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Ann-Sophie Schnitzler

Bewertungen

Insgesamt 238 Bewertungen
Bewertung vom 21.02.2018
Erinner mich zu leben
Beylouny, Julia

Erinner mich zu leben


ausgezeichnet

Cover:

Die Gestaltung des Covers besitzt für mich Wiedererkennungswert. Es ist im gleichen schlichten Stil gehalten wie sein Vorgänger, da lediglich die Farbe sowie die abgebildeten Elemente geändert wurden. Diese bilden eine schöne Brücke zum Inhalt, wenn man die Geschichte erstmal kennt. Für mich ein schlichtes und damit auch solides Cover.


Inhalt:
Ein weiteres Mal hat Julia Belouny mich mit ihren Worten zu Tränen gerührt. Bereits die Geschichte von Bayless konnte mich emotional bewegen, aber ich muss gestehen, dass Brenda es genauso geschafft hat!
Ich war bereits auf den ersten Seiten in der Geschichte drin und habe sie bis zum Ende kaum aus der Hand gelegt. Die Autorin hat so viel Emotion und so viel Freundschaft und Liebe in die Brendas Geschichte gesteckt, dass man sie nur lieben kann. Bis zum Ende habe ich mit ihr mitgefiebert und gelitten, obwohl ich einiges bereits aus "Erinner mich an Liebe" wusste. Dennoch riss die Geschichte meine Gefühle förmlich an sich!
Inhaltlich wurde ich restlos überzeugt, weswegen ich euch diese wirklich tiefgründige Geschichte absolut empfehlen kann.



Charaktere:
Nicht nur die Handlung, sondern auch die Charaktere konnten auf ganzer Linie überzeugen!
Brendas leidenschaftliche und kämpferische Art gefiel mir von Anfang an. Sie ist eine Protagonistin, die man nur mögen kann. Ihre Emotionen wurden so stark dargestellt, dass ich die ganze Geschichte über sehr mit ihr mitfühlte.
Auch die andere Charaktere fand ich sehr gut dargestellt. Das eine oder andere bekannte Gesichte wieder an zu treffen fühlte sich meiner Meinung nach sehr gut an, aber auch die mehr oder weniger neu eingeführten Figuren bestachen mit Vielseitigkeit und Authentizität.

Schreibstil:
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr. Auch in ihrem neuen Buch kann sie mich mit ihrem leicht zu lesenden, unterhaltsamen und humorvollen Stil unterhalten. Ihr ist es gelungen, dass die Seiten nur so an mir vorüberziehen, was mir persönlich sehr gefallen hat.
Es kam zu keiner unnötigen Länge, denn sie hat sehr gekonnt die Waage zwischen voranschreitender Handlung, der Gefühlswelt der Protagonistin und der Beschreibung der Figuren und Handlungsorte.
Dass die Geschichte aus der Perspektive von Brenda geschrieben wurde. Das erfüllte absolut ihren Zweck, dass neue Leser sich besonders in Brenda gut hineinversetzen können und Fans endlich auch Brenda richtig kennenlernen.

Fazit:
Brendas Geschichte konnte mich genauso begeistern wie der Vorgänger "Erinner mich an Liebe". Ich habe mich sehr darauf gefreut, auch Brendas Erlebnisse zu erfahren und ich muss sagen, ich wurde nich enttäuscht. Julia Beylouny konnte mich abermals mit ihrem unterhaltsamen Schreibstil und einer liebevoll gestalteten Handlung überzeugen.
Wer Lust auf eine turbulente Liebesgeschichte hat, die einem schöne Lesestunden schenkt, macht mit "Erinner mich zu leben" alles richtig.

Bewertung vom 13.02.2018
Erbin des Lichts / Silberschwingen Bd.1
Bold, Emily

Erbin des Lichts / Silberschwingen Bd.1


sehr gut

Cover:
Das Cover finde ich auf jeden Fall gelungen! Es passt sehr gut zur Geschichte und macht auf jeden Fall neugierig auf die Geschichte und kann definitiv in der Masse an Büchern in der Buchhandlung mithalten.


