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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Jeannette
Wohnort: 
Osterode

Bewertungen

Insgesamt 107 Bewertungen
Bewertung vom 30.10.2018
Lichter im Advent
Schmid, Gabi

Lichter im Advent


ausgezeichnet

Das sehr stimmungsvolle Cover lädt ein, sich mit einer schönen Tasse heißen Kakao und dem Buch auf`s Sofa zu kuscheln.
Viele viele Autorinnen haben sich hier ans Werk gemacht und für jeden Tag eine kleine Geschichte hinter dem Kalendertürchen versteckt. Und für die Adventssonntage gibt es zusätzlich noch ganz wundervolle Erzählungen zum Vorlesen und Träumen für die ganze Familie.
Wir bereisen die verschiedensten Länder, Gegenden und Zeiten und erfahren heimelige, spannende, lustige und traurige Begebenheiten. Dabei spielen die verschiedensten Figuren, egal ob Mensch oder Tier, immer eine entscheidende Rolle.
Die Spannweite der Kurzgeschichten reicht von liebevoll besinnlich, über frech und fröhlich, bis hin zu nachdenklich, skurril und fantasievoll.
Keines der Geschehnisse ist langweilig und wenn man es schafft, nicht gleich alles hintereinander weg zu lesen, darf man sich jeden Tag auf eine neue Erzählung freuen.
Vielen lieben Dank an alle Mitwirkenden für dieses rundherum gelungene Büchlein mit seinen entzückenden, spannenden, berührenden, nachdenklich stimmenden und liebevollen Geschichten.

Bewertung vom 20.10.2018
Schmiedefeuer
Ego, Andrea

Schmiedefeuer


ausgezeichnet

Das sehr gelungene Cover stimmt hervorragend auf die Geschichte ein und verspricht mystische Begebenheiten, Orte und Wesen...
Der Autorin hat hier eine äußerst fesselnde, düstere, von Nebeln durchzogene und Gänsehaut verursachende Welt erschaffen. In dieser lässt sie ganz wundervoll erdachte Figuren agieren und als Leser vermag man völlig in der Handlung und der dazugehörenden Umgebung versinken. Mit ihrem ausgesprochen bildhaften, lockeren und an den passenden Stellen derben Schreibstil hält sie die Geschichte fesselnd, spannend und die Figuren lebendig und voller Emotionen.
Die Handlung ist voller Fantasie, Abenteuer, erbitterter Kämpfe und latent mitschwingender romantischer Gefühle.
Alles dabei, was das Fantasy-Leser-Herz begehrt.
Es lohnt sich wirklich, sich mit der jungen Schmiedin auf ihre abenteuerliche Reise zu begeben und sie bei ihrer Entwicklung zu beobachten.
Hierbei erwarten dich spannende Geschehnisse und Begebenheiten um Zusammenhalt, Loyalität, Freundschaft, Opferbereitschaft und Liebe.

Bewertung vom 18.10.2018
Tu, was ich dir sage
Summer, Drea

Tu, was ich dir sage


ausgezeichnet

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und man erkennt die Verbindung zum Inhalt, aber auch den Bezug zum ersten Teil der Gran-Canaria-Trilogie.
Das Buch setzt ca.1 1/2 Jahre nach dem ersten Teil an und wir treffen auf bekannte Charaktere und neue Mitstreiter.
Der Autorin ist hier ein äußerst grausiges, perfide durchdachtes und kaum vorstellbares Szenario gelungen, bei dem man vor Grauen eine Gänsehaut bekommt.
Der Verlauf der Handlung teilt sich in verschiedene Handlungsstränge auf, die final ein gesamtes Bild ergeben.
Während die Sequenzen des Täters in der Ich-Form einen zusätzlichen Thrill geben, sind alle weiteren Begebenheiten in der Erzähl-Form geschrieben.
Für mich sind die kurzen , überschaubaren Kapitel sowie die weitestgehende Vermeidung brutaler und blutiger Details sehr angenehm. Trotzdem schafft es die Autorin eine gewisse Spannung zwischen den Zeilen mitschwingen zu lassen und ich habe ungeduldig auf die endgültige Aufklärung gewartet. Diese wiederum hat mich fassungslos und mit angehaltenem Atem zurückgelassen. War ich doch gedanklich auf einer ganz anderen Fährte unterwegs.
Mit der Lebendigkeit der Figuren, dem Thrill der Handlung, dem flotten Tempo des Verlaufes und der flüssigen Schreibweise ist der Autorin eine durchweg spannende, fesselnde und noch länger nachwirkende Geschichte gelungen.

