an dieses komplexe Thema gefällt mir, dass die Autorin am Ende jeden Kapitels eine Zusammenfassung, sowie einen formulierten Gesprächsansatz gibt, der ganz praktisch angewendet werden kann. Außerdem stellt sie immer wieder Fragen an den Leser, bei denen er sich reflektieren muss und schauen kann, wo er selbst in der Thematik steht. Sie ermutigt den Leser, dass jeder Einzelne etwas verändern kann.

Dieses Buch bildet eine überaus wertvolle Grundlage, um mit Abtreibungsbefürwortern und der Pro-Choice-Bewegung in einen Austausch auf Augenhöhe zu kommen und in Wahrheit und Liebe Stellung beziehen zu können. Vielen Dank dafür!

Bewertung vom 27.06.2024
Miss Wilson und die Schule im Mondschein
Fisher, Suzanne Woods

Miss Wilson und die Schule im Mondschein


ausgezeichnet

„Besonders, romantisch und tiefgehend“

Mit ihrem Buch „Miss Wilson und die Schule im Mondschein“ hat die Autorin Suzanne Woods Fisher einen Roman nach wahren Begebenheiten aus dem letzten Jahrhundert kreiert. Sie greift dabei Aspekte der wahren Geschichte von Cora Wilson Stewart auf, deren Herzensanliegen es war, dass die Bergbewohner in Kentucky lesen und schreiben lernen. Und das nicht nur, um ihrer Armut und den schlechten Verhältnissen zu entfliehen, sondern auch, um ihre von Gott gegebene Berufung zu finden. Unterstützt wird sie hierbei von ihrer Großcousine Lucy Wilson, die nach einer Tragödie zu einer verschlossenen und traurigen jungen Frau herangewachsen ist. Der Leser trifft in diesem Roman auf unterschiedliche Charaktere, auf Menschen, die die beiden Wilson-Frauen aus vollem Herzen unterstützen, aber auch auf Widerstand gegen den Fortschritt und gegen die Selbstbestimmung der Bergbewohner.

Der Verlag weist am Anfang des Buches darauf hin, dass die Mundart der Bergbewohner aus dem Original schwer zu übersetzen war, es aber dennoch versucht wurde, ihnen ihren eigenen Dialekt in der Handlung zuzugestehen. Ich hatte anfangs tatsächlich Mühe, es zu verstehen, da muss man genau lesen. Das halte ich aber für keinen Kritikpunkt, weil ich nach kurzer Zeit im Geschehen drin war und auch die Gespräche gut mitverfolgen konnte.
Am Ende des Buches geht die Autorin auf bestimmte Punkte in der Handlung des Romanes ein und zeigt auf, wobei es sich um Fakten oder Fiktion handelt. Das gefällt mir sehr gut, denn so kann der Leser nachvollziehen, bis wohin die wahren Begebenheiten gehen und welche Bereiche erfunden wurden.

Die Handlung des Romans hat mich sehr angesprochen und ich habe mit den beiden Frauen gefühlt und gehofft, dass sie mit ihrem Anliegen offene Türen einrennen und erreichen, dass die Alphabetisierung bis in die entlegensten Bergdörfer Einzug hält.
Sie hat mir ein Verständnis dafür gegeben, wie wichtig es für alle Lebensbereiche ist, selbständig lesen und schreiben zu können. Dabei wurde ich dankbar, dass es heute hier bei uns selbstverständlich ist, dass jedes Kind in die Schule gehen und diese Fähigkeiten erlernen darf.

Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, nicht nur wegen der genannten Punkte, sondern auch, weil es deutlich macht, wie Gott auch im Leid anwesend ist und wir Menschen Ihm dennoch vertrauen können. Seinen Kindern wird alles zum Besten dienen und das erfüllt mich immer wieder mit Staunen und Dankbarkeit.

Bewertung vom 22.06.2024
Rebellin mit Herz
Büchle, Elisabeth

Rebellin mit Herz


ausgezeichnet

„Ins Herz gehend, spannend und beeindruckend“

Wenn ich könnte, würde ich Elisabeth Büchles neuem Roman „Rebellin mit Herz“ 10 Sterne vergeben. Es ist jetzt im vergangenen ersten Halbjahr mein absolutes Lesehighlight, das ich jedem wärmstens empfehlen möchte.

