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Worldofbooksanddreams

Bewertungen

Insgesamt 56 Bewertungen
Bewertung vom 13.03.2025
The Twenty
Holland, Sam

The Twenty


sehr gut

Mitten in der Nacht wird DCI Adam Bishop zu einem Leichenfund auf einer Deponie gerufen, doch schnell stellt sich heraus, dass hier nicht nur eine, sondern gleich fünf Leichen verschachert wurden. Alle fünf haben eins gemeinsam, sie wurden ausgeblutet und an ihnen befinden sich Ziffern, die darauf schließen lassen, der Täter seine Opfer zählt und zwar beginnend von zwanzig abwärts. Seine Exfrau Romilly ahnt, wer dahinterstecken kann, doch Adam will davon nichts hören, zumal Romillys verdächtiger seit beinahe dreißig Jahren im Gefängnis sitzt. Doch dann wird jemand aus Adams Umfeld entführt und alles deutet darauf hin, dass es sich um den selben Täter handelt und die Zeit läuft.

Düstere Cover bei einem Thriller machen mich immer umgehend neugierig und so war es auch hier bei The Twenty. Dabei verfügt Autorin Sam Holland über einen unheimlich flüssigen, aber auch eindringlichen Schreibstil, der den Leser sofort in die Handlung zieht. Auch die Qualen, die die Opfer hier erleiden, werden nicht beschönigt und für etwas zartbesaitete könnte die ein oder andere Szene etwas heftig wirken, wobei ich das jetzt als nicht allzu schlimm empfand.

Das Tempo wird von Beginn an hoch gehalten und durch diverse Perspektiven erhält man als Leser immer wieder neue Aspekte. Was Sam Holland hier wirklich hervorragend gelungen ist, ist den Leser ein wenig an der Nase herumzuführen, denn im Prinzip hat man eine Theorie im Kopf entwickelt. Aber natürlich ist nicht alles so einfach und es gibt immer wieder Überraschungen. Das wird natürlich auch ganz clever inszeniert, da man auch immer wieder Rückblicke auf verschiedenes erhält, was man nicht sofort zuordnen kann. Das macht das alles natürlich noch um einiges spannender.

Der Fall ist wirklich hart, zumal auch der DCI und dessen Kollegen hier nachher persönlich involviert sind. Das lässt dann nochmal auf einer ganz anderen Ebene mitzittern.

Das Sam Holland sich mit Psychologie auskennt, wird hier absolut deutlich, denn sie verstrickt hier so einiges ganz gekonnt. Gerade solche Aspekte finde ich in Thrillern immer ganz besonders spannend, machen sie doch die Handlung noch erschreckend greifbarer.

DCI Adam Bishop scheint auf den ersten Blick ein wenig der stereotype Ermittler zu sein, leicht kaputt, viele Affären und dem Alkohol nicht ganz abgeneigt, doch auf dem zweiten Blick versteht man ihn sehr gut. Außerdem ist er ein sehr cleverer Ermittler, der mit seinen Handlungen überzeugen kann.

Ansonsten trifft man hier auf unterschiedlichste Nebencharaktere und auch diese sind, natürlich auch je nach Wichtigkeit, gut charakterisiert und ausgearbeitet.

Mein Fazit: Auch wenn dieser Thriller im Prinzip keine besonderen neuen Einfälle hat, bietet er doch unheimlich spannende und kurzweilige Unterhaltung. Vor allem mit kurzen, knackigen Kapiteln, oftmals mit Cliffhangern versehen, wird man beim Lesen durch die Seiten getrieben. Der Ermittler ist sympathisch, wenn auch ein wenig stereotyp. Nichtsdestotrotz kann ich diesen Thriller durchaus empfehlen. Garantiert spannende Unterhaltung.

