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K

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Insgesamt 201 Bewertungen
Bewertung vom 19.05.2023
Ever Since I Needed You / Avalon Bay Bd.2 (eBook, ePUB)
Kennedy, Elle

Ever Since I Needed You / Avalon Bay Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Gen ist vor einem Jahr von Avalon Bay aus mehreren Gründen geflohen. Nun kommt sie zur Beerdigung ihrer Mutter wieder. Aufgrund der Tatsache, dass sie kein besonders gutes Verhältnis zu ihr hatte, sind die ersten Kapitel trotz des traurigen Themas doch recht emotionslos. Doch nicht nur sie wirkt so gleichgültig, auch die meisten ihrer Brüder wirken so. Auf der Beerdigung trifft sie direkt auf ihren Ex-Freund Evan, mit dem sie damals eine ewige On-Off-Beziehung geführt hat. Dass die zwei direkt übereinander herfallen, fand ich ziemlich unpassend. Besonders wenn man bedenkt, dass sie sich nicht mehr auf ihn einlassen wollte.

Eigentlich wollte Gen auch schnell wieder weg, nur braucht ihr Vater Unterstützung bei seinem Unternehmen, wo die Buchhaltung übernommen werden muss. Daher muss sie wohl oder übel länger in Avalon Bay bleiben und sich damit auch weiter mit Evan auseinandersetzen. Deren Beziehung ist absolut verkorkst. Anders kann ich es nicht nennen. Ständig wollen sie sich gegenseitig eifersüchtig machen, aber lassen sich auch nicht aufeinander ein. Früher liebten sie Streit und die damit verbundene Versöhnung. Sie waren immer auf Krawall aus und haben Chaos gestiftet. Gen will nun endlich aus diesem Muster ausbrechen. Doch die Art und Weise, wie sie das versucht, gefällt mir leider gar nicht. Während sie nämlich einen Typen datet, der das absolute Gegenteil von Evan ist, lässt sie sich trotzdem immer wieder auf Evan ein. Es ist wirklich ein ewiges Hin und Her. Ich fand es einfach unnötig hier noch einen Typen mit unterzubringen. Es war für die beiden sowieso schwierig eine Beziehung zu versuchen, die nicht nur auf Körperlichkeiten beruht.

Einerseits hat mir die Charakterentwicklung ziemlich gut gefallen. Denn sowohl Gen als auch Evan haben ihr Leben ordentlich umgekrempelt, um mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Dieser Schritt war sicher nicht einfach, aber ich fand es schön genau das mitzuerleben. Wobei ich das Gefühl hatte, Evan mehr begleiten zu können. Bei Gen war es eher so, dass sie immer nur Angst hatte in alte Muster zu fallen. Dazu hatte sie andere Probleme zu bewältigen, die sie noch heute verfolgen. Evan hat gleich mehrere Anläufe gebraucht, was ziemlich amüsante Situationen mit sich gebracht hat. Dazu fand ich es so süß, wie er mit Riley umgegangen ist. Ich habe diese Szenen geliebt. Riley ist einfach so ein cooler süßer Typ!

Fazit:

Eine Liebesgeschichte mit zwei sehr impulsiven Protagonisten und einigem hin und her. Gens Art und Weise sich von Evan zu distanzieren, mochte ich dabei gar nicht. Ein weiterer Typ war hier einfach zu viel. Es war für die beiden auch so ein schwieriger Weg wieder zueinander zu finden, und zwar auf einer tieferen Ebene. Evans Entwicklung hat mir dabei besonders gefallen, weil es auch einen weiteren spannenden Charakter mitgebracht hat.

3/5 Sterne

Bewertung vom 15.05.2023
Naughty CEO (eBook, ePUB)
G., Whitney

Naughty CEO (eBook, ePUB)


sehr gut

Michael ist Geschäftsführer von Leighton Publishing, Single und genießt sein Leben. Er arbeitet sehr viel und das zeigt sich in seinem Erfolg. Mit dem Erfolg kommt auch die Arroganz. Die mochte ich an ihm aber sehr. Die vielen Assistentinnen sehen das etwas anders. Ihnen gegenüber ist er ziemlich herrisch und nicht wirklich nett. Auch Mya, welche die Stelle frisch bekommen hat, bekommt diese Art zu spüren. Dennoch arbeitet sie hart und viel, um seinen Ansprüchen zu genügen. Das fand ich sehr bewundernswert.