Der Leser taucht ein in die englische Welt vor rund 2 Jahrhunderten. Innerhalb des ersten Kapitels schafft es die Autorin, einen so in das Geschehen zu führen, dass man sich mitten in der Handlung befindet. Die Akteure werden einem direkt schon am Anfang so sympathisch, dass es nicht schwerfällt, mit ihnen mitzufiebern, mit ihnen zu lachen und sogar mit ihnen zu weinen.
Aus dem zutiefst verständlichen Wunsch der Protagonistin, an der Ungerechtigkeit der ärmlichen Bevölkerung Londons etwas zu verändern, steigt der Leser ein in ihr Ringen, das Richtige zu tun und darf mitverfolgen, wie daraus eine Art weiblicher Robin Hood wird. Und das mit allen Höhen und Tiefen. Der Roman ist zugleich spannend, voller Wärme und fordert den Leser persönlich heraus.

Obwohl uns diese Zeit eher fern liegt, zeigt Elisabeth Büchle Themen auf, die uns heute noch genauso angehen und beschäftigen. Wie gehen wir als Christen mit dem Leid um, gerade wir, die wir so privilegiert leben und denen es doch zum Großteil so gut geht? Was können wir tun, um ein Licht in dieser dunklen Welt zu sein? Wie setzen wir unsere Berufung und Begabung ein, damit Gottes Reich gebaut werden kann?

Das Buch berührt zutiefst das menschliche Herz, greift es doch eine ganz wichtige Frage eines Gläubigen auf– wie antwortet Gott auf unsere Gebete? Ist es ein deutliches „Ja“, ein klares „Nein“ oder vielmehr manchmal ein „Warte noch“. Trauen wir Gott zu, dass er selbst in tiefste Ungerechtigkeit eingreift und uns souverän Lösungen an die Hand gibt? Und vor allem: können wir geduldig darauf warten, bis Er uns antwortet?

Diese zentralen Glaubensfragen werden im Laufe der Handlung des Romans immer gewichtiger. Er zeigt auf, was geschehen kann, wenn wir Menschen es selbst in die Hand nehmen, für Gerechtigkeit zu sorgen und wie Gott selbst dann, wenn der Karren sprichwörtlich im Dreck steckt, etwas Wunderschönes daraus machen kann.

Als kleine Randbemerkung möchte ich noch erwähnen, wie passend die Zeitungsüberschriften am Anfang der einzelnen Kapitel sind, man fühlt sich dadurch wirklich ins Geschehen versetzt. Auch die Wendung am Ende des Buches war für mich nicht vorhersehbar, umso mehr habe ich mich darüber gefreut.

Obwohl der Roman alles Zeug dazu hat, ihn am liebsten an einem Stück zu verschlingen, rate ich den Lesern, es wie mit einer Schachtel guter Pralinen zu handhaben: teilt euch das Buch auf mehrere Etappen auf, genießt jedes einzelne Kapitel und gebt der Vorfreude Raum, wenn ihr in Ruhe weiterlesen könnt.

Danke, liebe Elisabeth Büchle, für diesen außergewöhnlichen Roman und die wunderbare Botschaft, die er vermittelt!

Bewertung vom 09.06.2024
Träume aus Meerglas und Sand
Lowe, T. I.

Träume aus Meerglas und Sand


ausgezeichnet

Emotional, bewegend und tiefgehend

Mit dem dritten Buch „Träume aus Meerglas und Sand“ in einer Romanreihe ist T.I. Lowe ein rundum gelungener Abschluss geglückt. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich die beiden ersten Bücher noch nicht gelesen habe, dies aber schleunigst nachholen werde, da diese Geschichten so schön und eindrucksvoll in diesen dritten Roman eingewoben wurden, dass es dem Leser viel Lust auf mehr macht.

