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Benutzername: 
Dine
Wohnort: 
Eislingen
Über mich: 
ich lese für mein leben gerne! krimis/thriller, paranormale romane, jugendromane, frauenromane

Bewertungen

Insgesamt 209 Bewertungen
Bewertung vom 04.01.2010
Gideon / Schattenwandler Bd.2
Frank, Jacquelyn

Gideon / Schattenwandler Bd.2


ausgezeichnet

In diesem Band geht es um Magdalegna, die Schwester des Dämonenkönigs und Ältesten ihrer Rasse: Gideon dem Heiler.
Durch eine Entfremdung, die Jahre zurückliegt, werden ausgerechnet diese beiden aufeinander geprägt, was fast unglaublich ist. Doch durch einen Vorfall aus dem vorigen Band, begegneten sie sich wieder. Und die daraus entstandene Nähe brachte diese Fügung mit sich.

Mit dieser Prägung kommen nun einige Veränderungen auf Legna und Gideon zu, die sehr schön und anschaulich beschrieben werden. Für mich war das Miterleben dieser Wandlung äußerst interessant und ich fühlte mich mitten im Geschehen.
Die Autorin hat die Prägung, in der es um zwei Liebende geht, die nun zu ewigen Lebenspartnern werden und alles miteinander teilen, gut beschrieben. Diese Entwicklung lässt sich nicht widerrufen und kann nicht beeinflusst werden. Sie ist bindender als eine Ehe es jemals sein kann.
Besonders die Gefühle und Fähigkeiten sind anschaulich und phantastisch dargestellt. Und auch die Verschmelzung von Gideon und Legnas Gedanken, die in Kursivschrift gehalten sind, ist in meinen Augen wunderbar beschrieben.

Während Gideon und Legna sich einander näher kommen, geschehen unheilvolle Dinge im Dämonenreich. Durch diese Gefahr wird es nicht nur zur Angelegenheit der Dämonen, sondern nun werden auch die Vampire und Lykanthropen einbezogen.
So bekommt man nun auch Einblicke in die Welt dieser Wesen und ich habe das Gefühl, man wird von den Schattenwesen in den weiteren Bänden noch einiges erfahren.

Man sollte diese Serie von Beginn an lesen, da Figuren aus dem ersten Band auch in diesem Teil auftauchen und sich gemeinsam mit den aktuellen Charakteren weiterentwickeln.
Die Figuren werden auch richtig in die Handlung eingebunden und man darf aus der Vogelperspektive ab und an bei den ersten Protagonisten vorbeischauen. Zumal eine dieser Figuren eine ausschlaggebende Rolle in dieser Handlung hat.
Zum Ende hin baut sich durch eine übergreifende Gefahr für alle Wesen eine richtige Spannung auf. Das Zusammenstehen der Lykanthropen und Schattenwandler ist hervorragend geschildert und die ein oder andere Szene ließ mich erahnen, was im dritten Band folgen könnte.

Die Autorin schreibt wieder einmal sehr emotionsgeladen.
Sie schafft es perfekt, die Gefühle der Protagonisten in Worte zu packen und im richtigen Moment von einer Sicht zur anderen zu wechseln.
Auch zum Schmunzeln gab es ein paar Augenblicke und die erotischen Szenen sind liebevoll beschrieben.

Fazit:
Dieser zweite Teil der Schattenwandler steht dem ersten in nichts nach!
Ich vergebe die volle Punktzahl, fünf Sterne plus ein Extrasternchen.

Die englische Serie umfasst derzeit 5 Bände:
01. Jacob (Übersetzt)
02. Gideon (Übersetzt)
03. Elijah (in Arbeit)
04. Damien
05. Noah

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.12.2009
Wolfskuss / Geschöpfe der Nacht Bd.1
Handeland, Lori

Wolfskuss / Geschöpfe der Nacht Bd.1


ausgezeichnet

Der schöne Wolf und das Rot der Schrift auf dem Cover sprangen mir sofort ins Auge. Die Frau am rechten Rand fiel mir erst auf den zweiten Blick auf.
Im Hintergrund ist die Kulisse einer Stadt mit einem schönen großen Vollmond. Beides ist in ein schönes Blaugrau getaucht.