Beide fühlen sich schnell zueinander hingezogen. Ist halt auch eine Liebesgeschichte. Dennoch halten sie sich zurück. Das hat mich ehrlich gesagt etwas verwundert, fand ich aber sehr passend. Stattdessen hat Mya immer wieder versucht sich gegen ihn zu behaupten. Es war zwar meistens nicht von Erfolg gekrönt, aber immerhin hat sie es versucht. Was ich allerdings nicht verstanden habe ist, wieso Mya von ihrer Arbeit aus Mails an ihre Freundin schickt und sich dort über ihren Chef ärgert. Ich meine, Mails? Der E-Mail Verkehr war zwar sehr unterhaltsam, aber es ist halt irgendwie sehr old-school. Aber als sie dann erwischt und ermahnt wurde, macht sie damit weiter? Das ist nur noch dumm.

Doch wie es in Liebesgeschichten so ist, kommen sie sich dennoch näher. Das fand ich ganz süß. Auch wenn es hier ein bis zwei Stellen gab, die meiner Meinung nach nicht so richtig passten.


Fazit:

Eine kurzweilige Office-Romance. Die Charaktere lernt man nur oberflächlich kennen, aber das ist bei so wenigen Seiten nicht anders möglich. Die Story war dennoch ziemlich süß und passend. Mya habe ich nicht immer verstanden. Insbesondere diese Mail-Sache war mir ziemlich suspekt, auch wenn die Unterhaltung sehr amüsant war.

3.5/5 Sterne

Bewertung vom 15.05.2023
The Dragon's Bride (eBook, ePUB)
Robert, Katee

The Dragon's Bride (eBook, ePUB)


gut

Briar Rose ist verzweifelt und will nur noch vor ihrem gewalttätigen Ehemann fliehen. Doch selbst das geht schief. Glücklicherweise erscheint Azazel, ein Dämon, und bietet ihr einen Handel an. Sieben Jahre muss sie in seinem Reich dienen, danach ist sie frei und nicht mehr in Gefahr. Klingt fair. Direkt geht es in das Reich der Dämonen.

Im Reich wird sie erst mal mit anderen Frauen versteigert. Ich fand die Szene etwas lang gezogen, wo wir doch schon wussten, dass Sol sie bekommt. Sol braucht sie, um ein Kind zu bekommen, denn sein Reich braucht einen Nachfolger. Zuerst ist sie ziemlich skeptisch wegen der ganzen Sache. Macht Sinn bei ihrer Vergangenheit. Sol ist dabei sehr geduldig und verständnisvoll. Relativ schnell verändert Briar sich dann aber und sabbert Sol hinterher. Dass sie sich dann auch so schnell sowohl körperlich als auch seelisch auf ihn einlässt, habe ich nicht erwartet. Eben wegen ihrer Vergangenheit. Das war mir alles viel zu überstürzt und unrealistisch. Genauso verhält es sich mit der Anziehung von Sol zu Briar. Wie kann man nach so kurzer Zeit von Liebe reden, wenn man gefühlt nur zusammen im Bett war und keine Gespräche geführt hat?

Das Reich der Dämonen hätte ich gerne noch mehr kennengelernt, genau wie die einzelnen Kreaturen. Das kam mir etwas zu kurz. Ich muss sagen, ich habe auch etwas eher anderes erwartet. Ich dachte nämlich bei dem Buch handelt es sich um eine normale Romantasy. Der Fokus lag ganz klar auf heißen Szenen. Die waren ziemlich gut und bildhaft beschrieben. Es wäre auch okay gewesen, wenn alles drum herum gestimmt hätte. Aber wie vorhin bereits beschrieben war alles etwas vorschnell. Dazu haben sich ein paar kleine Logikfehler eingeschlichen. Das fand ich ziemlich schade. Was ich ebenfalls nicht wirklich mochte war, dass einer oder zwei, ich bin mir nicht mal sicher, weil es so verwirrend war, der Dämonen das Pronomen they hatte. Ich fand das so anstrengend, weil ich damit oft überhaupt nicht verstanden habe, was da dann gerade passiert. Das ist aber sicher eine sehr persönliche Ansichtssache.


