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Vobabooks
Wohnort: 
NRW

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 31.10.2024
Die Wunder des Kosmos
Weber, Phi

Die Wunder des Kosmos


ausgezeichnet

Tierkreiszeichen zur Persönlichkeitsentwicklung
In dem Buch „Die Wunder des Kosmos“ von Phi Weber geht es um die moderne Astrologie. Es geht darum, sich mithilfe der Astrologie tiefer kennenzulernen, als ein Tool für die Persönlichkeitsentwicklung. Die Autorin hebt dabei hervor, dass Astrologie dazu genutzt werden kann, selbst zu wählen wie die eigenen Anlagen ausgelebt und weiterentwickelt werden.
In der Einleitung erläutert die Autorin zunächst ihr Konzept der modernen Astrologie. Der Hauptteil des Buchs besteht aus 12 Kapiteln, in welchen nacheinander die 12 astrologischen Archetypen (Tierkreiszeichen) beschrieben werden. Dabei werden diese jeweils charakterisiert und es wird auf die Stärken, Schwächen, Bewusstseinsstufen und Bewusstseinsentwicklungen eingegangen.
Das Buch ist ansprechend gestaltet und hochwertig gedruckt. Es ist verständlich geschrieben und gut lesbar. Ich kann mir vorstellen, dass es auch für Einsteiger in die Thematik gut geeignet ist. Sehr empfehlenswert für Menschen, die sich für die Tierkreiszeichen interessieren!

Bewertung vom 27.10.2024
Die Wildblütentochter / Die Blumentöchter Bd.2
Collins, Tessa

Die Wildblütentochter / Die Blumentöchter Bd.2


ausgezeichnet

Wohlfühlroman über die 2. Blumentochter Soley in Island
Im 2. Band der Blumentöchterreihe von Tessa Collins geht es um die 27-jährige Sängerin Soley (isländisch für Butterblume). Auf Tournee trennt sie sich von ihrem Freund, der sie betrogen hat, und reist zur Erholung zu ihrer Familie nach Blooming Hall in Cornwall. Ihre Familie hat derweil ein Gemälde entdeckt, auf dem eine Frau abgebildet ist, die Soley zum Verwechseln ähnlich sieht. Soley fragt sich, wer diese Frau ist, und denkt an ihre isländischen Wurzeln. Ihr Vater stammt aus Island, spricht jedoch selten über seine Familie dort. Als Soley eine Einladung für einen Auftritt auf einem Festival in Reykjavik erhält, nutzt sie die Gelegenheit, um ihre isländischen Wurzeln zu erkunden. Wir begleiten Soley auf eine Reise zu ihrer isländischen Familie inmitten von beeindruckenden Landschaften und der Rauheit und Ruhe der Natur.
Mir hat das Buch sehr gefallen, ich konnte direkt in die Geschichte eintauchen und kann sie als Wohlfühlgeschichte für die Blumentöchterreihe sehr empfehlen.

Bewertung vom 25.10.2024
Still ist die Nacht / Maya Topelius Bd.2
Åslund, Sandra

Still ist die Nacht / Maya Topelius Bd.2


ausgezeichnet

Schwedenkrimi meets Yogaretreat - sehr empfehlenswert!
Dies ist der 2. Fall der Maya-Topelius Triologie. Kriminalinspektorin Maya besucht ihre Freundin Emely für ein Yogaretreat auf der Insel Svartlöga. Die wunderschöne Schereninsel wird von den Yogaretreatteilnehmenden besucht, was nicht bei allen „Einheimischen“ auf Zuspruch stößt. Die Mittsommernachtsfeier endet turbulent und tragisch, als am nächsten Morgen ein Mordopfer gefunden wird. Die Insel wird abgeriegelt und Maya ermittelt verdeckt. Wir erleben die Geschehnisse primär aus Mayas Sicht, über wechselnde Erzählperspektiven erhalten wir jedoch auch Einblick in die anderen Charaktere.
Außerdem werden auch Mayas Freundinnen und ihre Beziehungen untereinander thematisiert, sowie der Einfluss eines Ereignisses aus der Vergangenheit.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen - spannender Lesefluss, authentische Schilderungen der psychologischen Hintergründe und eine interessante Auflösung am Ende. Ich bin gespannt auf den 3. Band!

Bewertung vom 29.09.2024
Blutbuße / Hanna Ahlander Bd.3
Sten, Viveca

Blutbuße / Hanna Ahlander Bd.3


ausgezeichnet

Toller Viveca Sten-Krimi!
Blutbuße ist der dritte Fall der schwedischen Ermittlerin Hanna Ahlander von der bekannten schwedischen Krimiautorin Viveca Sten. Die Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind wird brutal in einem Hotel in Äre ermordet. Ihr aktuelles Immobilienprojekt, der Bau eines Luxushotels im Gebirge, führte sie dorthin. Die Pläne des Luxushotels stießen nicht nur auf Zustimmung - und auch Charlottes Familie und Privatleben wird genau unter die Lupe genommen. Die feinfühlige und hartnäckige Hanna Ahlander und ihr teilweise impulsiver Kollege Daniel Lindskog ermitteln gemeinsam.
Der Krimi wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass wir beim Lesen einen Einblick in die unterschiedlichen Menschen und Geschehnisse erhalten. Auch gibt es einige Rückblenden in die Vergangenheit.
Ich war sofort in den Krimi eingetaucht, es war unterhaltsam und er beinhaltete einige spannungsvolle Momente.
Ein typischer Viveca Sten - Krimi, für alle ihre Krimifans absolut zu empfehlen.