Jessie McQuade ist Polizistin und wird zu einem Verkehrsunfall, in den anscheinend ein Wolf verwickelt ist, gerufen. Am Unfallort selbst ist von dem Wolf nichts mehr zu sehen. Dafür macht sie zwei äußerst interessante Entdeckungen, die sie immer weiter in unvorstellbare Dimensionen, die teilweise übersinnlich und okkult sind, zu ziehen scheinen.
Je weiter ich las, umso erstauntlicher wurde die ganze Geschichte und zog mich richtig in ihren Bann!
Als dann auch noch zwei Männer in Jessies Leben treten, die beide auf ihre Weise äußerst interessant sind, wurde es langsam richtig spannend.

Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, mit der Protagonistin warm zu werden. Aber das änderte sich sehr schnell und ich verlor mich richtiggehend in dem Roman.
Je weiter ich in die Handlung eindrang, desto weniger Pausen konnte ich machen, da die Spannung immer weiter anstieg.

Die Geschichte der Wölfe, die Jessie mit der Zeit erzählt bekommt, ist faszinierend und beängstigend zugleich.
Erst hatte mich die Verknüpfung zu einem schrecklichen Ereignis in Deutschland abgestoßen. Doch je mehr Verbindungen und logische Schlussfolgerungen bei den Wölfen auftauchten, desto genialer fand ich die Idee der Autorin.

Die erotischen Augenblicke waren meiner Ansicht nach sehr schön beschrieben und fügten sich gut in das Gesamtbild der Geschichte ein.
Dieses Werk wurde in der Ichform geschrieben, sodass ich Einblicke in Jessies Gedanken hatte, die für mich teilweise gut nachvollziehbar waren.
Am Ende eines Kapitels hatte ich immer das Bedürfnis, sofort weiterzulesen. So hatte ich diesen Roman in kurzer Zeit regelrecht verschlungen.
Als ich das Buch beendet hatte, schwebte ich erst einmal stundenlang auf einer Wolke.

Fazit:

Ich bin begeistert!
Die Autorin schaffte es, mich in ihren Bann zu ziehen und hat mich davon überzeugt, diese Serie weiter zu verfolgen!
Fünf wolfsstarke Sterne und ein Extrasternchen.

8 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.12.2009
Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3
Sands, Lynsay

Eine Vampirin auf Abwegen / Argeneau Bd.3


sehr gut

Lissianna ist eine Vampirin, die kein Blut sehen kann. Deswegen engagierte ihre Mutter einen Psychiater, der sie von dieser Phobie befreien soll.
Nur, wie den Doktor davon überzeugen, Lissi zu helfen, wenn er dadurch erfährt, was sie wirklich ist?
Mit dieser Frage, wie auch dem Gedanken, was mit dem Therapeuten nach der Behandlung passieren soll, durfte sich Lissiannas Familie befassen.
Aber es kommt ja bekanntlich eh alles anders, als man denkt und so entwickelten sich die Dinge mit dem Psychologen Dr. Gregory Hewitt zunehmend komplizierter, als vorauszusehen war.
Während die Familie Argeneau nach dem besten Weg für Lissi und Greg suchte, baute sich auch noch langsam eine tödliche Bedrohung für Lissianne auf. Und als Lissi nur Augen für Greg hatte, sah ich die Vorboten des zukünftigen Übels schon.
Und so entwickelte die Geschichte, neben dem Vampirdasein, auch langsam eine Spannung, die zum Ende hin ihren Höhepunkt erreichte.
Was mich allerdings etwas enttäuschte, war, dass die Phobie anfangs und zum Schluss genannt wurde, aber zwischendrin ging sie durch den Wissensdurst von Greg total unter.

Zu Beginn war es schwer, in die Handlung hinein zu finden und mit der Protagonistin warm zu werden. Ich bin wohl etwas voreingenommen, da ich es bevorzuge, von männlichen Vampiren zu lesen.
Aber mit der Zeit, in der man auch ab und zu aus Gregs Sicht lesen durfte, fand ich mich besser zurecht und schloss Dr. Gregory Hewitt ins Herz.
Auch Lissiannas Beweggründe konnte ich während des Lesens immer besser nachvollziehen.

Es war interessant zu lesen, wie Greg mit der Tatsache, dass Lissianna und ihre Familie Vampire sind, umging. Noch interessanter war seine Wissbegierde, mit der auch meine eigene Neugierde gestillt werden konnte.
Die Geschichte von Lynsay Sands Vampiren ist sehr interessant und zumindest für mich nachvollziehbar.
Auch die kurzen erotischen Augenblicke waren schön und gefühlvoll beschrieben.