Bewertung vom 09.03.2025
Dark Cinderella / Northern Royals Bd.1
Omah, Anya

Dark Cinderella / Northern Royals Bd.1


ausgezeichnet

Ein halbes Jahr ist es her, dass Sofias beste Freundin Alva spurlos aus dem Schloss der königlichen Familie von Skonien verschwunden ist. Um herauszufinden, was mit ihrer Freundin passiert ist, schmuggelt sie sich in einen Club, der vom Kronprinz Maximilian und seine Schwester Linnea aufgesucht wird. Das sie allerdings Linn auf der Damentoilette nach einer Überdosis Kokain das Leben rettet und später im Krankenhaus auf den äußerst eindrucksvollen Kronprinzen trifft, hätte Sofia nicht erwartet. Um sich Sofias Schweigen zu erkaufen, bietet Maximilians Mutter Sofia einen Job an. Für Sofia gibt sich keine bessere Gelegenheit, um nach Alva zu suchen. Kurzerhand reist sie mit der Fähre nach Skonien und tritt ihren neuen Job an. Das sie ausgerechnet Maximilian immer wieder begegnet und dieser so anders scheint als angenommen, macht ihre Suche nicht leichter. Doch es scheint auch Geheimnisse im Schloss zu geben.
Cover und Klappentext verlocken geradezu, einen zweiten Blick auf dieses Buch zu werfen. Aber auch der Romantic Suspence Anteil machte mich unheimlich neugierig auf Anya Omahs neuestes Buch.
Der Einstieg gelingt mühelos, man befindet sich umgehend mit Sofia in der Handlung und wird durch den wirklich unheimlich bildhaften und fesselnden Schreibstil in die Geschichte gezogen. Ich konnte mir hier einfach alles sofort in Gedanken vorstellen und habe das Buch in einem Rutsch verschlungen.
Die Handlung ist eine Mischung aus royale Romance und ganz vielen Geheimnissen. Wir begleiten Sofia auf der Suche, verlieben uns mit ihr in den Kronprinzen, haben aber permanent im Kopf, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Diese Mischung gibt dem Buch das gewisse Etwas und macht es sehr lebendig.
Ein ganz großer Teil spielt im Schloss und drumherum, man hat auch einen wirklich guten Einblick in das Leben des Kronprinzen, dass halt auch aus ganz vielen Verpflichtungen besteht. Auch dieses ständige in der Öffentlichkeit stehen wird hier gut hervorgehoben und es ist wirklich glaubhaft, denn irgendwie kann Maximilian als Royal nicht einen Schritt tun, der nicht beobachtet wird. Das sorgt natürlich auch für den ein oder anderen Konflikt, zum einen mit seiner Mutter, aber auch mit Sofia, die sich nicht unbedingt gerne einschränken lässt.
Aus wechselnder Perspektive zwischen Maximilian und Sofia verfolgen wir das Geschehen. Beide erzählen ihre Erlebnisse in der Ich-Form, was den Leser besonders nah an die beiden herankommen lässt.
Sofia mochte ich auf den ersten Blick, sie ist selbstbewusst und mutig, lässt sich nicht einschüchtern und bleibt am Ball, wenn andere längst aufgegeben haben. Sie hat auch ein wenig das Talent in Fettnäpfchen zu treten oder sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen, was sie umso sympathischer macht.
Maximilian scheint am Anfang distanziert und kühl, aber das passt auch einfach perfekt zu seiner Rolle als Kronprinz. Nach und nach entpuppt er sich als absolut sympathisch, aber doch auch irgendwie geheimnisvoll. Die Lovestory zwischen den beiden fand ich unglaublich gut umgesetzt, die Schlagabtäusche sind humorvoll, das Knistern spürbar und nachvollziehbar.
Doch nicht nur die beiden Hauptcharaktere sind gelungen, auch die vielen Nebencharaktere wirken authentisch, geheimnisvoll oder auch einfach liebenswert, wie z. B. Sofias Großmutter, die ich absolut herzlich empfunden habe.
Mein Fazit: Eine wunderbare, leichte und doch sehr spannende Geschichte, die mitreißend erzählt wird und die Seiten nur so verfliegen lässt. Der Cliffhanger am Ende hätte mich beinahe ins Buch beißen lassen, denn nun heißt es bis August auf die Fortsetzung warten. Für mich hat hier alles perfekt gepasst und ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen.

Bewertung vom 09.03.2025
Silent Haze / Dark Venice Bd.2
Wesseling, Antonia

Silent Haze / Dark Venice Bd.2


sehr gut

Niemals hätte Merle gedacht, dass sie sich so sehr in jemanden täuschen kann, schon gar nicht in Matteo. Doch während Matteo und seine Freunde sich vor Gericht verantworten müssen, wird es für Merle an der Uni immer unerträglicher, denn sie wird von jedem gemieden. Doch letztendlich weiß man immer noch nicht, was in jener Nacht wirklich geschah.
Schon der erste Band konnte mit seiner Gestaltung absolut überzeugen und auch Band zwei steht dem in nichts nach. Beide Bücher sind einfach nur wunderschön.
Nach dem Ende wollte ich natürlich auch wissen, wie es weitergehen wird und Antonia Wesseling weiß auch hier mit ihrem Schreibstil zu fesseln und zu überzeugen. Die Geschichte liest sich leicht, locker und in einem Rutsch.
Die Handlung knüpft an das Geschehen aus Band 1 an, mit ganz viel Spannung und vielen Geheimnissen, die für einige Plottwists sorgen, fliegt man nur so durch die Seiten. Die Geschichte punktet mit ihrer Mischung aus Emotionen, Spannung und einer Lovestory, die allerdings nicht im Vordergrund steht.
Das Setting, Venedig, bietet eigentlich eine ganz besondere Atmosphäre, die aber hier nicht so richtig herauskam.
Erzählt wird die Geschichte aus den Sichten von Merle und Matteo, die man ja bereits im ersten Band gut kennenlernen durfte, hier aber noch einmal intensiver auftreten. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden empfand ich als wirklich gut gelungen. Die Szenen brachten ein leichtes Kribbeln und waren einfach schön. Trotzdem gab es auch immer wieder ein auf und ab, bei dem ich sie gerne mal geschüttelt hätte.
Merle als Protagonistin ist sympathisch und hat sich im Laufe der Reihe deutlich weiterentwickelt. Gerade ihre Loyalität Matteo gegenüber macht sie zu etwas besonderem. Matteo ist, verständlicherweise, innerlich zerrissen. Doch genau das macht ihn auch menschlicher.
Mein Fazit: Mir persönlich hat Band zwei richtig gut gefallen, Spannung, Emotionen und Plottwists bei einem absolut angenehmen Schreibstil lassen die Seiten beim Lesen nur so verfliegen. Wer den ersten Band mochte, wird nach dem Cliffhanger eh weiterlesen. Ich kann die Reihe empfehlen und ans Herz legen.