Bewertung vom 13.10.2018
Josh Carter und der Meister des Labyrinths
Schütte, Markus

Josh Carter und der Meister des Labyrinths


ausgezeichnet

Ein rasantes Abenteuer von der ersten bis zur letzten Seite.
Mit seinem erfrischenden, witzigen und wunderbar auf den jugendlichen Leser zugeschnittenen Schreibstil schickt der Autor vier Freunde, die ganz unfreiwillig ein Team werden müssen, auf eine abenteuerliche Reise voller magischer, illustrer Gestalten, schwer zu lösender Aufgaben und fantasievoller Orte.
Mitunter kommt man kaum zum Luftholen, so bunt, knallig, spannend und mitreißend sind die Figuren und Geschehnisse.
Die Beschreibung der Örtlichkeiten gelingt dem Autor hervorragend und er schafft es die Charaktere lebendig und gut vorstellbar zu skizzieren.
Mir gefällt die Entwicklung der vier Teenager sehr gut, denn jeder wächst mit seinen Aufgaben und reift ein Stück in seiner Persönlichkeit.
Die Botschaft der Geschichte =Gemeinsam kann man es schaffen= kommt sehr deutlich zum Ausdruck.
Ich hatte eine Menge Spaß beim Lesen und konnte jederzeit dem Handlungsbogen folgen.
Ein tolles Buch, das nicht nur Kids und Teens überzeugt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.10.2018
Hanna
Jungen, Sandra

Hanna


ausgezeichnet

Das Cover des Buches finde ich sehr gut ausgewählt und es lässt bereits die Atmosphäre des Inhalts erahnen.
Basierend auf den Erinnerungen ihrer eigenen Großmutter schrieb die Autorin die äußerst berührende und sehr fesselnde Geschichte um Hanna, die junge Krankenschwester, die gerade erst ihr Examen bestanden hat und 1942 zur Krankenpflege der Wehrmacht berufen wird. Sehr eindringlich, ungeschönt, ergreifend und mit viel Einfühlungsvermögen erzählt sie von ihrem Leben im Lazarett an der russischen Front und den späteren Erlebnissen der jungen Krankenschwester in München.
Die Autorin versteht es den Leser an das Geschehen zu fesseln, lässt Emotionen in Worte fließen und schafft es das Grauen des Krieges trotzdem lesbar zu machen.
Die gesamte Geschichte, der Verlauf der Handlung und die besonderen Umstände sind hier vortrefflich gelungen.
Dem Inhalt angepasst gefällt mir der einfache, schnörkellose und ausgesprochen gut zu lesende Schreibstil hervorragend.
Alle Charaktere sind großartig erdacht, wirken sehr real und vor allen Dingen extrem glaubhaft. So besticht die Hauptfigur Hanna durch ihre unermüdliche Bereitschaft zu arbeiten, ihr überaus liebevolles Wesen und ihre unglaublich freundliche Natur, während andere Mitstreiter eher punkte auf der unsympathischen Seite sammeln.
Genau diese Zusammenstellung macht die Erzählung sehr lebendig, berührend und trotz aller furchtbaren Umstände auch schön.
Der Autorin ist eine wundervolle Mischung aus Weltgeschichte, persönlichen Schicksalen und sehr gut erzählter und recherchierter Vergangenheit gelungen.
Noch immer bin ich tief berührt von dieser ganz wundervollen Geschichte und ich bin sehr dankbar und froh, das Buch gelesen zu haben.

Bewertung vom 02.10.2018
Heidelbeerfrau
Bischoff, Marion

Heidelbeerfrau


ausgezeichnet

Das wunderschöne Cover passt hervorragend zum Buch und man hat einen Wiedererkennungswert zum erste Teil, dem Heidelbeerkind.
Hier nun kehren wir zurück nach Clausen im Pfälzer Wald. Es ist August 1945 und Elise und ihre Familie mühen sich redlich in der Not der Nachkriegszeit zurecht zu kommen.
Doch die schlechten Nachrichten und die furchtbaren Geschehnisse wollen einfach kein Ende nehmen.
Berührend, eindringlich und voller Gefühl erzählt die Autorin ,wie es mit Elise, ihrem Baby, dem lieben Großvater und der Mutter und Hänschen weitergeht.
Mit vielen Tränen, einer dicken Gänsehaut und allen nur möglichen Emotionen habe ich immer wieder das Buch zur Hand genommen um die Familie durch die schwere Zeit zu begleiten.
Mehr als ein Mal habe ich mir gewünscht, alles möge gut werden.
Ganz vortrefflich beschreibt die Autorin die Moralvorstellungen der damaligen Zeit und wieder und wieder habe ich mich gefragt, warum die Menschen selbst in größter Not untereinander so boshaft und gemein sein können.
Der wundervolle Schreibstil der Autorin, die schon aus dem ersten Buch bekannten Charaktere und die sehr berührende Geschichte haben mir eine sehr schöne Lesezeit beschert und ich danke der Autorin sehr, dass sie im Epilog einen Ausblick auf Elises weiteres Leben gibt, denn es hätte mir keine Ruhe gelassen, nicht zu wissen, wie es ihr und all den anderen lieb gewonnenen Figuren ergangen ist.

Bewertung vom 26.09.2018
Sie sind nichts wert
Summer, Drea

Sie sind nichts wert


ausgezeichnet

Das Cover gefällt mir sehr gut und es spiegelt sehr gut die Bedrohlichkeit der Idylle wider.