Für diesen gelungenen ersten Band um den Argeneau-Clan vergebe ich vier von fünf Sternen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2009
Verdammnis / Millennium Bd.2
Larsson, Stieg

Verdammnis / Millennium Bd.2


ausgezeichnet

Auch dieses mal gab es wieder einen gemütlichen Einstieg, bei dem man Lisbeth Salander auf einem kleinen Teil ihrer Weltreise begleiten durfte.
In dieser Zeit beschäftigte sie sich fast ständig mit den großen Köpfen der Mathematik, wenn sie nicht gerade eine Ungerechtigkeit gerade bog.
Kaum kommt Lisbeth zurück nach Schweden, werden kurz hintereinander drei Figuren getötet und sie soll die Hauptverdächtige sein. So wird sie des Dreifachmordes beschuldigt und landesweit gesucht.
Nur Mikael Blomkvist, der ein Freund von zwei Opfern war und mit dem sie im ersten Band schon einiges erlebt hatte, glaubt trotzdem an ihre Unschuld.
Und somit beginnt eine rasante Geschichte von Mädchenhandel bis zu einem Auftragskiller, hinter dem sich noch ein großes Geheimnis verbirgt.

Auch in diesem Buch beschreibt der Autor manches sehr ausführlich, aber dabei wurde es mir nie langweilig.
Es gab aber auch wieder Situationen, in denen mehrere Dinge auf einmal passierten und ich erst einmal eine Pause brauchte, um alles richtig zu verarbeiten.
Der Autor hat auch für diesen Band wieder gut recherchiert und viele Fakten eingeflochten. So durfte man, wie oben schon erwähnt, einiges über die weltberühmtesten Mathegenies erfahren und in den Mädchenhandel eintauchen. Interessant zu erfahren war, wer alles hinter diesem Handel steckte und wer alles in der Bevölkerung mitmischte und -wirkte.

Die Spannung wächst zwar langsam, aber desto geballter breitet sie sich aus und je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, umso gefesselter wurde ich von der Handlung.
In diesem Band ist Lisbeth Salander die Figur, um die sich im Grunde alles dreht. Und so habe ich mit ihr gebangt, gefiebert und mir immense Sorgen um ihre Freiheit gemacht. Stellenweise musste ich Pausen einlegen, weil mir ihr Schicksal, in das Lisbeth gedrängt wurde, einfach zu nahe ging. Das hat der Autor super geschafft!

Die Geschichte wird von ein paar wenigen aber wichtigen Figuren erzählt und die Charaktere werden gut dargestellt. Auch in diesem Teil wird dem Leser wieder etwas Neues über die beiden Protagonisten verraten. Ein alter Bekannter, der im ersten Band negativ auffiel, ist ebenfaflls wieder dabei, was mir persönlich sehr missfiel.

Der Countdown zum Ende war meiner Meinung nach relativ unspektakulär, aber dafür umso beeindruckender.
Da ging alles Schlag auf Schlag, immer im Wechsel zwischen verschiedenen Figuren, und dann war das Buch leider auch schon fertig.
Einen halben Stern Abzug gibt es für dieses abrupte Ende. So etwas mag ich persönlich überhaupt nicht.

Fazit:

Stieg Larsson hat auch mit diesem Roman bewiesen, dass er, auch nach seinem Tod, zu den größten Schriftstellern im Krimi/Thrillergenre gehört.
Ich vergebe hiermit vier bis fünf Sterne.

Bewertung vom 10.12.2009
Verdammnis / Millennium Bd.2
Larsson, Stieg

Verdammnis / Millennium Bd.2


ausgezeichnet

Auch dieses mal gab es wieder einen gemütlichen Einstieg, bei dem man Lisbeth Salander auf einem kleinen Teil ihrer Weltreise begleiten durfte.
In dieser Zeit beschäftigte sie sich fast ständig mit den großen Köpfen der Mathematik, wenn sie nicht gerade eine Ungerechtigkeit gerade bog.
Kaum kommt Lisbeth zurück nach Schweden, werden kurz hintereinander drei Figuren getötet und sie soll die Hauptverdächtige sein. So wird sie des Dreifachmordes beschuldigt und landesweit gesucht.
Nur Mikael Blomkvist, der ein Freund von zwei Opfern war und mit dem sie im ersten Band schon einiges erlebt hatte, glaubt trotzdem an ihre Unschuld.
Und somit beginnt eine rasante Geschichte von Mädchenhandel bis zu einem Auftragskiller, hinter dem sich noch ein großes Geheimnis verbirgt.

