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Favole.S
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Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 251 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2023
In den Farben der Finsternis
Frei, Steffi

In den Farben der Finsternis


ausgezeichnet

Bei diesem Band ist der Begriff „Tiefschwarz“ wahrlich Programm, denn einfach hat es hier niemand.
Milena muss sich mit ihrer neuen Lebensart anfreunden, während Rico ein Gefangener der Blutgräfin ist.
Das Buch beginnt mit der Vorgeschichte der Gräfin und man erfährt so, wie sie zu solch einer grausamen Person geworden ist. Danach geht es wie aus dem ersten Band gewohnt mit Milenas und Ricos Perspektiven im Wechsel weiter.
Milena zeigt in diesem Band, was so alles in ihr steckt. Ihre Wandlung hat sie von ihren Ängsten befreit und so wundert sie sich immer wieder, dass ihr Drang sich zu kratzen verschwunden ist. Doch das Leben als Frischling ist noch sehr gewöhnungsbedürftig für sie und sie kämpft mit verschiedensten Gefühlsausbrüchen. Außerdem ist da noch die Sache mit der Ernährung.
Doch Milena ist nicht alleine und Vic steht ihr in allem bei.
Rico fristet derweil ein alles andere als tolles Dasein, denn die Blutgräfin zwingt ihn in ihre Dienste. Dabei geht es hier auch um sexuellen und geistigen Missbrauch. Man hofft die ganze Zeit so sehr, dass er noch gerettet werden kann und die Gräfin ihn nicht völlig zerbricht.
Milena gibt Rico natürlich nicht auf und so beginnt ein Plan für seine Rettung, immerhin muss auch die Blutgräfin mit allen Mitteln aufgehalten werden.
Hilfe erscheint dann noch von unerwarteter Seite und diese spinnt auch schon die Handlung für den nächsten Band.
Auf jeden Fall wird man hier wieder bestens unterhalten, es bleibt spannend, man leidet mit den Charakteren und die düstere Atmosphäre hält einen fest im Griff. Zu guter Letzt wartet am Ende natürlich wieder ein fieser Cliffhanger auf einen, dafür hat die Autorin wirklich ein gutes Händchen.
In meinem Fall liegt aber Band drei schon parat, somit kann ich schnell weiterlesen. Nur danach habe ich erst einmal Pech.

Bewertung vom 31.07.2023
Gods of Egypt - Chaosmagie
Pfeiffer, B.E.

Gods of Egypt - Chaosmagie


ausgezeichnet

Ich bin wirklich fasziniert, wie gut die ägyptische Mythologie in diesem Buch umgesetzt wurde. Wer sich auch ein bisschen mit den Geschichten aus dieser auskennt, erkennt die Parallelen sofort wieder. Alles wurde hier so geschickt und passend eingewoben, dass es eine wahre Freude war, dieses Buch zu lesen. Natürlich gibt es hier auch eine Menge Freiheiten, aber im Großen und Ganzen wurde ein fantastisches Werk erschaffen, dass die Welt der Götter wunderbar präsentiert.
Aber auch die Handlung dieser Geschichte ist, wie man es von der Autorin gewohnt ist, absolut unterhaltsam. Layla ist die Tochter des Götterkönigs Re und eine Halbgöttin. Da die Macht des Re immer mehr schwindet, ist ihre Macht wichtig für das Gleichgewicht der Welt, doch das Leben im Palast der Götter ist alles andere als einfach.
An Laylas Seite wird Seth, der Gott der Oasen und ein großer Kämpfer, gestellt. Zwischen den beiden besteht sofort eine besondere Verbindung, doch dürfen sie nicht einfach zu ihren Gefühlen stehen.
Seth ist ein zerrissener Charakter, der von der Chaosmagie verführt wird, sich in Layla verliebt und sich gegen Intrigen zur Wehr setzen muss.
Denn im Palast geben seine Schwägerin Isis und seine Frau Nephtys alles, um sein Ansehen zu schmälern und ihm damit die Thronnachfolge zu verwehren.
Damit bekommen wir eine Menge böser Spielchen geboten, die schwerwiegende Folgen haben. Layla gerät dabei zwischen die Fronten, erhält aber Unterstützung von Thot. Thot ist für mich der heimliche Star der Geschichte und ich mochte ihn tatsächlich am liebsten. Liegt wahrscheinlich an einer seiner verrückten Art und seinen einfach besonderen Charakterzügen.
Das Ende passt sich gut an die mythologischen Vorlagen an und ich fand es sehr passend.
Hinten im Buch befindet sich auch noch ein Nachwort der Autorin, in dem sie selbst noch vieles zur ägyptischen Mythologie erklärt und wie sie diese für diese Geschichte verwendet hat.
Wer Geschichten über Götter und damit verbundene Liebesgeschichten mag, sollte hier ganz dringend zugreifen.

