Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Lea

Bewertungen

Insgesamt 305 Bewertungen
Bewertung vom 05.09.2021
Fahr mit!: Auf dem Bauernhof
Klee , Julia

Fahr mit!: Auf dem Bauernhof


ausgezeichnet

Nachdem ich aus der Reihe schon das mit der Baustelle kenne, sind wir auch an dem Bauernhofbuch nicht vorbeigekommen.
Ich liebe immer noch Kinderbücher, die neben Text und Bild auch ein Mitmachelement haben. Da fühlen sich die Kinder gleich viel mehr mit dem Buch verbunden. Bei diesem Buch können die Kinder die Bauernhoffahrzeuge, wie den Traktor oder einen Mähdrescher, über die Seiten bewegen. Schon auf dem Cover kann man das ausgiebig ausprobieren. Bauerhof ist ja auch ein tolles Thema für Kinder, weil es da so viel zu entdecken gibt - und nebenbei lernen die Kinder auch noch viel, zum Beispiel, wo die Milch herkommt. Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet, mit schönen Details, sodass es viel zu gucken gibt. Die Zeichnungen haben uns wirklich gut gefallen. Auf jeder Doppelseite gibt es nur einen kurzen Text. Da das Buch ab 0 Jahre ist, ist das auch genau die richtige Menge. Und trotzdem sind alle wichtigen Dinge, was dort passiert und gemacht wird gut erklärt. Außerdem werden die Kinder direkt angesprochen, das hat mir auch gefallen.
Als Buch für kleine Entdecker ist es also genau das richtige, es ist eher ein Spielbuch, als ein Lesebuch, für die Kleineren also perfekt, um sie an Bücher heranzuführen.

Bewertung vom 05.09.2021
Rosa Parks
Kaiser, Lisbeth

Rosa Parks


ausgezeichnet

Vorbilder spielen eine große Rolle im Leben von Kindern. Deswegen finde ich die Reihe "Little People, big dreams" schon immer sehr toll, weil Kinder dort sehr früh tolle Personen kennenlernen können und das absolut kindgerecht - so wie hier Rosa Parks. Die einheitliche Covergestaltung der Reihe ist sehr schön und zeigt schon, wie die Illustrationen aussehen werden, die ich auch sehr gelungen finde. Die Bilder im Inneren sind wirklich sehr schön, auch wenn das Gemalte eher "einfach" ist, gibt es doch einige Details. Auf jeder Seite gibt es in sehr großer Schrift einige Sätze. Ich finde fast, dass man doch noch ein paar Sachen mehr hätte dazuschreiben können, aber man muss schon sagen, dass es die Autoren immer schaffen, das Wesen und Leben der beschriebenen Personen genau auf den Punkt zu bringen. Auf jeden Fall ist es einfach und verständlich und man lernt Rosa direkt sehr gut kennen und bewundert ihren Mut.
Die Bücher sind einfach eine Insperationsquelle (auch für Erwachsene) und sehr wertvoll für Kinder.

Bewertung vom 22.08.2021
Fahr mit!: Auf der Baustelle

Fahr mit!: Auf der Baustelle


ausgezeichnet

Ich liebe Kinderbücher, die neben Text und Bild auch ein Mitmachelement haben. Da fühlen sich die Kinder gleich viel mehr mit dem Buch verbunden. Bei diesem Buch können die Kinder die Baustellenfahrzeuge über die Seiten bewegen. Schon auf dem Cover kann man das ausgiebig ausprobieren. Baustelle ist ja sowieso ein tolles Thema für Kinder, weil es da so viel zu entdecken gibt - und nebenbei lernen die Kinder auch noch viel. Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet, mit schönen Details, sodass es viel zu gucken gibt. Die Zeichnungen haben uns wirklich gut gefallen. Auf jeder Doppelseite gibt es nur einen kurzen Text. Da das Buch ab 0 Jahre ist, ist das auch genau die richtige Menge. Und trotzdem sind alle wichtigen Dinge, zum Beispiel die Bezichnungen für die Fahrzeuge, erklärt. Außerdem werden die Kinder direkt angesprochen, das hat mir auch gefallen.
Als Buch für kleine Entdecker ist es also genau das richtige, es ist eher ein Spielbuch, als ein Lesebuch, für die Kleineren also perfekt, um sie an Bücher heranzuführen.

Bewertung vom 02.08.2021
Five Minute Mum - Das Ideenbuch für Eltern
Upton, Daisy

Five Minute Mum - Das Ideenbuch für Eltern


sehr gut

Das Buch "Five Minute Mum" hat mir sehr gut gefallen. Es gibt viele nützliche Anregungen und Spielideen für Kinder von 1 bis 5 Jahren, die meisten auch mit "Hintergrund"; also um Zahlen und Buchstaben spielerisch kennenzulernen. Ähnlich wie bei einem Kochbuch gefallen einem wahrscheinlich nicht alle Spiele, aber einige sind wirklich toll und wurden gleich ausprobiert. Oft sind es einfache Dinge, auf die man auch selbst kommen könnte, aber es ist eben auch nicht schlecht, nicht darüber nachdenken zu müssen, sondern einfach die passende Anleitung gleich da zu haben.