Auch in diesem Buch beschreibt der Autor manches sehr ausführlich, aber dabei wurde es mir nie langweilig.
Es gab aber auch wieder Situationen, in denen mehrere Dinge auf einmal passierten und ich erst einmal eine Pause brauchte, um alles richtig zu verarbeiten.
Der Autor hat auch für diesen Band wieder gut recherchiert und viele Fakten eingeflochten. So durfte man, wie oben schon erwähnt, einiges über die weltberühmtesten Mathegenies erfahren und in den Mädchenhandel eintauchen. Interessant zu erfahren war, wer alles hinter diesem Handel steckte und wer alles in der Bevölkerung mitmischte und -wirkte.

Die Spannung wächst zwar langsam, aber desto geballter breitet sie sich aus und je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, umso gefesselter wurde ich von der Handlung.
In diesem Band ist Lisbeth Salander die Figur, um die sich im Grunde alles dreht. Und so habe ich mit ihr gebangt, gefiebert und mir immense Sorgen um ihre Freiheit gemacht. Stellenweise musste ich Pausen einlegen, weil mir ihr Schicksal, in das Lisbeth gedrängt wurde, einfach zu nahe ging. Das hat der Autor super geschafft!

Die Geschichte wird von ein paar wenigen aber wichtigen Figuren erzählt und die Charaktere werden gut dargestellt. Auch in diesem Teil wird dem Leser wieder etwas Neues über die beiden Protagonisten verraten. Ein alter Bekannter, der im ersten Band negativ auffiel, ist ebenfaflls wieder dabei, was mir persönlich sehr missfiel.

Der Countdown zum Ende war meiner Meinung nach relativ unspektakulär, aber dafür umso beeindruckender.
Da ging alles Schlag auf Schlag, immer im Wechsel zwischen verschiedenen Figuren, und dann war das Buch leider auch schon fertig.
Einen halben Stern Abzug gibt es für dieses abrupte Ende. So etwas mag ich persönlich überhaupt nicht.

Fazit:

Stieg Larsson hat auch mit diesem Roman bewiesen, dass er, auch nach seinem Tod, zu den größten Schriftstellern im Krimi/Thrillergenre gehört.
Ich vergebe hiermit vier bis fünf Sterne.

3 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.11.2009
Unsterbliches Verlangen / Die Schattenritter Bd.1
Smith, Kathryn

Unsterbliches Verlangen / Die Schattenritter Bd.1


sehr gut

Der Schriftzug auf dem Cover sprang mir sofort ins Auge. Er ist eigentlich silbern, wechselt aber je nach Lichteinfluss die Farbe. Im blauen Hintergrund ist ein Mann zu sehen, der den Hals einer Frau küsst.

Wir schreiben das Jahr 1307 - Dort beginnt alles und der Leser bekommt eine kurze Einführung, wie die Schattenritter zu dem wurden, was sie nun sind. Ein sogenannter Blutgral spielt dabei eine große Rolle.
Nach einem plötzlichen Zeitsprung spielt die Handlung sechshundert Jahre später im 19. Jahrhundert.
Das war für mich ein neues Terrain, da ich bisher nur Romantic Fantasy gelesen habe, die in der Gegenwart spielte.

Nach dem spannenden Einstieg war ich neugierig auf den Hauptteil.
Die sympathische Prudence sucht verbissen nach dem Heiligen Gral, aber nicht aus Gier nach Macht oder Anerkennung, sondern aus einem recht intimen und schmerzlichen Grund.
Da die Kirche ebenfalls wissen will, ob es sich bei dem Fundort um die Stelle handelt, wo der Heilige Gral versteckt wurde, soll Chapel als Gesandter der katholischen Kirche sich bei der Suche beteiligen. Im Falle eines Fundes wäre seine Aufgabe, herauszufinden, ob es sich tatsächlich um den Heiligen Gral oder um den Blutgral handelt.
Was Chapel sehr lange nicht weiß, ist, dass Pru eine lebensbedrohliche und unheilbare Krankheit hat. Dafür geht sie aber sehr gefasst mit ihrem Leiden um und lässt sich nicht gehen. Das fand ich bewundernswert.

Die Geschichte wird größtenteils aus den Sichtweisen der Protagonisten Pru und Chapel erzählt.
Meist kommen beide jeweils in den einzelnen Kapiteln zu Wort, was durch Abschnitte gut sichtbar ist. Meiner Ansicht nach macht das den Blickwinkel des Lesers größer und er darf die Gefühlswelt von beiden miterleben.
Auch wurden sie dadurch gut vorgestellt. Prus Familie wird dagegen nur grob beschrieben, was ich nicht weiter schlimm fand.
Und soweit ich erkennen konnte, scheint der Schreibstil der Zeit gut angepasst zu sein.

