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liesmal
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Wilhelmshaven

Bewertungen

Insgesamt 464 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2023
Weltbewegerinnen 2
Filker, Claudia;Specht, Andrea

Weltbewegerinnen 2


ausgezeichnet

Es ist bereits das zweite Buch besonderer Frauen, das erzählt und zusammengestellt wurde von Claudia Filker und Andrea Specht.
40 Frauen aus aller Welt und aus verschiedenen Zeiten, viele bereits verstorben, werden mit einer Kurzbiografie vorgestellt. Sie sind zu Weltbewegerinnen geworden.
Die Namen der Frauen sind am Anfang des Buches in einem Inhaltsverzeichnis übersichtlich aufgeführt, allerdings weder alphabetisch noch chronologisch, sondern in sieben Gruppen unter Überschriften wie zum Beispiel „Engel der Vergessenen“, „Mutiger Widerstand“ oder „Mit den Augen der Liebe.“
Auf jeweils vier Seiten findet man jeweils ein (Bibel-)Zitat, dem eine kurze, aber interessante und spannende Lebensgeschichte folgt, die mich häufig zum Staunen und zum Nachdenken bringt. Am Ende einer Biografie ist ein Foto zu sehen, darunter gibt es noch kurze Informationen sowie Geburtsdatum und -ort, ggf. das Sterbedatum.
Das Buch ist sehr schön gestaltet. Besonders gefallen mir die kleinen Zeichnungen in Form von Blumen, einer Taube, Händen…
In den Weltbewegerinnen sind mir Frauen begegnet, die ich zum Teil bereits kenne, andere, deren Geschichte ich hier zum ersten Mal gelesen habe. Über einige der Frauen möchte ich gern mehr erfahren. So habe ich mich gefreut, am Ende noch Literaturhinweise zu den verschiedenen Personen zu finden.
Ein tolles Buch, das mir auch zeigt, welche Kraft man aus dem Glauben schöpfen kann. Ich empfehle es sehr gern zum Selberlesen, aber auch zum Verschenken finde ich es geeignet.

Bewertung vom 05.10.2023
Kein guter Mann
Izquierdo, Andreas

Kein guter Mann


ausgezeichnet

Walter ist Postbote, oft unbeliebt und ziemlich grantig, wird er mit fast 60 Jahren strafversetzt. In der Christkindfiliale muss er Briefe an das Christkind bearbeiten. So erreicht ihn auch ein Brief des zehnjährigen Ben, der allerdings nicht an das Christkind, sondern an den lieben Gott gerichtet ist. Walter beantwortet Bens Schreiben und wird dadurch ganz überraschend zu Gott. Doch bevor das geschieht, liefert Walter sich noch einen besonderen Schlagabtausch mit einem ungehörigen Autofahrer. Es war total witzig, was sich die beiden Herren so alles haben einfallen lassen.

Durch die Luft wirbelnde lose Blätter oder Briefe vor orangefarbenem Hintergrund, mittendrin ein älterer Mann mit Schiebermütze und kariertem Pullover, der einen Brief liest, dazu der Titel „Kein guter Mann“: Das Cover erweckt bei mir den Eindruck, dass dies ein humorvoller Roman ist. Ziemlich ungewöhnlich, kenne ich doch Andreas Izquierdo als einen Autor, der eher tiefgründige Bücher schreibt.

Der Briefwechsel mit Ben lässt erkennen, dass Ben ein trauriges Leben führt, allein mit seiner Mutter. Und während Gott Walter mit großen Einfällen eifrig darum bemüht ist, Ben zu helfen, führt ein weiterer Erzählstrang in die Vergangenheit und damit in das frühere Leben von Walter. Da ist es bald gar nicht mehr lustig, sondern erschreckend und hochdramatisch.

