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Viddl
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Bitburg

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Insgesamt 328 Bewertungen
Bewertung vom 02.12.2025
Horowitz,Anthony

Tod Zur Teestunde (3)


ausgezeichnet

Als ich "Tod zur Teestunde" aufgeschlagen habe, war ich sofort wieder in Anthony Horowitz’ typischem Spiel aus Fiktion in der Fiktion. Susan Ryeland ist zurück in London und stolpert eigentlich nur über ein Manuskript – und plötzlich mitten hinein in einen sehr realen Verdacht. Beim Lesen mochte ich besonders, wie sich der Kriminalfall im Roman und Susans eigenes Dilemma immer stärker verweben. Eliot Crace ist ein schwieriger Charakter, und gerade das hat meine Neugier hochgehalten.

Der Aufbau ist ruhig, aber nie schleppend. Ich hatte das Gefühl, einer Spur zu folgen, die sich ständig ein Stück weiter entzieht. Am Ende war ich überrascht, wie logisch alles zusammenfällt, ohne auf große Effekte setzen zu müssen. Für mich ein klassischer Horowitz: clever konstruiert, angenehm zu lesen und mit einem Ende, das noch ein bisschen im Kopf bleibt.

Bewertung vom 28.11.2025
Blattmann, Sonja;Derks, Karin

Nein ist Nein! Das gilt für Groß und Klein


ausgezeichnet

Als ich „Nein ist Nein! Das gilt für Groß und Klein“ aufgeschlagen habe, spürte ich sofort diese leise, aber klare Energie: ein Buch, das Kindern nicht nur etwas beibringen, sondern ihnen etwas zurückgeben will – Platz, Haltung, Stimme. Die Alltagsszenen wirken unaufgeregt und nah am echten Leben: ein zu fester Klammergriff, ein unangenehmer Kommentar, ein Moment, in dem sich etwas einfach nicht richtig anfühlt. Jede dieser Sequenzen führt sanft zum Kern: Dein Gefühl zählt. Du darfst Stopp sagen.

Besonders kraftvoll finde ich die Verbindung von Bild, Text und Bewegung. Der Kinderschutz-Rap – über QR-Code direkt erreichbar – sorgt dafür, dass die Botschaft nicht im Kopf verstaubt, sondern im ganzen Körper schwingt. Kinder können die Bewegungen nachahmen, Grenzen körperlich spüren und ausdrücken; fast wie eine kleine Choreografie der Selbstbehauptung.

Die Illustrationen tragen das Thema mit Wärme und Klarheit, ohne Drama, ohne Angstkulissen. Das Buch wirkt wie ein sicherer Raum in Pappform, der Kindern zeigt: Du bist wichtig, du darfst dich schützen, und nein ist ein vollständiger Satz.
Ein kraftvolles Werkzeug – leicht, spielerisch und gleichzeitig ernst genug, um lange nachzuhallen.

Bewertung vom 28.11.2025
Milbourne, Anna

Dreh-das-Rad-Buch: Füttere dein Monster


ausgezeichnet

Als ich „Dreh-das-Rad-Buch: Füttere dein Monster“ geöffnet habe, fühlte ich mich sofort von diesem kugelrunden, erwartungsvoll glotzenden Wesen begrüßt, das nur eines will: gefüttert werden. Das Dreh-Rad ist wunderbar leichtgängig, und schon beim ersten Drehen entsteht ein kleiner Wirbel aus Vorfreude – was landet wohl diesmal im Monstermaul?

Beim Lesen und Spielen habe ich gemerkt, wie gut das Format kleine Hände abholt. Jede Seite lädt ein, aktiv zu werden, und das Zusammenspiel aus Illustration, Bewegung und Überraschung wirkt wie ein kleines Motorik-Training in Verkleidung. Besonders gefallen hat mir, wie robust alles verarbeitet ist – dieses Monster ist eindeutig bereit für viele Fütter-Runden.