Bewertung vom 09.03.2025
Schmerz (eBook, ePUB)
Jónasson, Jón Atli

Schmerz (eBook, ePUB)


weniger gut

Dora, die nach einem Polizeieinsatz mit einer schweren Hirnverletzung zu kämpfen hatte, ist eigentlich nur noch im Innendienst am Schreibtisch im Einsatz. Doch dann verschwindet im Thingvellir-Nationalpark ein Teenager und da alle anderen Ermittler mit einem Großeinsatz beschäftigt sind, wird Dora zu den Ermittlungen gerufen. Dora kommt das Verschwinden merkwürdig vor und deshalb wird ihr Rado zugeteilt. Der Ermittler hat sich selbst bei der Polizei hochgearbeitet, da er aber aus schwierigen familiären Verbindungen zur Unterwelt in Schwierigkeiten geraten ist, bleibt ihm nichts anderes übrig, als Dora zu begleiten.
Der Klappentext klang äußerst spannend und auch ein wenig ungewöhnlich, vor allem was die Ermittler betrifft. Der Einstieg wurde mir hier allerdings ein wenig erschwert. Der Schreibstil des Autors Jonasson wird von kurzen Sätzen dominiert, die das Ganze ein wenig unterkühlt wirken lässt. Ich blieb dadurch komplett auf Abstand und konnte weder zu den Ermittlern noch zu dem Geschehen eine Verbindung aufbauen. Hier scheint auf jeden Fall kein Wort zu viel zu sein.
Auch sonst war es am Anfang sehr langwierig, die beiden Ermittler werden vorgestellt, inklusive ihrer familiären Verhältnisse. Der eigentliche Fall, der hier im Klappentext angeteasert wurde, nimmt zunächst nur sehr wenig Raum ein. Auch sonst fand ich das man einfach zu wenig miträtseln und grübeln konnte. Sowas mag ich immer sehr, aber hier blieb ich außen vor und reiner Beobachter.
Die Handlung ist auf Island begrenzt, man erfährt aber nicht allzu viel über die Umgebung. Merkwürdig fand ich, dass man dem Verschwinden eines Teenagers eher wenig Beachtung geschenkt hat. Die gesamten Ermittlungen zogen sich in die Länge und es passierte einfach nichts besonderes, erst zum Ende wird ein wenig Tempo a
Dora und Rado fand ich grundsätzlich sehr spannend und mal einfach ganz anders. Dora ist wild entschlossen, aber nach ihrer Hirnverletzung auch ein absoluter Sonderling. Zwar entdeckt sie immer wieder Hinweise oder Verbindungen, die niemand anderem aufgefallen wären, aber trotzdem weiß man nie, ob sie nicht doch einfach ausspricht, was durch ihren Kopf geht und das hat halt nicht immer was mit ihren Ermittlungen zu tun. Ob ein Mensch mit solch einer Verletzung überhaupt wieder in den Polizeidienst hätte eintreten dürfen, bleibt fraglich.
Rado ist eigentlich ein gelungener Ermittler, doch durch seine Familie gerät er immer wieder in Schwierigkeiten. Insgesamt ist es mir nicht gelungen, mit den beiden eine Verbindung aufzubauen, da sie doch sehr distanziert und kühl wirkten.
Mein Fazit: Leider hatte ich völlig andere Erwartungen an das Buch, die es dann letzten Endes nicht erfüllen konnte. Für meinen Geschmack war es leider zu langatmig und insgesamt auch distanziert, so dass ich weder mit den Ermittlern mitgefiebert noch irgendwie mit Vermutungen aufgestellt habe, was hier passiert. Zwar gab es hier die recht typische, etwas düstere skandinavische Atmosphäre, was für mich aber leider nicht ausreichte. Für mich war das leider nichts.