Mich hat das Buch mit der Geschichte von Walter von Anfang an gepackt und einfach nicht mehr losgelassen. Die recht kurzen Kapitel mit dem Wechsel zwischen den Zeiten, dazu der eingängige Schreibstil und auch das gekonnte „Nicht-nachlassen“ neugierig zu machen, ist unnachahmlich. Die Geschichte hat mich tief gerührt und bewegt. Richtig gut gefällt mir auch, dass Gott so intensiv dabei war.

Bewertung vom 05.10.2023
Der verschwundene Wal
Gold, Hannah

Der verschwundene Wal


ausgezeichnet

Rio ist ein toller Junge, der mit großer Liebe an seiner Mutter hängt und immer für sie da ist. Als sie jedoch im Krankenhaus liegt, muss Rio zu seiner Großmutter im entfernten Kalifornien. Zu ihr, die er kaum kennt, kann und will er keine Verbindung aufbauen, sondern er wartet nur darauf, nach Hause zurückkehren zu dürfen.

Erst als er ein gleichaltriges Mädchen kennen lernt und die Gelegenheit erhält, an einer Walbeobachtungstour teilzunehmen, beginnt für ihn etwas Neues, Schönes und damit ein großes Abenteuer.

Ich möchte am liebsten meine Begeisterung teilen, indem ich ganz viel aus der Geschichte erzähle, weil sie nicht nur berührend und spannend, sondern einfach sensationell ist. Aber verraten möchte ich natürlich nichts und darum müsst Ihr die Geschichte schon selbst lesen. Es lohnt sich – und ich lege sie nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen ans Herz, weil sie ganz viel zu geben hat.

Dass die Illustrationen von Levi Pinfold nicht nur wunderschön sind, sondern sich auch emotional sehr gut in die Geschichte einfügen, möchte ich nicht unerwähnt lassen.

Bewertung vom 25.09.2023
Ich, Sperling
Hynes, James

Ich, Sperling


ausgezeichnet

Die Geschichte spielt im 4. Jahrhundert n. Chr. in der spanischen Stadt Cartagena, damals noch Carthago Nova. Es ist die Geschichte eines Jungen, der weder etwas über seine Herkunft weiß noch einen Namen hat.
Der Protagonist erzählt als alter Mann aus seinem Leben, überwiegend aus seiner Kindheit. Er beginnt die Einleitung mit diesem Satz: „Ich, Jakob, Sohn von niemandem, Vater von niemandem, geliebt von niemandem, Sklave, Hure, ein Cineadus, Eunuch, Nilschlamm, Arbeiter, Aufseher, Krüppel, Schwindsüchtiger, herrenloses Gut…“
Die Einleitung ist kurz, sie umfasst gerade mal eine Seite. Dennoch ergreift mich sofort ein beklemmendes Gefühl, das mich auch nicht verlässt am Anfang der Geschichte, in einem Bordell, wo der Junge aufwächst bei den sogenannten „Wölfinnen“. Für ihn gibt es nicht viel Schönes, aber eine der Frauen, Euterpe, kümmert sich um ihn fast wie eine Mutter. Liebevoll nennt sie ihn „Sperling“. Sie erzählt nicht nur wunderbare Geschichten, sondern unterrichtet den wissbegierigen Jungen und beantwortet seine Fragen oft bildhaft. Beispielsweise nimmt sie zur Erklärung seiner Frage, wie viele Menschen eine Million sind, eine Handvoll sandige Erde vom Boden auf.
Der Junge hilft zuerst in der Küche, später in der Taverne, bevor er auch das obere Geschoss, den Arbeitsplatz der Prostituierten, kennen lernt.
Es gibt Situationen, aus denen der Junge entflieht oder, vielleicht besser ausgedrückt, entfliegt. Dann wird er zum Sperling…
Beim Lesen gehen meine Gedanken gern mal auf Reisen. Dann male ich mir den weiteren Verlauf aus. Das gelingt mir bei diesem Buch nicht. Ich folge nur gebannt dem Geschehen. Auch habe ich nicht ein einziges Mal das Gefühl: „Es wird bestimmt alles gut!“ Immer schwingt da eine ungewisse Angst mit.
Ich habe niemals ein Buch gelesen, das so offen und eindringlich über Sexualität spricht, über Missbrauch, Gewalt, Sklaverei. Mich hat die Geschichte des Jungen zutiefst berührt und lässt mich demütig werden. Meine volle Leseempfehlung für dieses einmalige Buch!

