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Tanja

Bewertungen

Insgesamt 145 Bewertungen
Bewertung vom 03.07.2022
Und dann kam das Glück / Die kleine Straße in Belleville Bd.1
Simon, Clara

Und dann kam das Glück / Die kleine Straße in Belleville Bd.1


gut

Chloé ist Floristin in der Rue de la Chance in Paris. Es ist eine sehr idyllische Straße und die Besitzer der anderen Läden: ein Kerzendesigner, eine Buchhändlerin, die Besitzerinnen einer Patisserie und eines Eisladens sind zu ihren Freunden geworden. Da jedoch das Haus neben dem Blumenladen umgebaut wird, kommt es zu starkem Baulärm und Staub, der Chloés geliebte Pflanzen verschmutzt. Leider fällt es ihr sehr schwer, sich bei dem Bauleiter Ben zu beschweren, da dieser sehr charmant und gutaussehend ist, Chloé jedoch sehr schüchtern. Die Geschichte war sehr nett zu lesen, jedoch schien mir alles ein wenig zu idyllisch. Die Freundschaft der Ladenbesitzer war zwar sehr schön, ob jedoch jeder Ladenbesitzer seinen Laden schließen kann, um Freunden zu helfen, schien mir ein wenig unrealistisch. Auch Chloés Schüchternheit schien mir ein wenig übertrieben. Schließlich ist sie eine Geschäftsfrau, die nicht zu allem schüchtern und freundlich lächeln kann. Ich empfand die Geschichte ein wenig zu "rosarot und überzuckert" und zum Ende hin ging alles auf einmal sehr schnell. Ein netter Roman, der mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte.

Bewertung vom 19.06.2022
Die Sommerschwestern Bd.1
Peetz, Monika

Die Sommerschwestern Bd.1


sehr gut

Vier Schwestern und eine exzentrische Mutter

Die vier Schwestern Doro, Yella, Amelie und Helen folgen der Einladung ihrer Mutter Henriette nach Bergen an der holländischen Küste, wo sie früher gemeinsam ihre Sommerferien verbrachten. Früher bedeutet in diesem Fall während ihrer Kindheit und Jugend und bevor ihr Vater an ebendiesem Urlaubsort tödlich verunglückte. Daraufhin war keine der Schwestern mehr dort. Die Schwestern treffen mit Freude, aber auch ihren Problemen, seien es berufliche, private oder eben auch mit ihren Problemen untereinander und mit ihrer Mutter, in Bergen ein, wo ihre Mutter mit einer besonderen Überraschung auf sie wartet.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Schwestern erzählt, wobei jede aus ihrem jetzigen Leben, aber auch aus ihrer Vergangenheit und der Erinnerung an ihre Eltern und die gemeinsamen Urlaube in Bergen berichtet. Hierbei steht insbesondere Yella im Mittelpunkt, die mit ihrem Mann und ihrer Mutter und deren Verhältnis zueinander einige unausgesprochene Probleme hat.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und die Schwestern waren mir alle sehr sympathisch. Die Mutter mochte ich jedoch nicht so gerne, da sie einerseits ihre Liebe zu ihren Töchtern bekundete, jedoch nur um sie kurze Zeit später wieder zu kritisieren. Insbesondere Yella hatte sehr darunter zu leiden. Im Verlauf des Romans konnte ich die Mutter zwar ein wenig besser verstehen, viel Sympathie konnte sie bei mir jedoch aufgrund ihres exzentrischen Verhaltens nicht erhalten. In dem Roman werden sowohl die eigenen Probleme der Schwestern als auch die untereinander erzählt, jedoch geschieht dies auf eine leichte und unterhaltsame Art, wodurch auch ernste Themen nie dramatisiert werden. Auch der Flair Hollands mit der rauen Nordsee und den vielen Delikatessen kommt hierbei nicht zu kurz. Zuletzt haben die Schwestern jede auf ihre Art etwas aus der Reise für sich, ihre Gegenwart und ihre Zukunft gelernt.

Fazit: Ein Sommer-Wohlfühlroman mit Tiefgang.

