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Benutzername: 
schaetzelein83
Wohnort: 
Mühldorf

Bewertungen

Insgesamt 143 Bewertungen
Bewertung vom 05.12.2021
Little Christmas Ball (eBook, ePUB)
Busch, M.L.; Bell, Karin; Leandro, Talina

Little Christmas Ball (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eine vierköpfige Seniorentruppe, ein jugendlicher Taschendieb und ein Ehepaar treffen kurz vor Weihnachten unter lustigen Umständen aufeinander – und alles aufgrund eines Diebstahls einer sehr besonderen „Weihnachtskugel“.

Das Cover und auch der Titel sind gut gelungen und zeigen, dass es sich um eine Weihnachtsgeschichte handelt. Dennoch ist es keine klassisch-kitschige Weihnachts-Kurzgeschichte, sondern ein witziges Aufeinandertreffen unterschiedlichster Persönlichkeiten an einem Flughafen in Florida. Man lernt schnell einige Protagonisten aus drei verschiedenen Romanen kennen, kann sich mehrmaliges Schmunzeln sicher nicht verkneifen und ich finde es gut gelungen, wie die Geschichten trotz der Kürze toll ineinander greifen.

Alle drei Autorinnen haben ihre Protagonisten gut dargestellt und der Booksnack hat den Zweck – Lust auf die eigentlichen Bücher der Autorinnen zu machen – zumindest bei mir vollends erfüllt.

Ich freue mich daher sehr auf ein Wiedersehen mit allen Personen in Little Falls, auf Hawaii und sogar in Australien, denn die angehängten Leseproben haben mir schon einen Vorgeschmack darauf gegeben, was mich noch tolles mit ihnen erwartet.

Bewertung vom 05.12.2021
Stadt, Land, Herz
Bach, Nina

Stadt, Land, Herz


sehr gut

Nach den sommerlichen Turbulenzen im Schwarzwald beginnt das Leben der ungleichen Freundinnen wieder in normalen Bahnen zu laufen. Ina hat Nathalies Job in Berlin übernommen und ist mit Olli glücklich, während Nathalie und Johannes sich gerade den Traum einer eigenen Kochschule im Schwarzwald aufbauen. Doch lange geht es nicht gut, Ollis Familie drängt sich unsanft in die frische Beziehung und auch Nathalie hat mit einigen Unklarheiten und unliebsamen Gästen zu kämpfen. Ob die Freundinnen sich gegenseitig helfen und wieder auf die richtige Spur bringen können?

Teil 1 der „Liebe im Schwarzwald“ war für mich eine Überraschung und ein echtes Highlight, daher lag die Messlatte für den 2. Teil recht hoch. Ich habe mich gefreut, wieder in das turbulente Leben von Ina und Nathalie einzutauchen, der Schreibstil ist gewohnt locker und witzig und auch die kurzen Kapitel wurden beibehalten. Auch wenn rückblickend oft auf die Geschehnisse aus „Stadt Land Mann“ eingegangen wird, empfehle ich mit Teil 1 zu beginnen, weil es so deutlich leichter fällt, die Protagonisten kennen und lieben zu lernen.

Leider fehlte der Geschichte diesmal etwas die Leichtigkeit, es wurden viele ernste und lebensentscheidende Dinge thematisiert, auch wenn der Dialekt und die „Glück ist …“ Kolumne die Story wieder etwas auflockern konnten.

Dennoch eine wirklich schöne Geschichte und auch hier ist das Ende der Beginn von ganz viel Neuem, so dass es spannend bleibt, wie es im Schwarzwald wohl weitergehen mag.

Bewertung vom 29.11.2021
Liebes Kind
Hausmann, Romy

Liebes Kind


ausgezeichnet

13 Jahre ist es her, seit Lena Beck spurlos verschwand und ihre Eltern haben die Hoffnung nie ganz aufgegeben, dass sie wieder auftaucht. Als eine verletzte Frau ins Krankenhaus eingeliefert wird, deren Tochter Lena wie aus dem Gesicht geschnitten ist, keimt erneut Hoffnung auf, doch was ist passiert und wo ist Lena? Sie hoffen auf die Aussagen der Frau und deren Tochter, doch sind sie auch wirklich bereit die Wahrheit zu ertragen?

