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feinimeini78

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 23.10.2013
Ilse Bähnert und der Frosch ohne Maske
Pauls, Tom;Süßenguth, Mario

Ilse Bähnert und der Frosch ohne Maske


sehr gut

Ein köstlicher Krimi mit vielen allzu schön beschriebenen menschlichen Schwächen und Situationskomik. Mord an Bord und Ilse Bähnert wieder einmal mittendrin. Da muss es ja schon zwangsläufig „Menggenge“ geben, denn Ilse läßt die Richard Wagner ganz schön schaukeln bei ihren Aktionen.

Preußen, Bayern, Holländer, Tschechen, Sachsen und eine Leiche auf einem Kreuzfahrtschiff, laden zu einem unterhaltsamen Multikulti-Krimi auf der Elbe ein.

Bewertung vom 22.10.2013
Eiserne Ration für fichilante Sachsen
Pauls, Tom

Eiserne Ration für fichilante Sachsen


ausgezeichnet

Eine neue Fibel für Sachsen

Amüsante Geschichten, Anekdoten und Gedichte von bekannten und eventuell auch noch ganz unbekannten Autoren, wurden liebevoll in einer bunten Folge zusammengestellt. Dabei kommt natürlich der Humor nicht zu kurz (sonst wäre es ja auch kein „echter Pauls“) und sicherlich wird sich beim Leser hier und da, ein „Aha Effekt“ einstellen. „Was, der war aus Sachsen?“ Diese Frage wird man sich beim Lesen nicht nur einmal stellen, denn von vielen Persönlichkeiten der Literatur stand einst die Wiege im Sachsenlande, oder sie selbst kamen erst später mit dem guten Virus „Sächsisch“ in Kontakt.

Tom Pauls ist mit diesem Büchlein eine wahre Fibel gelungen, welches mehr als nur ein Lesebuch ist. Es ist gleichzeitig und ganz nebenher ein Stück Sächsische Heimat im Taschenformat.

Bewertung vom 22.10.2013
Ilse Bähnerts süßes Sachsen
Süßenguth, Mario;Pauls, Tom

Ilse Bähnerts süßes Sachsen


ausgezeichnet

Guchen, so schmeckter richtsch!

Was wäre Sachsen ohne seine Ilse Bähnert? Wir wissen es nicht! Eins steht aber fest, der sächsische Humor wäre längst nicht das was er heute ist. Die Figur Ilse Bähnert gilt in Sachsen schon längst als heißgeliebte, heimliche Landesmutter und sie ist Kult.
„Gaffee und Guchen“ gehören seit Jahrhunderten zur sächsischen Gemütlichkeit wie eben auch das „ditschen“. Im Buch erfährt man, was zum Beispiel der Papst und Martin Luther den sächsischen Naschkatzen beschert haben und was echte Leipziger Lerchen sind. Vor allem aber, erfährt der Leser, wie man solche Leckereien selbst backen kann und was man alles dazu braucht. Immer wieder meldet sich Ilse Bähnert selbst zu Wort um einzelne geschichtliche Zusammenhänge näher zu beleuchten. Bei einer symbolisch gereichten Tasse Bohnenkaffee erzählt Ilse Bähnert vom schönsten Milchladen der Welt und dass man zu DDR-Zeiten, beim Beschaffen der Zutaten für den Dresdner Christstollen, sehr erfinderisch war und Alternativen kannte. Das man sich hier zu DDR-Zeiten sogar gern und oft nach Russisch Brot anstellen konnte, sollte heute kein Geheimnis mehr sein. Zum Schluss verrät uns Ilse Bähnert noch ihr ganz persönliches Rezept für einen köstlichen hausgemachten Eierlikör.