Bewertung vom 26.07.2023
Die Weltportale Bd.5
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.5


ausgezeichnet

Dieser finale Band bietet nochmal alles, was er geben kann. Beim Lesen ist man abwechselnd verzweifelt und voller Hoffnung. Man leidet mit Lucius und hofft, dass Eleonora ihren hellen Lichtfunken nicht verliert.
Nachdem Eleonora von Raksha und Aestus auf die Schattenseite gezogen wurde, weiß man nicht mehr, welche Rolle sie spielen wird und ob es für sie noch eine Rettung gibt. Die Schatten-Eleonora ist aber auf jeden Fall charakterlich sehr amüsant und hält an ihrem eigenen Willen fest.
Lucius will sich nicht so recht in seine Rolle einfügen und man kann gut nachvollziehen, dass das gerade alles zu viel für ihn ist.
Einziges, kleines Manko bei diesem Band: Es gibt hier nochmal ein bestimmtes Volk, welches zur Hilfe geholt wird. Dieses ist allerdings etwas in der Handlung untergegangen und man hat diese Wesen nicht mehr wirklich wahrgenommen. Da hätte ich mir etwas mehr Präsenz gewünscht.
Ansonsten bleibt das Finale aber sehr spannend und rundet die Geschichte perfekt ab.
Das Ende fand ich daher wirklich schön und außergewöhnlich.

Bewertung vom 26.07.2023
Toto und der Mann im Mond Bd.1
Sasha;Röntgen, Julia

Toto und der Mann im Mond Bd.1


sehr gut

In diesem süßen Vorlesebuch vom bekannten Popstar Sasha, was er zusammen mit seiner Frau geschrieben hat, begleiten wir den Jungen Toto auf seinen Reisen zum Mann im Mond.
Dazu beginnt das Buch erst einmal mit einer Vorstellung der Charaktere. Dies gibt einen guten Überblick und man merkt sofort, dass sich die Autoren direkt selbst in der Geschichte eingebaut haben. Auch Toto gehört dazu, ist das Buch doch einem Otto gewidmet, die Namen enthalten somit dieselben Buchstaben.
Danach geht es auch schon los und Toto reist des Nachts mit einer Rakete zusammen mit seiner Cousine und besten Freundin Mimi zum Mond. Warum Mimi allerdings automatisch dabei ist, wird hier nicht erklärt, was ich etwas irritierend fand. Ohne die Charaktervorstellung würde man auch gar nicht wissen, wer Mimi eigentlich ist. Auch die Mondrakete ist einfach da.
Der Mann im Mond lebt mit seiner Frau Belatrix auf dem Mond und freut sich immer über Besuch. Es gibt auch noch die lustige Fee Glow und ein lebendiges Fernrohr, welches magische Kräfte besitzt.
Die Kapitel haben eine schöne Länge und es gibt wundervolle Illustrationen. Jedes Kapitel ist ein eigenes Abenteuer und hat oft auch einen lehrreichen Inhalt, ohne dabei belehrend zu wirken.
Was ich besonders gut finde, ist, dass jedes Kapitel mit demselben Schlusssatz endet, sodass es ein wunderbares Ritual ergibt.
Am Ende des Buches befinden sich noch zwei Lieder mit den passenden Noten. Generell gibt es passend auch eine eigene Musik-CD, welche aber separat gekauft werden müsste. Darauf befindest sich dann zu jedem Kapitel das passende Lied.
Für sich ist dies ein schönes Vorlesebuch, dass mit CD und Kuscheltier ergänzbar ist und dadurch auch bestimmt eine gute Geschenkidee sein kann.

Bewertung vom 24.07.2023
Dead Hearts (Can't) Break
Weimer, J. M.