Dieser Roman behandelt eine Liebesgeschichte zweier Protagonisten, die eine Sache verbindet: ein tiefer Schmerz, der sich nicht einfach so vergessen oder gar aus dem Leben wischen lässt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Anfänge des Buches zu emotional erscheinen. Ich konnte anfangs nicht mit der Hauptfigur mitfühlen, fand sie sogar etwas übertrieben dargestellt, aber im Laufe des Buches, versteht man immer besser, warum sie so handelt und ist, wie sie ist. Es ist für mich schön zu sehen, wie beide Hauptfiguren während des Romans eine Entwicklung durchmachen, durch die sich der Leser auch selbst öffnet und herausgefordert wird, hinter die Oberfläche zu schauen.

In meinen Augen ist es der Autorin hervorragend gelungen, den christlichen Glauben in die Liebesgeschichte zu verflechten, so dass auch der Leser die Chance bekommt, sich selbst darin zu finden. Die Kernaussage des Buches – gestützt auf den Bibelvers aus dem 1. Korinther 13 über Glaube, Hoffnung und Liebe zieht sich in der Handlung hindurch.
Es geht um den Glauben an einen starken Gott, der trotz all dem Leid, das uns widerfährt, die Fäden in der Hand hält und es gut mit uns meint. Es geht um die Hoffnung, dass am Ende alles gut werden wird und uns auch das Leid zum Besten dient. Und es geht um die Liebe, die stark genug ist, das Vergangene zu vergeben und hoffnungsvoll in die Zukunft zu starten.

Bewertung vom 05.06.2024
Echte Freunde und die Sache mit dem Mut
Becker, Anke

Echte Freunde und die Sache mit dem Mut


ausgezeichnet

„Aufregend, kindsgerecht und glaubensvoll“

Als Mama von drei Jungs war es mir eine große Freude, das Buch „Echte Freunde und die Sache mit dem Mut“ aus der Lies-mit-Mir!-Reihe zu lesen. Ein Kinderbuch liest man als Erwachsener nämlich am besten mit den Augen eines Kindes. Die Reihe enthält ein Mitlesekonzept, was auch Erstlesern ermöglicht, einfachere Teile des Buches selbst zu lesen und den Rest vorgelesen zu bekommen.

Mein großer Sohn ist 8 Jahre alt und kann nun am Ende der 2. Klasse dieses Buch komplett selbständig lesen. Die Schrift ist gut zu lesen, die Sätze einfach und kurz gehalten – perfekt!

In die Handlung findet man blitzschnell hinein, man fühlt und fiebert mit den Kindern mit. Die Autoren schreiben die Geschichte flüssig und nachvollziehbar, so dass die jungen Leser gut folgen können. Auch die grafische Gestaltung des Buches gefällt mir hervorragend.

Neben all der Spannung und Abenteuer, das die Kinder im Buch erleben, kommt der Glaube nicht zu kurz und die Leser erfahren ganz praktisch, wie Gott auf Gebete reagiert und dass Jesus der beste Freund ist, den man sich vorstellen kann. Und das wird in einer Leichtigkeit beschrieben, die ich absolut altersentsprechend und so wichtig in der heutigen Zeit finde.

Ich freue mich schon sehr, meinem Sohn das Buch nun in die Hände zu geben und bin mir sicher, dass er es mit großer Freude lesen wird.
Somit kann ich dieses Buch wärmstens sowohl für Erstleser, als auch für fortgeschrittene Leser im Kindesalter empfehlen.

Bewertung vom 05.06.2024
Detektei Anton: Achtung Gift!
Schwarzkopf, Petra

Detektei Anton: Achtung Gift!


ausgezeichnet

„Spannend, absolut lässig und mitreißend“

Mit ihrem 5. Buch der Jugendserie „Detektei Anton“ ist Petra Schwarzkopf ein absolut spannendes und zugleich fließendes Werk gelungen. Sie schafft es, das Abenteuer mit biblischen Werten zu verknüpfen, so dass nicht nur der junge Leser mitgerissen wird.