Bewertung vom 21.09.2023
Nur 300 km
Bertram, Rüdiger

Nur 300 km


ausgezeichnet

Carl macht Urlaub mit seiner Mutter an der Ostsee. Gelangweilt sitzt er in seinem Rollstuhl am Strand, als er Fee trifft. Na ja, das ist vielleicht nicht ganz richtig ausgedrückt, eher trifft Fee ihn – mit einem ihrer Flipflops, der plötzlich auf Carl zugeflogen kommt und ihn am Kopf trifft. Diese Begebenheit ist erst der Beginn der Geschichte und gibt aber doch schon einen kleinen Einblick in den weiteren Verlauf. Es wird auf keinen Fall langweilig, so viel kann ich jetzt schon versprechen.

„Bin mit Fee in Berlin, abends zurück“ steht auf dem Cover als kleine Notiz irgendwo unterhalb des Buchtitels „Nur 300 km“. Als Fee von Carl erfährt, dass das Verhältnis zu seinem Vater, der in Berlin lebt, nicht ganz einfach ist, dauert es nicht lange, bis sie Carl überredet, sich heimlich auf den Weg zu machen und den Vater zu besuchen. Dass sie für sich selbst auch gute Gründe hat, nach Berlin zu kommen, verschweigt sie erstmal.

Damit beginnt eine aufregende und spannende Reise mit guten und weniger guten Begegnungen und Überraschungen. Die flippige Fee weiß eigentlich genau, wie der Roadtrip ablaufen wird, wenn es da nicht die eine oder andere Schwierigkeit gäbe…

Rüdiger Bertram hat diese Geschichte für Kinder – nach meiner Einschätzung ab 12 Jahre – geschrieben, doch sie hat auch mich als Seniorin restlos begeistert. Fee gibt ein tolles Beispiel dafür, Menschen mit körperlicher Einschränkung ebenso zu begegnen und zu behandeln wie andere. So ganz nebenbei macht der Autor noch auf einige Missstände im Bereich von Barrierefreiheit aufmerksam. Da ist zum Beispiel die Rede von Stehtischen, die von Rollstuhlfahrer nur genutzt werden können, um die Kaugummis zu betrachten, die unter der Tischplatte kleben. Besonders originell demonstriert er das Schneckentempo des Treppenlifts im barrierefreien Ferienhaus.

Ich gebe gern meine volle Leseempfehlung für dieses Buch, das prall gefüllt ist mit Humor und Spannung, mit Überraschungen und auch mit ein paar Tränen, die vergossen werden (dürfen).

