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Benutzername: 
Maja-Ines
Wohnort: 
Dresden

Bewertungen

Insgesamt 9 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2025
Unterm Staub der Zeit
Hein, Christoph

Unterm Staub der Zeit


weniger gut

Christoph Hein würde ich als Autor eigentlich jedem empfehlen, ich habe ca. 6-7 Romane von ihm gelesen und fand alle großartig.
Nur diesen Roman, in dem er autobiographisch seine Zeit als Gymnasiast bis zum jungen Erwachsensein beschreibt, finde ich überhaupt nicht gelungen. Er erzählt hier seine eigentlich von den Fakten her auch zeitgeschichtlich sehr interesannte Jugend, äußerst nüchtern, sprachlich langweilig, ohne Tiefe und in mitunter unangemessener Ausführlichkeit.

Bewertung vom 19.10.2024
Woke
Bockwyt, Esther

Woke


ausgezeichnet

Ein sehr lesenswertes, wichtiges, Buch. Eben gerade kein Buch gegen wokes Denken und Verhalten an sich, sondern allein dessen radikale Auswüchse. Frau Bockwyt zeigt klar und nachvollziehbar an vielen Beispielen die Gefahren des Wokismus, also radikaler woker Ansichten und Forderungen, z.B. die Infragestellung der Freiheit der Wissenschaft. Radikal wokes Denken birgt sowohl für unsere Gesellschaft, sondern selbst für seine Anhänger erhebliche Gefahren, indem z.B. Adipositas als völlig "normal" und nicht gesundheitsgefährdend betrachtet wird oder psychische Krankheiten geleugnet werden bzw. nur aus einer (kindlichen) Opferperspektive zu sehen, anstatt sich mit ihnen auf erwachsene Art auseinander zu setzen und so langfristig besser mit ihnen zu leben zu können.

Bewertung vom 13.08.2024
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung
Oschmann, Dirk

Der Osten: eine westdeutsche Erfindung


ausgezeichnet

Danke für dieses Buch! Möge es viele Leser(innen) in ganz Deutschland finden. Auch ich habe wunderbare Menschen westdeutscher Herkunft kennengelernt, aber was Dirk Oschmann hier überaus klug und gut lesbar beschreibt und mit Fakten in Form von Zitaten, Sudienergebnissen u.a. belegt, entspricht leider auch meinen eigenen Erfahrungen. Darüber hinaus noch war ich erschüttert über das - auch 30 Jahre nach der "Wende" - unverminderte Ausmaß der Benachteiligung, Verächtlichmachung und Ausgrenzung des Ostdeutschen.

Bewertung vom 13.08.2024
Was vom Tage übrig blieb
Ishiguro, Kazuo

Was vom Tage übrig blieb


weniger gut

Tut mir Leid, mir geht diese gestelzte Sprache, so authentisch sie sein mag, auf Dauer schrecklich auf die Nerven. Auch das ewige Auswalzen von Fragen der Etikette und der richtigen "Würde" eines Butlers und der sich demütig gebende fürchterliche Dünkel ist als Sittenbild in geringerer Dosis sicher interessant, aber bei S. 75 ist bei mir das Maß erst mal voll.

Bewertung vom 12.07.2024
Altern
Heidenreich, Elke

Altern


weniger gut

Ich habe Auszüge des Buches gehört, von Frau Heidenreich selbst gelesen. Sie ist ohne Frage eine sehr kluge, belesene, altersweise und trotzdem jung gebliebene Frau.
Aber, obwohl ich ihr in den meisten Dingen recht geben würde, empfinde ich ihre gewohnt "rotzige" Art in diesem Buch als sehr unangenehm, geradezu arrogant und kränkend. Für Menschen, die mit dem Altern hadern, ist das, glaube ich, kaum hilfreich.

12 von 18 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2024
Gegen die Ohnmacht
Neubauer, Luisa;Reemtsma, Dagmar

Gegen die Ohnmacht


ausgezeichnet

Ein unbedingt lesenswertes Buch!
Mich hat vor allem beeindruckt, wie ehrlich und differenziert sie ihre eigene Entwicklung und die ihrer Großmutter und ihrer beider Engagement in der gleichen Sache schildert.
Auch ihre persönlichen Überlegungen zu den verschiedenen Themen fand ich sehr interessant und überzeugend.

Bewertung vom 26.01.2023
Cello Encores (Berühmte Cello-Miniaturen)
Maisky,Mischa

Cello Encores (Berühmte Cello-Miniaturen)


ausgezeichnet

Wunderbare Musik eines Weltklasse-Cellisten zu einem Spottpreis

Bewertung vom 03.09.2021
Die Übernahme
Kowalczuk, Ilko-Sascha

Die Übernahme


ausgezeichnet

Ein sehr kluges, wichtiges Buch!

Bewertung vom 10.09.2017
Digitale Depression
Diefenbach, Sarah;Ullrich, Daniel

Digitale Depression


ausgezeichnet

Ein wichtiges, sehr kluges Buch, dabei sehr gut lesbar.
Jeder und jede sollte es lesen, weil es uns alle betrifft.