Das Buch ist unterteilt in Klassiker, Buchstaben und Zahlen kennenlernen, Du gegen mich, Fit für die Kita, Schnelle Ideen für... Zwischendrin gibt es Tipps und persönliche Erfahrungen von der Autorin. Die sind meist interessant, manche sieht man genauso, andere empfindet man vielleicht anders.

Womit ich mich zum Beispiel gar nicht anfreunden konnte, ist die Goldene Regel, die Daisy Upton aufgestellt hat. Die in etwa besagt, dass man seine Kinder nicht zum Spielen auffordern soll, sondern sie das Spiel entdecken lassen soll. Klar, soll man seine Kinder nicht zu etwas zwingen, wenn sie keine Lust darauf haben, aber ein Spiel aufbauen und zu warten bis das Kind fragt, was ist das, geht mir dann auch zu weit. Man kann sich ja auch einfach zusammen mit seinem Kind ein Spiel aussuchen, aber okay.

Das Buch ist sehr nett aufgemacht, Symbole erleichtern die Zuordnung, es gibt bei jedem Spiel eine Liste, mit Dingen, die man dafür braucht (meist aus dem Haushalt, auch wenn man nicht unbedingt wirklich alles da hat), einen Unterpunkt "Vorbereiten" und einen Punkt "Spielen". Die Anweisungen sind gut verständlich und zu jedem Spiel gibt es Bilder. Das Buch ist wirklich schön anzusehen.

Wie gesagt, gefallen einem lange nicht alle Spiele, aber das ist auch Geschmackssache. Gute Anregungen gibt das Buch allemal, deswegen gebe ich vier Sterne.

Bewertung vom 09.06.2021
Als wir uns die Welt versprachen
Casagrande, Romina

Als wir uns die Welt versprachen


sehr gut

„Als wir uns die Welt versprachen“ bekommt vier Sterne von mir. Ich fand die Geschichte, vor allem der Rückblick auf die historischen Begebenheiten, sehr interessant. Aber auch sich mit Edna zurückzuerinnern und die neue Reise mitzumachen ist mitreißend.
Edna sieht in einer Zeitung ein Bild ihres Kinderfreundes Jacob, weswegen sie zu einer Reise aufbricht, die sie von Südtirol bis Süddeutschland führt und bei der sie vor allem ihre Erinnerung an ihre Kindheit als „Schwabenkind“ aufarbeitet, eine Begebenheit, die es auf jeden Fall wert zu erzählen ist. Die Reise birgt natürlich schon viel Erzählstoff, hinzu kommt der Vergangenheitsstrang. Auch ist die Geschichte gut erzählt. Zu Anfang sind noch viele Fragen offen, die dann nach und nach erklärt werden. Man muss kurz etwas ins Buch hineinkommen, aber dann ist man total drin. Nur ein Erzählstrang von einer Frau, die Adele kennt, hinterlässt ein paar Fragezeichen, weil der Sinn dieser Geschichte nicht ersichtlich wird. Nur die Geschichte von Edna und Jacob hätte es auch getan.
Edna ist eine gute Hauptperson, der man direkt anmerkt, dass sie schon viel erlebt und deswegen viel zu erzählen hat. Natürlich ist sie ein bisschen eigensinnig, aber das passt einfach zu ihrem Alter und ihrem Charakter. In der Geschichte tauchen auch viele andere interessante Personen auf, die das gesamt Geschehen gut ergänzen. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 09.06.2021
Fräulein Mozart und der Klang der Liebe / Ikonen ihrer Zeit Bd.4
Maly, Beate

