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Lese_Feesbuchträume

Bewertungen

Insgesamt 116 Bewertungen
Bewertung vom 19.06.2022
Die Rückkehr zum Horizont
Fischer, Alexandra

Die Rückkehr zum Horizont


ausgezeichnet

Starke Fortsetzung
Den ersten Teil hatte ich ja schon gelesen und ich war begeistert. Teil 2 konnte mich auch wieder auf Anhieb begeistern. Es geht dieses mal um Helene und Martha die mit ihren Kindern nach Samoa zurückkehren und die Plantage ihrer Eltern übernehmen. Martha lebt sich sehr schnell wieder ein, Helene fällt es um so schwerer. Die Charaktere sind sehr authentisch ausgearbeitet. Alle Protagonisten machen eine starke Wandlung durch, positive aber auch zum negativen. Spannung war für mich auch gegeben und die brach auch nicht ab. Der Schreibstil war für mich leicht und flüssig zu lesen und so hatte ich den Roman schnell durch. Durch die vielen Wendungen, war die Geschichte für mich nie langweilig. Eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils und ich kann jedem diesen Roman sehr empfehlen. Ich vergebe 5/5⭐️.

Bewertung vom 17.06.2022
Die Ladys von Somerset - Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
Marsh, Julie

Die Ladys von Somerset - Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich


ausgezeichnet

Wunderschön
Dieser Roman ist mein erster von @julie_marsh_autorin und wird ganz bestimmt nicht der letzte gewesen sein.
Zuerst das Cover ist passend zur Geschichte. Ihr Schreibstil war für mich leicht zu lesen, unterhaltsam und auch sehr amüsant. So einen liebevollen Roman habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Sehr gut hat mir gefallen, das sich alles im 19.Jahrhundert in England abgespielt hat. Die Namen der Charaktere sowie auch die Handlungen, haben mir beim Lesen eines tollen englischen Flair vermittelt. Emma ist eine starke Protagonistin, die sich toll entwickelt. Zudem erscheinen in dem Buch auch immer wieder ernste Themen der damaligen Zeit, die zum Nachdenken der damaligen Situation der Frau anregen ohne das es gezwungen wirkt.
Eine ganz tolle Geschichte die mir sehr schöne Lesestunden beschert hat und ich kann jedem der Liebesromane liebt nur ans Herz ❤️ legen. Von mir bekommt dieser Roman 5/5 ⭐️

Bewertung vom 15.06.2022
Der andere Sohn / Karlstad-Krimi Bd.1 (eBook, ePUB)
Mohlin, Peter; Nyström, Peter

Der andere Sohn / Karlstad-Krimi Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Starker Auftakt
Das Cover des Buches ist wirklich interessant. Es hat etwas geheimnisvolles. Besonders gefällt mir die Silhouette des Mannes mit dem Leuchtturm in der Brandung. Echt toll.
Meine Meinung:
Ein wirklich tolles Buch, das mich vom ersten Moment an gepackt hat. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Sehr interessant war die Aufteilung der Geschichte. Zum einen erfährt man die Geschehnisse in den USA, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Im weiteren folgen dann die Ermittlungen in Schweden. Tolle interessante Aufteilung. Auch finde ich es super spannend und interessant, das man auch immer wieder Einblicke in die Welt Emilies erhält. Die Sicht des Vater ist wirklich sehr aufschlussreich. Und dieser Wechsel erhöht zu dem die Spannung enorm.
John gefällt mir als Charakter insgesamt sehr gut. Ein etwas merkwürdiger Typ, dem man aber auch die Angst des Erkannt werdens anmerkt. Immer wieder spürt man diese. Das Trauma seiner Vergangenheit holt ihn regelmäßig ein und macht ihm so das Leben schwer. Seine Kollegin Mona ist eine perfekte Ergänzung zu ihm.
Klasse fand ich auch, das man bis zum Schluss nicht wirklich ahnte was damals wirklich geschehen ist.
Wieder mal ein Autorenduo, das ein tolles Ermittlerteam erschaffen hat, von dem man hoffentlich noch viel hören wird.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 ⭐️

