Superfood-Eis

weniger gut

Titel und Buchbeschreibung fand ich interessant und ansprechend und habe das Buch bestellt. Leider bin ich von den Rezepten enttäuscht. Annähernd kein Rezept kommt ohne Exoten wie Johannisbrotkernmehl, Baobab, Camu-Camu, Guakernmehl, Lucuma etc. aus. Diese Zutaten wachsen zum einen am anderen Ende des Globus, sind zum anderen schwer zu bekommen und zu guter letzt teilweise recht fürstlich teuer.
Klimaneutralität spielt offenbar keine Rolle, Kaufpreise der Produkte auch nicht. Ich habe keinen Anbieter entdeckt, der alle Produkte im Sortiment hat. Würde bedeuten, extra mehrere Kundenkonten bei diversen Händlern anlegen, um sich die exotischen Zutaten zusammenzukaufen.
Es wäre schön gewesen, wenn die Autorinnen Produkt-Bezugsquellen genannt hätten.

Für mich mit einem „normalen“ Haushalt ist das Buch unbrauchbar. Ich werde weiterhin klimaneutral saisonales Obst, pflückfrische Kräuter und Milch vom Bauern meines Vertrauens zur Eisherstellung einsetzen. DAS macht mich zufrieden und glücklich.

Richtig einkaufen bei Gicht

weniger gut

Das Büchlein ist nicht zu empfehlen, da es sehr widersprüchlich ist.
Gegen die Ampelsymbolik, mit der die Lebensmittel bewertet sind, ist nichts einzuwenden: grün = empfehlenswert, gelb= bedingt empfehlenswert, rot= nicht empfehlenswert.
Unter der Rubrik "Milch & Co." ist Camembert, 60 % Fett, rot gekennzeichnet, während er bei "Frühstück" mit gelb gekennzeichnet ist. Unter der Rubrik "Kochen und Verfeinern" ist der Hefewürfel "rot" gekennzeichnet; gleichfalls die Hefeaufstrichpaste auf Seite 82. Aber: bei "Allerlei Süßes" erhält der Zwetschenkuchen aus (fettfreiem) Hefeteig das grüne Symbol. Bei "Sossen, Dips und Dressing" wird der Bratenfonds "Classic" von Maggi als empfehlenswert angepriesen. Ein Blick auf die Zutatenliste dieses Fertigproduktes zeigt, dass u. a. Hefe- und Rindfleischextrakt enthalten sind (ebenfalls Palmfett-aber das ist ein anderes Thema)
Alleine diese Informationen sind mir zu oberflächlich und unzuverlässig. Schade um´s Geld.