Inhalt:
Inhaltlich konnte mich das Buch von Anfang an begeistern. Der Einstieg feil mir sehr leicht und ich war schnell mitten im Geschehen. Die Handlung ist bis zum Ende gut durchdacht und spannend gestaltet, sodass es kein Wunder war, dass ich das Buch nicht so recht aus der Hand legen konnte.
Die Lovestory konnte durch die Verbindung zum Charaktere-Aspekt der Geschichte nicht wirklich überzeugen, da plötzlich der Typ, dann der und dann wieder der angesagt war, was mir überhaupt nicht gefiel, aber ansonsten muss ich sagen, hat es Spaß gemacht, die Geschehnisse rund um Thorn und die Silberschwingen zu verfolgen.

Charaktere:
Insgesamt fand ich die Charaktere gut und vielseitig gestaltet, doch leider liegt hier mein größter Kritikpunkt. Lucien gefiel mir mit seiner grausamen, aber doch gut begründeten Art sehr, denn er brachte einiges an Konfliktpotenzial rein.



Doch da hörte es für mich leider schon auf. Den Nebencharakteren wurde aus meiner Sicht zu wenig Raum geschenkt, sodass sie immer relativ blass blieben und ich nicht wirklich aussagefähig zu ihnen bin.
Des Weiteren hatte ich meine Schwierigkeiten mit Thorn.
Einerseits mochte ich ihren doch recht kämpferischen Charakter, aber auf der anderen Seite konnte ich ihre Gefühle nicht nachvollziehen. Sie wechselten für mich im Großteil des Buches von Sekunde zu Sekunde wie Tag und Nacht. Damit konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden.
Ebenso hat sie sich mit so großen Veränderungen in ihrem Leben für mich zu schnell abgefunden. Allgemein ging mir die Entwicklung der Charaktere in jeder Hinsicht samt ihrer Gefühlswelt viel zu schnell und war leider nicht nachvollziehbar.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Emily Bold konnte mich auf jeden Fall überzeugen. Nicht nur, dass sich das Buch durch den fließenden und sehr bildhaften Stil wunderbar lesen ließ, sondern auch die verschiedenen Perspektiven von Lucien und Thorn gefielen mir sehr, da es Abwechslung rein brachte und man auch die beiden Charaktere größtenteils besser verstehen konnte.
Stilistisch wirklich top meiner Meinung nach!


Fazit:

"Silberschwingen - Erbin des Lichts" schenkte mir schöne Lesestunden. Die Handlung war aus meiner Sicht bis zum Ende spannend gestaltet, sodass ich mehr als neugierig auf die Fortsetzung bin.
Die Protagonistin Thorn konnte mich zwar oft nicht überzeugen, aber dennoch fand ich das Buch im Großen und Ganzen gelungen, weswegen ich es euch weiterempfehlen kann, wenn ihr auf magische Wesen Lust habt, die uns nicht ganz so oft begegnen.

Bewertung vom 12.02.2018
Cassandra - Niemand wird dir glauben / Pandora Bd.2
Siegmund, Eva

Cassandra - Niemand wird dir glauben / Pandora Bd.2


sehr gut

Cover:
Ich habe das Gefühl, mich zu wiederholen, denn tatsächlich habe ich das Gleiche zu dem Cover zu sagen, wie auch schon zum Vorgänger. Es ist ein wahnsinnig hübsches Cover, aber inhaltlich ist es Welten vorbei. Es gibt eine total falsche Vorstellung, was einen erwartet und das finde ich sehr schade. So schön es auch ist.

Inhalt:
Nachdem mich "Pandora - Wovon träumst du" restlos begeistern konnte, hatte ich große Erwartungen an die Fortsetzung.
Inhaltlich wurde ich definitiv nicht enttäuscht. Es war nicht nur so, dass mir der Einstieg durch angenehme kleine Rückblenden sehr leicht fiel, sondern ich fieberte wieder extrem mit.
Die Autorin hielt den Spannungsbogen konstant oben, sodass ich von Anfang an mitten drin war und durch die überraschenden Wendungen noch mehr an den Seiten hin.
Bis zum Ende brauchte ich nicht sehr lang, denn die Handlung begeisterte mich durch und durch,



