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Nursel

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 05.01.2024
Der Abtrünnige
Ünal, Erol

Der Abtrünnige


ausgezeichnet

Es ist ein ausgezeichnetes Buch, das aufzeigt wieviel in Moschen falsch läuft und wieviel Verbesserungsbedarf mit bestimmten Moschen existieren.

Deutschland muss unbedingt importierte Imame verbieten und gut ausgebildete Imame von hier einsetzen.

Finanzielle Förderungen sollten gestoppt, wenn nicht möglich, bedacht erfolgen.

Ich kann das Buch sehr empfehlen. Liberale Muslime werden sich bestätigt fühlen. Sehr streng Gläubige werden es eher ablehnen. Aber es gibt zu Genüge Punkte, die in Moscheen gepredigt werden, aber sich nicht mit dem Islam vereinbaren lassen.

Bewertung vom 21.11.2023
Wenn Schuldgefühle zur Qual werden
Wolf, Doris

Wenn Schuldgefühle zur Qual werden


gut

Viele gute Anregungen.

Alle Bücher von der Autorin sind mit Vorsicht zu lesen, wenn man ernsthafte Beziehungsprobleme hat.

Auch dass Gefühle nur kognitiv sein sollen und kognitiv bewältigt werden, ist wissenschaftlich widerlegt.

Die Bücher von Matthew McKay sind viel besser.

Leider kennt die Autorin ihre Grenzen nicht. Sehr oft habe ich den Fehler bei mir und meiner Bewertung gesucht. Teils stimmte es auch. Fakt ist, es gibt sehr toxische Menschen und hier hilft nur tiefes Verständnis der Dynamik und nicht die Änderung der Bewertung.

Bewertung vom 15.11.2023
Persönlichkeitsstörungen verstehen
Sachse, Rainer

Persönlichkeitsstörungen verstehen


gut

Im Grunde ist das Buch sehr gut. Ich habe aber drei Kritiken:

Er geht gar nicht auf die Traumatisierungen ein. Viele Persönlichkeitsgestörte Menschen sind stark traumatisiert und benötigen eine Traumatherapie.

Er entbindet diese Menschen von ihrer Verantwortung, indem er sie hauptsächlich als Opfer der Umstände beschreibt.

Er solidarisiert sich so sehr mit ihnen, dass er nicht auf die Idee zu kommen scheint, dass diese Menschen ihre Familien schwer misshbrauchen und traumatisieren können, statt dessen erwartet er, dass die Familienmitglieder zusammen den Persönlichkeitsgestörten quasi mitheilend behandeln. Das ist im Grunde völlig utopisch, denn kein normaler Mensch würde einen Narzissten oder Paranoiden heiraten und wenn doch, dann braucht diese Person Hilfe um in dieser Ehe zu überleben. Sollte er/sie ein Familienmitglied sein, so ist das noch utopischer, dass alle anderen kerngesund sind und nur der Persönlichkeitsgestörte ein Problem hat.

Sehr guter Einblick, leider zu utopisch in der Lösung.

Bewertung vom 07.11.2023
Was ist Gesellschaft?
Schwietring, Thomas

Was ist Gesellschaft?


weniger gut

Kann ich nicht empfehlen. Der Autor scheint zum Nachdenken animieren zu wollen und stellt gewissermaßen alles in Frage.
Leider ist die Darstellung sehr einseitig.

Z.B. Rollen: hier wird nur die Sicht von Dahrendorf übernommen. Die Sichtweise von Mead oder Linton, sowie die soziale Fremdrolle und die Eigenrolle werden gar nicht angesprochen.

Das gleiche mit Wertewandel, wo Grundrechte zwar gleich blieben, aber Werte wie Gehorsamkeit und Selbstverwirklichung ausgetauscht wurden, und neue Probleme mit fremden Kulturen enstanden, werden ausgeblendet. Er beschreibt es linear, um dann zu betonen: Werte seien wandelbar.

Zudem ist mir seine Definition von Macht (wo alle freiwillig gehorchen) sehr eigenartig.