Bewertung vom 16.09.2023
Ein Buch wie kein anderes
Lott Williford, Tricia

Ein Buch wie kein anderes


ausgezeichnet

Wenn das Buch von Tricia Lott Williford den Titel trägt „Ein Buch wie kein anderes“, dann spricht sie von der Bibel, die es als Wegbegleiter und Kraftquelle im Alltag zu entdecken gilt.
Doch auch dieses Buch ist wie kein anderes, was Form und Inhalt angeht: ein praktischer Ratgeber, mit einfachen Worten geschrieben.
Obwohl ich mich häufig mit der Bibel oder mit einzelnen Bibelzitaten beschäftige, habe ich hier nochmal neue Wege und Möglichkeiten der Annäherung gefunden. Williford erzählt vieles aus ihrem eigenen Leben und von ihrem Glauben. Man findet Zitate anderer Persönlichkeiten und vor allem zu jedem Abschnitt „Ein paar Ideen für deinen Alltag“.
Da gibt es zum Beispiel eine Anleitung zu der Idee, seine eigene Lebensgeschichte aufzuschreiben. Faszinierend und nachahmenswert ist für mich auch der Vorschlag, im Atemrhythmus in der Bibel zu lesen oder Gebete zu sprechen.
"Wenn Menschen Partei ergreifen und andere mit Steinen der Kritik bewerfen, dann schau du stattdessen auf diejenigen, die in der Schusslinie stehen..." Auch aus der Bibelstelle der Ehebrecherin ist ein Tipp entstanden, den ich zu beherzigen versuche. Es tut gut, sich immer wieder daran zu erinnern.
Sehr gern empfehle ich dieses Buch nicht nur denen, die sich mit der Bibel gar nicht auskennen und vielleicht sogar Berührungsängste haben, sondern auch allen, die sich gern mit der Bibel beschäftigen und Lust auf neue Wege haben.

Bewertung vom 16.09.2023
Hinter den Sternen ganz nah
Bartoli y Eckert, Patra

Hinter den Sternen ganz nah


ausgezeichnet

„Hinter den Sternen ganz nah“ ist ein Jugendroman von Petra Bartoli y Eckert, der mich zutiefst berührt.
Dabei fand ich es zunächst ein wenig befremdlich, eine Geschichte als Chatverlauf zu lesen. Doch genau das gehört für die 15-jährige Feli zur Trauerbewältigung. Nachdem sie ihre große Schwester durch einen Unfall verloren hatte, lässt sie den gemeinsamen Chat weiterleben, indem sie ihrer Schwester alles erzählt, was sie erlebt und vor allem auch das, was sie bewegt. Da sind Gefühle tiefster Trauer, Wut, Verzweiflung, Angst und Mutlosigkeit, die ich hautnah miterlebe.
Feli musste kurz nach dem Tod ihrer Schwester Sozialstunden in einem Altenheim ableisten. Das, was für Feli eine Strafe sein sollte, wurde am Ende zu einer Bereicherung. Wie sonst hätte sie Clara kennenlernen sollen? Mir gefällt besonders, dass die Geschichte auch davon erzählt, dass Freundschaft zwischen Jung und Alt gelingen kann.
Eine tolle neue Erfahrung für mich war es, einen Chatverlauf zu lesen, der sich als wunderbare Geschichte herausstellt. Beim Lesen dachte ich nie daran, die Autorin hätte sich die Geschichte ausgedacht. Für mich fühlte es sich so an, als hätte sie sie einfach geschehen lassen.
Von ganzem Herzen meine volle Leseempfehlung für Menschen jeden Alters.

Bewertung vom 07.09.2023
Wie ein Stern in mondloser Nacht
Sand, Marie

Wie ein Stern in mondloser Nacht


sehr gut

Es beginnt wie in einem Märchen: In der Nachkriegszeit begegnet Henni, eine junge Frau aus ärmlichen Verhältnissen, einem jungen Mann aus reichem Elternhaus. Bereits hier lässt die Autorin Marie Sand den Unterschied zwischen Arm und Reich in vieler Hinsicht deutlich erkennen.
Henni hat in ihrem Leben nicht viel Glück, aber sie besitzt einen starken Willen und es gelingt ihr, Hebamme zu werden. Sie sieht Menschen, die im Wohlstand leben, auf der einen Seite und auf der anderen Seite Mütter in großer Armut, die aus lauter Verzweiflung sogar bereit sind, ihr Kind auszusetzen.
Dramatisch und spannend liest sich „die Geschichte einer heimlichen Heldin“, wie es im Untertitel heißt. Immer wieder geschieht es, dass Neugeborene ausgesetzt oder sogar getötet werden. Dass das nicht mehr geschieht, dafür will sich Henni einsetzen. Unter großen Schwierigkeiten und über viele Hindernisse hinweg versucht sie, Müttern Mut zu machen und Hoffnung zu schenken. Sie setzt sich selbst großen Gefahren aus, als sie im Hof ihres Geburtsraumes eine Apfelsinenkiste aufstellt – eine Babyklappe.
Es ist eine anrührende Geschichte mit einem Inhalt, der unter die Haut geht.