Bewertung vom 18.06.2022
Am dunklen Wasser / Akte Nordsee Bd.1
Almstädt, Eva

Am dunklen Wasser / Akte Nordsee Bd.1


sehr gut

Ein neues Ermittlerteam stellt sich vor

Als Fentje Jacobsen, Anwältin mit eigener Kanzlei auf dem Hof der Großeltern, einen bewusstlosen, verletzten Mann auf einer ihrer Schafweiden vorfindet, kann dieser sich nicht daran erinnern, wie er auf die Weide gekommen ist. Nachdem sie sich um dessen Kopfverletzung gekümmert hat, bringt sie ihn zu seinem Wagen, der noch immer vor dem Haus seiner Freundin, einer Lehrerin des Nordseeinternats, steht. Als die beiden an dem Haus ankommen, finden sie einen schockierten Paketboten vor, der die Leiche einer Frau, die an einem Baum hängt, gefunden hat. Nachdem sie die Polizei gerufen haben, wird der Mann festgenommen und kurze Zeit später übernimmt Fentje seine Verteidigung. Bei den Ermittlungen lernt Fentje zufällig den Journalisten Niklas John, der einen Bericht über den Vorfall schreibt, kennen. Als auch noch zwei Mädchen aus dem Nordseeinternat, in dem auch die Lehrerin gearbeitet hat, verschwinden, beginnen Fentje Jacobsen und Niklas John gemeinsam zu ermitteln. Dass dies nicht immer zu ihrer beider Zufriedenheit gelingt, versteht sich aufgrund ihrer Unterschiede von selbst. Hierdurch kommt jedoch auch viel Abwechslung in den immer spannender werdenden Kriminalfall.
Das neue Ermittlerduo von Eva Almstädt hat mir sehr gut gefallen. Obwohl die beiden sehr unterschiedlich sind: Fentje die bodenständige Anwältin, die auf dem Hof ihrer Großeltern mitarbeitet und Niklas John, der teilweise arrogante und snobistische Journalist, der gelegentlich zu unkonventionellen Ermittlungsmethoden greift, ergänzen sie sich bei den Ermittlungstätigkeiten sehr gut und finden sich auch zunehmend sympathisch. Der Kriminalfall steigert sich von Seite zu Seite und wird immer spannender, zumal immer weitere Fakten aus dem Leben der Lehrerin und der beiden vermissten Schülerinnen dazukommen. Den beiden gelingt es durch sehr genaue Recherche und einigen Kontakten Niklas Johns, die Teile nach und nach zusammenzusetzen, was zu einem spannenden Finale führt.
Fazit:
Der Beginn einer neuen Nordsee-Krimi-Reihe der mit einem spannenden Fall und sympathischen Protagonisten punktet.

Bewertung vom 11.06.2022
Schwarzlicht / Dabiri Walder Bd.1
Läckberg, Camilla;Fexeus, Henrik

Schwarzlicht / Dabiri Walder Bd.1


sehr gut

Ein tolles Debür mit zwei sehr unterschiedlichen Ermittlern
Eine Frau, die in eine Kiste gesperrt und mit mehreren Schwertern durchbohrt wurde, erinnert an einen Zaubertrick. In diesem Fall wurde die Frau in der Kiste jedoch ermordet. Daher nimmt die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri Kontakt zu dem Profiler Vincent Walder auf, der selbst als Mentalist arbeitet. Hier treffen zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander: Mina, die eine ausgezeichnete Ermittlerin ist, allerdings krankhafte Angst vor Keimen hat und Vincent, der Mentalist und Experte für die Geheimnisse des menschlichen Geistes ist und an einer Autismus-Spektrum-Störung leidet. Gemeinsam funktionieren beide während der Ermittlungen jedoch genial und sind sich trotz ihrer „Störungen“ auch sehr sympathisch. Leider nimmt die zuweilen sehr detaillierte Beschreibungen der Protagonisten einen großen Raum ein, was manchmal zu langatmig wird. Der Kriminalfall ist jedoch trotz allem sehr interessant und bei dem einen Mord bleibt es auch nicht. Leider rückt der Fall oftmals durch die ausführlichen Beschreibungen der Charaktere in den Hintergrund. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte sehr spannend, obwohl die Beschreibungen der Opfer ziemlich grausam sind, passt dies jedoch sehr gut zu der Handlung und der Szenerie, was zuweilen eine unheimliche Atmosphäre erzeugt. Die Konstruktion und der Aufbau des Kriminalfalls gefielen mir sehr gut und die Auflösung war am Ende sehr überraschend, jedoch durchaus nachvollziehbar. Besonders die Beschreibung der mentalen Zauberei und der Illusionen machen die Geschichte besonders und lockern sie auch auf. Sehr gut haben mir auch die Rückblenden in die Vergangenheit von Mina und Vincent gefallen, wodurch man die beiden besser kennenlernt und sie nahbarer werden. Für mich war dies der spannende Beginn einer Trilogie, bei der ich auf die nächsten Teile sehr gespannt bin.