Bewertung vom 09.03.2025
The Stars are Dying / Nytefall Bd.1
Peñaranda, Chloe C.

The Stars are Dying / Nytefall Bd.1


weniger gut

Seit nunmehr fünf Jahren lebt Astraea bei Hektor, an das, was zuvor war, kann sie sich nicht erinnern. Die Welt in der sie lebt ist düster und brutal, denn die Länder der Menschen werden vom Reich der Mitte und dessen grausamen König beherrscht und von Vampiren unterdrückt. Alle hundert Jahre finden tödliche Spiele statt, bei denen jeweils einer aus einem der fünf Reiche teilnimmt. Dem Sieger winken hundert Jahre Frieden vor den Vampiren. Cassia, Astraeas Freundin, möchte daran teilnehmen und begleitet wird sie von Astraea. Doch bei einem Überfall stirbt Cassia und Astraea übernimmt ihre Rolle beim Libertatem. Außerdem ist da noch der geheimnisvolle Nyte, der düster und unnahbar wirkt und scheinbar genau weiß, wer Astraea ist. Trotz der Dunkelheit, die ihn umgibt, fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Soweit so gut, der Inhalt klang absolut spannend nach einer Mischung aus TOG und Panem, doch schnell stellte sich bei mir ganz große Ernüchterung ein. Optisch ist dieses Buch eins der schönsten Bücher, die ich je in der Hand hatte. Vom Umschlag über Cover und Innengestaltung, es ist ein absoluter Traum. Doch leider nützt alle Schönheit nichts, wenn der Inhalt einfach nicht überzeugen kann.
Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich, Charaktere und auch die Umgebung werden ausreichend vorstellbar. Das Worldbuilding hingegen blieb für mich völlig blass und ich hatte zwar einen Überblick, aber keinen richtigen Durchblick über Magie und wie diese in dieser Welt funktionierte.
Auch die Handlung, die nach einem sehr zähen Einstieg, erst langsam mehr Tempo bekommt, fand ich ein wenig Zusammenhanglos. Für mich wurde einfach viel zu detailliert erzählt, wenn es z.B. zwei Seiten lang dauert, bis zwei Personen auf einem Pferd sitzen, nervt das leider. So ging es dann auch durchweg durch das Buch und erst die letzten zweihundert Seiten wurden mit etwas mehr Tempo versehen. Irgendwie fehlte mir hier ein roter Faden, der mich durch die Handlung geführt hätte, so hatte ich immer wieder den Eindruck, es gibt Sprünge zwischen den Ereignissen.
Die Lovestory zwischen Nyte und Astraea empfand ich in der Hinsicht positiv, als das der Slow Burn auch dieser blieb und auch der Spice nicht zu viel wurde. Allerdings konnte ich die gegenseitigen Gefühle null nachvollziehen, denn für mich waren beide Charaktere einfach nur ganz wenig greifbar und genauso wenig sympathisch.
Aus der Ich-Perspektive durch Astraeas Sicht erleben wir die Handlung. Ja, sie hätte eine tolle Protagonistin sein können, aber ich empfand sie als furchtbar naiv und sorry, einfach etwas dumm. Selbst ich ahnte bei den ersten Beschreibungen des Tattoos, wer sie wirklich ist und um sie herum natürlich auch alle. Selbst Nytes ständige Andeutung hat sie einfach nicht verstanden. Das löste in mir immer wieder Augenrollen aus.
Auch der so unheimlich mysteriöse und geheimnisvolle Nyte konnte meinen Erwartungen leider nicht standhalten. Ich fand ihn recht arrogant und wenig nahbar und auch wenn versucht wurde, ihn düster und stark zu gestalten, empfand ich ihn als absolut durchschaubar.
Lediglich die Nebencharaktere konnten mich teilweise echt packen, Cassia empfand ich als lebenslustig und erfrischend mutig und taff und selbst der unsympathische Drystan empfand ich stärker gezeichnet, als unsere Protagonisten.
Mein Fazit: Es gibt Bücher, die halten von der ersten Seite an gefesselt oder schaffen es nach einem kurzen Moment. Leider geschah das hier einfach gar nicht und für mich war das Beste an dem Buch, dass es so traumhaft schön ist und sich leicht lesen ließ. Ansonsten fand ich es furchtbar klischeehaft, vorhersehbar und unnötig in die Länge gezogen. Die Protagonisten blieben blass und ihre Geheimnisse waren mir schon recht weit am Anfang völlig klar. Sehr schade, aber für mich war es leider gar nichts.