Charaktere:
Ich liebe die beiden Schwestern Liz und Sophie. Für mich ist das Buch nicht nur inhaltlich top, sondern auch ihretwegen.
Ich mag Liz mit ihrem neugierigen, feurigen Charakter während Sophie mit ihrer ruhigen Besonnenheit geradezu einen Gegenpol darstellt.
Ihre Unterschiedlichkeit macht die Geschichte für mich immer wieder spannend und unterhaltsam.
Ich fand es toll, wie tief und überzeugend die Autorin die Geschwisterliebe der beiden zeigte.
Dadurch kamen aus meiner Sicht die Nebencharaktere etwas zu kurz, was ich ein bisschen schade fand, da dadurch das Drumherum für mich irgendwie fehlte.

Schreibstil:
Hinsichtlich des Schreibstils konnte mich Eva Siegmund genauso überzeugen wie im ersten Teil. Sie bleibt hier ihrem Stil treu, indem weiterhin abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Liz und Sophie erzählt wird. Das gefiel mir auch in der Fortsetzung sehr gut, da ich mich dadurch toll in die Geschichte hineinversetzen konnte und mit den beiden Schwestern mitfieberte.
Manchmal erlebt man auch kleine Extras oder die Sicht des Gegners, was das Buch für mich ebenso abwechslungsreich und originell machte.
Ich raste mal wieder durch die Seiten, denn durch den angenehmen, lockeren und amüsanten Stil der Autorin, lesen sich knapp 500 Seiten weg wie nichts.

Fazit:
Eva Siegmund konnte mich auch mit dem zweiten Band begeistern. Ich mag ihren Schreibstil sehr, konnte das Buch durch die durchgängig hohe Spannung nicht aus der Hand legen und bin ein Fan der beiden Schwestern.
Ich kann euch auf jeden Fall empfehlen, zu diesem Buch zu greifen! Es ist wahrlich ein Abenteuer, auch wenn Nebencharaktere leider etwas kurz kommen und das Cover den Inhalt absolut verfehlt. Gebt der Geschichte dennoch eine Chance!

Bewertung vom 11.02.2018
Die Schwestern / Der schwarze Thron Bd.1
Blake, Kendare

Die Schwestern / Der schwarze Thron Bd.1


sehr gut

Cover:
Ich mag die Cover sehr. Sie sind schlicht gehalten und schaffen es trotzdem, sofort die Neugier des Lesers zu bewirken. Für mich passen sie auch sehr gut zur Geschichte, weil sie einen essentiellen Punkt der Geschichte zeigen.

Inhalt:
Inhaltlich ist die Story auf jeden Fall interessant und zum Großteil auch spannend gestaltet. Der Anfang zog sich etwas, bis die Spannung gemächlich hochgezogen wurde, doch irgendwann war ich mitten drin in der Geschichte und konnte sie nicht mehr aus der Hand legen.
Ich verfolgte sehr neugierig die drei Handlungsstränge um die Königinnen, die erst nach und nach miteinander verflochten werden.
Prinzipiell fand ich alle ganz interessant, aber ich muss sagen, dass sich die Handlung um Katharine für mich ziemlich zog. Der Spannungsbogen des Buches war damit etwas schwierig, weil ich mich auf manche Abschnitte immer wieder freute und mich wiederrum durch andere etwas quälte, weil es nicht wirklich voran ging, vor allem an Anfang.
Doch die Geschichte konnte mich immer mehr begeistern, sodass ich richtig mitfieberte und vor allem nach dem Ende sofort weiterlesen wollte.



Charaktere:

Kendare Blake (Quelle)
Der Schwerpunkt der Geschichte liegt vor allem auf den drei Königinnen. Ich empfand sie als sehr unterschiedlich, was mir persönlich sehr gefiel. Während Katharine eher ruhig und zurückhaltend, ja geradezu unterwürfig ist, erschien mir Arsinoe als ein purer Wildfang. Sie hat Energie, liebte die Natur und war gleichzeitig schwach wie auch eine Kämpferin. Mirabelle war das Herz der Geschichte mit ihrem emotionalen Charakter.
Jede der Königin tickte in gewisser Weise gänzlich anders und faszinierte auf ihre Weise.
Mir gefiel es auch besonders gut, dass neben den Königinnen auch einige Nebenfiguren sehr viel Raum bekamen.Zum Beispiel konnte mich auch Julies, Arsionoes Freundin sehr begeistern.
Hinsichtlich der Charaktere konnte mich die Autorin auf jeden Fall überzeugen.

