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Streiflicht

Bewertungen

Insgesamt 821 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2024
Kiss me, Fräulein
Beer, Christina

Kiss me, Fräulein


ausgezeichnet

Authentische Einblicke ins dörfliche Leben der Oberpfalz nach dem Krieg

Schon beim ersten Blick auf die Kurzbeschreibung für dieses Buch wusste ich, dass ich es lesen muss. Ich selbst komme ganz aus der Nähe von Grafenwöhr und da war ich umso neugieriger. Diese Geschichte der Oberpfalz habe ich selbst nicht erlebt, aber natürlich ist sie auch Teil meiner Vergangenheit und Familie. Bis heute ist die Kaserne prägend in dieser Gegend, wenn natürlich lange nicht mehr so wie damals, als dieser Roman spielte.

Die drei Freundinnen Ingrid, Jule und Gerda sind so verschieden und gleichzeitig beste Freundinnen. Sie leben auf dem Land, kämpfen mit den zum Teil widrigen Bedingungen des Lebens nach dem Krieg und voller Traditionen. Zwei der Väter sind aus dem Krieg heimgekehrt und können sich nicht mehr recht in den dörflichen Alltag einleben, einer ist gefallen. Jede der drei jungen Frauen hat ihre Träume, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich fand es total spannend, das mit zuverfolgen und zu lesen. Gerne hätte ich direkt weitergelesen, es war für mich, als würde das Buch mittendrin aufhören - nun heißt es warten auf den zweiten Band.

Etwas gestört haben mich an einigen Stellen Rechtschreibfehler (sie und Sie) oder falsche Ausdrücke wie "das Pferd reitet". Bei einem Buch, das zwei Lektorate und ein Korrektorat genossen hat, finde ich das schon überraschend. Ich bin da etwas pingelig, aber es trübt eben meinen Lesespaß.

Gut fand ich die vielen Schilderungen des Lebens in einem kleinen Dorf. Das wirkte sehr authentisch und erinnert mich an viele Erzählungen meiner Großeltern und Eltern. Das Konservative, der tiefe Glauben vieler, das Verharren in den Traditionen und dem Althergebrachten. Wie wichtig es ist, was die anderen denken, was die Nachbarn sagen, ... Gleichzeitig wird auch der Alltag mit dem bäuerlichen Leben gut dargestellt und wie die Bedingungen waren, zum Beispiel als Fernseher und Telefon aufkamen und wie besonders das war. Sehr gut gefallen haben mir auch die Kapitel in Texas, auch das wirkte auf mich sehr real. Insgesamt konnte ich mich gut in die Figuren einfühlen und mitleben und -leiden, das war richtig gut.

Ein schöner Roman, der tief in die Geschichte der Nachkriegszeit in der Oberpfalz eintaucht und sicherlich bei vielen Erinnerungen wachruft.

Bewertung vom 04.08.2024
Der Raum dazwischen
Seib, Catherin

Der Raum dazwischen


weniger gut

Leider nichts für mich

Ich bin mir sicher, dass es viele Menschen gibt, die mit ihren Tieren kommunizieren möchten oder das tun. Selbst lese ich schon seit meiner Kindheit mit Katzen und würde sagen, dass ich sie sehr gut lesen und verstehen kann. Gleichzeitig würde ich mir aber wünschen, dass die Kommunikation besser wird. Daher war ich sehr neugierig auf dieses Buch, auch weil eine Freundin sich ein Pferd gekauft hat und ich dachte, das wäre etwas für sie.
Leider war es für mich gar nichts, es ist jenseits von meiner Realität. Das alleine hätte mich nicht so gestört, denn es gibt vieles auf dieser Welt und ich muss nicht alles verstehen oder nachvollziehen können. Leider erklärt die Autorin aber an keiner Stelle, wie sie mit den Tieren kommuniziert oder wie man sich das vorstellen kann. Daher war es für mich zu weit entfernt und überhaupt nicht verständlich. Sie schreibt immer wieder, dass sie im Bereich Tierkommunikation Weiterbildungen gemacht hat, zeigt aber nicht, wie das geht, erklärt oder benennt keine Methode oder Technik. Das fand ich echt schade, denn genau das hatte ich mir erwartet.
Ich habe irgendwo gelesen, man müsste ihre Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen ... tja, wäre gut gewesen, wenn das auf dem Klappentext vermerkt gewesen wäre.
So war es für mich leider nichts, zu esoterisch und abgehoben (sie kann nicht nur mit Tieren gedanklich sprechen, sondern auch mit toten Tieren) auch wenn ich es interessant fand, in so eine für mich völlig fremde Sichtweise reinzuschnuppern!