Bewertung vom 09.03.2025
What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1
Ibañez, Isabel

What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1


ausgezeichnet

Argentinien 1884, die junge Inez Olivera hat einen Traum, sie wünscht sich nichts sehnsüchtiger, als ihre Eltern einmal nach Ägypten, wo sie an Ausgrabungen teilnehmen, zu begleiten. Doch dann kommt alles ganz anders, als sie einen Brief ihres Onkels erhält, der ihr mitteilt, dass ihre Eltern verstorben sind und er nun ihr Vormund sei. Inez kann es nicht glauben und besteigt kurzerhand ein Schiff und reist nach Ägypten. Anstelle ihres Onkels wird sie aber mit zweistündiger Verspätung von einem jungen Mann, Whitford Hayes, abgeholt, der sie umgehend wieder aufs Schiff verfrachten soll. Aber nicht mit Inez, denn diese ist schneller weg, als Whit gucken kann und im Gegensatz zum Willen ihres Onkels ist Inez fest entschlossen in Ägypten zu bleiben.
Die Gestaltung des Buches ist absolut gelungen und verlockt dazu, es in die Hand zu nehmen. Ganz besonders gefallen mir auch die kleineren Detailzeichnungen innerhalb des Buches, die noch einmal mehr das Kopfkino in Gang bringen.
Der Schreibstil der Autorin Isabel Ibanez liest sich absolut flüssig, sehr bildlich und fesselnd. Ich habe die Protagonistin Inez hier regelrecht bei ihrem Abenteuer durch Ägypten begleitet.
Für mich war es allerdings kein direkter Fantasyroman, zwar haben die antiken Gegenstände eine ganz eigene Magie, die hauptsächlich Inez spüren kann, aber ansonsten ist es eher ein Abenteuerroman, der im neunzehnten Jahrhundert spielt. Wofür er, wenn man es eng sehen würde, wieder auf Widersprüche stoßen würde, da hier vieles recht modern erzählt wird, z. B. Inez gesamter Charakter. Ich persönlich habe dies allerdings als gar nicht schlimm empfunden, denn ich wurde hier einfach unheimlich gut unterhalten und fühlte mich ein kleines bisschen wie bei Indiana Jones und seinen Abenteuern. Also für mich war das Buch eine Mischung aus historischem Abenteuer mit kleinen magischen Elementen.
Die Handlung fand ich gelungen, eine Mischung aus Sightseeing im alten Ägypten, ein bisschen Romantik, aber auch mit Humor und Spannung. Es dauert zwar ein wenig, bis es auch mehr Action gibt, gelangweilt habe ich mich aber keineswegs, weil trotzdem immer irgendwas passierte.
In erster Linie verfolgen wir das Geschehen in der Ich-Perspektive durch Inez, doch hin und wieder dürfen wir auch Whits Gedanken kennenlernen, was das ganze noch etwas interessanter macht.
Inez mochte ich vom ersten Moment an, sie ist zwar clever, aber auch ein wenig naiv, was sich vor allem später widerspiegelt. Allerdings ist sie auch temperamentvoll und lässt sich so leicht nichts vorschreiben. Für mich war sie eine sehr taffe Protagonistin.
Whit hingegen bleibt geheimnisvoll, zwar erfährt man nach und nach bruchstückhaft mehr über ihn, trotzdem bleiben viele Fragen zu seiner Herkunft geheimnisvoll.
Auch die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und wirken mal mysteriös, mal interessant und sorgen dadurch für Abwechslung, weil man sich nie ganz klar ist, wem man nun trauen kann und wem nicht.
Mein Fazit: Mit What the River knows ist eine tolle Abenteuergeschichte rund um Ausgrabungen in Ägypten erschienen, die ich in einem Rutsch gelesen habe. Etwas Spannung, etwas Romantik, etwas Magie, tolle Charaktere und eine Atmosphäre mit leichten Indiana Jones Feeling ließen mich durch die Seiten fliegen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für dieses wundervolle Buch und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