Bewertung vom 22.05.2022
Unerreichbar / Only Us Bd.3
Harlow, Melanie

Unerreichbar / Only Us Bd.3


gut

Nette Friends to Lovers Geschichte mit einigen Überraschungen

In dem dritten Band der Only-Us-Reihe von Melanie Harlow geht es dieses Mal um Meg, die eigentlich in Washington lebt und nur zur Hochzeit ihrer Schwester auf die Cloverleigh Farm kommt. Während dieser Zeit trifft sie sich mit ihrem besten Freund Noah und bemerkt, dass mehr aus ihrer Freundschaft geworden ist.

Es war schön die Schwestern, die ich aus den bisherigen Romanen kannte wiederzutreffen. Diese Szenen fand ich immer sehr gelungen. Die Geschichte zwischen Meg und Noah hat mir jedoch nur bedingt gefallen. Die beiden Protagonisten verhielten sich meiner Meinung nach oftmals nicht altersgemäß und ihre Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Auch fehlte mir bei der Beziehung der beiden die Romantik. Zum Ende hin kam es noch zu einer Wendung und es wurde noch einmal sehr interessant, was den Rest der Geschichte wieder aufgewertet hat. Sehr negativ ist mir allerdings die oftmals sehr einfache Sprache aufgefallen, die sich durch den ganzen Roman gezogen hat.
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Fazit: Ein netter Roman, bei dem mir leider ein wenig die Tiefe und Romantik gefehlt hat.

Bewertung vom 21.05.2022
Mord im Gewächshaus
Bunce, Elizabeth C.

Mord im Gewächshaus


sehr gut

Ein spannender Krimi aus der viktorianischen Zeit

Bei diesem Kinderroman begegnet man einem toughen Mädchen mit großem kriminalistischem Spürsinn und viel Humor. Myrtle Hardcastle beobachtet ihre Umgebung sehr genau. Daher fällt ihr auch sofort auf, dass etwas mit ihrer Nachbarin nicht stimmt und nachdem sich herausstellt, dass diese verstorben ist, beginnt sie daher, unterstützt von ihrer Gouvernante, selbst zu ermitteln. Sehr interessant ist hierbei, dass die Geschichte im England des 19. Jahrhunderts spielt, wodurch der Leser gleichzeitig noch eine kleine Zeitreise mit vielen anderen Sitten und Gebräuchen und natürlich auch anderen Ermittlungsmethoden macht. Hierzu werden einige Begriffe, die für die jungen Leser vielleicht schwer zu verstehen sind, mit Fußnoten noch näher erläutert, was mir sehr gut gefallen und meiner Tochter zum besseren Verständnis sehr geholfen hat. Die Geschichte ist von Beginn an spannend und sowohl die junge Protagonistin als auch alle anderen Figuren sind sehr gut gezeichnet und ich habe alles sehr bildhaft vor mit gesehen und konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Dies kam sicher auch daher, dass der Roman aus Myrtles Perspektive in der Ich-Form erzählt wird und die Leser daher intensiver in die Geschichte und die Ermittlungen eintauchen.