So unscheinbar das Cover, so herausragend die Story dahinter, sie hat wirklich alles was ein Thriller braucht: flüssiger Schreibstil, Spannungsaufbau, Cliffhanger, Überraschungsmomente und einen unvorhersehbaren Verlauf und Täter. Ich wurde mitgenommen in die Welt des Opfers und die Fantasie der Tochter, wurde in die Irre geführt hinsichtlich des Täters und dessen Beweggründe und kann dieses sensationelle Debüt von Romy Hausmann daher nur empfehlen. TOP!

Bewertung vom 24.11.2021
Das Geheimnis
Sandberg, Ellen

Das Geheimnis


sehr gut

Ulla wurde als Kind nach der Trennung ihrer Eltern von ihrer Mutter verstoßen und konnte das Rätsel dahinter bis zu deren Tod nie klären. Auf der Suche nach einer Auszeit begibt sie sich 45 Jahre später in das Haus am Chiemsee, das sie ihr hinterlassen hat, und findet dort alte Erzählungen, die ihre Mutter und deren Entscheidungen nach und nach in ein anderes Licht rücken. Ob sie es schafft alle Hintergründe zu klären und herauszufinden warum ihre Mutter damals so gehandelt hat?

Das Cover zu "Das Geheimnis" gefällt mir gut, weil ich den Wiedererkennungswert der Ellen Sandberg Bücher sehr schätze. Es ist bedrückend und zeigt doch ein wenig Licht, das auf die düstere Umgebung scheint. Der Klappentext umreißt die Geschichte grob und verrät dabei wenig über die tiefgreifenden Ereignisse in diesem Buch.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist leicht verständlich auch wenn mir die detaillierten Umgebungsbeschreibungen manchmal zu ausführlich und dafür wenig relevant waren. Gerade am Anfang der Geschichte auf den ersten 100 Seiten nimmt es so doch nur sehr langsam Fahrt auf.

Die Hauptprotagonisten um Helga und Ulla werden gut dargestellt und man kann versuchen nachzuvollziehen was sie erlebt und mitgemacht haben, um verstehen zu können warum sie so sind wie sie eben sind. Aber mir fiel es leider etwas schwer, sie sympathisch zu finden und Mitgefühl zu entwickeln.

Dennoch sind nach anfänglichen Startschwierigkeiten die Seiten nur so an mir vorbeigeflogen und ich wollte wissen, was Helgas Beweggründe waren und wie Luise in die ganze Geschichte passt. Gegen Ende wurde es dann nochmal wirklich spannend und im Finale, das wirklich bis zur letzten Seite spannend ist, wurde alles nachvollziehbar aufgeklärt.

Ein gutes Buch, interessante und stellenweise aufwühlende Lesemomente reihen sich hier aneinander und es war zwar mein erstes, aber sicherlich nicht mein letztes Buch von Ellen Sandberg.

Bewertung vom 20.11.2021
Regen von unten
Lah, Barbara

Regen von unten


gut

Paulo erhält von seinem Großvater die Nachricht, dass dieser ihm sein Haus vererben will. Trotz mangelndem Kontakt ist er neugierig und fährt in das kleine Dorf Santa Ovielo, um sich umzusehen und zu klären, was den Großvater zu diesem Angebot verleitet hat. Dort angekommen ist nichts so wie es scheint, und ehe er sich versieht wird er in die Fehde der Dorfbewohner um die vor 57 Jahren verschwundene Emilia Costa hineingezogen und muss um sein Leben fürchten. Darüber hinaus begegnet ihm eine unnahbare Fremde und sein Herz ist schneller gefangen in diesem Dorf als ihm lieb ist.