Dead Hearts (Can't) Break


ausgezeichnet

Dieser finale Band der „Dead Hearts“-Trilogie starten direkt mit einer ziemlich unerwarteten Wendung. Was dazu führt, dass in diesem Band Loan wenig zu Wort kommt und der Fokus auf Sophia liegt, welche durch dieses Ereignis mit Damien unterwegs ist. Damit wechselt die Perspektive überwiegend zwischen den beiden hin und her.
Dabei gibt es auch eine einschneidende Veränderung bei Sophia, durch die sie an Damien gebunden ist. Das damit verbundene Gefühlschaos fand ich dann aber etwas zu viel, wobei die Autorin es nicht zu sehr vertieft hat, sodass es hier keine dramatischen Auswirkungen gibt. Dafür sind die Gespräche oder eher Diskussionen zwischen Damien und Sophia einfach nur witzig.
Die Thematik der Prophezeiung wurde hier richtig gut umgesetzt und wir treffen daher auch Malcom wieder.
Das Ende macht einen dann erstmal richtig fertig und tatsächlich hätte ich es auch so akzeptiert. Allerdings gibt es dann noch eine Überraschung.
Am Ende befindet sich auch noch ein Bonuskapitel, welches die Handlung fortführen könnte, allerdings dann mit einem anderen Charakter im Fokus.
Diese Trilogie war auf jeden Fall sehr unterhaltsam und bot eine faszinierende Welt der Vampire, in dem auch ihr Ursprung eine gute Geschichte hatte.

Bewertung vom 24.07.2023
Die Weltportale Bd.4
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.4


ausgezeichnet

Nun ist das Finale nicht mehr weit und dieser Band bereitet uns so langsam darauf vor.
Bevor Eleonora und ihre Freunde zu den Pigmentera reisen können, müssen sie die Machenschaften des Schattens aufhalten. Doch leider gibt es hier viele Verluste und die Atmosphäre wirkt hier wesentlich düsterer als vorher.
Eleonora zweifelt an sich, doch ihre Freunde und vor allem Lucius geben ihr Kraft.
Über den Schatten kommt hier viel ans Licht, denn wir erfahren seine Geschichte. Raksha, wie der Schatten heißt, gewinnt mehr und mehr an Macht und weiß genau, wie er Eleonora verunsichern kann. Er ist ein wirklich ernst zu nehmender Bösewicht und doch kann man ihn nun auch ein wenig verstehen.
Das Volk der Pigmetera ist so ganz anders, als ich es erwartet hätte und hier offenbaren sich wichtige Dinge. Am Ende des Buches überschlägt sich förmlich alles und die Welt wird komplett auf den Kopf gestellt. Das hatte ich so nicht erwartet und auch die Charaktere müssen so einiges verarbeiten. Dieses Ende macht einen völlig fertig und man weiß nicht, wie das alles noch gut enden soll. Nun, der finale Band wird es zeigen, da bin ich jetzt richtig gespannt drauf.

Bewertung vom 19.07.2023
Die Weltportale Bd.3
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.3


ausgezeichnet

Im dritten Band der Weltportale-Reihe geht die Reise diesmal sehr schnell zum nächsten Volk, nämlich den Auronen. Auch dort muss Eleonora durch Prüfungen Teil des Volkes werden, nur gestaltet dies sich hier schwieriger als bei den Lunara.
Eleonora und ihre Vertrauten begeben sich hier flugs auf Reise, nachdem klar wird, dass die Lunara die magischen Linien nur mithilfe der Auronen retten können. Und die Zeit drängt.
Doch die Königin der Auronen spielt ein eigenes Spiel und ist Eleonora nicht sehr wohlgesonnen.
Durch diese Tatsachen bietet der Band eine anhaltende Spannung, die durch gefährliche Prüfungen und der Geheimniskrämerei der Königin aufrechterhalten wird.
Auch die Gefahr durch den Schatten wird hier präsenter.
Die Welt Auronen fand ich sehr faszinierend und man kommt aus dem Staunen oft nicht mehr raus. Auch ihre „Technologien“ sind wahrlich interessant und es ist einfach nur unglaublich, was die Autorin für unterschiedliche Völker geschaffen hat.
Das von mir bemängelte Liebesdreieck gerät durch Aestus‘ Gefangenschaft eher in den Hintergrund, allerdings erfahren wir hier, warum Eleonora zwei Jungen liebt. Denn eigentlich ist nur einer der beiden für sie vorherbestimmt.
Am Ende gibt es dann noch eine ganze Schippe an Spannung oben drauf und man darf gespannt sein, wie es weitergehen wird. Der nächste Band wird erneut zu einem fremden Volk führen, deren Fähigkeiten Eleonora allerdings nicht in sich trägt.
Auch hier hat Eleonora wieder neue Freunde und Vertraute für sich gewonnen, die sie nun weiter auf ihrer Reise begleiten. Auch wenn ihre Freunde manchmal stark in den Hintergrund geraten (insbesondere Daphne und Cerim), lernt man die neuen Vertrauten doch sehr gut kennen und freut sich, dass diese nun immer dabei sind.