Bewertung vom 12.06.2022
Ein Tässchen Liebe
Haycraft, Lia

Ein Tässchen Liebe


ausgezeichnet

Wunderschön

Ein Tässchen Liebe ist ein sehr schöner Roman an den ich gerne zurück denke. Nora war mir direkt sympathisch und das sie denn noch eine Reise nach England gewonnen hat, hat mich für sie sehr gefreut. In der Geschichte lernte ich viele Charaktere kennen, die ich alle nach und nach ins Herz geschlossen habe. Ganz besonders Nora und John. Die Liebe zwischen ihnen ist nicht einfach.....Steine säumen ihren Weg und es scheint, das sie beide keine gemeinsame Zukunft haben werden. Mehr möchte ich nicht verraten

Bewertung vom 10.06.2022
Im Schein der Morgenröte
Engel, Cornelia

Im Schein der Morgenröte


ausgezeichnet

Wunderschön

"Im Schein der Morgenröte“ ist der 2. Band der Sansibar-Saga aus der Feder von Cornelia Engel.
Wieder begleiten wir die junge Elisabeth im späten 19. Jahrhundert auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung auf der schönen exotischen Insel Sansibar.
Elisabeth muss weiterhin darum kämpfen, das Handelskontor ihres verstorbenen Onkels weiterzuführen, sich auf der Insel den Respekt der heimischen Pflanzer zu verdienen und ihren Bruder in der Heimat endlich die geliehenen Schulden zurückzuzahlen.
Gleichzeitig schwebt sie auf Wolke 7 mit Jacob, doch kann sie ihm wirklich vertrauen oder spielt er ein falsches Spiel mit ihr?
Nicht nur von einer Seite bläst ihr Gegenwind entgegen – Intrigen, Verrat und Misstrauen sind in Sansibar an der Tagesordnung.
Durch den flüssig-leichten und gleichzeitig sehr bildlichen Schreibstil gelingt es der Autorin, dass man sofort wieder in der Geschichte gefangen ist.
Gleich zu Beginn erhält man eine kurze Zusammenfassung aus Band 1, sodass es auch ohne diesen gelesen zu haben, gelingt, der Geschichte zu folgen. Ich empfehle jedoch auf jeden Fall, die Saga von Beginn an zu lesen, um die Charaktere besser kennen zu lernen.
Elisabeth als Hauptprotagonistin gefällt mir in diesem Band viel besser als in Band 1. Sie scheint reifer und besonnener in ihren Handlungen zu sein und kämpft für ihre Unabhängigkeit. Gleichzeitig ist sie immer noch sehr auf Gerechtigkeit und vor allem die Stellung der Frauen konzentriert, für die sie sich auch sehr stark einsetzt.
Auch Jacob macht für mich in diesem Teil eine Wandlung durch. War er für mich im 1. Band noch relativ undurchschaubar, öffnet er sich nun zusehends.
Die Nebencharaktere sind alle sehr authentisch gezeichnet und wecken im Leser die unterschiedlichsten Gefühle.
Das Lesen war für mich von Beginn an ein großes Vergnügen. Die Seiten flogen nur so dahin und es wurde nie langweilig.Da einige Dinge im Dunkeln gelassen wurden, wurde eine unterschwellige Spannung erzeugt, die mir sehr gefallen hat.
Auch das Ende des Buches ist gelungen. Denkt man als Leser gerade, dass alles sich zum Guten wendet, baut sich schon die nächste dunkle Wolke am Horizont auf und so kann ich es kaum erwarten, dass ich Band 3 in Händen halten und den Weg von Elisabeth und Jacob weiter verfolgen kann. Ein wunderschönes Buch was ich jedem nur empfehlen kann und ich vergebe 5/5⭐️

Bewertung vom 08.06.2022
Ein Zuhause auf Sylt
Wolf, Lena

Ein Zuhause auf Sylt


sehr gut

Urlaubslektüre
Ella ist mit ihrem Vater Rolf auf dem Weg in den gemeinsamen Urlaub als dieser einen Auffahrunfall verursacht. Der ursprünglich nur als Zwischenziel angedachte Karsenhof wird auf Grund von Rolfs Gesundheitszustand nach dem Crash ungeplant für mehrere Tage zur Herberge. Bewirtschaftet wird der Hof von Ellas Schwester Ina, zu der sie seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr hat, weil sie sie ihr die Schuld für den frühen Tod der Mutter gibt.