Das Cover ist dunkel gehalten aber dennoch schön gestaltet, der Klappentext verrät meines Erachtens jedoch fast zu wenig von der eigentlichen Geschichte. Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen, was den Lesefluss sehr unterstützt, auch die immer wieder aufkommende Spannung trägt dazu bei, dass man das Buch weiterlesen will.

Die Perspektiven wechseln zwischen mehreren Personen und Zeitfenstern hin und her und jede ist für sich interessant und klar umrissen.

Leider konnte ich mich vom übersinnlichen Charakter der Geschichte nicht loslösen und mich auch nicht wirklich darauf einlassen, da das einfach nicht mein Genre ist, weshalb ich trotz der Spannung öfter mal die Stirn runzeln musste ob der realitätsfernen Komponenten der Geschichte. Die Story ist aber wirklich gut durchdacht und spannend, und für alle Leser, die im Mystery-Bereich zuhause sind und sich daran nicht so stören wie ich, für die ist das Buch wirklich zu empfehlen, mich konnte es aufgrund dessen leider nicht vollends mitnehmen.

Bewertung vom 13.11.2021
Die Geschichte der Baltimores
Dicker, Joël

Die Geschichte der Baltimores


ausgezeichnet

Marcus Goldman will ein Buch über seine Familie und Verwandten schreiben: über den offensichtlichen Unterschied zwischen den Familien, den Aufstieg der Goldman-Gang und den tiefen Fall vieler Familienmitglieder. Auch wenn er damals seine große Liebe Alexandra gehen lassen musste, das Leben ging irgendwie weiter und 8 Jahre danach will es ein seltsamer Zufall, dass sie sich wieder begegnen und die wahren Gründe über den Aufstieg und Fall der Baltimores erfahren.

Das Cover enthält meine Lieblingsfarbe, daher gefällt es mir sehr gut, auch wenn es sonst recht schlicht gehalten ist. Aber um ehrlich zu sein lebt dieses Buch auch vom Inhalt, da braucht es kein herausragendes Cover, um aufzufallen oder im Gedächtnis zu bleiben.

Der Klappentext umreißt die groben Eckpunkte der Geschichte, aber vermag die Tiefe und weiterreichenden Einflüsse mancher Entscheidungen nicht mal ansatzweise darzustellen. Es passiert so wahnsinnig viel auf jeder Seite, ohne jemals überladen oder langweilig zu sein, nein, es ist jede einzelne Seite des Lesens wert.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, so dass der Lesefluss das ganze Buch über nicht unterbrochen wird - und trotz ein paar unglücklich gewählten Ausdrücken geht mein Dank natürlich auch an die Übersetzerinnen Brigitte Große und Andrea Alvermann.

Die Hauptprotagonisten sind allesamt liebenswert und sympathisch und es macht wirklich Spaß ihre Lebensgeschichte zu verfolgen und miterleben zu dürfen.

Joel Dicker hat mit diesem Buch wirklich etwas ganz Besonderes geschaffen und mich definitiv als Leserin weiterer Bücher gewonnen.

Mein Fazit kann daher nicht anders lauten als: Ganz großes Kino!

Bewertung vom 08.11.2021
Das geheime Leben des Albert Entwistle
Cain, Matt

Das geheime Leben des Albert Entwistle


sehr gut

Albert Entwistle lebt ein einsames, zurückgezogenes Leben mit seiner Katze Gracie. Die einzigen sozialen Kontakte hat er zu seinen Kollegen und Menschen, denen er als Postbote begegnet – doch auch diesen Kontakt beschränkt er auf ein Minimum. Als seine Katze jedoch stirbt und die Zwangspensionierung ins Haus flattert, erinnert er sich an eine weit zurückliegende Beziehung und macht sich auf die Suche nach seiner Jugendliebe George – nichtsahnend, dass das Leben auch in hohem Alter noch spannend sein kann und so viel für einen bereit hält, wenn man sich nur darauf einlassen will.