Ein unterhaltsames Buch über gebackene sächsische Spezialitäten und deren oft lustigen Geschichten, dazu viele Rezepte aus Ilses Küche und zugleich, ein humorvolles Kaffeekränzchen mit edelsten Zutaten, also keine „Plärre!“
Frau Bähnert, bitte einmal „nachgießen“!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2013
Deutschland, deine Sachsen
Pauls, Tom;Ufer, Peter

Deutschland, deine Sachsen


ausgezeichnet

Sächsische Anatomie mit Schmunzeleffekt

Wie sieht sich der Sachse selbst? Dieser Frage und noch vielen anderen Fragen mehr, gehen die beiden Autoren mit einer guten Portion Humor nach. Dabei standen Peter Ufer und Tom Pauls allerdings nicht ganz alleine da, denn schon vor 50 Jahren, stellte sich der Journalist Dieter Wildt in seinem damaligen Buch „Deutschland, deine Sachsen“, ähnliche Fragen und suchte nach Antworten. Dieter Wildt forderte nun die beiden Autoren auf, sein Buch über die Sachsen neu zu schreiben und beide machten sich ans Werk.
Der Leser begibt sich mit dem vorliegenden Buch auf eine interessante Reise durch die sächsische Geschichte und bekommt dabei immer wieder den typischen „heemdiggschen“ Witz der Sachsen zu spüren. Ob es um die oft arg umstrittene sächsische Mundart, oder die eventuell schon angeborene Abneigung gegen alles preußische geht, beide Autoren finden plausible Antworten auf die sich stellenden Fragen. Wissenswertes, Verblüffendes sowie Heiteres wird aus SAXONIA erzählt, doch auch traurige Fakten zur Sprache gebracht.

Wer zu diesem Buch greift, wird es sicherlich nicht bereuen, denn es ist nicht nur eine Liebeserklärung an Sachsen, sondern es ist vielmehr ein kleiner Einblick in Sachsens Seele selbst.

Bewertung vom 19.06.2012
Corporate Collections

Corporate Collections


ausgezeichnet

Mit „Corporate Collections“ gewinnt man einen Einblick in den Facettenreichtum der Sammlertätigkeit von bekannten Weltkonzernen sowie mittelständigen Unternehmen. Dabei steht die Sammlung von Kunst und nicht das Unternehmen im Mittelpunkt.

Kunst wird sich uns immer wieder in jeder denkbaren Form präsentieren. Kunst will, ja muss entdeckt werden, denn das Betrachten von Kunst ist erst der wahre Beginn von unzähligen Interpretationen. Kunst hat sicherlich immer einen Anfang, doch niemals ein Ende.

Im Buch „Corporate Collections“ wurde die Idee verwirklicht, ein umfassendes Bildband zu schaffen, in dem Kunstsammlungen namhafter deutscher Unternehmen präsentiert werden. In 70 Portraits bekommt der Leser einen Einblick in solche, zu oft von der Öffentlichkeit unbeachteten Sammlungen, von unterschiedlichsten künstlerischen Arbeiten. Interessante Details erfährt man dabei zum Beispiel über die Geschichte einer Sammlung, welche nicht selten aus einer Familie hervorging und heute bereits von einem Kuratorium betreut wird. In Jahrzehnten zusammengetragen, sind diese Kunstwerke mittlerweile ein nicht wegzudenkender kultureller Bestandteil der Firma geworden. Erlebbar ist in diesem Buch der funktionierende, verbindende Brückenschlag zwischen Wirtschaft und Kunst. Bedeutende Kunstsammlungen befinden sich somit abseits von Museumspfaden, im Großunternehmen, einer Bank oder auch einer Rechtsanwaltskanzlei. „Corporate Collections“ veranschaulicht diese Sammlungen ohne sie dabei speziell zu kommentieren.

Kunstinteressierte bekommen mit dieser Publikation die Gelegenheit, ein bisher unbekanntes Neuland zu erleben, denn man betritt in diesem Buch kein Museum, sondern Firmengelände. Und wer vermutet hier schon Kunst?

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.07.2010
DDR-Lexikon
Caspar, Helmut

DDR-Lexikon


schlecht

Fehler, Ungenau und schlecht recherchiert!

Dieses dürfte einen ehemaligen DDR-Bürger nicht passieren.

Helmut Caspar spricht im Lexikon viele Dinge des DDR-Alltags an, trifft aber dabei leider kaum die wahren Hintergründe. Vieles wird fehlerhaft wiedergegeben und ist ungenauch recherchiert, leider! Schon allein der im Buch zweimal aufgeführte Umtauschkurs zur Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion am 1. Juli 1990 ist einfach nur falsch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.