Bewertung vom 30.07.2024
Zum Limoncello eine Leiche
Troi, Heidi

Zum Limoncello eine Leiche


ausgezeichnet

Düsteres am schönen Gardasee

Da ich bereits die Lovis-Reihe, die in Südtirol spielt, von Heidi Troi vom ersten Buch an kenne und liebe, war ich natürlich neugierig, was sie wieder für uns gezaubert hat. Denn bei dieser Autorin muss man von zaubern sprechen! Sie schreibt in einem Tempo, dass man kaum mit dem Lesen hinterher kommt und scheint sich mühelos durch die Genres zu bewegen. Ihre Kinderbücher sind wunderbar, lehrreich und trotzdem einfach schön zu lesen, voller Witz und charmant, ihre Krimis sind nicht nur spannend, sondern auch voller Lokalkolorit und Humor und laden regelrecht nach Südtirol ein. Ihre Thriller machen Gänsehaut und auch ihre Liebesromane erfreuen sich großer Beliebtheit (hier habe ich noch Nachholbedarf, ich habe bisher keinen gelesen, da es nicht mein Genres ist).

Nun aber war ich natürlich sehr gespannt darauf, wie sich die Marescialla Bianca Rossi am Gardasee schlagen wird. Eine neue Figur, die sich ganz schnell, fast schon leise, still und heimlich in mein Herz geschlichen hat.

Völlig gegensätzlich zur lieblichen Landschaft, in der sogar Zitronen und Palmen wachsen, geht es hier um das Thema Femizid. Das ist ein starker Gegensatz und an einigen Stellen hat mich das tief berührt. Bianca hat ihre eigenen Sorgen und muss zugleich im Verschwinden einer jungen Frau ermitteln. Ihre Sorgen und Nöte sind sehr anschaulich geschildert, man kann bestens mitfühlen. Schafft eine Autorin das, hat sie alles richtig gemacht. Ist eine Geschichte so authentisch, dann ist es einfach perfekt zu Lesen. Gut gelungen war für mich auch die fein austarierte Balance zwischen den persönlichen Problemen der Ermittlerin und dem eigentlichen Fall.

Ich mag die Schilderungen der Landschaft, die immer wieder bezaubert und für Atempausen sorgt, Lokalkolorit schafft, ohne kitschig zu sein. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass auch die Schattenseiten des Tourismus erwähnt werden, der solche schönen Orte teilweise regelrecht überschwemmt.

Eine coole Idee fand ich, dass die Geschichte Parallelen zum Drama um Romeo und Julia aufweist und dass auch ein bisschen Liebe vorkommt. Wie schon erwähnt, bin ich keine Liebesromanleserin, aber ich mag Krimis, die ein bisschen was von anderen Genres abbekommen. Hier ist das genau die richtige Prise, dass es den Roman perfekt macht.

Schon jetzt bin ich total gespannt, wie es weitergeht mit Bianca und vielleicht auch dem einen oder anderen Protagonisten oder einer weiblichen Figur, die Teil dieser packenden Geschichte waren!

Bewertung vom 30.07.2024
Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
Keil, Simone

Das Mädchen mit dem Porzellangesicht


ausgezeichnet

Das Buch des ersten Halbjahres

Schon beim ersten Blick auf dieses Buch war ich gefangen. Nicht nur das Cover, sondern auch der Titel und die Kurzbeschreibung hatten mich sofort in ihren Bann gezogen. Es gibt diese Bücher, die irgendwas ganz tief in Dir drin ansprechen und das war so eins. Ich wusste sofort, das MUSS ich lesen!