Für Kinder ist das Buch ein fröhlicher Start in die Welt des interaktiven Lesens; für Erwachsene ein leises Schmunzeln, weil man irgendwann selbst gespannt ist, was als Nächstes passiert. Ein liebevoll gestaltetes, spielerisches Buch, das sofort Leben ins Kinderzimmer bringt.

Bewertung vom 26.11.2025
Stern, Anne

Die weiße Nacht


ausgezeichnet

Als ich „Die weiße Nacht“ aufschlug, fühlte ich sofort die Kälte des Hungerwinters 1946/47. Lou Faber, die junge Fotografin, zieht mich mit ihrer Neugier und Intuition direkt in die Ermittlungen hinein. Als sie die erste Leiche findet, spürte ich die Beklemmung der Nachkriegsruinen förmlich auf meiner Haut. Mit jedem Foto und jeder Entdeckung wuchs die Spannung, und ich konnte kaum glauben, wie geschickt Anne Stern die Vergangenheit mit den Geheimnissen der Gegenwart verwebt. Kriminalkommissar König bleibt geheimnisvoll, doch Lou bringt ihn und mich gleichermaßen dazu, die Hinweise neu zu überdenken. Besonders spannend fand ich, wie Lou hinter das Schweigen der Menschen blickt und die emotionalen Verstrickungen sichtbar werden. Die Atmosphäre ist dicht, die Figuren lebendig – ein historischer Krimi, der mich bis zur letzten Seite fesselte. Ich habe mitgefiebert, mitgerätselt und fühlte mich mitten im Nachkriegs-Hamburg.

Bewertung vom 20.11.2025
Löckenhoff, Ursula;Sombecki, Simone

Tierschutzhund Lieblingshund


ausgezeichnet

„Tierschutzhund Lieblingshund“ hat mich sofort abgeholt, weil es genau die Fragen beantwortet, die bei einer Adoption auftauchen. Besonders hilfreich fand ich die klare Orientierung: Wie erkenne ich einen seriösen Verein? Welche Herausforderungen können auftreten? Und was braucht ein Hund wirklich, um anzukommen? Die Autorinnen teilen spürbar viel Erfahrung aus der Tierschutzpraxis – ehrlich, einfühlsam und ohne zu beschönigen.

Der Selbstanalyse-Fragebogen sowie die vielen praxisnahen Tipps haben mir gezeigt, wie wichtig eine bewusste Vorbereitung ist. Auch die Einblicke in die Hintergründe der Tierschutzarbeit fand ich wertvoll, weil sie das Verständnis für die Hunde deutlich vertiefen.

Manchmal ist das Buch sehr ausführlich, doch genau das macht es zu einem verlässlichen Begleiter für alle, die verantwortungsvoll adoptieren wollen.

Bewertung vom 19.11.2025
Stotz, Martina

Geschwisterkinder


ausgezeichnet

„Geschwisterkinder“ von Martina Stotz hat mich sofort abgeholt, weil es die typischen Familiendynamiken ohne Schönfärberei beschreibt. Die Beispiele aus dem Alltag sind so realistisch, dass ich mich an vielen Stellen sofort wiedererkannt habe. Besonders gefallen haben mir die liebevollen Rollenspiele und die klar strukturierten Übungen, die zeigen, wie man aus einem scheinbar unlösbaren Streit echte, achtsame Gespräche machen kann.

Was das Buch für mich stark macht, ist die Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und konkreten Handlungsimpulsen, die sich sofort umsetzen lassen. Man merkt, dass Stotz mitfühlend, aber zugleich sehr praxisnah arbeitet. Manche Tipps sind einfach gehalten, aber gerade dadurch gut integrierbar in chaotische Familienmomente.

Ein hilfreicher, stärkender Begleiter für den Alltag mit mehreren Kindern.

Bewertung vom 13.11.2025
Tewes, Bernhard

Glimmer


ausgezeichnet

"Glimmer – Die neue Psychologie der positiven Trigger" hat mich sofort angesprochen, weil es einen neuen Blick auf das Thema Emotionen wirft. Bernhard Tewes zeigt eindrücklich, dass es nicht nur negative Auslöser, sondern auch kleine, oft übersehene positive Impulse im Alltag gibt, die unser Wohlbefinden stärken können. Besonders gefallen hat mir, wie verständlich er wissenschaftliche Erkenntnisse erklärt und sie mit praktischen Übungen verbindet. Viele seiner Anregungen lassen sich direkt umsetzen und laden dazu ein, bewusster auf die kleinen Lichtmomente zu achten.

