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Benutzername: 
Christian
Wohnort: 
Neuenrade

Bewertungen

Insgesamt 118 Bewertungen
Bewertung vom 03.01.2018
Lichterglanz und Sternenschein
Scheffler, Ursel

Lichterglanz und Sternenschein


gut

Aufmachung des Buchs
Das Buch ist im Hardcover gebunden. Schrift und Sterne auf der Vorderseite sind golden und glänzen im Licht. Die Seiten sind etwas dicker und schneeweis, sodass die Illustrationen gut zur Geltung kommen.

Inhalt
Es handelt sich um eine Sammlung von insgesamt 20 Geschichten und Gedichten der Autorin Ursel Scheffler, die zur Winterzeit spielen. Die meisten beziehen sich auf das Weihnachtsfest, es gibt aber auch Texte, in denen nur die Winterzeit eine Rolle spielt.

Umsetzung
Die Illustrationen sind durchweg gelungen. Sie sind alle farbig, aber nicht kitschig bunt oder überladen. Für die Kinder gibt es kleine Details zu entdecken, wie eine Maus, die sich hinter einem Tannenbaum versteckt oder einem Rotkehlchen, das auf einem Ast sitzt und das Geschehen beobachtet. Besonders gefallen hat mit das Bild zu einer Geschichte, in der Vater und Sohn zusammen mit einer Tanne auf einem Schlitten ins Tal fahren.
Die Geschichten sind alle sehr abwechslungsreich. In einem Text übernachten zwei Kinder in einem Kaufhaus, um in einem Spielzeugladen die ganze Nacht spielen zu können. In einer anderen wundern sich Tiere darüber, dass es Tannen gibt, die nachts im Winter blühen und ein Schneemann wünscht sich, alle Spielgeräte auf einem Spielplatz ausprobieren zu können. In einer wird sogar erklärt, was Weihrauch ist, wie er gewonnen wird und warum er Jesus geschenkt wurde.
Mit manchen Geschichten kann ich mich nicht anfreunden. So pinkelt sich ein Junge in die Hose, da er vor seinem Auftritt beim Krippenspiel zu viel Beruhigungstee trinkt. Oder der Weihnachtsmann bedient sich moderner Technik, sodass Geschenke mittlerweile über die Datenautobahn im Internet versandt werden. Darüber hinaus sprechen verschiedene Texte von einem Spielzeugland, welches zwischen den Wolken liege. Dies ersetzt die Weihnachtswerkstatt am Nordpol.
Die Wortwahl finde ich manchmal unglücklich. Das Buch ist für Kinder ab fünf Jahren gedacht, doch welches Kind kann etwas mit Begriffen wie „Gabentisch“, „Fata Morgana“ und „Kleiber“ (das ist eine Vogelart) anfangen?
Mit der Formulierung hapert es manchmal auch. „Papa zündet den Baum an.“ (S.68). Ich vermute, dass der Vater die Lichter am Baum entzündet und nicht den ganzen Baum in Flammen aufgehen lässt.
„[…] mit Stimmen so leis wie Schnee.“ (69) Welche Geräusche macht Schnee?
„‘Das wär säär schlächt!‘, ruft der Specht […]“ (S.57). Da es in der Regel Erwachsenen sein werden, die die Texte lesen, ist es unnötig Worte abzuwandeln. Und bei Kindern, die gerade mit dem Lesen anfangen, sollte man auf korrekte Rechtschreibung achten, damit sie diese richtig lernen. Darüber hinaus reimt sich ‚schlecht‘ auf ‚Specht‘. Warum hier eine Abwandlung durchgeführt wurde, verstehe ich nicht.

Fazit
Eine nette Sammlung von Texten zur Weihnachts- und Winterzeit. Die Illustrationen sind durchgehend gut gemacht. Leider können die Geschichten zum Teil nicht überzeugen.

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Bewertung vom 15.12.2017
Rica erzählt: Es weihnachtet sehr
Tonner, Sebastian;Mauder, Katharina

Rica erzählt: Es weihnachtet sehr


ausgezeichnet

Aufmachung des Buchs
Das Buch ist im Hardcover erschienen. Die Seiten haben die selbe Dicke, wie bei Bilderbüchern.
Es ist durchgängig mit schönen Illustrationen bebildert. Die Illustratorin schafft es dabei, interessante Details einzubauen, nach denen Kinder suchen werden, ohne sie mit Motiven zu überfrachten.
Die Bücher der Reihe "Rica erzählt" haben die Größe 11,3 x 11,3 cm. Sie sind handlich für kleine Kinder, die selbst einmal in den Büchern blättern möchten.