Schreibstil:
Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Insgesamt fand ich, dass die Autorin eine angenehme Waage zwischen Beschreibungen und Dialog und fortschreitender Handlung gehalten hat.
Besonders der Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven gefiel mir richtig gut. Der Schwerpunkt lag dabei vor allem auf den Königinnen, aber auch andere Figuren bekommen sehr viel Raum.
Das einzige, was mir stilistisch nicht zusagte, waren die Kapitelüberschriften.
Die folgten für mich keiner sinnvollen Struktur, was ich sogar als störend empfand.

Fazit:
"Der schwarze Thron - Die Schwestern" ist der Auftakt einer fantasievollen wie grausamen Reihe rund um die drei Königsschwestern.
Die Grundidee des Buches ist auf jeden Fall spannend und unterhaltsam. Der Anfang zog sich etwas und rund herum gab es kleine minimale Schwächen aus meiner Sicht, aber dennoch empfand ich das Buch als sehr spannend, sodass ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe.
Ich kann es auf jeden Fall jedem empfehlen, der ein Fan von verstrickten Fantasygeschichten mit Verschwörungen und Intrigen ist!

Bewertung vom 27.01.2018
Scherben der Dunkelheit
Schwartz, Gesa

Scherben der Dunkelheit


gut

Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Man denkt zwar nicht unbedingt an die enthaltenen Horror-Elemente und stellt sich vielleicht etwas anderes unter der Story vor, aber trotzdem empfinde ich das Cover als passend. Noch dazu macht es auf jeden Fall neugierig.

Inhalt:
"Scherben der Dunkelheit" würde ich als schwieriges Buch beschreiben. Die Grundidee hat mich vor allem am Anfang sehr gefesselt. Der Dark Circus konnte mich faszinieren und die ganzen magischen wie emotionalen Geschehnisse drum herum ebenso. Aber nur bis zu einem gewissen Grad ...
Mit voranschreitenden Seiten fehlte es mir zunehmend an Erklärungen. Es spielte sich vieles auf einer abstrakten Ebene ab, sodass das Buch inhaltlich wirklich anstrengend wurde.
Hinzu kam, dass es auf mich jetzt nicht gänzlich klischeehaft wirkte in manchen Zügen, aber dennoch typisch. Das Grundkonzept des Buches fand ich toll und meiner Meinung nach, hatte es sehr viel Potenzial, doch letzten Endes wurde ich größtenteils doch etwas enttäuscht.
Die Handlung an sich ist okay. Man brauch etwas Durchhaltevermögen, dann kann sie ganz unterhaltsam sein, doch ich hatte mir mehr erhofft.



Charaktere:
Die Protagonisten waren prinzipiell sehr gut angelegt und brachten meiner Meinung nach auch viel Substanz in die Geschichte. Grund dafür ist vor allem, dass den Emotionen und Gedanken von Anouk sehr viel Raum gegeben wird.
Trotz dessen blieb sie für mich immer etwas oberflächlich, aber zum Großteil der Geschichte habe ich doch mit ihr mitgefiebert und mitgefühlt.
Rasghar dagegen gehört zu der Art von Figuren, die ich besonders gern habe. Geheimnisvoll, mysteriös und doch in gewisser Weise mitreißend. Für mich war er gerade wegen seiner suspekten Art eine sehr interessante Figur.
Die weiteren Charaktere empfand ich als sehr gut, denn ich liebe es, wenn von Autoren sehr viel Vielseitigkeit in die Charakterwelt gesteckt wird und das ist hier aus meiner Sicht der Fall.