Der Autorin Elizabeth C. Bounce ist ein Krimi gelungen, der sowohl meine Tochter als auch mich begeistert hat und wir freuen uns schon sehr auf die Folgebände.

Bewertung vom 28.04.2022
Das Glück riecht nach Sommer (eBook, ePUB)
Werkmeister, Meike

Das Glück riecht nach Sommer (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ina ist Ärztin und möchte sich einen früheren Traum erfüllen und in Hamburg in dem Krankenhaus arbeiten, in dem sie bereits während ihres Medizinstudiums ein Praktikum gemacht hat. Daher kündigt sie ihre Stelle in dem Husumer Krankenhaus und zieht zu ihrer Freundin Filiz in deren WG. Doch hier beginnen bereits die ersten Hürden ihres neuen Lebens in Hamburg. Da sie in der WG nicht bleiben kann, zieht sie kurzerhand in eine Laube am Alsterfleet. Von nun an ist Ina damit beschäftigt ihr neues Leben zu organisieren, eine Wohnung und einen Job zu finden, was sich als nicht so einfach erweist. Doch sie beginnt auch mit Hilfe ihrer Nachbarn den Kleingarten zu pflegen und neu zu bepflanzen.
Es war sehr schön Ina auf ihrem Weg in ihr neues Leben zu begleiten und einen heißen Sommer in einer Laube in Hamburg zu erleben. Ich konnte den Fluss, die Wildblumenwiese, das Nachtleben Hamburgs am Wasser und in Kneipen und die Hitze des Sommers immer lebhaft vor mir sehen.
Meike Werkmeister hat mit Ina eine sehr sympathische Protagonistin mit vielen Stärken und einigen Schwächen und Problemen geschaffen, was sie aber noch sympathischer und nahbarer macht. Sie sorgt sich um ihre Familie und kümmert sich um ihre Freunde und neuen Nachbarn in der Laube.
Aber auch die Nebenfiguren wurden alle sehr gut dargestellt und es war eine gute Mischung aus verschiedenen Charakteren, was die Geschichte stets abwechslungsreich und unterhaltsam machte.
Der Roman hat von der ersten Seite an Spaß gemacht zu lesen und die Geschichte wurde durch die verschiedenen Schauplätze und Charaktere immer interessanter. Besonders Inas Befreiung aus ihren früheren Zweifeln und Ängsten und ihr Engagement für ihre Freunde machte die Geschichte besonders und hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.

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Bewertung vom 18.04.2022
Nordwestnacht / Soko St. Peter-Ording Bd.3
Jensen, Svea

Nordwestnacht / Soko St. Peter-Ording Bd.3


sehr gut

Solider Krimi mit realistischen Ermittlern

Bei Dreharbeiten zu einer Krimiserie, die in St. Peter-Ording spielt, wird ein Mann, der an einen der Pfahlbauten gekettet war, tot aufgefunden. Kurz danach verschwindet eine der Schauspielerinnen ebenfalls. Hängen diese beiden Fälle zusammen?

Diese Fragen und wer der Täter und dessen Motive sind stellen sich die Kommissare Hendrik Norberg und Anna Wagner. Besonders ihr junger Kollege Nils Scheffler sorgt sich um die Schauspielerin, da er das Filmteam bei polizeispezifischen Handlungen beraten und sich ein wenig in die junge Schauspielerin verliebt hat.

Der Krimi war von der ersten Seite an sehr spannend und stets abwechslungsreich, da die Erzählperspektive oft zwischen Polizeiarbeit und Opfersicht gewechselt hat. Auch über das Privatleben der Kommissare wurde immer wieder berichtet. Dies machte die ermittelnden Beamten authentischer und sehr sympathisch. Sehr gut gefiel mir auch, dass die Polizeiarbeit, wie die Verhöre ausführlich beschreiben wurden, was die Handlung ebenfalls realistischer machte. Die Geschichte hat einige Wendungen bei der Tätersuche und als Leser ist man dabei stets involviert. Von mir daher eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 08.04.2022
Einatmen, ausrasten
Hall, Georgie