Inhalt
Das Büchlein enthält sechs Geschichten:
Wir feiern Sankt Martin
Nikolaus und die drei Geschenke
Der Weg nach Bethlehem
Jesus ist geboren
Wir feiern Weihnachten
Sie haben den Stern gesehen

Umsetzung
Durch die Wahl der Geschichten lässt es sich nicht nur gut an Weihnachten lesen. Vielmehr kann man Kindern von November bis Anfang Januar die Geschichten rund um die Feiertage näher bringen. Das kleine Schaf Rica, leicht erkennbar an seinem roten Halsband und einem kleinen Glöckchen, führt die Kinder durch alle Geschichten.
Bei der Auswahl der Geschichten gefällt mir besonders, dass die Hintergründe für manchen Brauch erklärt werden. So lernen die Kleinen die Geschichte des Nikolaus kennen. Mir als nicht-Katholik war nicht klar, was es mit der Aufschrift "C+B+M" auf sich hat, aber auch das wird erklärt.
Die Zeit, in der die Geschichten spielen, wechselt. Sankt Martin oder die Geschichte zu den Heiligen Drei Königen zum Beispiel spielen in der Gegenwart, während wir in die Vergangenheit "zurückreisen", um den Nikolaus bei seinen guten Taten zu begleiten oder zu beobachten, wie Maria und Josef einen Platz zum schlafen suchen.
Besonders gefallen hat mir die Geschichte zu Sankt Martin. Am Ende des Textes fällt Lea ihr Martinsmann herunter und Leo, ihr Bruder, teilt seinen mit ihr. Sie zeigt, dass man ohne große Mühe auch heute noch Gutes tun kann.
Die Sprache ist einfach gehalten und die Sätze sind nicht allzu lang, sodass auch kleine Kinder den Geschichten mühelos folgen können.

Fazit
Meiner Meinung nach ein rundum gelungenes Buch für die Weihnachtszeit, dass durch Bilder und einfache Sprache die Weihnachtsbotschaft erlebbar macht.

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.09.2017
Drachenstarke Abenteuergeschichten

Drachenstarke Abenteuergeschichten


ausgezeichnet

Aufmachung des Buchs
Der Buchtitel und das dazugehörige Bild können ein wenig verwirren. Einen Drachen gibt es nur in einer der Geschichten. Vielmehr sieht man hier die Helden verschiedener Texte. Die Bilder im Buch sind im gleichen Stil gemalt.

Inhalt
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Sammlung verschiedener Geschichten, unterschiedlicher Autoren. Hierdurch sind alle Texte abwechslungsreich. Manche spielen in der Gegenwart, andere in der Vergangenheit, ebenso sind manche reine Fantasiegeschichten, während andere in der Realität spielen könnten. Darüber hinaus haben alle Autoren ihren eigenen Erzählstil.

Umsetzung
Das Buch ist vor allem für Jungen geschrieben und die Auswahl der Geschichten spiegelt das wider. Man begegnet u.a. Piraten, Wikingern, Gespenstern und Rittern. Mal geht es um die Jagd nach dem großen Abenteuer, in anderen Geschichten wiederum um die Suche nach einem Schatz.

Zu jeder Geschichte gibt es ein großes, buntes Bild. Sie sind schlicht gehalten und nicht überladen, trotzdem gibt es bei allen von ihnen ansprechende Details zu entdecken.

Die Geschichten sind hin und wieder einfach nur unterhaltsam. So fragen sich zwei Gespenster in Ausbildung, ob sie um Mitternacht nun spuken oder spucken sollen und man Köpfe oder doch eher Knöpfe rollen lässt. Sowas passiert schnell, wenn die Tinte im Lehrbuch verwischt.