Schreibstil:
Stilistisch ist Gesa Schwartz in der Hinsicht angenehm zu lesen, dass man sich das Geschehen bildlich vorstellen kann. Ausführliche Beschreibungen sind meiner Meinung nach sehr charakteristisch für die Autorin und damit muss man sich erst einmal anfreunden.
Dadurch passiert es, dass es beim Lesen doch zu einigen Längen kommt, die ich persönlich als anstrengend empfand. Die Handlung kam oft nicht wirklich voran, was ich sehr schade fand.

Fazit:
Insgesamt lässt mich "Scherben der Dunkelheit" zwiegespalten zurück. Es ist ein gutes Buch, dass mal mehr mal weniger Unterhaltung bietet und prinzipiell auf einem guten Konzept baut, doch konnte es mich stellenweise leider nicht so überzeugen, dass es zu 4 Sternen gereicht hat. Es ist okay, aber leider sah ich persönlich da noch Potenzial nach oben, was die Tiefgründigkeit der Story betrifft.
Ich rate nicht davon ab, es zu lesen, weil man es durchaus lesen kann, doch hohe Erwartungen sollte man meiner Meinung nach nicht an das Buch stellen.

Bewertung vom 23.01.2018
Das göttliche Mädchen
Carter, Aimée

Das göttliche Mädchen


sehr gut

Cover:
Das Cover hat mich auf den ersten Blick neugierig gemacht, weil es Fantasy- wie Jugendbuchfans gleich anspricht. Es verrät nicht viel, sodass man ihm einen zweiten Blick widmet. Für mich ein gelungenes Cover!

Inhalt:
Die Geschichte basiert auf einer interessanten Grundidee. Ich als Fan der Götterwelt war definitiv angetan von der Story rund um Kate und Hades, den Gott der Unterwelt.
Der Inhalt ist so spannend durchdacht, dass man nicht aufhören kann zu lesen. Bis zum Ende fiebert man mit den Figuren mit, auch wenn ich sagen muss, dass es in manchen Zügen überraschend, aber im Großen und Ganzen doch etwas vorhersehbar war.
Die Handlung ist jetzt nichts so wirklich neues, aber aus meiner Sicht trotzdem eine lesenswerte, unterhaltsame Geschichte, die ich gerne weiterverfolge.



Charaktere:
Insgesamt mochte ich die verschiedenen Charaktere sehr. Manche wuchsen einem natürlich mehr ans Herz als andere, weil die Autorin einiges an Vielseitigkeit in ihre Geschichte reingesteckt hat.
Manche sorgen sogar für große Überraschungen, was ich echt toll fand.
Die Protagonistin Kate sagte mir im Großen und Ganzen zu mit ihrer aufopferungsvollen, liebevollen und vor allem kämpferischen Art. Sie ist eine typisch gute Seele, die Pfeffer hat, wenn man so will.
Das Einzige, was mich an ihr gestört hat, war ihre naive Art im Umgang mit der Konfrontation mit der Götterwelt. Ihre Akzeptanz kam mir zu schnell, sodass ich den Anfang der Geschehnisse nicht ganz logisch fand.
Aber darin liegt für mich die einzige Schwäche der Figuren, denn ansonsten fand ich sie sehr authentisch und kreativ gestaltet.

Schreibstil:
Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne!
Es ist ihr gelungen, Kates Geschichte locker und humorvoll zu erzählen, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Es ließ sich wirklich sehr gut und die abwechselnden Perspektiven haben einiges an Spannung reingebracht.
Stilistisch ist die Geschichte auf jeden Fall top, sodass man geradezu durch die Seiten fliegt.

Fazit:
"Das göttliche Mädchen" ist auf jeden Fall eine Geschichte für Götter-Fans. Mich hat nicht nur die Handlung um Kate fasziniert, sondern umso mehr das ganze Drumherum.
Hier kann man sich auf eine mitreißende, spannende und verstrickte Geschichte gefasst machen. Mich konnte sowohl der sehr angenehme Schreibstil als auch die geheimnisvollen Charaktere größtenteils überzeugen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und kann es auf jeden Fall empfehlen.
Man muss manchmal etwas über die doch naive Akzeptanz von Kate hinwegsehen und sich auch darauf einstellen, dass die Handlung nicht sooo besonders ist und teilweise auch vorhersehbar, doch ich hatte sehr viel Spaß mit der Geschichte und finde sie deswegen sehr solide und lesenswert.
Auch die beiden zusätzlichen Kurzromane haben noch mal Hintergrundinformationen und Spannung geliefert, was ich sehr gut fand!