Die anfängliche Spannung flachte im Hauptteil erst etwas ab, was mich aber nicht störte. Denn nun waren erst einmal die Zusammenhänge zwischen Pru, dem Gral und Chapel interessant. Mit der Zeit baute sich wieder Dramatik auf und zum Schluss wurde es noch richtig emotional. Ich habe mitgefiebert und -geweint, als es wortwörtlich um Prus Leben ging.

Der ansonsten flüssige Schreibstil wurde ab und an von Wörtern oder Sätzen unterbrochen, die im Zusammenhang keinen Sinn ergaben. Das führe ich auf Übersetzungsfehler zurück. Was mich leider enorm in meinem Leserhythmus beeinträchtigte, weswegen es einen Stern Abzug gibt und somit vier von fünf Sternen.

7 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2009
Der 1. Mord / Der Club der Ermittlerinnen Bd.1 (5 Audio-CDs)
Patterson, James

Der 1. Mord / Der Club der Ermittlerinnen Bd.1 (5 Audio-CDs)


sehr gut

Es beginnt mit einer Situation, in der Detektivin Linsey Boxer ihrem Leben ein Ende setzen will. Aber wie jeden Abend, bringt sie es auch dieses mal nicht über sich. Kurz darauf wird sie zu einem furchtbaren Doppelmord gerufen.
Dort trifft sie durch Zufall auf eine gewiefte Journalistin. Diese stellt sich nach einem Gespräch mit Linsey und deren Freundin Claire, Gerichtsmedizinerin, als drittes Mitglied für ihren geheimen Club der Ermittlerinnen vor.
Im Laufe der Handlung bekommt der Club noch juristischen Beistand durch eine weitere Mitstreiterin, eine Staatsanwältin.
Zusammen sind sie dem Mörder auf dichter Spur, als die normalen Ermittlungsbeamten unter Linseys Führung.
Neben der eigentlichen Story entwickelt sich dazu eine zarte Romanze zwischen Linsey Boxer und einem zivilen Berater des Bürgermeisters.

Dem Autor ist ein guter Auftakt einer neuen Serie gelungen, die in reiner Frauenhand liegt. Mit diesem speziellen Club zeigt der Schriftsteller, dass es nicht nur Einzelkämpfer auf Seiten des Gesetztes gibt.
Und während sich die Alex-Cross-Reihe in Washington D.C. abspielte, findet diese Serie in San Francisco ihr zu Hause.

Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme, kann aber die verschiedenen Figuren nicht sehr gut unterschiedlich vorstellen.
Sie erzählt aus Sicht von Lindsey Boxer in der Ichform.
Die Geschichte wird bei jedem Kapitel mit einem kurzen undefinirbaren Ton, ich nenne ihn gruselig, unterbrochen, was ich gut finde.
Somit vergebe ich vier Sterne.

Bewertung vom 14.11.2009
Sternschnuppen
Hertz, Anne

Sternschnuppen


ausgezeichnet

Es fängt mit dem Prolog an, der in Kursivschrift verfasst ist. Darin beschreibt die Protagonistin Svenja Christiansen die Taxifahrt ins Krankenhaus, da ihre Wehen eingesetzt haben. In der Zeit bis zum Kreissaal erklärt sie dem Leser, wie es dazu kam.

Svenja ist mitte Dreißig und arbeitet in der Hotelbranche. Endlich hat sie die Gelegenheit, einen Direktionsposten eines renomierten Hotels in Hamburg zu besetzen. Ihr Partner möchte so schnell wie möglich aus München nachziehen.
Doch kaum tritt Svenja die Stelle an, fangen auch ihre Probleme an.
Ihre Blasenenzündung entpuppt sich als etwas viel Schwerwiegenderes, ein chaotischer Russe schleicht sich in ihr Leben und ihr Hotel und mit ihrem Partner läuft es plötzlich auch nicht mehr so rosig ...

Als Svenja von der Schwangerschaft erfuhr, konnte ich mir richtig vorstellen, was in ihr vorging. Einerseits empfand sie Freude und die ersten Muttergefühle, andererseits war sie den Tränen nahe, da ein Kind nicht in ihren Lebensplan passte.