Fazit:

Für mich war die Story zu unrealistisch und überstürzt. Bei Briars Vergangenheit hätte da mehr Zögern sein sollen. Aber dafür müsste das Buch viel mehr Seiten haben. Der Fokus lag hier viel mehr auf den heißen Szenen. Wer aber genau sowas mag, dem kann ich das Buch empfehlen. Für mich muss halt alles zusammenpassen und das war hier leider nicht der Fall.

3/5 Sterne

Bewertung vom 08.05.2023
A Curse Unbroken / Magic and Moonlight Bd.1 (eBook, ePUB)
Kazi, Yvy

A Curse Unbroken / Magic and Moonlight Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Buch spielt in einer Welt, in der Magie bekannt ist und es die verschiedensten Wesen gibt. Darunter Hexen, Wertiere und Gestaltwandler. Gemma ist eine der Hexen, die insbesondere weiße Magie praktiziert. Weiße Magie ist im Grunde die gute Magie, die dafür genutzt wird Menschen zu heilen und zu stärken. Daneben gibt es noch die schwarze Magie, die eher für egoistische Zwecke eingesetzt wird und wesentlich mehr Gefahren birgt. Das Magiesystem im Buch fand ich sehr spannend und wurde super durch das Interview zu Beginn eingeführt. Insbesondere mochte ich, dass so viele Minerale vorgestellt und eingesetzt wurden. Ist mal was anderes, wirkt für mich aber durchdacht. Denn aus diesen Mineralen wird die Energie gewonnen, um Magie zu wirken.

Beim Interview wird nicht nur das Magiesystem vorgestellt, auch Darren kommt bereits hier schon ins Spiel. Ich mochte es, wie er sie herausgefordert hat. Wie diese Herausforderung ablaufen wird, war allerdings schon zu erahnen. Nachdem sie also die erste Hürde überwunden haben, merkt Gemma, dass Darren ihre Hilfe braucht. Ihre Dialoge beim Kennenlernen fand ich sehr süß und amüsant. Daher war es auch authentisch, dass Gemma immer weiter versucht ihm zu helfen. Nach und nach kommen immer mehr Details über den Fluch ans Licht. Die Suche nach weiteren Spuren oder den Weg Darren von dem Fluch zu befreien, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich war total gefesselt.

Neben dem Fluch von Darren gab es noch weitere Nebenhandlungen, die mich ebenfalls sehr interessiert haben. Diese waren jedoch etwas größer. Ich finde es mutig, dass Darren und Gemma dagegen vorgehen wollten, aber immerhin sind sie so vernünftig, dass sie von Anfang an wissen, dass sie Hilfe brauchen. Und zwar Hilfe von mächtigen Verbündeten und nicht einfach irgendwelchen Freunden. Das ist sehr realistisch gewesen.

Das Ende war tatsächlich ziemlich unerwartet. Die Wendungen habe ich nicht kommen sehen. Hin und wieder war es aber so, dass ich manche Szenen zäh fand. Tatsächlich wurden aber später ebendiese Szenen für die Story gebraucht. Möglicherweise hätte man das auch anders lösen können oder die Szenen etwas kürzer fassen.

Fazit:

Ein gelungener mitreißender Auftakt. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung sind gut ausgearbeitet und authentisch. Tolle Dialoge und eine durchdachte Welt zeichnen dieses Buch aus. Kann das Buch empfehlen, besonders für Fans von Hexen und Flüche.

4.5/5 Sterne

Bewertung vom 08.05.2023
Starburst Effect
Oram, Kelly

Starburst Effect


gut

Lily ist sehr sympathisch und stark. Sie hat es sowohl zu Hause als auch in der Schule nicht gerade einfach. Zu Hause lassen sich ihre Eltern scheiden und sie muss nun ständig auf ihren Bruder aufpassen und ihre eigenen Pläne hintenanstellen. Dass sie das macht, fand ich ziemlich cool von ihr. In der Schule dagegen wird sie seit neuestem gemobbt. Ausschlaggebend ist Noah, ihr Nachbar.