Er wirkt auf mich wie jemand, der eine Art wissenschaftliche Neutralität und einen hinterfragenden Geist etabilieren möchte, aber sich leider in eine Art geschichtlich und wissenschaftlichen Nihilismus verliert.

Die Einführung von Bernhard Schäfers ist viel differenzierter.

Bewertung vom 01.09.2023
Starke Emotionen meistern
McKay, Matthew;Brantley, Jeffrey;Wood, Jeffrey C.

Starke Emotionen meistern


schlecht

Wenn ihr englisch könnt, spart euch das Geld für dieses Buch. Es ist voller Übersetzungsfehler. Z.B. spüren Sie exzessive Wut auf andere vs. Übersetzung: werden Sie ihre Wut an anderen auslassen.
Emotionaler Schmerz vs. Übersetzung: emotionale Probleme.
Andere beschuldigen, die Ursache ihres Schmerzes zu sein (was ja auch stimmen kann, zumindest der Auslöser)
Vs. Übersetzung: wenn sie Leiden, werden sie andere beschuldigen (also Leiden ohne Bezug auf jemanden)
Sie wurden dazu erzogen vs. Sie haben gelernt.

Manches klingt unbedeutend, kann aber vor Selbstbeschuldigung retten. Als ich es im deutschen gelesen habe, habe ich mich gesträubt, weil es klingt, als wäre alles nur meine Einbildung. Im englischen ist aber alles nachvollziebar.


Mittlerweile gibt es im englischen Sprachraum eine erweiterte neue Auflage.

Ich bin wirklich sehr wütend über die häufigen und bedeutsamen Übersetzungsfehler, weil ich mir ständig Vorwürfe gemacht habe oder das Gelesene abgelehnt habe. Dabei schreibt der Autor es sehr nachvollziehbar.

Wäre schön, wenn die Verlage auch auf inhaltliche Korrektur überprüfen würde. Einige wirklich gute Bücher hätten wohl mehr Verkaufsauflagen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2023
Dummheit
Kastner, Heidi

Dummheit


weniger gut

Für mich zu einseitig ohne zu differenzieren. Alle werden in den gleichen Topf geworfen. Und Corona.. ein Streitthema. Obwohl ich keine Coronaleugnerin bin, man hätte viel weniger Panik machen müssen und besser aufklären müssen. Spiegelt ihre eigene Meinung wieder.

Wie dem auch sei. Die schlechte Bewertung ist vor allem wegen den um sich geworfenen Beleidigungen, was mir sehr schwer liegt. Ich habe das Buch deadhalb nicht weitergelesen. Nachdem Motto: die Würde des Menschen ist unantastbar. Dummheit zu sagen ist ok,, aber die Menschen so extrem abzuwerten ist nicht mein Ding.

Bewertung vom 30.07.2023
Wenn Mütter nicht lieben
Forward, Susan;Frazier, Donna

Wenn Mütter nicht lieben


schlecht

Ich kann das Buch niemanden empfehlen.
Bücher wie diese bringen einen dazu die Eltern/Mütter zu hassen.
Weshalb? Weil die Autorin so tut, als ob die Mutter nicht liebt. Mag sein, dass es solche Mütter gibt. Aber laut der Autorin sind Mütter die ihre Kinder nicht schützen,sich zu sehr klammern oder psychisch krank sind, eben alle egoistische und nicht liebende Mütter. Statt sich einmal in die Lage dieser Frauen zu versetzen und ihren Kindern zu helfen gesunde Grenzen zu setzen, wird versucht den Töchtern klar zu machen, wie schlimm ihre Mutter ist und wie sehr sie sich distanzieren sollte.
Es ist von vorn bis hinten voll von Verurteilungen. Am Anfang habe ich alles geglaubt, es hat mich innerlich zerrissen.
Doch ich habe mich später geweigert zu glauben, dass meine Mutter mich nicht liebt und eine sehr gestörte Person ist.