Die Geschichte beginnt sechs Monate vor der Geburt der "Sternschnuppen". Womit das Buch in zwei Teile aufgeteilt wurde. Der erste handelt von der Einarbeitung in ihren Posten, sowie den Vorbereitungen auf die Kinder. Der zweite Punkt schien sich schwieriger zu gestalten. Der zweite Teil handelt nach der Entbindung und somit mittendrin in Svenjas Chaos, ihrem "neuen" Leben als Direktorin UND Mama.
Leider stimmt der Klappentext nicht ganz, denn der junge Russe Alexej ist fast von Anfang an mit Svenjas Geschäftsleben verwoben. Wobei er sich in ihrer Welt, dem Hotel, immer wieder Ärger einhandelt.
Erst nach der Geburt von Svenjas Sternschnuppen findet Alexej, auch genannt Sascha, seine wahre Berufung.
Meiner Meinung nach beginnt mit dem zweiten Abschnitt nun erst die eigentliche Story.
Ich sage dies, da mir der erste Teil zu aufgebauscht wirkte. Es erklärt zwar das Auftauchen von Sascha und das Verhältnis an Svenjas Arbeitsplatz, wäre meiner Ansicht nach aber auch etwas kürzer gegangen.

Der Roman ist in Ichform aus Svenjas Sicht geschrieben.
Die Figuren werden im Laufe der Geschichte gut vorgestellt und es gab immer wieder einen Lacher zwischendurch. Dazu gehörten auch die internen E-Mails, die sich die verschiedenen Leiter des Hotels zuschickten. Im übrigen sieht die Aufmachung der E-Mails richtig echt aus, mit der Emailadresse, an wen es geht, Betreff und Datum. (So sah zumindest der E-Mailbriefkopf meiner Ausbildungsstelle aus.)
Das Buch lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Einzig die teils falsche Ausdrucksweise von Sascha brachte mich immer wieder aus dem Konzept, was aber nicht schlimm war. Ich wollte ihn, wie Svenja, mit seiner falschen Satzstellung immer verbessern.

Fazit:
Kind & Karriere - es geht eben doch beides, wenn "frau" einen Sascha hat.
Ich vergebe viereinhalb Sterne. Einen halben Stern Abzug gibt es wegen des zu detaillierten ersten Abschnitt.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.10.2009
Dead / Alex Cross Bd.13
Patterson, James

Dead / Alex Cross Bd.13


ausgezeichnet

Alex Cross, seit einigen Jahren aus dem Polizeidienst ausgetreten, führt eine private Praxis als Psychologe.
Aber neueste Mordfälle wecken den Drachentöter in ihm wieder zum Leben. Zum Teil zeigt ihm auch seiner Freundin, Detective der Metro Police ist, wie ihm die Polizeiarbeit eigentlich gefehlt hat.
Kaum ist der Drachentöter zurück, taucht auch ein alter "Freund" und Serienmörder wieder auf, der es nur auf Cross abgesehen hat.
Nun heißt es, mindestens zwei Killer zu jagen und es scheint der spektakulärste Fall in Cross' Laufbahn als Polizist und Profiler zu werden.
Im Laufe der Geschichte stellt sich die Frage, ob diese Killer auf irgendeine Weise zusammen gehören. Aber wie? Und vor allem, wieso?

Patterson schreibt teilweise ziemlich vorausahnend, aber mir als Alex-Cross-Fan machte das nichts aus.
Dadurch, dass Patterson Alex Cross in den Polizeidienst zurück schickt und ihm eine neue Freundin zur Seite stellt, die ebenfalls Polizistin ist, kommt neuer Schwung in die Cross-Reihe.
Denn obwohl mir bis jetzt jeder Teil gefallen hat, so war es zum Schluss, mit Ausnahme von "Blood" fast immer das Gleiche. Was sich nun wieder ändert.

Die Schreibweise war flüssig und recht einfach gehalten.
Am Ende gibt es einen Hinweis, dass ein 14. Fall folgen wird, was auf http://www.jamespatterson.com/ bestätigt wird. Aber wann er in deutsch rauskommt, habe ich leider nicht herausfinden können.
Die Sichtweisen und Erzählformen wecheln. Aus Alex Cross Sicht wird in der Ichform geschrieben. Die Sichtweisen der Killer werden in der personellen Perspektive dargestelt.
Das Buch ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt und hat teils sehr kurze Kapitel.

Fazit:
Nun heißt es "Cross & Stone" und das gefällt mir gut.
Ich vergebe Fünf volle Sterne.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.