Bewertung vom 04.09.2023
Vom Himmel die Sterne
Walls, Jeannette

Vom Himmel die Sterne


ausgezeichnet

„Das schnellste Mädchen der Welt. Das will ich mal werden. Hab ich heute Morgen beschlossen.“ Das sind die ersten Sätze aus dem Prolog. Schaue ich mir dazu das Cover an, so sehe ich ein glückliches und selbstbewusstes junges Mädchen, das sich „Vom Himmel die Sterne“ holt. Doch ganz so einfach wird es nicht.
Die Geschichte von Sallie Kincaid beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts im ländlichen Virginia. Schon mit fünf Jahren verliert sie ihre Mutter. Darum ist es besonders schön, von der besonderen Beziehung zu ihrem Vater, dem einflussreichen Duke, zu lesen, der seine Tochter liebevoll „Frechdachs“ nennt. Dann geschieht ein verhängnisvoller Unfall, Sallie wird verstoßen und muss ihr Zuhause verlassen.
Sie ist 17, als sie nach dem Tod des Duke nach Hause zurückkehrt. Da hatte sie bereits gelernt, hart zu arbeiten und dennoch ein ärmliches Leben zu führen. Jetzt wollte sie sich behaupten in einer Welt, in der nur die Männer das Sagen haben – eine große Herausforderung, nicht nur in Zeiten der Prohibition.
Gern habe ich mich von Jeannette Walls mitnehmen lassen in eine ungewisse Zeit voller Intrigen und Ungerechtigkeiten. Die Autorin hat fiktive und reale Ereignisse und Personen in einer fesselnden Geschichte miteinander verwoben und so eine packende Familiensaga entstehen lassen.

Bewertung vom 30.08.2023
Sieben Tage Mo
Scherz, Oliver

Sieben Tage Mo


ausgezeichnet

„Sieben Tage Mo“ – Der Titel deutet darauf hin, dass sich alles nur um Mo dreht. Dabei hat Mo doch noch seinen Zwillingsbruder Karl.

Seit seiner Geburt ist Mo geistig behindert, Karl ist gesund zur Welt gekommen. Ihre Mutter ist überwiegend alleinerziehend und berufstätig. Also muss sich auch Karl oft um seinen Bruder kümmern – und dafür natürlich auf vieles verzichten.

Ich weiß, wie wichtig es ist, dass auch Geschwisterkinder geistig behinderter Menschen wahrgenommen werden und Anerkennung bekommen.

Der Autor Oliver Scherz sagt mit Herz und Verstand das, worauf es ankommt. Er beschreibt sehr realitätsnah, wie es Karl geht, indem er ihn die Geschichte erzählen lässt.

Mich hat das Buch nicht losgelassen. Ich konnte spüren, wie sehr Karl seinen Bruder liebt, aber auch, dass die Belastung für einen zwölfjährigen Jungen sehr groß, manchmal einfach zu groß ist. Viel zu wenig Zeit hat er für sich, für seine Bedürfnisse, seine Freunde…

Für Mo scheint das Leben leichter, sorgloser zu sein. Dass er aber auch ein ganz empfindliches Gespür hat und merkt, wenn er etwas „falsch“ gemacht hat, zeigen Sätze wie: „Mo brauchte beide Hände, um mir über den Rücken zu streicheln.“ Seine Art, sich zu entschuldigen.

Es ist ein berührendes Buch, das auch von gefährlichen Unternehmungen erzählt, von Menschen, die nicht nachdenken, sondern sich lustig machen über Menschen wie Mo, aber auch von denen, die ohne Berührungsängste ganz einfach mit ihm in Kontakt kommen.