Einatmen, ausrasten


gut

Eine Frau in der Menopause

Eliza Finch ist eine Frau in der Menopause, die merkt, dass ihr in ihrem Leben, das aus verschiedenen Jobs, einem Ehemann, dem sie sich immer mehr entzieht und ihren drei Kindern besteht, etwas fehlt. Daher beschließt sie kurz vor ihrem Hochzeitstag diesem Leben für einen Moment zu entfliehen. Leider beschließt sie dies erst nach 250 Seiten. In dem ersten Teil des Romans erzählt sie von ihrem Leben, ihrer Familie und ihrer Vergangenheit. Dies wird in einem flüssigen Schreibstil sehr abwechslungsreich und humorvoll dargestellt. Jedoch wird andauernd wiederholt, wie unzufrieden sie ist und welche Probleme sie mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen hat. Allerdings ist sie nicht besonders oft ausgerastet, wie es der Titel verspricht. Ich hatte eher den Eindruck, dass ihr Problem nicht das Ausrasten, sondern eher die Sprachlosigkeit zwischen ihr und ihrem Ehemann Paddy, den sie nach wie vor sehr liebt, ist. Die Protagonistin hat mich daher nicht so angesprochen, da ich sie als eine sehr frustrierte Frau erlebt habe, die all ihre Probleme auf die Menopause schiebt. Richtig Schwung kam daher erst am Ende des Romans in die Geschichte, die mir dann auch viel besser gefallen hat.

Fazit:

Der Roman beinhaltet eine nette Geschichte, die mich jedoch leider nicht so sehr angesprochen hat, obwohl ich sicher zu der Zielgruppe der Leser*innen gehöre. Meines Erachtens hat es einfach zu lange gedauert bis etwas in Elizas Leben passiert und dadurch mehr Schwung in die Geschichte kam.

Bewertung vom 04.04.2022
Ostseekreuz / Pia Korittki Bd.17
Almstädt, Eva

Ostseekreuz / Pia Korittki Bd.17


sehr gut

Mord im Kloster

Um sich von einem traumatischen Erlebnis zu erholen beschließt Pia Korittki in ein Kloster zu gehen. Hier erhofft sie die nötige Ruhe zu finden und in Gesprächen mit den Mönchen ihre Erlebnisse verarbeiten zu können. Doch auch hier findet sie nicht die erhoffte Ruhe, da bereits nach wenigen Tagen ein Mönch ermordet in der Kapelle vorgefunden und ein Gast vermisst wird. Pia möchte sich zwar aus den Ermittlungen heraushalten, gibt sich jedoch dem ermittelnden Beamten als Kollegin zu erkennen und versucht hierdurch undercover behilflich zu sein.

Mit "Ostseekreuz" ist Eva Almstädt wieder ein sehr guter Krimi gelungen. Das Setting in einem Kloster ist außergewöhnlich und bringt dadurch interessante Charaktere mit sich. Obwohl der Kreis der Verdächtigen eingeschränkt zu sein scheint, sind sowohl die anderen Gäste als auch das Personal des Klosters und natürlich die Mönche verdächtig.

Das Kloster, das dortige Leben sowie die Umgebung werden gut geschildert und durch die im Buch gezeichnete Karte, konnte ich mir die Umgebung noch besser vorstellen. Auch zu den anderen Gästen erhält man im Laufe des Romanes weitere Informationen, genauso wie zu den Mönchen und deren Vergangenheit, was den Kreis der Verdächtigen immer wieder verändert.

Sehr spannend ist auch der zweite Erzählstrang, bei dem es um die Suche nach Albrecht Lohse geht. Durch diese zweite Erzählung bleibt die Geschichte sehr abwechslungsreich und spannend.

Mit hat der Krimi um die Kommissarin Pia Korittki wieder sehr gut gefallen, wobei es ein paar Schwächen sowohl bei der Geschichte und deren Auflösung im Kloster als auch bei der Verfolgung von Albrecht Lohse gab. Dennoch ist es erneut ein spannender Fall und ich freue mich schon auf weitere Ostseekrimis der Autorin.