Sehr viele Aspekte, die in der Schule passiert sind, sind unglaublich klischeebehaftet. Die typische beliebte Clique. Die beste Freundin, die sich doch andere Freunde sucht. Und die Wendung ist natürlich auch entsprechend vorhersehbar. Als aber Noah einen Sportunfall hat, ist er grundverändert. Es scheint, als hätte die nette Seite von Noah sich an die Oberfläche gekämpft. Nur hat er durch den Unfall immer noch Schwierigkeiten und wird als Freak abgestempelt. Die Einzige, die irgendwie für ihn da sein könnte, ist Lily. Aber wird das funktionieren? Ich habe den Zwiespalt von Lily ziemlich gut nachempfinden können. Einerseits ist er eben der Grund, warum sie ein ziemlich hartes Jahr an der Schule hatte, aber andererseits ist er eben ganz anders und geht selbst durch die Hölle.

Im Großen und Ganzen fand ich die Geschichte süß, aber ich fand einige Aspekte dann doch nicht wirklich rund gelöst. Zunächst einmal habe ich nach dem Klappentext eine ganz andere Story erwartet. So hat es sich die Autorin doch ziemlich leicht gemacht. Sehr viele Aspekte wirken auch sehr erzwungen und konstruiert. Nicht nur die Unselbstständigkeit von Lilys Bruder. Auch Lilys Ex-Freund, der dann wieder Interesse zeigte, war so völlig aus der Luft gegriffen. Es war, als wollte die Autorin hier auf Krampf ein Drama oder Reaktionen der Charaktere provozieren. Manche Szenen mit Lily und Noah waren ebenfalls eher überzogen. Es sollte sicher zeigen, dass Lily trotz des Geredes helfen will, aber ich fand es einfach nur merkwürdig. Auch dass sie sich immer vor jeglichen Personen, Mütter eingeschlossen, über sonst was diskutiert haben. Das muss doch nicht sein. Genau wie das Ende, das meiner Meinung nach viel zu glatt lief und mir zu kitschig war.

Fazit:

Ich muss sagen, das Buch hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits finde ich das Thema Mobbing, die Folge von Unfällen und der Umgang damit unglaublich wichtig. Den Zwiespalt von Lily habe ich sehr gut nachempfinden können. Auch fand ich es schön, dass die Autorin diese ganzen Themen behandelt und sie von verschiedenen Seiten reflektiert. Aber die Story war mir einfach nicht rund genug. Vieles wirkte erzwungen und seltsam. Außerdem war mir das Ende viel zu kitschig und einfach.

3/5 Sterne

Bewertung vom 04.05.2023
Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
Endres, Christian

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis


sehr gut

Die Prinzessinnen sind wie der Name schon sagt tatsächlich Prinzessinnen. Sie sind eine Gruppe von vier Leuten bestehend aus Aiby, Mef, Decanra und Cinn. Nur haben sie sich von der klassischen Prinzessinnen-Rolle losgesagt und leben jetzt als Söldnerinnen. Besonders die einzelnen Rückblenden der Mitglieder fand ich total spannend. Sie nehmen verschiedenste Aufträge an und kämpfen mit Schwert, Streitaxt und Fäusten gegen jegliche Gefahren. Von einfachen Räubern über Wölfe, Kobolde, Ghule bis hin zu Drachen ist alles möglich. Doch natürlich retten sie auch Prinzessinnen in Nöten. Auf einer dieser Rettungsmission begegnen sie Narvila, die sich kurzerhand entschließt sich ihren Retterinnen anzuschließen. Im Grunde ist damit schon das ganze Buch beschrieben.

Die Prinzessinnen sind unglaublich starke und unabhängige Frauen. Das spiegelt sich auch in ihrer Sprache wider, die doch ziemlich derb und obszön ist. Ich fand es teilweise schon echt übertrieben. Sie können doch auch stark wirken ohne dieses übertriebene Gefluche. An sich hat die Gruppe aber sehr schön harmoniert. Viele Dialoge waren lustig. Die ruhigen Szenen habe ich von daher ziemlich gemocht.