Und während Ella nur plant, schnellstmöglich das Weite zu suchen, landet Ina im Krankenhaus und Ella muss einspringen. Doch da sind nicht nur der Hof mit Tieren und Gemüse sowie der alten Besitzerin, um die sie sich kümmern muss, sondern auch Inas Tochter Mimi. Die hat sie zwar sofort ins Herz geschlossen, kann aber nicht alle Verhaltensweisen nachvollziehen. Und dann wäre da auch noch der Enkel der Hofbesitzerin, den Ella durchaus interessant findet, hat sie sich zu Hause doch vor einigen Monaten von ihrem Freund getrennt. Und wo treibt sich eigentlich Vater Rolf plötzlich immer heimlich herum?

Ja, an manchen Stellen ist das wirklich arg vorhersehbar und platt, aber irgendwie liest es sich auch einfach sehr nett. Ich bin eigentlich kein Fan von so seichten Romanen, aber der hier hat mich regelrecht entspannt. Eine gelungene Mischung aus Kitsch, Klischee, Tiefgründigkeit und Humor macht das Buch zu einer angenehmen Urlaubslektüre.
Von mir bekommt dieser Roman 4/5⭐️ Lesesternen.

Bewertung vom 06.06.2022
Das verschlossene Zimmer
Givney, Rachel

Das verschlossene Zimmer


ausgezeichnet

Schöne Geschichte
Die Geschichte entführt die Leserschaft in die Vergangenheit und zwar in das Jahr 1939 noch vor Beginn des 2. Weltkrieges. Die junge Marie lebt mit Ihrem Vater Dominik Karski, einem angesehenen Arzt, in Krakau. An ihre Mutter kann sich Marie kaum erinnern. Sie möchte mehr über diese erfahren, doch ihrem Vater ist diesbezüglich nichts zu entlocken und so macht Marie sich alleine auf die Suche nach der Muter, deren Namen und dem Grund ihres Verschwindens.

Teilweise wirkt Marie etwas naiv in ihrem Verhalten. Vielleicht ist das ihrer Jugend geschuldet, vielleicht aber auch ihrem Elternhaus. Jedenfalls wird sie so behütet, dass sie offensichtlich viele Dinge gar nicht mitbekommt oder erst viel später. Dennoch ist diese junge Frau eine starke Persönlichkeit und sie wächst an dem was sie tut und erlebt.

Etwas fremd wirkt die Geschichte wohl zunächst auf den Leser, was wohl der Zeit geschuldet ist, in der sie spielt und auch der Region. Dennoch fesselt sie vom ersten Moment an. Nicht nur die Suche Maries sondern auch viele weitere Aspekte tragen hierzu bei. So geht es ganz nebenbei auch um den Krieg, um die Stellung der Juden in der Gesellschaft zum damaligen Zeitpunkt, um die Rolle der Frau und vieles mehr. Und dann geht die Reise noch weiter zurück in die Vergangenheit, in die Zeit des 1. Weltkrieges und kurz danach, in die Zeit von Maries Geburt. Und schließlich geht eine Suche zu Ende und etwas Neues beginnt.