Als ich die ersten paar Seiten gelesen hatte, wollte ich gar nicht mehr aufhören. Ich war so begeistert und das Buch hat noch mehr gehalten, als es zuerst versprochen hatte. Es ist nicht nur ein Märchen oder eine Fantasygeschichte, es ist ein Roman, der berührt, bewegt, nachhallt. Ich habe so sehr mitgefiebert und mich gegruselt, ich habe gelacht, geweint und bis zur letzten Seite habe ich mitgefühlt. Wer das als Autor schafft, hat alles erreicht, was man als Schriftsteller erreichen kann, finde ich.

Mich hat diese Geschichte so sehr berührt, dass ich mich heute schon auf das erneute Lesen dieses Buchs freue und es kaum erwarten kann. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ich möchte nichts verraten, kann nur wärmstens empfehlen, das Buch unbedingt zu lesen! Für mich auf jeden Fall ein Highlight im ersten Lesehalbjahr 2024! Schade, dass man nur 5 Sterne vergeben kann …

Bewertung vom 30.07.2024
Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1
Cors, Benjamin

Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Düster mit poetischer Sprache

Auf dieses Buch war ich total neugierig, weil ich schon den Titel mit dem düsteren Cover und die Kurzbeschreibung so toll fand. Einige Bücherfreundinnen hatten das Buch gelesen und alles, was ich hörte, hat mich nur noch neugieriger gemacht. Sowas ist dann ja immer schwierig, weil man so hohe Erwartungen hat. Da bin ich dann immer ganz hin- und hergerissen und mag gar nicht recht mit dem Buch starten.

Nun aber habe ich es gewagt und ich bin begeistert. Das Buch war bis zur letzten Seite spannend und lässt auch erwarten, dass es eine Fortsetzung geben wird, die es ebenfalls in sich haben wird. Denn da gab es noch eine finstere Überraschung. Insgesamt hat mich das Buch überrascht, weil es mehr Geheimnisse gab als ich erwartet hatte. Außerdem mochte ich die poetische, zugleich düstere Sprache, die schon auf der ersten Seite die Leser in ihren Bann zieht:

„Die Schritte der alten Frau schleiften über den Asphalt. Ihre abgewetzten Schuhe schoben sich durch den Dreck, vorbei an Pfützen, in denen sich die Fassaden der Wohnblöcke spiegelten. Über ihr das Grau des Himmels, aschfahl und leergeweint. Tagelange hatte es auf die Stadt niedergeregnet. Zwischen Schnee und Regen wurde alles zu Schmutz, hier am Rande der Stadt. Wo die Häuser höher waren als die Träume der Menschen.“

Wow, was für ein Auftakt! Das hat mich echt fasziniert. Ich mag es, wenn die Sprache eines Autors besonders ist, wenn die geschriebenen Worte Bilder im Kopf erzeugen. Gleichzeitig hab ich mich immer gefragt, in welcher Stadt die Geschichte spielt, denn es wird nie erwähnt. Nah am Meer liegt die „Stadt“ und sie ist groß, aber der Rest bleibt ebenfalls ein Geheimnis.

Dieses Buch ist definitiv nichts für Zartbesaitete, aber für alle, die Spannung mögen und den Blick in die Abgründe der menschlichen Seele.

Was mich leider echt gestört hat, war, dass ständig sie und Sie verwechselt wurde. In einem Dialog wurde jemand erst mit Sie angesprochen, dann im nächsten Satz sie. Sowas kann ja mal vorkommen, aber hier war es schon wirklich oft und das hat mich irgendwann wirklich gestresst. Sehr schade. Ich hatte schon über einen Punktabzug nachgedacht, aber das Buch selbst war ja super – ich wünsche mir nur oft ein bisschen mehr Sorgfalt im Korrektorat.

