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Bewertungen
Insgesamt 539 BewertungenBewertung vom 03.01.2022 | ||
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Nachdem ich das Konzept der rückwärts erzählten Trilogie rund um Kommissarin Hulda ziemlich genial fand, war ich mehr als hooked als ich diesen Spin-Off von Huldas Nachfolger Helgi entdeckt habe, der in einem Cold Case von kaltblütig ermordeten Mitarbeitern eines ehemaligen Tuberkulose Sanatoriums ermittelt. Die gespannte Vorfreude wich allerdings schon bald einer herben Enttäuschung, denn weder die blassen Charaktere noch die einschläfernd ruhige Erzählweise des nordischen Krimis konnten mich sonderlich begeistern. |
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Bewertung vom 25.12.2021 | ||
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Klugscheißer Supreme / Lehrer Seidel-Romane Bd.3 Mit „Klugscheißer Supreme“ ist der dritte Band aus der Lehrer Seidel Reihe endlich da und Klugscheißer Timo ist erwachsen geworden! Dennoch ist er genauso sympathisch und liebenswert wie in seiner Sturm- und Drangzeit, denn er ist sich treu geblieben und hat sich nicht verbiegen lassen. Er bemüht sich nach eigenen Aussagen (zwinker) nicht mehr ganz so oft als Klugscheißer unterwegs zu sein und in jedes noch so kleine Fettnäpfchen zu tapsen. Das braucht Timo auch gar nicht, denn das Klugscheißen übernehmen jetzt ganz selbstverständlich seine Schüler, urkomisch und einfach nur super. |
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Bewertung vom 25.12.2021 | ||
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Walnusswünsche / Kalifornische Träume Bd.5 Um ein bisschen Sonnenschein in den grauen Alltag zu zaubern, greife ich immer gerne zu den Büchern von Manuela Inusa. Wer also dem trüben Winteralltag entfliehen möchte, ist mit „Walnusswünsche“ bestens versorgt. Die Reise ins sonnenverwöhnte Kalifornien auf die älteste Walnussfarm bringt Sonnenschein, Walnussbäume soweit das Auge reicht und einen herzerwärmenden Lesestoff direkt nach Hause ins Lesestübchen. |
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Bewertung vom 25.12.2021 | ||
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Die Schönheit von Baltschik ist keine heitere Antonia Bontscheva hat mit ihrem ersten Roman ein absolut lesenswertes Debüt vorgelegt. Für mich ist dabei das Besondere an dieser Geschichte die erfrischende Lebendigkeit, die sich durch alle Seiten zieht. Die Autorin schreibt so locker und ehrlich, direkt und mitten ins Herz des Lesers treffend. Sie nimmt überhaupt kein Blatt vor den Mund und erzählt von einem Leben zwischen zwei Kulturen, von den Schwierigkeiten in Deutschland Fuß zu fassen und einer Kindheit und Jugend im sozialistischen Bulgarien. |
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Bewertung vom 25.12.2021 | ||
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Mit einem funkelnden Edelstein, dem spektakulären Blau-Auge, eine Reise hin zu historischen Ereignissen und gleichzeitig eine Art von Ahnenforschung der Familie der Protagonistin Hanna zu betreiben, war schon ein besonderes Leseerlebnis. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.12.2021 | ||
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Ich bin vollkommen begeistert von diesem hervorragend recherchierten, spannenden und absolut süchtig machenden historischen Roman. Von der ersten Seite an versinkt man unmittelbar und tief hinein in längst vergangene Zeiten. Alles wirkt so herrlich authentisch, weil die Autorin es schafft in bildgewaltigen Beschreibungen und poetischer Sprache das Goldene Zeitalter wieder lebendig werden zu lassen. Immer wieder bedient sie sich dabei der Sprache alter Gemälde, und gerade dadurch entstehen Szenen im Kopf des Lesers, die eine moderne Betrachtungsweise ausschließen. Man schweift nicht ab und bleibt konstant in der Vergangenheit, nichts trübt den Lesegenuss. Sie erzählt durch all das, was ihre wunderbaren Figuren erleben und ertragen müssen, viel über die Werte und Lebensbedingungen der damalige Gesellschaft - und sie bietet atemberaubende Einblicke in die faszinierende Welt des ausufernden Tulpenhandels. |
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Bewertung vom 04.12.2021 | ||
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„Frauen Literatur“ von Nicole Seifert macht unfassbar wütend ob der patriarchalen Unterdrückung und belächelnden Missachtung des weiblichen Schreibens mitsamt der fadenscheinigen – um in ihrer männlichen Idiotie nicht zu sagen anwidernden – Argumente. Gleichzeitig versprüht es aber auch eine pulsierende Liebe für das Lesen sowie die Vielschichtigkeit und Bedeutsamkeit der Literatur weiblicher und non-binärer (wenngleich dieser Part etwas zu kurz kommt) Autor*innen und liefert neben zahlreichen Anstößen zum längst überfälligen Diskurs jede Menge glühende Literaturempfehlungen, um den eigenen Horizont zu erweitern. |
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Bewertung vom 26.11.2021 | ||
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Mit einer feinen Sprache, die ihrer ganz eigenen Melodie folgt, hat Amélie Nothombs „Klopf an dein Herz“ begonnen, um sich darauffolgend als bissiger, cleverer und alles andere als braver Lesesnack zu enttarnen. Meisterlich gelingt es ihr ein messerscharfes Psychogramm über Mutterschaft als Wendepunkt, krankhafte Eifersucht und die Liebe mitsamt ihrer Ausprägungen zu zeichnen, das aufwühlt. 12 von 24 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 24.11.2021 | ||
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Diesen außergewöhnlichen Kriminalroman zu lesen war für mich zunächst einmal wie ein wunderschöner, entspannender, interessanter und erfrischender Spaziergang durch das München meiner Jugend und im Jetzt. Dabei konnte ich aus jedem Satz die Liebe der Autorin für diese Weltstadt mit Herz und für ihre Figuren spüren. Sicherlich hat dies auch mit ihrem so speziellen Schreibstil zu tun. Alle ihre Sätze klingen münchnerisch, obwohl sie nicht im Dialekt geschrieben sind. Das finde ich einfach großartig, weil sie damit eine authentische Atmosphäre schafft und dadurch das ganz charakteristische München auf den Buchseiten zum Leuchten bringt. Diese Art der Erzählweise ließ mich sofort an so großartige Serien wie etwa Kir Royal oder Monaco Franze denken, die diesen besonderen Charme ebenfalls versprühten. |
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Bewertung vom 24.11.2021 | ||
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„Weil wir Schwestern sind“ ist ein kurzweiliger, fesselnder und lesenswerter Familienroman über vier Schwestern, die immer noch damit zu kämpfen haben, dass sie von ihrer Mutter als kleine Mädchen von einem Tag auf den anderen zurückgelassen wurden. Einfach so, ohne jede Erklärung. Jede der Vier hat andere Verletzungen der Seele davongetragen, was die Autorin einfühlsam und mit viel Fingerspitzengefühl beschreibt. |
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