Andere Texte haben einen ernsten Hintergrund. So versucht ein junger Pirat zu verschleiern, dass bei ihm daheim alle in Hängematten, anstatt in richtigen Betten schlafen und es keine Treppen zwischen den Etagen gibt, sondern Kletterseile. Er fürchtet, dass sein Freund ihn ablehnen könnte, wenn er merkt, dass es bei ihm nicht „normal“ zugeht. Mit Überraschung lernt er, dass Fremdartigkeit spannend sein und Interesse wecken kann.
Ähnlich geht es einem kleinen Gespenst, das niemanden zum Spielen hat und auf einen Vampir trifft. Obwohl sie unterschiedlich sind, finden sie schnell Dinge, die ihnen gemeinsam Spaß machen, wie das Poltern in der Küche oder das Herunterrutschen auf Treppengeländern.

Die Geschichten sind jeweils um die vier Seiten lang. Das (Vor-)lesen dauert nicht lange, sodass sie sich als Gute-Nacht-Geschichten eignen oder einfach zwischendurch gelesen werden können.

Fazit
Das Buch ist rundum gelungen. Es ist unterhaltsam, regt aber auch immer wieder zum Nachdenken an, besonders wenn es um das Miteinander und Freundschaft geht. Die Texte sind abwechslungsreich und spannend. Kinder können sich so jeden Tag auf eine neue Geschichte freuen.

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Bewertung vom 03.09.2017
Tinka Stinka zeigt es allen
Kamlah, Klara

Tinka Stinka zeigt es allen


ausgezeichnet

Aufmachung des Buches

Das Buch hat einen Hardcover Umschlag. Die Seiten sind stabil – wenn man sein Kind umblättern lassen möchte, kann man das gerne machen. Das Papier ist matt, nicht glänzend. Hierdurch reflektieren die vielen farbigen Bilder deutlich weniger Licht, was die Betrachtung angenehmer macht.

Umsetzung

Themen wie Andersartigkeit und Mobbing und wie man damit umgeht, sind immer aktuell. Kinder begegnen ihnen im Alltag. Dieses Buch greift das Thema Ausgrenzung aus der Sicht eines Außenstehenden auf. An der Seite von Max erfährt man wie Tinka, ein Stinktier, gehänselt wird.

Dass die Geschichte aus der Sicht von Fuchs Max erzählt wird, eröffnet meiner Meinung nach verschiedene Blickwinkel auf die Situation. Es geht nicht nur darum, wie sich ein Mobbingopfer fühlt oder was es gegen seine Situation tun kann, auch das Umfeld wird in die Betrachtung einbezogen.

Max hängt Vorurteilen nicht nach, im Gegenteil. Er selber kann keinen Geruch bei Tinka feststellen, weshalb er gar nicht erst in die Hänseleien einstimmt. Für ihn ist sie einfach eine neue Mitschülerin, die er kennenlernen möchte. Doch Torben sieht das anders. Seiner Meinung nach stinken Stinktiere und schnell stimmen die anderen Tierkinder in die Hänseleien ein. Max fühlt sich schrecklich, denn er sieht wie verletzt Tinka ist und er macht sich Vorwürfe, nicht mutig genug zu sein, um den anderen zu sagen, dass das was sie tun falsch ist.

Die Bilder sind detailreich. Egal ob in der Klasse, wo einige Kinder Zahlen und Notizen aufschreiben, während andere Papierflieger kreisen lassen oder draußen auf dem Schulhof, wo mit Eicheln gespielt wird. Es gibt vieles zu entdecken.

Fazit

Das Buch ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Max zeigt Kindern, dass sie sich selbst eine Meinung bilden sollten, anstatt Vorurteilen nachzuhängen und das es manchmal Mut braucht, um nicht tatenlos zuzusehen, wenn jemand ausgegrenzt wird.

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Bewertung vom 12.01.2017
Die Rache des ollen Fuchses / Mucker & Rosine Bd.2
Andres, Kristina

Die Rache des ollen Fuchses / Mucker & Rosine Bd.2


gut

Das erste Buch „Mucker und Rosine“ habe ich nicht gelesen. Das ist für diesen Band auch nicht notwendig. In der Geschichte erfährt der Leser, dass der Fuchs im vorhergehenden Buch geschrumpft und mit einer Silvesterrakete Richtung Mond geschossen wurde. Es ist also klar, warum er Rache üben möchte. Auch wenn der Titel es vermuten lässt, steht die Rache des Fuchses nicht im Vordergrund.

Aufmachung des Buches
Das Hardcover Buch ist durchweg bunt bebildert. Die Schrift ist größer und es sind ausreichend Abstände zwischen den Zeilen vorhanden, sodass auch Kinder das Buch gut lesen können.