Bewertung vom 26.07.2024
5-Minuten-Zahlenspiele mit Ella Eule - Mathe 1. Klasse
Jana Wolkenflug

5-Minuten-Zahlenspiele mit Ella Eule - Mathe 1. Klasse


ausgezeichnet

Eule Ella hilft rechnen

Wir kennen Ella Eule schon von den Rechtschreibspielen, die uns sehr gut gefallen haben. Hier hilft Ella nun beim Rechnen. Mit mehr als hundert kindgerechten Ideen sorgt die hübsche und schlaue Eule dafür, dass es mit den Zahlen einfacher wird. Die einzelnen Übungen sind spielerisch aufgebaut und gut erklärt. So kommt kein Stress auf, weil es einfach trotz des Lernens und der Übungen Spaß macht. Besonders witzig fand ich die verliebten Zahlenherzen, die so gut erklären, welche beiden Zahlen zusammen zehn ergeben.

Ich mag auch die Tipps der cleveren Eule, die sie zwischendrin immer mal wieder gibt. Das Spielerische ermutigt und ermuntert die Kinder sehr. An manchen Stellen ist es vielleicht ein bisschen kompliziert beschrieben, aber da Erstklässler sowieso noch nicht so gut lesen können, sind hier auch die Eltern gefragt - die aber ja eh mit dem Kind zusammen die Zahlenspiele machen werden.

Gut ist, dass die Spielunterlagen auch nochmals zum Download zur Verfügung stehen, sodass man das Buch nicht zerschneiden muss und die jeweiligen Übungen auch mehrfach ausdrucken und machen kann.

Bewertung vom 26.07.2024
Das Schweigen des Wassers
Tägder, Susanne

Das Schweigen des Wassers


ausgezeichnet

Spannend und poetisch zugleich

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil ich zu jung bin, um mich an die DDR oder das, was direkt danach kam, zu erinnern. Zugleich finde ich es aber sehr, sehr interessant, es ist ja unsere deutsche Geschichte. Ich mag es, mich der Geschichte in Form von Romanen zu nähern, die mich unterhalten, zugleich aber auch Wissen vermitteln. Hier ist es der Autorin sehr gut gelungen, die Atmosphäre der Zeit, die Probleme, die daraus resultierten, dass man zwei so verschiedene Regime versuchte unter einen Hut zu bringen, und das Leben damals darzustellen. Es wirkt nie aufgesetzt oder seltsam, sondern man ist immer ganz nah dran und fiebert richtig mit.

Die Geschichte ist total spannend und sehr vielschichtig. Ich habe gelesen, dass die Geschichte auf einem wahren Fall beruht und das finde ich umso interessanter. Siegmar Eck wird tot aufgefunden, aber warum? War es wirklich nur ein tragischer Unfall? Und welches Geheimnis hat Regine, die junge Servierkraft aus der "Erholung"?

Der Erzählstil der Autorin ist unfassbar schön, man könnte auch poetisch sagen. Für mich war es ganz wunderbar zu lesen, sie beschreibt banale Alltagssituationen ganz anschaulich und detailverliebt. Zusammen mit der wunderbaren Stimme des Erzählers entstanden in meinem Kopf durch diese Beschreibungen realistische Bilder. Ich sah mich mit Regine am Wasser des Sees stehen, ich spürte die Kälte und den Regen im Herbst. Man sieht durch die Brille der Figuren, die so authentisch und real wirken, dass man richtig mitfühlen kann. Einfach toll! Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band mit Arno Groth, der eine unfassbar sympathische Hauptfigur ist!

Bewertung vom 26.07.2024
Salt and Silver am Meer
Kosikowski, Thomas;Riffelmacher, Johannes

Salt and Silver am Meer


ausgezeichnet

Lecker und unterhaltsam

Da ich Kochen und Backen liebe und auch immer wieder gerne neue Rezepte ausprobiere, liebe ich es auch, Koch- und Backbücher zu lesen. Ich habe inzwischen eine stattliche Sammlung und schätze diese Regalreihe auch ganz besonders. salt & silver am Meer hat mich auf den ersten Blick angesprochen und in seinen Bann gezogen. Ich fand die Lebensgeschichte der beiden Freunde total interessant und auch dieses besondere Buch. Ich kannte die beiden bisher nicht, auch wenn sie wohl eine eigene Doku-Serien hatten und schon ein Buch geschrieben haben. Mich war es total faszinierend, in ihr Universum einzutauchen.

