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Noelle

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 17.12.2023
A Good Girl's Guide to Murder / Good Girl Bd.1
Jackson, Holly

A Good Girl's Guide to Murder / Good Girl Bd.1


sehr gut

Der Name ist Programm

Was war das bitte für ein Buch?! „A Good Girls Guide to Murder“ von Holly Jackson hat mich völlig unerwartet getroffen und war von Anfang bis Ende unglaublich spannend. Das Buch ist den Hype meiner Meinung nach absolut wert!

Es geht um Pippa, die in einem Schulprojekt den Mordfall „Andie Bell“ von vor fünf Jahren wieder aufgreift. Dabei erstellt sie (Good Girl) wortwörtlich den „Guide to Murder“ auf… Mit vielen und verwirrenden Hinweisfetzen, die immer wieder auch schön illustriert werden, wird man durchweg dazu verleitet mit zu rätseln!

Eines kann ich euch sagen: Da kommt ihr nie drauf!

Der Schreibstil der Autorin und die Liebe zum Detail runden das Buch für mich ab. I mean: es gibt am Anfang sogar Fußnoten mit den Quellen die Pip verwendet?!

Trotz allem gebe ich „nur“ vier Sterne, weil mir Pip für meinen Geschmack manchmal zuuu leichtsinnig und alles zuuu einfach war? Alles in allem aber auf jeden Fall eine große Leseempfehlung für Thrill-Fans!

Bewertung vom 03.07.2023
No Longer Alone / Mulberry Mansion Bd.3
Niemeitz, Merit

No Longer Alone / Mulberry Mansion Bd.3


ausgezeichnet

„Alleinsein bedeutet nicht immer Ruhe. Nicht, wenn es in einem selbst so laut war.“

Die Adjektive laut und leise beschreiben „No longer alone“ von Merit Niemeitz sowie die Protagonisten Willow und Maxton für mich am allerbesten. Dank dem unglaublich schönen, emotionalen, bildlichen und lebendigen Schreibstil der Autorin kann man sich richtig gut in die Geschichte hinein versetzen und alles mitfühlen.

Maxton ist leise, Willow ist laut. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein und trotzdem ist von Anfang an klar, dass sie nicht besser zusammenpassen könnten. Die Freundschaft der beiden ist herzerwärmend. Humor, Vertrauen, Fürsorge und bedingungslose Liebe. Auch wenn der Weg dahin lang und steinig ist. Die Entwicklung der beiden ist großartig und realistisch dargestellt. Für mich sind beide so vielschichtig und mit Tiefe beschrieben. Selten habe ich so mit Charakteren mitgefühlt. Besonders Maxton wächst bei den Herausforderungen der Society über sich hinaus.

Bei der Society selbst fehlen mir die Worte. Zwischendurch dachte ich, es wird besser, aber ich empfinde ihnen gegenüber nur Abscheu.

Schafe fand ich auch, dass man nur wenige Momente mit den anderen Mitbewohnern der Mulberry Mansion hatte und auch so gut wie nichts von der Renovierung mitbekommen hat. Die Momente die da waren, waren jedoch unglaublich schön. Besonders der Aspekt mit Eden und seiner Mutter hat mir unglaublich gut gefallen.

Für mich auf jeden Fall ein Lesehighlight und eine ganz große Empfehlung. Das Buch überzeugt nicht nur mit witzigen Momenten und viel Gefühl, sondern thematisiert auch sehr wichtige und sensible Themen. Perfekter Abschluss und Abschied von der Mulberry Mansion.

Bewertung vom 30.08.2022
The Girl in the Love Song / Lost Boys Bd.1
Scott, Emma

The Girl in the Love Song / Lost Boys Bd.1


sehr gut

Wie viel Drama und Emotionen passen auf 500 Seiten? Emma Scott: Ja!

Wow. Es passiert so unglaublich viel in "The girl in the Love Song" von Emma Scott, ich weiß nicht wohin mit meinen Gedanken und Emotionen. Auch wenn es mir teilweise zu schnell ging, manchmal etwas zu viel Drama war oder die plötzliche, positive Wendung etwas too much wirkte, fand ich das Buch unglaublich gut. Emma Scotts Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und ist wie zu erwarten auch sehr emotional.

Miller hatte es in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart wahrlich nicht einfach (und dafür gibt es so viele Gründe, die ich aus Spoiler-Gefahr nicht nennen kann). Und auch Violet, die im perfekten Elternhaus aufgewachsen ist, muss leider lernen, dass das Leben oftmals andere Pläne hat. Umso bemerkenswerter finde ich es, wie die beiden von klein auf für einander da sind, sich treu bleiben und alles, wirklich alles, durchstehen. Besonders wie sie für den kleinen Sam da sind, finde ich unglaublich toll.

Sehr schön fand ich auch die Freundschaft von Miller zu den anderen beiden "Lost Boys" Ronan und Holden und ich kann es kaum abwarten, zu erfahren, was sich hinter ihren Geschichten verbirgt!

Auch Shilo und River fand ich sehr toll - beides Charaktere, über die ich gern mehr erfahren hätte, aber ich denke das folgt in den anderen beiden Bänden. Evelyn mag ich nicht so wirklich, zum Ende hin wurde sie mir jedoch auch etwas sympathischer.

Insgesamt kann ich dieses Buch wirklich sehr weiterempfehlen. Ich finde, man muss die Geschichte und all die Wendepunkte einfach auf sich wirken lassen, dann sind die kleinen Kritikpunkte auch ganz schnell wieder vergessen.

Bewertung vom 01.08.2022
If we were a movie
Oram, Kelly

If we were a movie


ausgezeichnet

Alle Film- und Musikfans aufgepasst!

"If we were a movie" von Kelly Oram ist ein Buch mit vielen spannenden Filmreferenzen, Musikthemen und vielschichtigen Charakteren.

Es geht um Nate, der mit seinen beiden Drillingsbrüdern Chris und Tyler zusammenwohnt und einen Ausweg sucht. Durch eine schicksalhafte Begegnung findet er passenderweise eine Wohnung bei Jordan, die unerwarteterweise eine Frau ist und so wird Nates Beziehung zu seiner Freundin Sophie auf die Probe gestellt...

Wie schon erwähnt handelt das Buch von Film und Musik und enthält mehrere Referenzen (by the way: Wie cool ist bitte dieses Thema umgesetzt?), was den Lesefluss sehr angenehm gestaltet. Generell ist der Schreibstil von Kelly Oram sehr fesselnd. Es passiert zwar sehr viel hintereinander, aber das hält die Spannungskurve durchweg hoch.

Die Charaktere sind nicht nur sehr vielseitig, sondern größtenteils vorallem liebenswert und witzig. Nate ist im Gegensatz zu seinen Brüdern sehr vernünftig und erwachsen - Chris und Tyler sind dagegen echte Kindsköpfe. Jordan ist eine starke, junge Frau, die ihren Traum stets vor Augen hat und dabei sehr humorvoll ist. Sophie ist meiner Meinung nach sehr speziell, ich persönlich mag sie absolut nicht.

Dafür liebe ich die Nebencharaktere Pearl und Colin umso mehr - sie runden die Geschichte für mich vollkommen ab.

Insgesamt ist "If we were a movie" ein ganz besonderes Buch, das sich schnell lesen lässt, einen zum Lachen - aber auch zum Verzweifeln bringt und viele Überraschungen bereit hält. Ich habs geliebt!