Manchmal wiederholen sich die Gedanken etwas, doch die Grundidee bleibt inspirierend: Wir können lernen, die Welt anders wahrzunehmen – freundlicher, heller und ruhiger. Ein motivierendes Buch, das Hoffnung schenkt und zum Ausprobieren anregt.

Bewertung vom 09.11.2025
Korn, Carmen

In den Scherben das Licht


ausgezeichnet

In den Scherben das Licht von Carmen Korn hat mich tief bewegt. Die Autorin zeichnet ein eindringliches Bild des Nachkriegs-Hamburgs, das von Zerstörung, Hunger und Kälte geprägt ist – und dennoch voller Menschlichkeit und Hoffnung steckt. Besonders die Begegnung von Gert, Gisela und Friede hat mich berührt. Drei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, finden im Chaos zueinander und schaffen sich gegenseitig Halt.

Carmen Korn schreibt mit leiser Kraft und großem Einfühlungsvermögen. Ihre Figuren wirken so echt, dass man mit ihnen friert, bangt und hofft. Es ist kein lauter Roman, sondern einer, der durch seine Wärme und stille Zuversicht beeindruckt. Ein wunderbares Buch über Neuanfang, Liebe und den Mut, trotz aller Scherben das Licht zu sehen. Hoffnung zwischen Trümmern – ein leises, starkes Nachkriegsdrama.

Bewertung vom 06.11.2025
Siebold, Henrik

Die Tokio-Detektive: Yoshi und Ben ermitteln


ausgezeichnet

"Die Tokio-Detektive: Yoshi und Ben ermitteln" ist eine wunderbare Mischung aus Abenteuer, Freundschaftsgeschichte und interkulturellem Entdecken. Henrik Siebold schafft es, Kindern auf spielerische Weise Japan näherzubringen – mit vielen kleinen Details aus dem Alltag, die authentisch und interessant wirken. Besonders schön fand ich die Freundschaft zwischen Ben und Yoshi, die zeigt, dass man sich auch ohne viele gemeinsame Worte verstehen kann.

Die Geschichte ist spannend, leicht lesbar und genau richtig für die zweite Lesestufe. Durch die kurzen Kapitel, die große Schrift und die tollen Illustrationen im Manga-Stil wird das Buch nie langweilig. Es steckt voller Witz, Wärme und Neugier auf andere Kulturen. Ein großartiger Einstieg ins eigenständige Lesen und gleichzeitig ein Plädoyer für Offenheit und Freundschaft.

Bewertung vom 05.11.2025
Streck, Aurelia

Mein großes Magnetbuch - Das machen wir am Abend


ausgezeichnet

Mein großes Magnetbuch – Das machen wir am Abend hat mich sofort überzeugt. Die Idee, Kinder aktiv in die Abendroutine einzubeziehen, finde ich großartig – und hier gelingt das wirklich auf liebevolle und spielerische Weise. Juna und Nico begleiten durch typische Abläufe wie Händewaschen, Tischdecken und Zähneputzen, und dank der Magnete können die Kleinen richtig mitmachen und ihre eigene Routine nachstellen.

Besonders schön finde ich, wie viel Wert auf Selbstständigkeit und Geborgenheit gelegt wird. Die klaren Abläufe geben Orientierung, gleichzeitig bleibt genug Freiraum, damit Kinder Entscheidungen treffen können – das stärkt und macht stolz. Die Illustrationen sind freundlich und kindgerecht, und die 21 Magnete sind vielfältig und stabil, also ideal für kleine Hände.

Für uns ist dieses Magnetbuch ein echtes Highlight im Abendritual. Es nimmt Stress raus, macht Spaß und vermittelt ganz nebenbei wichtige Alltagsschritte.