Bewertung vom 16.09.2024
Die Kunst des InnSæi
Gunnsteinsdóttir, Hrund

Die Kunst des InnSæi


ausgezeichnet

Ein Buch über die Intuition
Hrund Gunnsteinsdottir bringt uns in diesem Buch über InnSaei den „isländischen Weg zu Intuition und innerer Mitte“ nahe. Die Verbindung mit dem eigenen InnSae kann helfen, zu wachsen und seinen eigenen Weg zu finden.
Wir erfahren die verschiedenen Bedeutungen von InnSaei und wie wir uns mit unserem InnSaei verbinden können. Das Buch beinhaltet viele wertvolle Gedankengänge, die zum Fühlen und Nachdenken anregen. Außerdem sind Anleitungen zu praktischen Übungen (wie zum Beispiel Tagebuch schreiben, Achtsamkeits- und Meditationsübungen) enthalten, die zum Ausprobieren, Erleben und Reflektieren anregen. Es werden neue Blickwinkel ermöglicht auf Dinge wie Kreativität, Bauchgefühl, Flow, Fokus und Regeneration.
Die Autorin berichtet auch von ihrem eigenen inspirierenden Lebensweg und wie InnSaei ihr dabei geholfen hat, sich nach innen zu verbinden und geerdet zu bleiben.
Das Buch beinhaltet 5 Kapitel, am Ende jedes Kapitels befindet sich eine kurze Zusammenfassung. Ich fand es sehr angenehm zu lesen.
Ein herzliches Buch, das ich absolut weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 05.09.2024
Akikos stilles Glück
Sendker, Jan-Philipp

Akikos stilles Glück


sehr gut

Akiko entdeckt sich selbst
Akiko ist 28 Jahre alt und arbeitet als Buchhalterin in einer japanischen Werbeagentur. Ihr Alltag besteht aus langem Arbeiten, Schlafen, Essen und gelegentlichen Treffen mit Arbeitskolleginnen und ihren beiden Freundinnen. Akiko ist zurückhaltend und oft alleine, sie ist pflichtbewusst und nachdenklich. Ihre Mutter ist verstorben, zu ihrem Vater besteht kein Kontakt.
Ihre Freundin hat eine Solo Wedding gemacht, und Akiko ist begeistert von dieser Message und den schönen Fotos. Sie möchte sich auch selbst heiraten. Zufällig trifft sie in ihrem Viertel auf Kento, den sie aus ihrer Schulzeit kennt und sehr gern mag. Kento lebt schon lange in diesem Viertel, doch sie begegnen sich erst jetzt. Er ist ein Hikikomori und geht nur bei Dunkelheit raus, er lebt abgeschieden in seiner Wohnung, denn Vieles ist ihm schnell zu viel. Im Gespräch mit Kento erhält Akiko den Impuls, sich vor der Solo Wedding besser kennenzulernen. Akiko macht sich auf die Suche und fragt sich, wer sie ist und wo ihre Geschichte beginnt. Dabei entdeckt Akiko Informationen, die sie sehr erschüttern. Wir erleben Akiko auf ihrem Weg, und werden immer wieder in ihre Erinnerungen an früher mitgenommen. Viele wichtige Themen und auch gesellschaftliche Erwartungen/Druck kommen vor.
Die Stimmung des Buchs habe ich als melancholisch und leise empfunden, teilweise auch als bedrückend. Sie hat mich etwas an das Buch „Brüste und Eier“ erinnert. Akikos Entwicklung im Laufe des Buchs gefällt mir sehr.

Bewertung vom 20.08.2024
Vaterländer
Tambrea, Sabin

Vaterländer


ausgezeichnet

Tambreas Familiengeschichte - berührend, herzzerreißend, grausam und wunderbar.
Ein berührendes Buch über die Lebensgeschichte von Sabin Tambrea, seinem Vater Bela und seinem Großvater Horea. Wir erleben die rumänische Familie zu Zeiten und Nachwirkungen des Cheausescu-Regimes, auf der Flucht und in neuen Gefilden. Ein hartes Schicksal mit enorm wichtiger geschichtlicher Aufarbeitung. Zunächst lesen wir vom Aufwachsen des Sabin in Deutschland, der mit seiner älteren Schwester und Mutter zu seinem Vater nachzieht. Danach werden die Erlebnisse von Sabins Großvater Horea in Gefangenschaft und dann von Sabins Vater Bela als Musiker auf der Flucht berichtet. Der Erzählstil ist flüssig und erzeugt lebhafte Bilder. Die Charaktere habe ich als sehr authentisch empfunden.
Eine bittersüße Familiengeschichte die ins Herz geht, melancholisch, grausam, ohnmächtig, herzzerreißend, aufwühlend und in ihrer Stärke wunderbar.