Im Buch geht es hauptsächlich um die ganzen Aufträge, die sehr brutal und blutig ist. Nichts für schwache Nerven. Kein Wunder also, dass auch Narvila ihre Startprobleme in der Truppe hat. Ein realistischer und authentischer Aspekt dieses Buches. Das erste Drittel dieses Buches hat mich dennoch nicht ganz so gepackt. Die ganzen Aufträge wirkten irgendwie sehr ziellos. Natürlich waren die ersten Kämpfe und Aufträge spannend. Aber dann kamen die nächsten und dann wieder andere. Es war für mich einfach eine Aneinanderreihung von Kämpfen, die keinen richtigen Zweck erfüllten, außer dass Narvila lernt mit dem ganzen Kamp klarzukommen. Für mich war das zu zäh. Wer aber viele Kämpfe miterleben will, ist hier genau richtig. Hätte mir mehr Inhalt gewünscht. Der kam dann ungefähr ab der Hälfte, als sie einen größeren Auftrag angenommen haben.

Fazit:

Das Buch lebt von Kämpfen und einer obszönen Sprache. Wer das mag, ist hier genau richtig. Für mich waren es etwas zu viele Kämpfe und etwas zu wenig Story, besonders zu Beginn. Auch die derbe Sprache musste nicht so sehr ausgeprägt sein. Dennoch fand ich die Truppe sehr sympathisch und lustig, sodass ich sie gerne auf ihrer Reise begleitet habe.

3.5/5 Sterne

Bewertung vom 04.05.2023
Equilon
Raich, Sarah

Equilon


gut

Wie immer in einer dystopischen Welt ist die Gesellschaft in mehrere Schichten unterteilt. Die Privilegierten, die den Score von einer Milliarde geknackt haben, und eben die anderen, die in Grenzgebieten in Armut leben. Wobei die Grenzgebiete auch nochmal etwas unterteilt sind. Jenna ist eine Grenzländerin, die es aber geschafft hat den Score zu knacken und damit nach New Valley darf. Dort ist sie verständlicherweise ziemlich überwältigt von dem ganzen Luxus. In New Valley wollte Jenna eigentlich weiter an Equilon arbeiten, dem Algorithmus, der den Planeten wieder bewohnbar machen soll. Nur wird sie dort nicht eingeteilt. Ich finde sowieso, dass wir sehr wenig von der Welt und wie sie so geworden ist, mitbekommen haben. Auch habe ich nicht verstanden, was genau Equilon tatsächlich macht.

Jenna war mir zu Anfang recht sympathisch. Leider hat das im Laufe des Buches stark abgenommen. Als die Rebellen anfangen einzuschreiten und Jenna davon mitbekommt, fing es an unrealistisch zu werden. Nicht nur, dass die Rebellen Jenna sofort alles von den Plänen zeigen und erzählen. Sie benimmt sich dort auch wahnsinnig kindisch, naiv und anstrengend. Auch als sie danach von den Privilegierten manipuliert wird und sie das schon merkt, ignoriert sie das einfach. Da konnte ich nur den Kopf schütteln. Wie kann man so sehr die Augen davor verschließen?

Während Jenna den Luxus genießt, ist Dorian einer, der weit weg vom Score ist und kaum Hoffnung hat. Bis er auf Maggie und Hannah trifft. Kurz darauf muss er aber mit Maggie fliehen. Ich fand insbesondere seine Kapitel wahnsinnig spannend. Dort bekommt man mehr von der Welt mit und es ist einfach spannend die zwei auf der Flucht zu begleiten. Dazu sind sie wahnsinnig sympathisch.

Das Ende war leider auch etwas zu vorhersehbar und nicht wirklich spannend. Schade fand ich, dass Dorian direkt so fasziniert von Jenna war. Auch wenn ich großer Fan von solchen Geschichten bin, hat es hier nicht hineingepasst.


Fazit:

Eine tolle Idee, aber eher schwach umgesetzt. Ich finde es gab zu wenig Beschreibungen dieser Welt und wie so geworden ist. Dazu war mir Jenna zu anstrengend mit ihrer Naivität. Dorians Kapitel habe ich aber unglaublich gerne gelesen.

3/5 Sterne

Bewertung vom 02.05.2023
Das schwarze Element - Folge 1 (eBook, ePUB)
Böhm, Nicole

Das schwarze Element - Folge 1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Hach, ist das schön wieder in die Welt der Seelenwächter einzutauchen. Der Start in die neue Reihe fiel mir extrem leicht. Natürlich liegt das auch daran, dass ich diese Welt kenne und liebe. Aber es wird auch für Neulinge sehr viel erklärt, sodass auch sie sich gut zurechtfinden können.