Das Cover zu "Das geheime Leben des Albert Entwistle" ist wirklich eines der schönsten, das ich bisher gesehen hab. Farbenfroh, aber mehr als passend und dennoch nicht überladen.

Der Klappentext passt gut zur Geschichte und weckt das Interesse des Lesers, ohne aber zu verraten, dass in diesem Buch so viel mehr steckt als nur eine aufgewärmte Liebesgeschichte.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, hält sich nicht mit komplizierten Satzaufbauten aus und es ist daher sehr flüssig zu lesen (ein Dank geht daher auch an Marie Rahn für die gelungene Übersetzung).

Den Hauptprotagonisten Albert muss man einfach sofort ins Herz schließen – man möchte ihn einfach nur drücken und liebt und leidet mit ihm mit, weil er so sympathisch ist.

Die Geschichte hat mich berührt und mir auch die Augen geöffnet, wie viel sich in den letzten Jahrzehnten getan hat, weil ich mich bisher nicht reinfühlen konnte, WIE schlimm es für homosexuelle Menschen in der damaligen Zeit gewesen sein muss. DANKE auch dafür.

Matt Cain hat mit diesem Buch wahrscheinlich bewusst ein Statement setzen wollen, aber falls er weitere Romane plant, würde ich sie definitiv wieder lesen wollen. Und auch wenn die Geschichte an sich schnell vorhersehbar wird, ist sie doch wundervoll und ich hatte schöne Lesestunden damit.

Bewertung vom 22.10.2021
Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1
Winkelmann, Andreas

Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1


gut

Leni bekommt eine Praktikumsstelle bei einem Verlag in Hamburg und dazu noch ein günstiges Zimmer vermittelt. Alles scheint perfekt, doch nichts ist wie es scheint: Mädchen reisen unvermittelt ab, die Polizei sieht keinen Handlungsbedarf und die Verlagschefs werden immer zudringlicher – bis sich Kommissar Jens Kerner an einen zurückliegenden Fall erinnert, der Ähnlichkeiten aufweist und damit den Stein so langsam ins Rollen bringt.

Wer Andreas Winkelmann kennt, weiß: er spielt gerne mit den ureigenen Ängsten – an dunklen Bahnübergängen, im Wald oder wie hier in fremden Städten und mysteriösen Häusern. Die Story beginnt daher auch rasant und das erste Kapitel ist richtig spannend, um dann leider im weiteren Verlauf nahezu lautlos vor sich hinzuplätschern. Der Leser erfährt vieles vorab durch die verschiedenen Protagonisten, was die Polizei nur nach und nach ermittelt und daher auch kaum noch Spannung hervorruft. Die Protagonisten an sich bleiben recht blass, das Team um Jens Kerner und Rebecca Oswald ist jedoch echt sympathisch.

Gegen Ende nimmt die Story nochmal Fahrt auf und wird meines Erachtens auch gut und logisch aufgeklärt, zeichnet sich aber nicht durch besonderen Einfallsreichtum oder Unvorhersehbarkeit aus.

Wenig spannendes Mittelmaß, das ich so von Andreas Winkelmann nicht gewohnt bin. Da mir das Polizistengespann aber gefällt, lese ich die nächsten Teile der Kerner-Oswald-Reihe natürlich dennoch.

Bewertung vom 16.10.2021
Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1


ausgezeichnet

Nach dem tragischen Tod ihres Mannes entflieht Polizeiärztin Magda Fuchs der Heimat und beginnt in Berlin ein neues Leben. Anders, aber nicht weniger traurig über die gebrochenen und vergessenen Seelen dort, kümmert sie sich bestmöglich um das Wohlergehen der Frauen und Kinder im Berlin der 20er Jahre. Ein schwieriges Unterfangen in der Männerdomäne der Polizei, das sie oft zweifeln lässt und an ihre Grenzen bringt – doch in jedem Neuanfang steckt auch Hoffnung, und so dauert es nicht allzu lange, bis sie wieder Freude und Geborgenheit in ihrem neuen Umfeld empfindet – und sich dennoch mehr als einmal fragt, ob sie sich diesen Gefühlen hingeben darf und möchte.

