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Bewertungen
Insgesamt 331 BewertungenBewertung vom 20.03.2023 | ||
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In seinem Roman „Leonard und Paul“ hat der irische Autor Rónán Hession über mehrere Monate im fiktiven Leben der titelgebenden jungen Männer geschrieben. Beide sind knapp über 30 Jahre alt, wohnen in der gleichen Stadt und sind miteinander befreundet. Sie teilen eine Vorliebe für Brettspiele, doch was sie ebenfalls verbindet ist ihre Eigenschaft zu respektieren, dass Personen verschiedene Auffassungen haben. Sie halten sich an das weitverbreitete Sprichwort „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“, denn ihren alltägliche Umgang mit den sie umgebenden Verwandten, Arbeitskollegen, bekannten und unbekannten Menschen gestalten sie nach eigenem Selbstverständnis fair und gerecht. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.03.2023 | ||
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Das Buch „Wir hätten uns alles gesagt“ von Judith Hermann gibt die Vorlesungen wieder, die die Autorin im Rahmen einer Poetik-Vorlesungsreihe an der Goethe-Universität in Frankfurt an drei Abenden gehalten hat. Jedes Semester wird ein Autor oder eine Autorin zur Dozentur über Fragen zur poetischen Produktion und ihren Bedingungen ausgesucht. In diesem Rahmen kann er oder sie das Thema frei wählen. Dem vorgenannten Titel des Buchs wurde erläuternd ein „Vom Schweigen und Verschweigen im Schreiben“ angehängt. Hierin deutet sich an, dass Judith Hermann den Versuch wagt, den zuhörenden StudentInnen beziehungsweise den Lesenden ihres Buchs ihren Schreibkosmos zu erläutern. |
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Bewertung vom 14.03.2023 | ||
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Fatmanur Kilic bietet in ihrem Buch „Fatmanurs fabelhafte Backwelt“ etwa 60 Rezepte an. Sie ist gelernte Konditorin, Mitte 20 und in den Sozialen Medien unter dem Namen „Kilic-Story“ zu finden. Bei ihren Rezepten achtet sie darauf, dass sie einfach zu backen oder zu erstellen sind, lecker schmecken und appetitlich anzusehen sind. |
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Bewertung vom 06.03.2023 | ||
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Im Roman „Blautöne“ nimmt die Dänin Anne Cathrine Bomann sich des interessanten Themas an, ob es gegen anhaltende Trauer ein Medikament geben sollte. Der Titel ist eine Anspielung auf die Blue Notes in der Musik, die sich meist im Blues in drei unterschiedlichen Tonstufen Ausdruck finden und auch als traurige Noten bezeichnet werden. In der Erzählung stehen die Blautöne in Bezug auf die Abweichungen von den Normalwerten innerhalb einer Skala, die beachtenswert sein sollten, aber aus Gründen lieber unberücksichtigt bleiben, weil sie den Durchschnitt verzerren. |
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Bewertung vom 27.02.2023 | ||
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Das Buch „Lichte Tage“ der Engländerin Sarah Winman erzählt die Geschichte von Ellis und Michael, die sich als Zwölfjährige kennenlernen. Ihre Freundschaft wächst mit den Jahren und verändert sich mit der Zeit bis zu einem verhängnisvollen Tag. Als Leserin begegnete ich Ellis im Jahr 1996 zum ersten Mal. Er ist 45 Jahre alt, lebt in Oxford und arbeitet in einer Fabrik für Automobile. Seine Mutter Dora hat er im Teenageralter verloren. Sie hat seine sensible Seite gemocht und diese vor dem Vater geschützt, der Ellis dazu aufgefordert hat das, was er unter männlichem Verhalten versteht, offen zu zeigen. |
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Bewertung vom 27.02.2023 | ||
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Mit den Augen des Opfers / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.3 Im dritten Band der Thrillerserie „Mörderfinder“ von Arno Strobel mit dem Untertitel „Mit den Augen des Opfers“ reist der Protagonist Max Bischoff zu Fallermittlungen an die Mosel. Der Dozent und Fallanalytiker der Polizeihochschule Köln wird von der Polizeirätin Eslem Keskin, die die Dienststelle des Kriminalkommissariats in Düsseldorf leitet bei Bischoff früher gearbeitet hat, kontaktiert. Die beiden sind nie zu Freunden geworden und darum wundert Bischoff sich über ihr Anliegen. |
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Bewertung vom 26.02.2023 | ||
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Als Großmutter im Regen tanzte Die Norwegerin Tekla macht es glücklich und frei, im Regen zu tanzen und abschließend verbeugt sie sich, als ob sie dafür Applaus empfangen würde. Sie ist eine der beiden Protagonistinnen und Titelfigur des nach ihrer besonderen Eigenart benannten Romans „Als Großmutter im Regen tanzte“ von Trude Feige. Er spielt auf zwei Handlungsebenen und führt von der Gegenwart auf einer norwegischen Insel zurück in die Vergangenheit nach Deutschland ins Jahr 1946. |
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Bewertung vom 22.02.2023 | ||
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Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln / Das schottische Bücherdorf Bd.2 Es ist Frühling geworden in Swinton-on-Sea, einem Dorf mit vielen Buchhandlungen in Schottland, das Katharina Herzog in ihrer Fantasie hat entstehen lassen. Aber wie im echten Wigtown, das ihr als Vorlage diente und das sich selbst als „Scotland’s National Book Town“ bezeichnet, gibt es in Swinton nicht nur Bücher, sondern Menschen mit Geschichten, wie das Leben sie schreibt. Im zweiten Teil „Frühlingsfunkeln“ der Quadrologie „Das kleine Bücherdorf“ begegnete ich vielen der wunderbaren Figuren aus dem ersten Band erneut. Im Mittelpunkt steht diesmal Shona, die in Swinton ein Café betreibt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.02.2023 | ||
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Der Tote im Kurhaus / Fräulein vom Amt Bd.2 Alma Täuber, die als „Fräulein vom Amt“ in der Kur- und Bäderstadt Baden-Baden arbeitet und bereits vor einigen Monaten bei der Aufklärung eines Mordfalls behilflich war, ermittelt im Roman „Der Tote im Kurhaus“ zum zweiten Mal. Sie ist die Protagonistin in der nach ihrem Beruf benannten Serie von Charlotte Blum, einem offenen Pseudonym der beiden Autorinnen Regine Bott und Dorothea Böhme. Der Untertitel gibt selbstredend den Fundort des Verstorbenen preis. Wie es zum Todesfall kam, wirft Rätsel auf. |
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Bewertung vom 30.01.2023 | ||
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Die Rote Insel / Fräulein Gold Bd.5 Der fünfte Band der „Hebamme von Berlin“-Serie von Anne Stern führte mich als Leserin auf die sogenannte Rote Insel in der Hauptstadt Deutschlands, die für den vorliegenden Teil der Reihe titelgebend ist. Die Gegend wird nicht etwa als Insel benannt, weil Wasser sie umgibt, sondern weil sie von Bahnlinien eingegrenzt wird. Auf der Karte, die sich hinter der vorderen Klappe verbirgt, ist dieser Umstand sehr schön illustriert. Die Protagonistin Hulda Gold hat hier eine neue Unterkunft und Arbeit gefunden. Die Farbe Rot in der Bezeichnung nimmt Bezug darauf, dass dort früher die linke Arbeiterbewegung verbreitet war, die auch im vorliegenden Roman eine Rolle spielt. |
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