Bewertung vom 05.01.2018
Lord of Shadows / Die dunklen Mächte Bd.2
Clare, Cassandra

Lord of Shadows / Die dunklen Mächte Bd.2


sehr gut

Cover:
Das Cover des Zeiten Bandes konnte mich ebenso überzeugen! Vor allem, dass es zum Vorgänger passt, gefällt mir sehr. Doch auch im einzelnen ist es ein schlichtes, schönes Cover, dass zum Genre Fantasy passt und der Geschichte ein gutes Gewand gibt.

Inhalt:
Ich liebe die Geschichte rund um Emma, Julian, ihre Familie sowie die Geschehnisse um das schwarze Buch!
Der Einstieg in die Fortsetzung gelang mir augenblicklich, da alle Ereignisse sofort wieder präsent waren und die Geschichte mich sofort wieder in ihren Bann zog.
Da ich euch nichts über die Handlung verraten will, lässt sich zum Inhalt nur sagen, dass es sehr spannend weitergeht. Im Nachhinein lässt sich sagen, dass "Lord of Shadows" wahrlich ein Zwischenband ist, denn es geschieht von der Handlung her gar nicht so viel, da die Autorin den Fokus dieses Bandes auf die Entwicklung und auch Gefühlswelt der Charaktere legte.


Dennoch kam es zu einigen, vor allem krassen, Überraschungen, die einen teilweise wirklich die Boden unter den Füßen wegrissen.
Folglich ließ es sich nicht ganz so flink lesen, wie der Reihenauftakt, da der Spannungsbogen nicht rund um die Uhr konstant weit oben angesiedelt war, aber es ist auf jeden Fall lesenswert und eine spannende Fortsetzung noch dazu! Das Ende verlangt sofort nach der Fortsetzung, kann ich euch sagen!

Charaktere:


Wenn es überhaupt möglich ist, habe ich mich durch den zweiten Band noch mehr in die Charaktere verliebt, als sowieso schon.
Auch hier überzeugen sie mit Vielseitigkeit, Witz, Charme und Authentizität!
Vor allem Emma begeistert mich mit ihrer herzensguten, aber auch temperamentvollen Persönlichkeit immer wieder! Genauso Julian mit seiner ruhigeren, durchdachteren Art!
Doch umso mehr schloss ich hier die "Nebencharaktere", wenn man sie denn so nennen kann ins Herz. Cassandra Clare gab allen Charakteren sehr viel Raum, um auf den Leser zu wirken, sodass ich sie mittlerweile alle mehr als gut zu kennen scheine.
Die Figuren der Geschichte begeistern auch in der Fortsetzung genauso wie die Geschichte selbst!

Schreibstil:
Ich mag den Schreibstil von Cassandra Clare sehr gerne. In "Lord of Shadows" begeisterte sie mich ein weiteres Mal mit ihrer lockeren, einfachen aber auch sehr bildlichen Art zu schreiben.
Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und auch die Gedankengänge und Gefühlsentwicklungen der Charaktere sehr gut nachvollziehen.
Besonderen Fokus hat sie in diesem Band auch auf die innere Entwicklung der Charaktere gelegt, was durch ihre auktoriale Erzählweise auch sehr gut zur Geltung kommt.
Man kann quasi in jeden Charakter mal reinschnuppern und lernt so alle etwas näher kennen, sodass man sie immer mehr ins Herz schließt. Hierbei werden vor allem Emma, Julian, Mark und Christina größtenteils herangezogen, was mir sehr gefiel.

Fazit:
Auch der zweite Band zu "Die dunklen Mächte" konnte mich prächtig unterhalten! Es war zum größten Teil spannend und ich fieberte mit allen Charakteren extrem mit, weil mich die Geschichte absolut begeistert. Für mich konnte "Lord of Shadows" nicht mit dem Reihenauftakt "Lady Midnight" mithalten, da es es sich zu,ondest für mich nicht so schnell lies, weil nicht so viel geschehen ist. Dennoch liebe ich die Geschichte rund um Emma und Julian und kann vor allem nach diesem grausamen Ende Band 3 nicht erwarten!