Umsetzung
Ein roter Faden fehlt in diesem Buch. Es handelt sich eher um die Aneinanderreihung verschiedener Geschichten, die nichts miteinander zu tun haben. Der kleine Drache lernt zu Beginn des Buches fliegen und später bringt ihm Rosine das Lesen bei.
Tante Heidi kommt zu Besuch und will ihren Putz Fimmel ausleben. Durch Zufall erlebt sie, wie die Zauber vom Bären auf ihren Staubsauger wirken und will ihn dazu überreden, ihre Staubsauger zu verzaubern, damit sie diese verkaufen kann.
Der Fuchs wurde vor knapp einem Jahr geschrumpft und mit einer Silvesterrakete Richtung Mond geschossen. Diesen hat er natürlich nicht erreicht und so streift er wieder durch den Wald, mit dem Wunsch erneut groß zu sein und sich an den anderen Waldbewohnern zu rächen. Einen Plan hierfür hat er nicht. Er führt Nacktschnecken an, die ihn durch den Wald tragen. Und später befiehlt er Förstern, ihn zu Mucker zu bringen und diesen „weg zu pusten“. Allerdings kommt in diesem Moment der Zauberbär vorbei und sagt dem Fuchs, dass dieser verschwinden soll, was selbiger auch tut.
Das Buch ist durchgängig bunt bebildert. Teilweise nehmen diese eine ganze Seite ein und weisen viele Details auf. Sie sind auf jeden Fall mehr als einen Blick wert.
Schwierigkeiten habe ich mit dem „Turbo“. Die Eule wickelt sich immer wieder einen Turban – richtig benannt wird dieser leider nicht.
„Sie äugte die Regale ab[…]“ S. 39. Der Duden kennt beäugen – abäugen ist ihm unbekannt.
Gerade weil Kinder die Sprache erst noch erlernen müssen, finde ich es wichtig, dass zutreffende Begriffe genutzt werden.

Fazit
Ein paar nette Geschichten zum Vorlesen oder Selberlesen, aber leider fehlt ein roter Faden. Man erfährt etwas über das Leben der Waldbewohner, während die Geschichten Höhepunkte leider vermissen lassen. Auch der Fuchs – immerhin im Titel des Buches benannt – spielt nur eine Nebenrolle. Die Auflösung des Konflikts mit ihm ist enttäuschend.

*Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar überlassen*

Bewertung vom 09.01.2017
Hotel Wunderbar
Nymphius, Jutta

Hotel Wunderbar


ausgezeichnet

Inhalt

Mika ist der Sohn eines Hotelbesitzers. Eines Tages im Winter trifft er auf einen Obdachlosen und bietet ihm einen Platz zum Schlafen an. Mit der Zeit kommen neue Hilfsbedürftige hinzu und er gibt sich alle Mühe, Betten herzurichten, Frühstück zu machen und alles geheim zu halten. Selbst als die Schule wieder anfängt, verzichtet er auf Schlaf und Freizeit, um zu helfen. Im Gegenzug findet er neue Freunde, die sein Leben bereichern.

Umsetzung

Der Einstieg ins Buch ist eher traurig. Der Leser erfährt, dass Mikas Mutter vor einiger Zeit gestorben ist und sich der Vater von diesem Schlag nicht erholt hat. Er verbringt wenig Zeit mit seinem Sohn und stürzt sich in die Arbeit. Weihnachten geht an ihm gänzlich vorbei. Mika belastet das.

Die Figuren sind alle authentisch und jede hat ihre Eigenheiten. Teddy hat ein gemütliches Wesen. Seine Freundin Käthe hingegen redet sehr viel und ist schnippisch. Herbert hingegen drückt sich sehr vornehm aus. Durch diese unterschiedlichen Figuren wird die Geschichte lebendig und spannend.
Besonders liebenswert ist Silvester. Ein junger Hund, der noch nicht stubenrein ist, aber dafür gerne kuschelt.

Die s/w Bilder sind sehr detailliert.

Mikas Lieblingsspiel ist „Hase und Jäger“. Eine Spielanleitung dazu gibt es am Ende des Buches

Fazit

Ein spannendes Buch über Selbstlosigkeit und Menschlichkeit. Den Einstieg finde ich ein wenig schwermütig, aber die tollen Figuren überzeugen von Anfang an. Und die Botschaft hinter der Geschichte ist großartig.