Bewertung vom 09.03.2025
Das Herz der Greifin
Bayer, Isabell

Das Herz der Greifin


sehr gut

Viele Jahre ist es her, dass Malina von ihrer eigenen Familie verstoßen wurde. Doch als mythische Gestaltwandlerin ist es für sie eh schwer, eine sichere Bleibe zu finden. Ausgerechnet der König hat es auf die Greifin abgesehen, denn er würde alles darum geben, sie in seinem Besitz zu haben. Gerade die Jäger des Königs zwingen Malina immer wieder aufs Neue, zu fliehen. Gerade als es scheint, dass sie zur Ruhe kommt, taucht nicht nur ihr Bruder, sondern auch ihre ehemalige große Liebe Jahro auf. Die Soldaten des Königs haben ihre Mutter und auch die Schwester hat Probleme. Malina will ihre Mutter befreien und der Schwester dadurch helfen, doch kann sie den beiden Männern an ihrer Seite wirklich vertrauen?
Mich machte der Klappentext des Buches unglaublich neugierig, denn spontan fällt mir kein Buch ein, dessen Protagonistin eine Greifin ist. Isabell Bayer startet ihre Geschichte gleich mitten im Geschehen und wir lernen ihre Protagonistin kennen. Der Schreibstil ist leicht, emotional und gut lesbar, aber vor allem auch in den Dialogen fehlte mir ein wenig Leichtigkeit, die die Dynamik der Handlung höher gebracht hätte.
So beginnt die Geschichte auch recht ruhig und der Leser kann sich als erstes vor allem über die Protagonistin ein Bild machen. Man erfährt ein wenig über ihre Herkunft und wie sie die vielen Jahre, meist allein, verbracht hat.
Das Worldbuilding hat die Grundzüge eines High Fantasy Romans, eine mittelalterlich angehauchte Welt, in der auch Fabelwesen, vor allem Gestaltwandler leben. Ich würde mich freuen, in weiteren Teilen noch mehr über diese spannende Welt erfahren zu dürfen.
Das Tempo des Buches bleibt über weite Teile eher ruhig, wobei es im letzten Teil wesentlich spannender wird und wir hier auch einen fiesen Cliffhanger am Ende erhalten.
Erzählt wird die Geschichte aus drei unterschiedlichen Perspektiven durch einen teils neutralen, teils auktiorialen Erzähler, der vor allem an den Gefühlen und Gedanken der Charaktere teilhaben lässt. Die Perspektiven wechseln von Malina zu Jahro und hin und wieder zu Malinas Mutter, deren Beweggründe in ihrer Perspektive deutlich werden.
Gelungen fand ich, dass wir hier mal wirklich erwachsene Charaktere hatten. Wobei mir Malina manchmal nicht ganz reif vorkam, genauso wie Jahro. Aber vor allem Malina ist in ihren Gefühlen gegenüber Jahro hin und hergerissen und lässt das auch immer wieder raus. Da ich persönlich kein allzu großer Fan von solch einem Hickhack bin, fand ich das ein wenig nervig. Jahro ist im Auftreten sehr selbstsicher und irgendwie möchte er auch Malina beschützen, doch was ihm fehlt, ist einfach die Ehrlichkeit, zu sagen, was wirklich damals geschehen ist.
Mein Fazit: Insgesamt ein schöner Einstieg in eine Romantasy Reihe, die bei mir vor allem mit der Idee rund um die ungewöhnlichen Gestaltwander und mit dem letzten Part, dem Showdown, punkten konnte. Der Cliffhanger am Ende macht dann auch neugierig auf eine Fortsetzung. Wer Romantasy mit ungewöhnlichen Figuren und erwachsenen Charakteren mag, sollte hier einmal reinlesen.

Bewertung vom 05.03.2025
Royal Scandal - A Crown to Kill for / Royal Blood Bd.2
Carter, Aimée

Royal Scandal - A Crown to Kill for / Royal Blood Bd.2


gut

Als uneheliche Tochter des britischen Königs ist es Evangeline, genannt Evan, es eigentlich schon gewohnt, dass sie in der Presse als Skandal gilt. Nun ja, ihr passieren ja auch ständig irgendwelche peinliche Dinge, die dann natürlich von der Presse ausgeschlachtet werden. Doch nun scheint wirklich etwas schlimmes passiert zu sein, denn auf einmal erhalten Evan und ihre Familie Morddrohungen. Als diese Drohungen dann jedoch zu einem Mordanschlag eskalieren, ist sich Evan absolut sicher, dass sie weiß, wer dahintersteckt.
Mit Royal Scandal – A Crown to kill for erschien der zweite Band rund um Evan, die uneheliche Königstochter, die es geschafft hat, ein ganz beliebtes Ziel der britischen Presse zu werden.
Der Einstieg in diesen zweiten Band gelingt sehr mühelos, was auch mit an dem äußerst leichten und flüssigen Schreibstils der Autorin Aimee Carter liegt. Man taucht hier einfach ganz schnell ab in diese Geschichte und begleitet Evan durch ihren neuen Alltag.
Die Handlung schildert aber nicht nur den Alltag innerhalb der königlichen Familie, dieses Mal erleben wir auch deutlicher die Beziehung zwischen Evan und ihrer Mutter, aber auch immer wieder politische Momente und natürlich auch die Suche nach ihrem Mörder. Insgesamt verflogen die Seiten zwar sehr schnell, trotzdem habe ich vor allem den Mittelteil ein wenig zu ausführlich und lang empfunden. Abwechslung brachten die Darstellungen der Medien zu Anfang der Kapitel, die oftmals Situationen, die wir live mit Evan miterlebt haben, im reißerischen Licht darstellten. Gar nicht so leicht, ständig im Mittelpunkt zu stehen und ich bin mir absolut sicher, so eine Prinzessin hätte ich, trotz aller Privilegien, niemals sein wollen.
Die Suche nach dem Maulwurf wurde mir hier ein wenig zu ausschweifend, was leider auch die Handlung langatmig werden ließ. Zwar kam immer wieder Spannung auf, die aber durch weit ausschweifende Erzählungen schnell wieder ausgebremst wurde.
Absolut punkten kann bei mir Protagonistin und Ich-Erzählerin Evan, die mir schon schnell ans Herz gewachsen ist. Es ist nicht immer leicht für Evan ständig unter Beobachtung zu stehen und das lässt sie natürlich immer wieder in unerwartete Situationen rutschen.
Neben Evan begegnen wir mehreren, bereits aus Band 1 bekannten Charakteren, wobei mir in diesem Band besonders gut gefallen hat, dass die Beziehung zwischen Evan und ihrer Mutter nun deutlicher hervorkommt und an Tiefe gewinnt.
Mein Fazit: Die Geschichte weiß auf jeden Fall gut zu unterhalten und punktet mit einer unheimlich liebenswerten und sympathischen Protagonistin und einem locker leichten Schreibstil, der es leicht macht, der Handlung zu folgen. Leider gibt es vor allem im Mittelteil immer wieder Passagen, die einfach zu weit ausholten und die Geschichte unnötig in die Länge zogen. Der Cliffhanger zum Schluss, der zwar nicht so schlimm war, dass es die Geschichte rund um Evan nicht auch hier enden kann, lässt jedoch erwarten, dass wir uns auf einen dritten royalen Band freuen dürfen.