Bewertung vom 03.01.2018
Von den Grenzen der Erde
Mand, Rebekka

Von den Grenzen der Erde


sehr gut

Cover:
Das Cover des Trilogie-Auftakts ist sehr schlicht gehalten. Es deutet nur wenig auf die Thematik des Buches hin, sodass man sich vorerst nichts unter der Geschichte vorstellen kann. Doch finde ich, dass es einen deshalb neugierig macht. Aus meiner Sicht ist es ein Cover, das man als "okay" bezeichnen würde.

Inhalt:
"Von den Grenzen der Erde" entführt einen in den Norden, in die Zeit und Welt der Wikinger. Aus meiner Sicht baut die Geschichte auf einer sehr kreativen Grundidee, die mich fesseln konnte. Beide Geschichten begannen für mich sehr interessant, sodass ich vor allem den Anfang aufgeregt verfolgte. Schon der Einstieg fiel mir da sehr leicht.
Insgesamt empfand ich die Handlung größtenteils als durchdacht und spannend, wenn man sie gesamt betrachtet. Zwischendurch verlor es für mich ab und zu an Spannung, sodass die Geschichte für mich nur sehr träge voran kam und mich nicht in ihrem Bann behalten konnte. Teilweise waren derartige Abschnitte für die Handlung auch notwendig, doch irgendwie ergaben sich für mich zwischendrin immer wieder Sequenzen, die mich einfach nicht packen konnten.
Jedoch fand ich es gut, dass die geschichtliche Seite mit Fantasieelementen verbunden wurde, sodass mich "Von den Grenzen der Erde" als Fantasyfan dahingehend begeistern konnte.

Charaktere:
Rebekka Mand gestaltete ihre Geschichte mit einigen überzeugenden Charakteren. Vor allem die Protagonisten Lynn und Eirik stehen hier natürlich im Fokus.
Man begleitet sie über eine lange Zeit, weswegen man bei ihnen eine starke Entwicklung miterlebt und sie einem auch ans Herz wachsen, da man sie bei allen Herausforderungen begleitet.
Vor allem Lynn gefiel mir dabei sehr gut, da ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte.
Ebenso konnten mich alle weiteren Charaktere überzeugen, wobei die Nebenfiguren natürlich nicht so intensiv dargestellt werden wie Lynn, Eirik oder auch Ture, aber dennoch empfand ich sie als sehr authentisch.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin fand ich sehr gut. Für einen historischen Roman ließ es sich wirklich angenehm lesen, wo mich besonders der Einstieg begeistern konnte, da ich von den beiden Handlungssträngen, die mit dem Fokus auf jeweils Lynn bzw. Eirik erzählt werden, sehr in den Bann gezogen wurde.
Rebekka Mand erzählt die Geschichte der beiden sehr locker und leicht, sodass ich prinzipiell ihren Stil sehr gut und angenehm zu lesen fand.
Manchmal gelang es ihr für mich nicht so recht, die Spannung aufrecht zu erhalten, sodass sich manche Stellen sowohl inhaltlich als auch stilistisch sehr zäh lesen ließen.
Stilistisch sehr ich dahingehend noch Potenzial nach oben, dass ich als Leser den Wälzer nicht als Wälzer wahrnehme, was hier leider noch der Fall war.

Fazit:
"Von den Grenzen der Erde" erzählt auf jeden Fall eine durchaus spannende Geschichte, die einen in eine andere Welt entführt. In erster Linie ist es ein historisches Buch, das ich Fans von so etwas durchaus empfehlen kann. Ich fand es prinzipiell gut, jedoch ließ es sich für mich nicht sehr angenehm lesen. Es zog sich teilweise und hatte einige Längen, weswegen es sich für mich irgendwie zäh gelesen hat.
Die Idee wie auch die Charaktere sind spannend, jedoch konnte es mich nicht gänzlich fesseln und begeistern beim Lesen.