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar überlassen

Bewertung vom 23.12.2016
Der Sternenhase
Klein, Martin

Der Sternenhase


ausgezeichnet

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexempar überlassen.

Inhalt

Nebo möchte weder Kuschel-, noch Osterhase, sondern Hütehase werden. Schon als junger Hase beschützt er seine Familie vor Füchsen und zieht irgendwann in die Welt hinaus, um andere Tiere zu beschützen. So arbeitet er mit einem Schäferhund zusammen, bringt eine Kuh zu ihrer Herde zurück und arbeitet sogar in Indien, wo er sich um eine Elefantenherde kümmert. Doch als er erfährt, dass sich niemand um die Tiere am Himmelszelt kümmert, lässt er sich von einem kräftigen Elefanten hoch zu den Sternen schleudern.

Umsetzung

In diesem Buch spielen die Sterne eine große Rolle und immer wieder kann man einen Blick auf den Himmel werfen, wo der große Bär die Fische jagt oder sich der kleine Löwe ängstigt, wenn die Nacht besonders dunkel ist.

Mit Nebo reisen die Kinder einmal um die Welt. Sie begleiten ihn beim Hüten von Schafen und Rindern. Auch reist er auf eine Pferderanch in den wilden Westen und sorgt selbst bei einer Elefantenherde in Indien für Ruhe und Ordnung.

Sternenbilder sind eher abstrakt und schwer zu vermitteln. Hier gelingt das aber sehr gut. Die Sterne werden groß dargestellt und mit Linien verbunden. Rundherum sieht man die Umrisse der dazugehörigen Tiere und kann sie am Himmelszelt beobachten.

Nebo hat seinen eigenen Charakter. Er möchte gerne helfen und tut dies bei anderen Tieren, dafür angestellt zu sein. Zur Verabschiedung stupst er seinen Freunden stets auf die Nase.

Fazit

Ein Buch, passend zur Winterzeit. Mit einer schönen Geschichte kann man Kindern den Sternenhimmel näher bringen. Vor allem ist es früh dunkel, sodass sie die Sterne selbst bestaunen können.

Neben der Geschichte sind auch die Sternbilder über Nord- und Südhalbkugel abgedruckt, mit denen die vielen Sternenbilder sehr schön veranschaulicht werden.

Eine schöne Möglichkeit, Kindern die Welt der Sterne zu zeigen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.12.2016
Noch 24 x schlafen

Noch 24 x schlafen


sehr gut

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar überlassen.

Inhalt

Um das Warten auf die Weihnachtszeit zu verkürzen wurden hier Geschichten und Gedichte zusammengetragen, die an den 24 Tagen vor Weihnachten gelesen werden können.

Umsetzung

Die Schrift ist groß, sodass Kinder die Geschichten auch selber (vor-)lesen können.

Sprachlich sind die Texte einfach gehalten, weshalb man ihnen gut folgen kann.

Es sind ältere Texte von den Gebrüdern Grimm dabei, ein russisches Märchen und moderne Weihnachtstexte. Durch die Vielzahl an Autoren sind verschiedenste Geschichten, sowohl inhaltlich, als auch sprachlich, entstanden. Die Abwechslung lässt keine Langeweile aufkommen.

Zudem sind die Texte nur 1-4 Seiten lang, sodass sie auch für jüngere Kinder geeignet sind, die weniger Geduld haben.

Die Illustrationen sind zum Teil äußerst einfach gehalten. Hier gibt es eher wenige Details zu entdecken.

Zudem sind drei Geschichten geteilt worden, sodass sie an zwei Tagen gelesen werden. Sie wirken dadurch abgehackt. Teilweise ist der 2. Teil nur eine knappe Seite lang. Hier hätte man den Text ohne Trennung abdrucken können. Die Teilung wirkt teilweise willkürlich. Außerdem kann man der Geschichte nicht so gut folgen, immerhin müssen die Kinder alle Infos des Vortages im Kopf haben oder man liest die ganze Geschichte eben doch zusammen – wodurch eine Teilung überflüssig wird.

Fazit

Insgesamt eine gelungene Alternative zum Schokokalender. Die Geschichten sind zum Vor- und Selberlesen gut geeignet. Einen Stern Abzug gibt es wegen der Trennung von Geschichten und den eher einfachen Illustrationen.