Fräulein Mozart und der Klang der Liebe / Ikonen ihrer Zeit Bd.4


ausgezeichnet

„Fräulein Mozart und der Klang der Liebe“ ist der vierte Teil aus der Reihe „Ikonen ihrer Zeit“ – eine tolle Reihe, die tolle Frauen vorstellt. Ich habe alle Teile gelesen und freue mich schon auf den nächsten, weil jeder besser ist als der andere und man so viel über diese Frauen lernt.
Fräulein Mozart ist die Schwester von Wolfgang Amadeus und auch sie hat ein tolles Klaviertalent, weniger zum Komponieren, aber beim Spielen umso mehr. Doch schließlich gibt ihr Vater ihrem Bruder den Vorzug und Nannerl, wie sie genannt wird, darf nicht mehr, bzw. nur noch selten, auf Konzerten spielen. Auch in der Liebe gibt es so manches Problem, das sich ihr in den Weg stellt.
Ich habe jede Seite dieses Buches genossen. Nannerl ist ein gutes Beispiel dafür, wie Frauen manchmal über einen Mann definiert werden. Sie ist die Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart, aber mehr wusste ich vorher nicht über sie und so wird sie später ja auch von ihrem Vater behandelt. In diese Zeit einzutauchen, war wirklich sehr spannend und die Geschichte wird toll historisch und authentisch erzählt. Mit Nannerl konnte ich mich sofort identifizieren, sie ist eine ganz wunderbare Person und hatte einen starken Willen – gerade zu der damaligen Zeit.
Der Schreibstil ist mitreißend und die Geschichte ist keinen Augenblick langweilig, faszinierend, dass das auch noch eine wahre Geschichte ist. Ich fand es einfach richtig toll, Nannerl kennezulernen. Dieses Buch kriegt auf jeden Fall 5 Sterne und eine herzliche Leseempfehlung.

Bewertung vom 09.05.2021
Was wir scheinen
Keller, Hildegard E.

Was wir scheinen


ausgezeichnet

Wer etwas über die berühmte Hannah Arendt wissen will, ist mit diesem Buch sehr gut dran. Ich fand es sehr spannend, ihre Gedanken und Gefühle an verschiedenen Stationen in ihrem Leben kennenzulernen. Dafür gebe ich vier Sterne.
Das Buch erzählt von Hannah Arendts Reise 1975 in die Schweiz, wo sie viele Urlaube verbracht hat. Aber von dort erinnert sie sich in ihren Gedanken an bewegte Stellen in ihrem Leben, zum Beispiel zum Eichmann-Prozess nach Jerusalem, nach Berlin und Paris, nach Marseille und in die USA.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt und wechselt zwischen den verschiedenen Orten und Jahren hin und her. Die Wechsel sind gut gelungen, ich habe mich damit nicht überfordert gefühlt. Die Abwechslung erhält die Spannung der Geschichte und es wird nicht langweilig. Ein bisschen Probleme hatte ich mich den ganzen Nebenfiguren, ich weiß nicht, ob ich mich da nicht genug konzentriert habe, oder ob es einfach zu viele sind, aber ich war mir gerade bei den männlichen Namen nie so ganz sicher, wer es wirklich war. Aber groß gestört hat mich das nicht.
Der Schreibstil ist dem Buch angemessen, finde ich, also schon nicht ganz so einfach aber trotzdem gut zu lesen. Das Buch hat auch 500 Seiten, also allzu schnell ist man nicht durch. Am interessantesten war es einfach, diese tolle Frau näher kennenzulernen und verschiedene Facetten von ihr zu sehen. Ich wusste vorher noch nicht allzu viel von Hannah Arendt und finde dieses Buch sehr gut, um einiges von ihr zu lesen, auch wenn natürlich ihre Biografie noch deutlich vielfältiger ist. Deswegen gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 07.05.2021
Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern
O'Connor, Nuala

Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern


ausgezeichnet

„Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern“ hat nicht ganz meine Erwartungen erfüllt, ist aber trotzdem ein gutes Buch. Der Anfang ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig, aber dann wird es immer besser. Dennoch bleibe ich bei drei Sternen.
Als Nora Barnacle James Joyce kennenlernt, ist es schnell um sie geschehen. Zusammen lassen die beiden Irland hinter sich und versuchen ihr Glück in anderen Ländern Europas. Dabei muss Nora die Familie zusammenhalten, obwohl James sie nicht heiratet. Das Geld ist knapp und James ist entweder am Schreiben oder am Trinken. Bald kommen auch Kinder hinzu und die Reise geht an viele verschiedene Orte.
Wie oben schon geschrieben, ist der Anfang wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Nora und James benutzen ziemlich vulgäre Ausrücke als Liebkosungen. Irgendwie ist das authentisch, weil beide aus „einfacheren“ Häusern kommen, aber manchmal wäre vielleicht weniger mehr gewesen. In Nora kann man sich auf jeden Fall von Anfang an hineinversetzen und als das Vulgäre weniger geworden ist, habe ich die Geschichte auch immer lieber gelesen.
Was mir am meisten an der Geschichte gefallen hat, war der Blick in das Leben von diesem bekannten Autor und natürlich vor allem seiner Frau, die oft keinen einfachen Stand hatte. Sie war auf jeden Fall eine sehr starke Frau und ich finde es toll, dass ich sie kennenlernen durfte. Sie hat sicher einiges zum Erfolg von Joyce beigetragen.
Was mir auch nicht ganz so passend erscheint, ist der Titel. Zwar liest Nora mal ein paar Groschenromane und im übertragenen Sinne könnte man die „Liebe zu den Büchern“ damit übersetzen, dass sie ihrem Mann den Rücken freigehalten hat, damit er schreiben kann. Aber das erscheint mir doch eher sehr weit hergeholt. Der Titel der Originalausgabe hätte mir besser gefallen.

