BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 200 BewertungenBewertung vom 11.05.2022 | ||
Als hätte jemals ein Vogel verlangt, dass man ihm ein Haus baut Ein tiefgründer Roman mit einem interessanten Figurengeflecht |
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Bewertung vom 08.05.2022 | ||
Jetzt greifen sie uns alle an / Bloom Bd.3 Ein sehr gelungener Abschluss der Trilogie |
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Bewertung vom 18.04.2022 | ||
Ein spannender Whodunit-Krimi mit toll ausgestalteten Figuren |
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Bewertung vom 16.04.2022 | ||
Eine rasant erzählte Neuinterpretation des Tell-Stoffes |
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Bewertung vom 06.04.2022 | ||
The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1 EIn kurzweiliger Cosy-Krimi |
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Bewertung vom 03.04.2022 | ||
Man vergisst nicht, wie man schwimmt Die perfekte Sommerlektüre |
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Bewertung vom 31.03.2022 | ||
Inhalt: Prall gefüllt und unheilschwanger ziehen dunkle Wolken über die Pyrenäen. Erste Blitze brechen sich Bahn. Einer trifft Domènec, einen dichtenden Bauern, der gerade vor dem Gewitter flüchtet. Zurück bleiben seine Frau Sió und die beiden Kinder Mia und Hilari. Doch der Tod Domènecs wird nicht das einzige Unglück bleiben, das die Familie ereilt. |
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Bewertung vom 27.03.2022 | ||
Inhalt: New Orleans. Unerwartet stattet Colonel, der alte Alligator, der Detektei Freeman und Co. einen Besuch ab. Sein Anliegen: Der Sumpf nahe der Stadt scheint verseucht zu sein, sodass er Spencer und den Waschbären Big-Boy bittet, der Sache auf den Grund zu gehen. Unverzüglich machen sich die beiden auf den Weg. Doch illegal entsorgte Chemikalien sind nicht das Einzige, was Spencer und Big-Boy entdecken… |
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Bewertung vom 27.03.2022 | ||
Vertraute Qualen (eBook, ePUB) Inhalt: Würzburg. Nach einer Partynacht verschwindet Leon, ein Schüler einer örtlichen Realschule, spurlos. Handelt es sich um eine Straftat oder ist er von sich aus weggelaufen? Um den Fall zu klären, kehrt die Oberkommissarin Victoria Stahl frühzeitig in den Dienst zurück. Denn: Leon ist der Freund ihrer Tochter Marie. Als ein weiterer Schüler aus Leons Klasse verschwindet, beginnt ein Rennen gegen die Zeit. |
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Bewertung vom 21.03.2022 | ||
„Martin Walser. Der Romantiker vom Bodensee“ ist eine Biografie von Jochen Hieber, die sich mit dem Leben und Werk des Schriftstellers Martin Walser beschäftigt. Jochen Hieber setzt in seiner Biografie zwei Schwerpunkte: Zwar gibt Hieber einen kursorischen Überblick über das Gesamtwerk Walsers, doch legt er den Fokus auf Walsers Veröffentlichungen ab 1998. Wie Hieber ausführlich begründet, versteht er Martin Walser als partiellen Romantiker, der die Maximen der Aufklärung für realisiert erachte und daher für die Gegenwart neue Antworten jenseits der Aufklärung suche. Walser befinde sich außerdem – den Romantikern nicht unähnlich – in einem permanenten Schreib- und Reflexionsprozess, weshalb er nicht das eine Hauptwerk geschaffen habe. Zugleich – und das ist der zweite Schwerpunkt – behandelt Hieber Walser in seiner Biografie weniger als ein Individuum, sondern stärker als Schriftsteller in einem spezifischen Literatursystem, wobei auch Wechselwirkungen zwischen Individuum und System dargestellt werden. Hieber schreibt also keine bloße Biografie, sondern auch eine Abhandlung über die deutsche Gegenwartsliteratur, in deren Mittelpunkt die Perspektive Martin Walsers gesetzt wird. Denn: Obwohl, so Hieber, Martin Walsers Relevanz für die Gegenwartsliteratur nicht ausreichend genug betont werden könne, falle er – gerade im angelsächsischen Raum – häufig hintüber und bekomme nicht die Aufmerksamkeit, die ihm eigentlich zustehe. Um Walsers Relevanz für die Gegenwartsliteratur herauszustellen, geht Hieber einen besonderen, nicht-chronologischen Weg. So wird Walsers Leben und Werk in Bezug zum Literatursystem (bestehend aus Schriftsteller*innen, Leser*innen, Rezensent*innen und dem Literaturmarkt) beschrieben. Daher spielen neben Martin Walser auch Größen der Gegenwartsliteratur wie Hans Magnus Enzensberger und Günter Grass in der Biografie eine Rolle (gerade zu Beginn wird das aus Enzensberger, Grass und Walser bestehende Triumvirat der deutschen Gegenwartliteratur häufig thematisiert). Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die österreichisch-amerikanische Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger gelegt, die eine langjährige Freundin Walsers war (bis sie die Freundschaft nach der Veröffentlichung von Walsers „Tod eines Kritikers“ beendete). Hierbei beschäftigt sich Hieber ausführlich mit Klügers „weiter leben“, welches er parallelisierend zu Walsers „Ein springender Brunnen“ analysiert. Den größten Raum in Hiebers Biografie nehmen aber Walsers Paulskirchenrede 1998 und sein Buch „Tod eines Kritikers“ (2002) ein. Beide führten dazu, dass Walser (u.a. von Marcel Reich-Ranicki und Frank Schirrmacher) vorgeworfen wurde, ein Antisemit zu sein. Hieber beschreibt in diesem Kontext ausführlich die Genese des Antisemitismus-Vorwurfes und diskutiert gleichzeitig, inwiefern dieser gerechtfertigt ist. Wie bereits angeführt, schreibt Hieber Walsers Biografie vor dem Hintergrund des Literatursystems. Interessant an dieser Perspektivierung ist, dass Jochen Hieber – als langjähriger FAZ-Feuilleton-Redakteur und Literaturkritiker – ebenfalls Teil dieses Systems ist. Er kennt Martin Walser persönlich, hat mit Reich-Ranicki und Schirrmacher zusammengearbeitet, wodurch die Biografie insgesamt eine persönliche Note besitzt. Gleichzeitig geht Hieber allerdings mit einer kritischen Sorgfalt vor und begründet seine Ansichten transparent, sodass keine undifferenzierten Parteinahmen geäußert werden. Insgesamt ist „Martin Walser. Der Romantiker vom Bodensee“ eine informative und verständlich geschriebene Biografie über Walser, die nicht nur dessen Leben, sondern auch das zeitgenössische Literatursystem behandelt. |
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