Ich mag die Aufmachung des Buchs mit den vielen tollen und stimmungsvollen Bildern, den Berichten, persönlichen Erzählungen und zum Teil ungewöhnlichen Rezepten. Ein sehr gelungenes Gesamtpaket, das lecker und unterhaltsam zugleich ist. Unter dem Schlagwort "Away" kann man so viel interessantes über verschiedenste Länder lesen, das macht einfach Spaß. Unter "Home" gibt es dann die Rezepte, die jeweils übersichtlich auf einer Seite zusammen mit der Zutatenliste und einem ansprechenden Foto präsentiert werden. Die Rezepte spiegeln die Vielfalt der Länder wieder, in den Cozy und Jo waren. Wer es gerne traditionell mag, ist hier falsch, wer was Neues sucht und gerne andere Geschmäcker ausprobiert, wird begeistert sein!

Bewertung vom 26.07.2024
Die dicke Hummel Doris
Krauser, Uwe

Die dicke Hummel Doris


ausgezeichnet

Ich hab mich sofort verliebt

Schon der erste Blick aufs Cover reichte und ich hab mich sofort in die kleine dicke Hummel Doris verliebt. Die Geschichte ist einfach zuckersüß und mit der wunderbaren Botschaft: "Niemand ist perfekt, aber jeder kann großartig sein"! Ein tolles Motto und perfekt für ein Kinderbuch. Auch die Illustrationen mag ich sehr. Franziska Frey macht das megamäßig - ich kenne schon andere Werke von ihr, die ich ebenfalls sehr mag. Besonders gut gefällt mir das leicht comic-hafte mit den zauberhaften Details, z. B. bei den Eiern, von denen manche Risse haben und aus einem schaut schon eine Minihummel raus. Ich mag auch die Farben, die so schön bunt, aber nicht grell sind! In meinen Augen sehr gelungen.

Doch zurück zur Geschichte. Doris ist ein bisschen dick, ihr Hummelhintern ist etwas ausladender. Aber warum ist das schlimm? Oder ist es vielleicht sogar ein Vorteil, wenn ein Gewitter aufzieht? Fragen über Fragen, die dieses Buch auf zauberhafte Weise beantwortet. Die Geschichte ist absolut herzerwärmend und ergreifend. Einfach wunderschön und aus dem Leben gegegriffen.

Toll finde ich, dass es zusätzlich noch ganz viele Infos rund um das Thema Hummeln und Insekten allgemein gibt. Das ist nicht nur für kleine Hummelfans spannend!

Bewertung vom 23.07.2024
Hast du Zeit?
Winkelmann, Andreas

Hast du Zeit?


weniger gut

Hat mich nicht gecatcht

Bisher hatten mir alle Romane, die ich von Autor Andreas Winkelmann gelesen habe, extrem gut gefallen. Ich mag das es etwas Abgefahrene, das Außergewöhnliche. Daher war ich voller Vorfreude auf diesen neuen Krimi und wollte ihn auch schnellstmöglich lesen. Leider hab ich sehr schnell gemerkt, dass mich das Buch einfach nicht catcht. Ich wurde mit keiner der Figuren warm und man wusste auch nie, woran man ist. Das stört mich an sich nicht, denn es soll ja bis zum Ende geheimnisvoll bleiben, aber hier war es mir einfach zu viel und irgendwie auch anstrengend.

Normalerweise beende ich Bücher nach 60 Seiten, wenn sie mich bis dahin nicht mitgerissen haben. Hier war es anders und ich dachte, das wird bestimmt noch, weil ich die anderen Bücher ja so gut gefunden hatte. Leider wurde es irgendwie immer verworrener und nicht nur seltsam, sondern auch gruslig. Mich ging das schon eher in den Bereich Horror und das mag ich gar nicht.

Im Nachhinein bedauere ich, dass ich das Buch beendet und nicht früher weggelegt habe. Auch wenn ich unbedingt wissen wollte, wer hinter den Morden steckt und warum. Das Buch hatte also schon was, aber für mich nicht das gewisse Etwas. Sorry, aber das war echt nicht mein Fall.