Bewertung vom 24.02.2025
Seven Ways to Tell a Lie
Hadler, Colin

Seven Ways to Tell a Lie


sehr gut

Ein Jahr ist vergangen, seitdem Enya, die Tochter des Bürgermeisters der kleinen Stadt Wane, entführt wurde. Seitdem fehlt jede Spur von dem Mädchen und auch ihre Clique von damals ist auseinandergebrochen. Doch plötzlich taucht ein Video von einem Schulbus auf, der in eine Schlucht stürzt und in Flammen aufgeht. Keiner der Insassen überlebt, doch das kann nicht sein, denn einer auf dem Video zu sehenden Schüler ist Jonah, ein Freund der entführten Enya, gemeinsam mit der alten Clique. Ein Deepfake? Aber wer sollte das erstellt haben? Wer könnte ein Interesse daran haben, den ehemaligen Freunden zu schaden, indem ihre größten Geheimnisse veröffentlicht werden. Für Jonah gibt es nur eine Lösung, die Freunde müssen wieder zueinanderfinden und den Ersteller der Videos entlarven.
Ein interessantes Thema und ein spannender Klappentext machen sehr neugierig auf diesen Jugendthriller aus der Feder von Colin Hadler. Wir beginnen hier auch gleich mitten im Geschehen und der Einstieg fällt relativ leicht, auch wenn man erstmal die diversen Namen zuordnen muss.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig und passt auch perfekt für die Zielgruppe, wobei es auch mir als Erwachsener spannende Lesestunden brachte.
Das Thema, dass der Autor Colin Hadler hier einbringt, ist natürlich hoch aktuell. Deepfake Videos mit täuschend echter Bildgebung, ich muss da schon gestehen, dass es mittlerweile schon erschreckend ist, zu was KI bereits fähig ist.
Der Fall an sich ist sehr spannend angelegt, man erfährt durch die unterschiedlichen Videos auch die "schlimmsten" Geheimnisse der ehemaligen Freunde. Das ein oder andere Geheimnis hat es auch definitiv in sich und wusste zu überraschen. Wer letztendlich hinter all dem steckt, war weder offensichtlich, noch voraussehbar. Die Auflösung ist durchaus eine Überraschung, auch wenn ich ein bisschen zugeben muss, dass in meinem Kopf sogar noch eine andere Theorie entstanden ist. Auf jeden lädt das Buch dazu ein, mitzurätseln und immer mal wieder neue Theorien aufzubauen, vor allem auch, wie das alles mit der Entführung von Enya zu tun haben könnte.
WIr erleben die Geschichte aus der Sicht Jonahs, der nicht nur Mitglied der Clique ist, sondern auch eine engere Beziehung zu Enya hatte. Aus der Ich-Perspektive dürfen wir mehr über seine Gedanken und Gefühle und vor allem auch seine Angst erfahren. Denn Angst hat Jonah, denn er kann sich nicht vorstellen, welches Geheimnis der Ersteller der Deepfake Videos über ihn haben könnte. Insgesamt fand ich ihn als Protagonisten gut vorstellbar, auch wenn mir noch ein kleines bisschen gefehlt hat, um wirklich mit ihm mitzuzittern.
Der Rest der Freunde und auch die weiteren Nebencharaktere bleiben hinter Jonah deutlich zurück, bekommen aber alle eine soweit reichende Charakterisierung, dass man sie sich vorstellen kann. Jeder einzelne spricht durch seine Geheimnisse bestimmte Punkte an, die jeder für sich schon ein eigenes Buch wert wären.
Weitere Nebencharaktere bringen auch immer mal wieder kleinere Wendungen rein, doch das ganz große wtf blieb dann doch aus.
Mein Fazit: Ein im großen und ganzen sehr gelungener Jugendthriller, der mit einem hochaktuellen Thema daherkommt und dadurch noch einmal das Thema Deepfake und KI intensiviert. Ein gut gelungener Protagonist, ein fesselnder Schreibstil und kleinere und größere Wendungen sorgen dafür, dass man recht schnell durch das Buch fliegt. Das Ende habe ich nicht kommen sehen und bin mir auch noch immer nicht ganz so schlüssig, wie ich es interpretieren soll. Es lässt auf jeden Fall genug Raum, um noch einmal über das Gelesene nachzudenken. Gelungener Jugendthriller.