Bewertung vom 07.05.2021
Lady Churchill / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.2
Benedict, Marie

Lady Churchill / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.2


ausgezeichnet

„Lady Churchill“ ist ein tolles Buch über ein starke Frau, von der man eigentlich gar nichts weiß – zumindest ging es mir so. Von Winston Churchill hat man natürlich schon gehört, aber von Clementine? Deswegen bin ich sehr froh, dass Marie Benedict diese Geschichte erzählt und die Rolle, die Clementine auch für die damalige Politik gespielt hat. Sie war nämlich viel mehr als nur die Frau eines Politikers.

Clementine und Winston Churchill fühlen sich seit ihrem ersten Treffen zueinander hingezogen und ihre Heirat ist deswegen keine Überraschung. Von Anfang an unterstützt Clementine ihren Gatten bei seinen politischen Aktivitäten, nimmt aber auch gleichzeitig die häuslichen Aufgaben wahr, versucht mit wenig Geld zu haushalten und versucht, sich um ihre fünf Kinder zu kümmern, die aber oft hinter der Politik etwas zurückstehen müssen. Hinzu kommen so einige Krisen, private wie politische, die die Familie Churchill bewältigen muss. Bei alldem kommt aber heraus, was für eine starke Rolle Clementine in der damaligen Zeit gespielt hat und dass sie auch selbst politisch sehr aktiv war.

Das Buch ist, wie auch schon Frau Einstein, der erste Teil dieser Reihe über Frauen im Schattender Weltgeschichte, sehr gut geschrieben. Der Schreibstil ist toll und man hat mit jeder Seite das Gefühl diese Frau richtig gut zu kennen. Ihre Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte werden gut und authentisch dargestellt, zum Beispiel ihre Zerrissenheit zwischen ihren Kindern und dem Drang, sich politisch zu betätigen und ihren Mann zu unterstützen. Die Ausschnitte aus ihrem Leben sind auch gut gewählt, sodass man das Gefühl hat, alle wichtigen Passagen miterlebt zu haben. Zudem ist das Buch auch sehr abenteuerlich, weil auch das Leben der Churchills sehr abenteuerlich war. Ich konnte es nur selten aus der Hand legen, weil ich so von der Geschichte und von Clementine gefesselt war. Unglaublich, dass sie für ihr ganzes Handeln so wenig Anerkennung bekommen hat und von den damaligen Politikern so kleingehalten wurde.

Ich gebe auf jeden Fall fünf Sterne für dieses Buch und hoffe, dass es bald den nächsten Teil dieser tollen Reihe zu lesen gibt.

Bewertung vom 07.05.2021
Die Bildhauerin / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.5
Rosenberger, Pia

Die Bildhauerin / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.5


ausgezeichnet

Eine tolle Frau, ein tolles Buch, eine tolle Geschichte. Ich habe jede Seite von „Die Bildhauerin“ genossen und mit Freude von der starken Frau Camille Claudel gelesen, die sich als Bildhauerin in einer wahren Männerdomäne behauptet. Wenn da nur nicht die Liebe zu Auguste Rodin wäre.

Denn die macht vieles schwieriger. Camille kommt 1881 nach Paris um dort Kunst zu studieren. Auch wenn sie einige Förderer hat, weht ihr doch auch viel Wind von Männern entgegen. In einem Atelier zusammen mit Freundinnen kann sie sich mehr ausleben. Unterschiedliche Auffassungen gibt es auch in ihrer Familie, ihre Mutter ist nur daran interessiert, sie zu verheiraten. Camille jedoch hat ihre Liebe in einen gebundenen Mann gefunden: Auguste Rodin, ebenfalls berühmter Bildhauer.

Ich konnte mich sofort in Camille reinversetzen und habe ihre Geschichte aufgesogen. Sie war wirklich eine besondere Frau und ich finde es toll, wie sie sich durchsetzt. Nur ihre Liebe zu Rodin ist sehr schwierig. Man weiß, dass er nicht gut für sie ist und ihr gleichzeitig doch so viel gibt. Die Geschichte ist sehr schön aufgebaut, immer wieder gibt es Rückblicke, die einen auch in die Vergangenheit von Camille eintauchen lassen. Ganz besonders beschrieben ist Camilles Verhältnis zu ihrer Kunst, die wird dadurch richtig lebendig. Der Schreibstil ist wirklich schön.

Geschichten von starken Frauen haben mich schon immer fasziniert und auch diese hier hat meine Erwartungen wieder weit übertroffen. Das einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein Schlusswort oder auch nicht eine kleine Erkärung der Autorin gewesen. Trotzdem gibt es klare fünf Sterne von mir.