Statt dessen gabe ich die Bücher von Glenn Shiraldi gelesen, das Buch "Talking to Crazy" und von Ulrike Sammer "Verlustangt", und die Bücher von Lindsay Carol Gibson, so konnte ich mich in meine Mutter hineinversetzen und langsam eine gesündere Beziehung aufbauen. Ich bin noch dran, aber ohne das Buch "Mütter, die nicht lieben" von Susan Forward wäre ich um einiges weiter gewesen.

Dieses Buch hat mir viele unnötige Schmerzen bereitet und beinahe mir und meiner Mutter das Leben zur Hölle gemacht. Wer die eigene Mutter liebt, sollte unbedingt die Finger davon lassen

3 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2023
Vergiftete Kindheit
Forward, Susan

Vergiftete Kindheit


weniger gut

Es sind einige richtige Informationen im Buch. Aber Susan Forward öffnet hier die Büchse der Pandora und im schlimmsten Fall steht man mit einem Haufen schmerzhafter Gefühle dar und hat keine Unterstützung.

Ich mag ihre Bücher nicht mehr. Man bekommt eine riesen Wut auf die Eltern, aber die Lösungsvorschläge sind so mager, sodass man mit den gewaltigen Emotionen alleine darsteht. Zudem suggeriert die Autorin es gebe DIE heile Familie.

Nach diesem Buch konnte ich mich jahrelang nicht mehr glücklich fühlen, weil ich dachte es gäbe gesunde Menschen, die ich finden müsste.

Aber das Leben ist nicht perfekt, wir sind nicht perfekt und so lernte ich das unperfekte zu akzeptieren und widme mich nun meinem Leben eine Ordnung zu geben. Ich freue mich über liebevolle Menschen und akzeptiere mehr und mehr die schwierigen Zeitgenossen.

Bücher wie DBT oder die von Glenn Schiraldi haben mir viel mehr geholfen.

Alle Bücher, die ich von Susan Forward gekauft habe, habe ich gelöscht.

Ich kann das Buch nicht empfehlen.

Bewertung vom 16.07.2021
EGOistIN
Georgy, Renate

EGOistIN


gut

Das Buch hat gute Gedankengänge, die zum Nachdenken animieren und teilweise Einsicht bringen. Dennoch musste ich mich zwingen es weiterzulesen, denn das Buch ist letztenendes eine Kampfansage an Männer. Ich möchte Gleichberechtigung, also Kooperation, und nicht mein Verhalten an egozentrischen Männern ausrichten und so tun, als seien a) alle Männer so und b) Männer seien von Natur aus egozentrisch.

Was jede Frau zu vergessen scheint, Männer sind das Produkt von Müttern. Ich bin keine Feministin, die den weißen Mann die ganze Schuld zuschiebt. Ich bin und werde immer für Gleichberechtigung sein. Ich will das Frauen UND Männer Glück und Fairness erhalten, statt mich von Natur aus engelhaften Opfer zu sehen. DAS ist für mich Emanzipation.

Auch wenn es anders beschrieben wird, für mich ist dieses Buch es ein Kampf zwischen Mann und Frau, von einer Frau, die sich nicht von einem Mann emanzipieren konnte und sich durch ihn definiert. Ob Rebellion oder Unterwerfung, beides ist eine Anhaftung.

Bewertung vom 08.07.2021
Vom Glück des Scheiterns (eBook, ePUB)
Chödrön, Pema

Vom Glück des Scheiterns (eBook, ePUB)


gut

Ich habe das Buch gerade runtergeladen. Die Autorin und ihre Gedanken finde ich toll, doch leider hat GU ihre Gedanken regelrecht durch Bilder zerstückelt. Jede zweite Seite ist mit einem Bild versehen und hin und wieder gibt es wenige Zeilen auf einer Seite und mitten drin Riesen groß ein Bild, so geht es dann mehrere Seiten lang.

Ich habe das Buch nicht für die Zeichnungen gekauft, ich hätte es auch gekauft, wenn es nur 20 Seiten lang wäre, was wohl ehe der Tatsachen entspricht, wenn man die Bilder weglässt.

Keine Ahnung, was sich GU dabei gedacht hat.

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