Bewertung vom 18.07.2023
Die Weltportale Bd.2
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.2


sehr gut

Der zweite Band dieser fantastischen Reihe knüpft an den Vorgänger direkt an und beginnt erst einmal recht ruhig. Es tauchen nach und nach Probleme auf und dann ist da ja noch die Tatsache, dass Eleonora zwei Männer liebt und nicht weiß, wer der einzig Wahre für sie ist.
Diese Dreiecksbeziehung ging mir allerdings doch immer mehr auf die Nerven, bin da aber auch kein großer Fan von. Ich kann zwar verstehen, dass man sich in zwei nette Typen verguckt, aber die Art, wie Eleonora mit den beiden umgeht, gefiel mir nicht. Lucius und Aestus verspüren beide große Eifersucht und Eleonora tauscht trotzdem mit beiden Zärtlichkeiten aus, auch wenn der andere es sehen kann. Das war mir dann doch zu viel.
Im Vorgängerband war schon durch den Epilog klar, dass wir nun die Lunara kennenlernen dürfen, da müssen wir uns aber ein wenig gedulden. Bis die Gruppe um Eleonora sich auf die Reise macht, vergehen doch so einige Seiten. Dafür darf man vorher schon den Großvater treffen, der ja wiederum einem anderen Volk angehört.
Ansonsten finde ich, dass Eleonora sich gut weiterentwickelt und ihre Freundlichkeit sich mehr in Grenzen hält als vorher. Sie merkt mittlerweile, wo sie an ihre Grenzen stößt.
Ansonsten wird hier die Haupthandlung gut ins Rollen gebracht und es ist am Ende klar, dass im nächsten Band die Reise zu den Auronen geht. Der Schatten ist natürlich immer allgegenwärtig und auch ihn trifft man in diesem Band wieder. Zusätzlich kommt nach und nach eine Prophezeiung ans Licht, doch Eleonora wird nicht viel dazu verraten, damit sie unbeeinflusst ihrer Entscheidungen treffen kann.
Man selbst ist natürlich auch neugierig, muss sich aber zusammen mit Eleonora gedulden.
Mal sehen, was der nächste Band so bringt.

Bewertung vom 14.07.2023
Celestial City - Jahr 4 / Akademie der Engel Bd.4
Stone, Leia

Celestial City - Jahr 4 / Akademie der Engel Bd.4


sehr gut

Im finalen Band dieser Reihe bereitet Brielle sich darauf vor, die Prophezeiung zu erfüllen und somit Luzifer zu töten.
Tatsächlich habe ich bei diesem Band nicht viel zu bemängeln. Brielle kommt mir reifer vor und hört auch mal auf ihre Freunde. Diese sind zwar nach ihrer Gefangenschaft in der Hölle ziemlich gluckenhaft, aber das ist ja teilweise verständlich. Was mich etwas gestört hat ist, dass hier schnell Begriffe wie Panikattacke und PTS benutzt werden, wo ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich so angebracht ist oder eher etwas übertrieben.
Brielle hat zwar noch überstürzte Ideen, ist aber nicht allein unterwegs und lässt sich helfen.
Die Handlung bleibt zunächst recht entspannt und dreht sich um die Verteidigung der Stadt. Bis sich dann die Angriffe häufen und Luzifer auf der Bildfläche erscheint.
Das Ende und der finale Kampf, der ja zwangsweise folgt, sind dann doch wieder schnell vorbei. Der Endkampf ist nicht so spannend und Brielle schafft es schnell, zu tun, was sie tun muss. Danach wird es noch richtig kitschig, zumindest mir persönlich war das einfach too much.
Immerhin ein recht guter Abschlussband, der mich nicht so genervt hat wie seine Vorgänger, weshalb es von mir immerhin ein Sternchen mehr gibt. 😉

Bewertung vom 12.07.2023
Spy x Family Bd.5
Endo, Tatsuya

Spy x Family Bd.5


ausgezeichnet

Im fünften Band werden diesmal die Lachmusklen nicht geschont, denn Anya hat hier ganz viel Auftritt und sorgt dafür, dass man viel schmunzeln und- in meinem Fall- laut lachen muss.
Da bei Neumond ihre Kräfte nicht funktionieren, muss sie auf herkömmlichen Weg für die Zwischenprüfungen lernen und bringt damit selbst Yors Bruder Yuri an den Rand des Wahnsinns.
Danach soll sie ein Elternteil auf die Arbeit begleiten und darüber berichten. Eine nicht sehr leichte Aufgabe, wenn doch Yor und Loid geheimen Tätigkeiten nachgehen.
In diesem Band gibt es daher wenig Spionagearbeit und wenn, dann geht nur um die Manipulation von Prüfungsergebnissen.
Dafür taucht am Ende eine Agentin auf, die im nächsten Band garantiert für viel Trubel sorgen wird.
Die Reihe verspricht damit, interessant weiterzugehen.