Bewertung vom 03.01.2018
Die Blutkönigin / Die Königinnen von Renthia Bd.1
Durst, Sarah Beth

Die Blutkönigin / Die Königinnen von Renthia Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover hat sofort mein Interesse geweckt. Es ist trotz seiner Schlichtheit auffällig, sodass man es in der Buchhandlung definitiv in die Hand nimmt, um es sich genauer anzuschauen. Es verrät nicht viel über die Geschichte, doch verbinde ich mit dem Cover Fantasy, sodass ich sagen kann, dass es die richtige Zielgruppe anspricht.

Inhalt:
Inhaltlich würde ich "Die Blutkönigin" als spannend beschreiben!
Bereits mit den ersten Seiten konnte mich Daleinas Geschichte begeistert, denn man wird sofort in eine bedrohliche Situation geworfen, die schon einiges an Fantasy-Elementen geboten hat. Meine Neugierde war definitiv geweckt, sodass ich das Buch geradezu verschlungen habe.
Der Klapptext klang für mich interessant, aber nicht sooo berauschend, doch ich muss sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden.

Das Buch überzeugte mich mit einer spannenden, komplexen Handlung, die Überraschungen bot und mich wirklich zum mitfiebern zwang. Bis zum Ende verfolgte ich aufgeregt das Geschehen und muss sagen, dass der Autorin hier ein sehr gutes Fantasy-Abenteuer gelungen ist, dass die Thematik Geister mal auf andere Weise aufgreift.
Kämpfe, Magie, Freundschaft, Liebe und Intrigen hat dieses Buch zu bieten und das auch noch sehr überzeugend!

Charaktere:
Die Charakter wurden aus meiner Sicht sehr überzeugend gestaltet! Es kamen verschiedene Typen zusammen, die das Geschehen spannend machten und ich empfand sie auch als sehr authentisch, das die Autorin mich mit sehr guten Beschreibungen dahingehend überzeugte.
Daleina hat mich vor allem mit ihrem Kampfgeist begeistert. Sie ist nicht nur eine sehr starke Persönlichkeit, in die ich mich gut hinein versetzen konnte, sondern sie war gleichzeitig auch eher eine schwache "Heldin", wenn man es so nennen kann. Sie war nicht der Typ Protagonistin, dem alles gelang und die für ihre besondere Gabe oder sonst irgendetwas in der Richtung bewundert wurde. Nein, Daleina war da ganz anders. Hatte Makel, machte Fehler und ist magisch schwach. Schon allein dadurch wurde das Buch für mich zu einem Abenteuer sowie zu etwas Besonderem.
Ebenso konnten mich die anderen Charaktere wie zum Beispiel ihr Mentor Ven oder ihre Freundinnen überzeugen!

Schreibstil:
Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Im ersten Moment dachte ich, dass es doch ein ganz schöner Wälzer ist und befürchtete, dass es Sicht nicht so fließend lesen lassen würde, doch ich würde überrascht und das sehr positiv!
Ich war sofort mitten im Geschehen und Sarah Beth Durst erzählt ihre komplexe Geschichte auf sehr angenehme und leichte Art und Weise, sodass ich förmlich durch die Geschichte raste und schneller am Ende war, als ich gedacht habe.
Die Autorin beschreibt sowohl Personen und Orte ausreichend als dass sie gleichzeitig keine unnötigen Längen eingeflochten hat, sondern das Geschehen stetig spannend beschrieben wird, während man es sich gut vorstellen kann.
Geschrieben ist die Geschichte aus der auktorialen Erzählweise, wobei Sarah B. Durst ab und zu auch den Fokus wechselte, sodass man andere Handlungseinheiten verfolgen konnte. Das gefiel mir wirklich gut!

Fazit:
Insgesamt war "Die Blutkönigin" für mich ein überraschendes Fantasy-Abenteuer, das meine Erwartungen übertroffen hat. Ich war sofort mitten drin und habe das Buch kaum aus der Hand gelegt. Aus meiner Sicht sind hier wenige spannende Stunden für Fantasyfans garantiert. Die Grundidee hat mich sehr begeistert und meiner Meinung nach wurde sie ebenso sehr gelungen umgesetzt!
Ich kann es empfehlen und freue mich sehr auf die Fortsetzung!