Die Autorin hat hier eine Geschichte geschrieben, dies ihresgleichen sucht und hält gegen Ende auch noch eine große Überraschung bereit. Mich konnte „Das verschlossene Zimmer“ durchgängig begeistern und das erst recht, weil ich aufgrund des Klappentextes zunächst eine ganz andere, vielleicht nicht so hintergründige Story erwartet habe. Der Roman verdient volle 5⭐️ Leseempfehlung

Bewertung vom 01.06.2022
Die Vögel
Vesaas, Tarjei

Die Vögel


sehr gut

Sehr Lesenswert.
Die Story ist einfach und gradlinig. Sie erhält ihre Faszination aus der Erzählperspektive: Ein Simpel, wohl geistig leicht zurückgeblieben, der allseits bekannte Dorftrottel, erzählt aus seiner Sicht, was sich im Dorf so abspielt. Sein Leben bei der Schwester, die ihn beaufsichtigt und betreut. Erntehelferjobs. Sommergäste. Wirre Träume von Wildvögeln. Die Idee, mit dem Boot herumzugurken, als Fähre, die nie jemand benutzt. Bis zu diesem Sommertag, als ein Fremder sich übersetzen lässt mit dem Boot. Der Fremde und die Schwester freunden sich an, werden ein Paar. Was jetzt? Habe ich hier noch Platz? Wo soll ich hin? Fragen, die sich der Erzähler stellt. Ich habe über manche Passagen hinweg den Atem förmlich angehalten. Die Sprache ist eigenartig einfach, fast klobig, schnörkellos. Daraus entsteht eine eigenartige Welt des Nordens, man sieht sozusagen Flechten über den Buchumschlag wachsen, hört beim Umblättern den Regen in den See prasseln und spürt die nebelfeuchte Kälte aus den aufgeschlagenen Seiten herausströmen. Ja doch, ein wirklich empfehlenswertes, ungewöhnliches Buch. 4/5⭐️ vergebe ich Leseempfehlung.

Bewertung vom 30.05.2022
Schwesternbande / Die Fabrikantinnen Bd.1
Lindberg, Sarah

Schwesternbande / Die Fabrikantinnen Bd.1


ausgezeichnet

Mein erster Roman dieser Schriftstellerin und ich muss sagen das ich total begeistert war. Packend und hochemotional wird hier die Geschichte zweier Schwestern erzählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch stets füreinander einstehen. Und es geht um eine große Liebe, die unmöglich zu seien scheint in den Wirren und Schrecken des Krieges. Aber vor allem um die wunderbare Emmi, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und zutiefst bewundert. Die junge Fabrikantin, Mutter und stets zupackende Frau, die nur für kurze Zeit das Glück gefunden hat, aber es für alle Zeiten in sich trägt.
Ich bin mitgerissen und begeistert und gespannt wie es für die Fabrikantin Emmi und ihren Töchtern weitergehen wird. Der Erzählton erinnert übrigens ein wenig an Dörte Hansens "Altes Land", ein Roman, den ich sehr liebe. Das Cover ist passend zum Thema und sehr schön. Der Schreibstil war für mich leicht zu lesen. Der Roman hat mir schöne Lesestunden beschert und bekommt von mir 5/5 ⭐️
Klare Kaufempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.05.2022
Der Heimweg
Fitzek, Sebastian

Der Heimweg


ausgezeichnet

Es geht von Anfang an mit Tempo 200 los und lässt auf keiner Seite nach.
Zwei Menschen, die mehr gemeinsam haben als sie anfangs dachten, treffen scheinbar zufällig am Telefon zusammen. Klara und Jules. Jeder von beiden erzählt seine Geschichte. Nicht freiwillig, es wird erpresst, manipuliert und suggeriert. Und als Leser ist man über die Ereignisse in ihrem Leben geschockt, mehr als geschockt, aber dafür habe ich kein Wort.

Kurze Kapitel, abwechselnd aus Sicht von Klara und Jules in der Gegenwart, wechseln sich ab mit den Geschehnissen der Vergangenheit des jeweils anderen. Diese cliffhanger treiben die Spannung extrem nach oben, sodass man den Kindle nicht aus der Hand legen kann.
Wie immer bei Fitzek, dachte ich ab und an, jetzt übertreibt er aber gewaltig. Es ist ein Roman. Aber der Gedanke, dass es durchaus so geschehen kann überwiegt im nächsten Augenblick und man ist wieder drin in dieser Geschichte, die einfach nur fesselt und schockierende Details offenbart. Von mir bekommt der Roman 5/5 ⭐️ Leseempfehlung

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.