Das Jugendbuch ist mein erstes Stück, das ich von der Autorin gelesen habe und ich muss sagen, dass ich trotz meines Alters von Mitte 30 von der Handlung mitgenommen wurde. Es war nicht schlimm, dass ich die ersten vier Bände nicht gelesen habe, denn Petra Schwarzkopf gestaltet das Geschehen so, dass der Leser von Anfang an mit den jungen Detektiven mitfiebert, ja sogar miträtselt, während der Spannungsbogen mehr und mehr steigt. Der flüssige Schreibstil verbunden mit einer lässigen Wortwahl reißt den jungen Leser mit.

Mein großer Sohn ist 8 Jahre alt und die Empfehlung für Jugendliche ab 11 Jahren passt in meinen Augen vollkommen. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr, ihm das Buch in 2-3 Jahren zum Lesen geben zu können.

Was mir sehr gut gefällt, ist der Rahmen des Buches. Damit meine ich zum einen, wie die Autorin am Anfang die Mitglieder der Detektei vorstellt. Die Steckbriefe enthalten alle wichtigen Informationen, um gut in der Geschichte zu landen. Zum anderen wird am Ende ein Ereignis beschrieben, das das Interesse auf den nächsten Band der Buchreihe weckt.

Es ist schön, mitzuerleben, wie sich die Charaktere im Laufe des Buches weiterentwickeln. Dabei spielt der Glaube an Gott, sowie christliche Grundsätze eine entscheidende Rolle, besonders im Umgang mit unseren Mitmenschen.

Auch der Umschlag fügt sich perfekt in die Handlung ein und spricht den Leser bei der Auswahl eines Buchkaufes an.

Sehr gerne empfehle ich das Buch – nicht nur für Jugendliche, sondern für Leser jeglichen Alters, die ein spannendes Buch zur Unterhaltung lesen und hier und da zum Nachdenken angeregt werden möchten.

Bewertung vom 24.05.2024
Das mini Megabuch - Familie

Das mini Megabuch - Familie


ausgezeichnet

Spielerisch und wertvoll

Dieses Arbeitsheft ist Teil einer Serie rund um Bibelgeschichten für Kinder ab 8 Jahren und für Familien. Ziel ist es, den Kindern eine Freude am Bibellesen zu vermitteln und ihnen spielerisch die Inhalte mit auf den Weg zu geben.

In diesem Heft geht es um die Geschichten von Abraham und Sara, Isaak und Rebekka, sowie um Jakob und Esau, die Urgeschichte des Volkes Israel. Ich habe es mit meinem 8-jährigen Sohn durchgearbeitet und gespielt und seine Aussage war, dass er es großartig findet. Seine Meinung teile ich gerne.

Zur Geschichte von Abraham und Sara ist ein Spiel im Heft eingearbeitet, das die verschiedenen Stationen ihrer Reise und ihres Lebens beinhaltet. Was uns dabei besonders gut gefällt, ist, dass überall Verweise auf die Bibeltexte zu finden sind und auch die Antworten selbst in der Bibel gesucht werden müssen. Somit lernen die Kinder, auch während des Spiels, Gottes Wort aufzuschlagen und genau nachzulesen, um weiterzukommen. Wer die Spielkarten nicht aus dem Heft ausschneiden möchte, kann mittels Barcode diese drucken lassen - genial!

Bei Isaak und Rebekka ist es den Autoren gelungen, eine moderne Dating-Plattform zu integrieren. Ich kann mir vorstellen, dass dies bei Teenagern großen Anklang findet, mein Sohn ist für diesen Teil noch etwas zu jung. Nichtsdestotrotz gefällt uns die Aufmachung sehr.

Was könnte bei der Geschichte von Esau und Jakob passender sein als verschiedene Rezeptideen und insbesondere der Linseneintopf? Damit trifft das Heft unserer Meinung nach genau ins Schwarze und wir freuen uns schon darauf, das ein oder andere Rezept zu kochen bzw. zu backen.

Alles in allem können wir dieses Mega Buch Mini gerne Familien weiterempfehlen, da sowohl die Gestaltung des Heftes, als auch die Ideen dahinter wirklich ansprechend sind. Uns gefällt natürlich auch der Gedanke dahinter, Kindern das Bibellesen näher zu bringen, damit sie das Wort Gottes nicht nur kennen, sondern auch lieben und verinnerlichen können.

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