Bewertung vom 21.02.2025
Bloodguard
Robson, Cecy

Bloodguard


sehr gut

Um seine Familie, vor allem seine kranke Schwester, finanziell zu unterstützen, kämpft Leith als Gladiator in der Arena. Denn wenn es ihm gelingen sollte, hundert Kämpfe für sich zu entscheiden, wird er nicht nur unvorstellbar berühmt, sondern auch reich und adelig. Doch bis dahin ist es ein harter Weg mit schweren Kämpfen. Als er nach einem von diesen Kämpfen der Tochter des Königs, Maeve, begegnet, schlägt diese ihm einen Handel vor. Denn auch wenn Maeve die Kronprinzessin ist, hat sie ohne Ehemann keinen Anspruch auf ihr Erbe, den Thron.
Wieder einmal kann ich nur die Gestaltung dieses Buches loben, denn es ist wirklich wieder wunderschön.
Auch der Einstieg in die Handlung selber gelingt hier recht leicht, denn man begleitet gleich den Gladiator Leith in die Arena und diese hat es ganz schön in sich- Cecy Robson schreibt schnörkellos, geradlinig und direkt und das in allen Beschreibungen, denn sie scheut auch nicht davor zurück, so manch eine Handlung in der Arena so blutig wie sie ist, auch zu beschreiben.
Gerade mit diesen actionreichen Momenten konnte mich die Autorin absolut an ihre Geschichte fesseln, denn zu Kämpfen kommt es immer wieder. Doch es gibt auch ruhigere Momente, in denen sich Leith und Maeve begegnen und man mehr über die beiden Protagonisten erfährt, hier gab es für mich auch die ein oder andere Länge. Wer ein wenig empfindlich ist, was blutige oder brutale Szenen angeht, der sollte hier vielleicht ein wenig vorsichtiger sein, ich fand es aber absolut interessant und halt auch glaubhaft, denn romantisiert wird hier nichts.
Das Worldbuilding war sehr interessant, hätte für mich durchaus aber noch intensiver sein können, denn durch all die Gladiatorenkämpfe und deren Beschreibungen fühlte man sich eher ins alte Rom versetzt, dafür wiederum gab es aber hier viel zu viele Fabelwesen, wie z. B. Maeve selber, die die Prinzessin der Elfen ist.
Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus den Sichten der beiden Protagonisten Leith und Maeve jeweils in der Ich-Perspektive. Für mich auch hier wieder die richtige Perspektive, weil sie den Leser einfach näher an die Charaktere heranbringt.
Leith fand ich auf der einen Seite sehr von sich eingenommen, teils überheblich, auf der anderen Seite aber absolut loyal, denn seine Familie geht ihm über alles. Für seine Überheblichkeit hat er auch einen wirklich guten Grund, denn er steht kurz vor seinem hundertsten Kampf und seinem Ansehen als Bloodguard.
Maeve fand ich zunächst nur schwer zu erreichen, da ich über sie recht wenig erfuhr, doch auch hier bekommt man nach und nach immer mehr über sie in Erfahrung. Sie ist clever und eine absolut gute Beobachterin, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt.
Für mich wieder positiv, die Lovestory und der Spice nehmen nicht die gesamte Handlung in Anspruch.
Nebencharaktere gibt es einige und diese stecken voller Intrigen und mehr. Sie sorgen für Abwechslung und durchweg gute Unterhaltung.
Mein Fazit: Im Großen und Ganzen hat mir das Buch dann doch recht gut gefallen, wobei ich gerade zu Beginn noch hin und her schwankte, weil ich einfach nichts mit den Charakteren verbinden konnte. Doch mit fortschreiten der Handlung wurde die Story auch immer besser. Düster, blutig und actionreich, aber auch zwischendurch langatmig. Klingt komisch, aber anders kann ich es nicht beschreiben.