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Krimimimi

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 29.03.2013
Kommissarin Lund: Das Verbrechen - Staffel 1 (10 DVDs)

Kommissarin Lund: Das Verbrechen - Staffel 1 (10 DVDs)


ausgezeichnet

Nachdem ich die 3. Staffel gerade im Fernsehen gesehen habe, die mir sehr gut gefiel, habe ich mir aufgrund der positiven Bewertungen nun die 1. Staffel auf DVD bestellt.
Ich war zwar erst etwas skeptisch, da diese doppelt so lang wie die 2. und 3. Staffel ist, aber das tut der Spannung überhaupt keinen Abbruch. Im Gegenteil, der Fall ist überhaupt nicht langatmig, da er durch viele Wendungen immer wieder in eine andere Richtung geht und auch die politische Nebenhandlung finde ich besser eingebunden als im 3. Fall. Zum Glück kann (oder muss) man mit den DVD's einfach immer weiter gucken und muss nicht eine Woche bis zur nächsten Folge warten.
Interessant ist auch das Zusammenspiel der beiden Kommissare und deren kleine Machtkämpfe sowie die privaten Umstände von Sarah Lund, die eigentlich mitten im Umzug nach Schweden steckt, geben dem Fall noch eine spezielle Note. Wer gern skandinavische Krimis liest oder sieht, dem gefallen diese DVD's bestimmt.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.09.2012
Die Schüssler-Mineralsalze
Geiger, Gisela E.

Die Schüssler-Mineralsalze


ausgezeichnet

Das Buch ist übersichtlich gegliedert und bietet sowohl viele Hintergrundinformationen zu den einzelnen Hauptmitteln Nr. 1-12 und deren generelle Anwendungsmöglichkeiten als auch die Möglichkeit, schnell die benötigten Mittel zu den jeweiligen Erkrankungen nachzuschlagen. Ich kenne wesentlich ausführlichere Bücher, aber hier sind die Informationen ziemlich kompakt zusammen gefasst und trotzdem werden verschiedene Anwendungsweisen, Antlitz-Diagnose usw. beschrieben. Für meinen "Hausgebrauch" hat das Buch genau den richtigen Umfang und ist ständig als Nachschlagewerk in Gebrauch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.07.2010
Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4
Neuhaus, Nele

Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4


ausgezeichnet

Nach zehn Haft wird der mittlerweile 30-jährige Tobias Sartorius aus der Haft entlassen, zu der er in einem Indizienprozess verurteilt wurde. Er soll seine Freundin und seine Ex-Freundin aus Eifersucht und zur Vertuschung ermordet haben, beide Leichen wurden jedoch nie gefunden. Tobias kann sich angeblich an nichts erinnern, weil er betrunken war und einen Filmriss hatte. Er kommt zurück in seinen Heimatort, in dem sich seit seiner Verhaftung alles verändert hat. Seine Familie ist finanziell und psychisch ruiniert, seine Eltern mittlerweile getrennt. Zu Tobias halten nur noch seine frühere beste Freundin Nadja, mittlerweile eine bekannte Fernsehschauspielerin, sein Vater sowie die 17-jährige Außenseiterin Amelie, die einem der Opfer von damals auffallend ähnelt.

Von Anfang an überschlagen sich die Ereignisse, Tobias Mutter verunglückt durch einen vermeintlichen Mordanschlag, die Dorfbewohner begegnen Tobias mir Argwohn und Hass, ein Skelett wird als das des einen Opfers identifiziert und dann verschwindet auch noch Amelie, die Tobias helfen wollte, die Morde von damals aufzuklären und auf eine heiße Spur gestoßen war.

Der Leser ist lange im Ungewissen, ob Tobias tatsächlich der Mörder war oder doch einer der vielen anderen Einwohner, die alle etwas zu vertuschen scheinen. Immer mehr Ungereimtheiten werden zutage gefördert und ständig wechseln die Verdächtigen, weil sich langsam aufklärt, dass viele ein Motiv hatten, die beiden Mädchen umzubringen. Der tatsächliche Täter ist dann doch eine Überraschung und gerade, wenn der alte Mordfall eigentlich aufgeklärt ist, zieht die Handlung noch einmal richtig an und legt auf den letzten 100 Seiten an Tempo zu.

Alle Charaktere sind detailliert und plastisch dargestellt und auch die Einflechtung der privaten oder beruflichen Probleme fast aller Hauptpersonen hält den Spannungsbogen und macht es leicht, sich mit einer der Personen zu identifizieren. Stimmung ist teilweise sehr düster, was schon mit dem beklemmenden Prolog beginnt, aber absolut realistisch.

Das Buch lässt sich trotz der vielen Seiten schnell und flüssig lesen und hat keine Längen in der Handlung, die Spannung wird konstant aufrecht erhalten und durch die Nebenhandlungen ist das Buch trotzdem sehr abwechslungsreich. Obwohl ich die vorhergehenden Bücher nicht kenne, konnte ich in die Handlung gut einsteigen und hatte nicht das Gefühl, dass mir wesentliche Details fehlen. Im Gegenteil, dieses Buch hat mir so gut gefallen, dass ich die Vorgänger vermutlich auch noch lesen werde - nicht zuletzt deshalb, weil mir die beiden Kommissare so sympathisch geworden sind und die kleinen Anspielungen auf frühere Fälle mich einfach neugierig gemacht haben. Eine absolut empfehlenswerte Sommerlektüre!

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.07.2007
Gedankenhaie
Hall, Steven

Gedankenhaie


gut

Weißer Hai meets Matrix...
Wer das Buch in der Erwartung eines Krimis oder Thrillers kauft, wird sicherlich genauso enttäuscht werden wie ich es war. Das Buch ist nicht schlecht im eigentlichen Sinn, nur bin ich mit ganz anderen Erwartungen ans Lesen gegangen.
Es ist mehr die Suche nach dem eigenen Ich bzw. der eigenen Vergangenheit, durchsetzt mit sehr futuristischen, abstrakten Elementen und der Verfolgungsjagd des Gedankenhais - der auf ca. 50 Seiten des Buches "bildlich" dargestellt ist, so dass das Buch tatsächlich nur 380 Seiten hat. Es weicht also von der herkömmlichen Krimi- oder Thrillerkost sehr ab.
Der Schreibstil ist gut und flüssig und das Buch hat durchaus spannende Passagen, jedoch musste ich wieder einmal feststellen, dass man sich nicht unbedingt auf die Lobeshymnen der Presse verlassen kann.
Susanne aus Seevetal

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.