BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 108 BewertungenBewertung vom 29.10.2020 | ||
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Fiona und Bill sind ein kriminelles Paar. Warum sie zusammen sind, erfährt man nicht wirklich, wer sie sind eigentlich auch nicht, und was der Roman soll, erschließt sich ebenfalls nicht. |
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Bewertung vom 24.10.2020 | ||
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Samantha Harveys Roman Westwind ist ein Roman, der nicht ganz einfach zu rezensieren ist, da man mit jedem Satz Gefahr läuft, etwas preis zu geben, was lieber ungesagt bleiben sollte. Hierin ähnelt man als Rezensent auf unheimliche Art der Erzählinstanz des Romans: John Reve, Pater, Beichtvater und geistliches Oberhaupt von Oakham, der sich nach dem Verschwinden des reichen und beliebten, aber auch reformgeistigen, Bürgers Thomas Newman (die Bedeutung des Nachnamens kommt nicht von ungefähr – dies gilt auch für den Namen des Großgrundbesitzers Townshend) der Herausforderung stellen muss, das Verschwinden aufzuklären und seine Schäfchen zu beschützen. |
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Bewertung vom 22.10.2020 | ||
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Der Moment zwischen den Zeiten Paulas Lebensgefährte möchte nicht mehr mit ihr leben und verliert nur Stunden nach dieser Mitteilung sein Leben. Fortan ist Paula gefangen in einer Mischung aus Schweigen, Zorn, Wut, Arbeitseifer, Rachegelüsten, Verlust und vor allem Trauer – aber worum trauert Paula eigentlich? |
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Bewertung vom 19.10.2020 | ||
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David Attenborough’s statement is a clever, wise and heart-breaking assessment of the state of our home, the Earth. Subdivided in three parts – roughly speaking: the past, the present, a possible future – it holds up a mirror to what humanity has done to its home, the negative impacts of humans’ striving for wealth and comfort and the cost of that quest to ourselves, our children and nature. All of this is underlined by vivid and understandable examples, such as Chernobyl, which is used as a point of reference to judge the scale of the current catastrophe. Attenborough’s account is well-written, well-explained, evidence-based and extremely reader-friendly. Even if you have no real understanding of the chemical, biological and social processes that inform the current state of our planet, Attenborough makes sure that you are absolutely able to grasp the links between the different pieces that are responsible for climate change and other factors that cause the deterioration of our natural environment. He also makes it abundantly clear, that we are all in the same boat and that only we can change this development. In fact, his call to action and the perspectives and examples he provides of measures and projects that are already taking place are another asset of this book, as, although it deals with a bleak and disturbing subject, it still does not leave you utterly hopeless. At the moment there may only be a silver lining, but if Attenborough’s statement manages to be read by a wide audience, governments and policies will change even more profoundly. It is to be hoped that the world leaders will hear him. I absolutely recommend this book to everyone. It is important, it celebrates our planet, it stresses the need for biodiversity and political and economic change – and it tells you that it is not too late. |
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Bewertung vom 08.10.2020 | ||
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Und die Welt war jung / Drei-Städte-Saga Bd.1 Wer Carmen Korns Jahrhundert-Trilogie bereits kennt, dem kommt in diesem Band einiges schon fast unheimlich vertraut vor – Und die Welt war jung zu lesen, ist fast wie nach Hause kommen – das hat sein Gutes, aber leider auch ein paar Schattenseiten. Der Aufbau des Romans ist identisch mit dem der drei Bände rund um die Hebammen in der Finkenau. Wir begleiten die Familien an ihren Heimatorten durch die Jahre, schlaglichtartig wird der Blick des Lesers auf einzelne Tage innerhalb des Jahresverlaufs gerichtet, an denen sich an den drei Orten die Handlung entwickelt. Diese wohlbekannte Art des Handlungsaufbaus führt trotz ihres fragmentarischen Charakters nicht dazu, dass der Leser den Eindruck hat, wichtige Teile des Geschehens zu verpassen. Gewählt wird dieser „Highlight-Stil“ von Carmen Korn wohl, weil es so möglich scheint, Längen im Erzählten zu vermeiden, leider gelingt dies, besonders im Hamburger Strang, der sich schier endlos um das Thema der von Schuldgefühlen geplagten Schwiegermutter zu drehen scheint, nur bedingt. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.09.2020 | ||
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In Die Optimisten verarbeitet Rebecca Makkai auf mitreißende, packende und emotional tief berührende Weise und auf zwei Zeitebenen (Chicago 1985 bis frühe 90er und Paris 2015) Ereignisse rund um die erste Aids-Welle. |
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Bewertung vom 22.09.2020 | ||
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Vera, Nina und Gili - Großmutter, Mutter und Enkelin - kommen nicht miteinander klar. Schuld daran ist jeweils natürlich die Mutter. Dazu gibt es noch Einblicke in ein Lager des Tito-Regimes, eine Alzheimer-Diagnose und eine Reise durch das ehemalige Jugoslawien. |
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Bewertung vom 22.09.2020 | ||
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Kalmann ist ein sehr liebenswerter, in seinen intellektuellen Fähigkeiten eingeschränkter, Isländer, der im kleinen, einsamen Raufarhöfn seinen Lebensunterhalt mit Gammelhai verdient. Als ein wohlhabender Bürger seines Ortes verschwindet, gerät Kalmann mitten hinein in den Strudel der Ereignisse. |
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