Die gesamte Handlung ist perfekt ausgeklügelt und großartig in Szene gesetzt und nicht zuletzt der sonnenverwöhnte Schauplatz Gran Canaria macht die Geschichte so fesselnd.
Mehrere parallel laufende Erzählstränge, wovon der, der die Pein des Opfers beschreibt, wohl der aufwühlendste und auch eindringlichste ist, bescheren dem Leser eine grandiose emotionale Achterbahnfahrt.
Mit ihrem klaren und gut verständlichen Schreibstil bindet die Autorin den Leser an das Geschehen und versteht es geschickt, die Aufmerksamkeit zunächst in verschiedene Richtungen zu lenken.
Mir war lange nicht klar, wer denn nun der Täter ist und das Ende hat mich echt überrascht und kurzzeitig sprachlos zurückgelassen.
Die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind hervorragend gelungen und hinterließen bei mir das Gefühl, die warme Umgebung fast spüren zu können.
Gleichzeitig hat genau das dazu beigetragen, die ohnehin schon aufgebaute Spannung noch zu verstärken.
Noch immer bin ich fasziniert und gleichzeitig erschrocken, in welche menschlichen Abgründe die Autorin mich hat blicken lassen.
Das Buch hat mir außerordentlich gut gefallen und ich bin gespannt auf den zweiten Teil der Trilogie.

Bewertung vom 23.09.2018
Jabando - Tom & Jojo
Spratte, Annette

Jabando - Tom & Jojo


ausgezeichnet

Das Cover ist spritzig, fröhlich und lockt sicher den ein oder anderen jungen Leser hinterm Nintendo hervor...;-)

Jabando ist ein ganz wundervolles Buch, das mich als Mutter eines elfjährigen Sohnes absolut begeistert hat.
Auf unglaublich schöne Weise verknüpft die Autorin moderne Technik mit den ältesten Ansichten der Welt.
Mit ihrem fröhlichen, leicht zu lesenden und jederzeit auch Kindern verständlichen Schreibstil schickt sie den Leser auf eine beeindruckende Reise weit in die Vergangenheit.
Die beiden Jungen lernen als Brüder zusammenzuhalten, gemeinsam die Aufgaben zu bewältigen und sie treffen niemand geringeren als Jesus selbst.
Auf einfühlsame und kindgerechte Weise erzählt sie die Geschichte der christlichen Religion und erzeugt trotzdem einen faszinierenden Spannungsbogen.
Sie lässt die beiden Hauptfiguren eindrucksvoll agieren und als Leser erlebt man die Emotionen hautnah mit.
Eine sehr schöne Erzählung, die nicht nur Kindern die Wichtigkeit menschlicher Werte und Gebote nahe bringt.
Mit den einfachen aber sehr passenden Illustrationen bekommt das Buch eine schöne Lebendigkeit und der Inhalt wird noch mehr verdeutlicht.

Bewertung vom 15.09.2018
Metal ist nicht genug
Beermann, Sontje

Metal ist nicht genug


ausgezeichnet

Unterlegt mit einem Rock-und Metal-Feeling erzählt die Autorin die Geschichte um die taffe Sabrina, deren Leben sich aus heiterem Himmel bei einer der zahlreichen Hochzeiten ihrer Freundinnen in eine Richtung verändert, die sie eigentlich nicht für möglich gehalten hätte...
Als eingefleischter Metal-Fan und coole Barkeeperin in einer der angesagtesten Rock-Kneipen Hamburgs, lässt sie sich für gewöhnlich nicht die Butter vom Brot nehmen.
Doch nicht nur ihr leiblicher Vater, der gerade erst in ihr Leben getreten ist, sondern auch die Begegnung mit dem sehr coolen schweizer Gitarristen und Rocksänger Ben, bringen Sabrinas Gefühlswelt gehörig durcheinander.
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, eine Geschichte um den Zwiespalt der Gefühle und zwar auf beiden Seiten, zu erzählen.
Mit ihrem flüssigen, lockeren und rockigen Schreibstil schafft sie eine tolle Atmosphäre, der man sich beim Lesen nicht mehr entziehen kann. Ich hatte vielfach das Gefühl, die Musik wahrnehmen zu können und die Umgebung entstand vor meinem inneren Auge.
Obwohl ich mit Rock und Metal irgendwie nicht wirklich etwas anfangen kann, hat mich die Auswahl der Locations und besonders die Metal Cruise sehr beeindruckt.
Nun ist die eigentliche Handlung des Romans ja nichts Neues. Dennoch war es an keiner Stelle langweilig, sondern höchst unterhaltsam, wie die beiden Hauptcharaktere sich entwickeln, welchen Weg sie einschlagen und wie schwer sie sich mit ihren eigenen Gefühlen tun.
Alle Szenen konnte ich mir sehr gut vorstellen und die Handlung wirkte auf mich sehr lebendig, lebhaft und nachvollziehbar.
Der Autorin ist hier eine prima Mischung aus Missverständnissen, Musik, großer Liebe, viel Freundschaft und menschlichem Miteinander gelungen.
Gewürzt hat sie das Ganze mit ansprechenden Begebenheiten, tollen Örtlichkeiten, einer Packung Streit und einer Prise Erotik.
Trotzdem dies der zweite Teil der Change your Color-Reihe ist, lässt sich das Buch prima ohne Vorwissen aus dem vorangegangenen Roman lesen.