Das Cover zu "Das Leben, ein ewiger Traum" hat mich sofort angesprochen. Ich liebe historisch-medizinische Romane mit starken Frauen, die sich durchkämpfen, um Gutes zu vollbringen. Auch der Klappentext weckt das Interesse des Lesers und stellt die ungleichen Frauen der Geschichte vor, ohne alles zu verraten.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ist authentisch und geradlinig. Man taucht ganz einfach in die damalige Zeit ein und auch der aufklappbare, historische Stadtplan hat zur guten Orientierung beigetragen. Außerdem findet sich am Ende des Buches ein Personenverzeichnis sowie eine Kurzbeschreibung der sechs wichtigsten Frauen der Geschichte. Eine schöne Idee, die für mich allerdings nicht nötig war, weil aufgrund der guten Ausarbeitung zu keinem Zeitpunkt Verwirrung bezüglich der Personen und ihren Verhältnissen zueinander bestand.

Die Hauptprotagonisten, allen voran natürlich Magda, sind sympathisch und man schließt sie schnell ins Herz, selbst die unkonventionelle Journalistin Erika findet ihren Platz dort. Die Story ist wunderbar ausgearbeitet, vielfältig und mit einigen Handlungssträngen und Ortswechseln verbunden, doch zu keinem Zeitpunkt überladen oder gar langweilig.

Die Geschichte um Magda, Celia und die anderen Frauen hat mich wirklich berührt, denn es ist so viel mehr als nur einfach ein weiterer Roman mit einer starken Protagonistin.

Der Auftakt der dreiteiligen Reihe endet mit einem wahrlich turbulenten Finale und einem fiesen Cliffhanger, daher freue ich mich sehr, dass noch in diesem Monat Teil 2 der Polizeiärztin erscheint und ich bin gespannt, welche Handlungsstränge in „Das Leben, ein großer Rausch“ weiterverfolgt werden und welche Personen uns wieder begegnen.

Uneingeschränkte Leseempfehlung und definitiv ein Anwärter auf mein Jahreshighlight!

Bewertung vom 09.10.2021
Auris / Jula Ansorge Bd.1
Kliesch, Vincent

Auris / Jula Ansorge Bd.1


ausgezeichnet

Der berühmte Phonetiker Matthias „Auris“ Hegel sitzt im Gefängnis und die Podcasterin Jula Ansorge hat sich in den Kopf gesetzt seine Unschuld zu beweisen, weil sie überzeugt ist, dass er den gestandenen Mord nicht begangen hat. Ihr Gespür erweist sich zwar als gut, doch trotz aller Warnungen kann sie nicht von dem Fall ablassen und bringt damit sich und weitere unbeteiligte Personen in größte Gefahr, denn der Mörder ist unberechenbar und zu allem bereit …

Das Vorwort von Sebastian Fitzek ist wirklich unterhaltsam und erfrischend, der Rest des Buches dagegen hat aber glücklicherweise wenig mit lustiger Unterhaltung zu tun. Es ist super geschrieben, spannend von der ersten bis zur wahrlich allerletzten Seite und ich hab jeden Abschnitt nahezu inhaliert, wozu auch die kurzen Kapitel mit Cliffhangern beigetragen haben. Die Ermittlung ist interessant, man bekommt Hintergründe nur häppchenweise serviert und wird dann doch immer wieder auch ratlos zurückgelassen. Einfach nur gut gemacht!

Dies war mein erstes Buch von Vincent Kliesch, aber sicherlich nicht mein letztes, denn „Auris“ hat mich in seinen Bann gezogen und lässt mich so gespannt und irgendwie auch ahnungslos zurück, dass man eigentlich gleich weiterlesen muss. Absolute Leseempfehlung!