In diesem Band geht es hauptsächlich darum, die Charaktere und die Welt einzuführen. Rose ist eine starke Protagonistin, die es in ihrem Leben nicht einfach hatte. Ich bewundere ihre Stärke. Ihr Seelenwächter-Team mit Daniel, Alec und Kala ist mir ebenfalls sehr sympathisch und authentisch. Die Dialoge liebe ich jetzt schon. Man merkt, dass sie harmonieren, aber für die Einsätze noch einiges lernen müssen.

Matthew, der Typ, der Rose eine Lasagne schenkte, ist in diesem Fall tatsächlich ein Mensch und unglaublich liebenswürdig. Seine Verbindung zu Rose und die ersten Annäherungen fand ich so süß. Auf seine Geschichte bin ich sehr gespannt. Es scheint da einiges auf ihn zuzukommen. Immerhin sitzt er im Knast. Seine Sicht der Dinge wirkt immer etwas düster, die Stimmung passt ziemlich gut zu dem Setting.

Auch wenn das Buch eher ruhiger war und ich es als Einführung sehe, gab es schon die ersten spannenden Kampf- und Trainingsszenen. Die finde ich sehr gelungen und geben dem Buch das gewisse Etwas. Generell merkt man schon im ersten Band wie Nicole einige Handlungsfäden aufzieht, die sicher noch eine Bedeutung in den nächsten Bänden haben. Damit wirkt die Story vielseitig und durchdacht.


Fazit:

Für alle Seelenwächter-Fans (und die, die es noch werden wollen) ein Muss. Rose und ihr Team harmonieren super miteinander und sind so sympathisch. Auch gibt es schon die ersten Kämpfe gegen die Schattendämonen. Die Story gibt einiges her und wirft einige Fragen auf, die sicher in den nächsten Bänden geklärt werden. Nicole schafft es mich komplett in den Bann zu ziehen mit der Story und den Figuren. Ich liebe diese Reihe jetzt schon und bin sehr gespannt auf die weitere Reise. Für mich ist der erste Band bereits ein Highlight.

5/5 Sterne

Bewertung vom 24.04.2023
Blut ist dicker als Tinte / Master Class Bd.1
Hasse, Stefanie

Blut ist dicker als Tinte / Master Class Bd.1


gut

Riley hat mit ihrer Schreibgruppe an einem Wettbewerb teilgenommen und haben gewonnen. Das heißt, sie dürfen sich auf Masters‘ Castle beweisen. Die Idee fand ich ziemlich cool. Auch die ersten Seiten mit dem Chat der Gruppe war mal etwas anderes. Es waren direkt zu Beginn viele Persönlichkeiten. So richtig kenne ich immer noch nicht alle, aber so zwei bis drei Personen bleiben einem gut im Gedächtnis. Besonders April ist mir positiv hängen geblieben. Ich mag sie wirklich sehr.

Masters Castle wirkt mysteriös und hat mir Dark-Academia Vibes gegeben. Die erste Aufgabe fand ich allerdings doch etwas seltsam. Verstehe nicht ganz, was das mit dem Autoren-Sein zu tun hat. Es folgen weitere Aufgaben, die sie meistern müssen. Das ganze Konzept hinter Masters‘ Castle fand ich an sich ganz cool, aber die Umsetzung schwächelt etwas. Ich habe einfach mehr erwartet. Im Gesamten waren die Aufgaben unterhaltsam.

Der Klappentext deutet Gefahr für Riley an. Das habe ich so nicht wahrgenommen. Ja, es werden Geschichten über sie, ihre Vergangenheit und aktuellen Geschehnissen geschrieben, aber ich habe das doch anders aufgefasst. Dennoch fand ich es toll, dass Riley da offensiv gegen angeht und auch ihre Freunde damit konfrontiert. Dass sie damit aneckt, bleibt leider nicht aus. Mutig ist es aber.

Die eingebaute Liebesgeschichte mit Killian war auch sehr oberflächlich. Gefühle habe ich hier keine spüren können. Ich hatte eher das Gefühl, dass diese beginnende Beziehung ein Mittel zum Zweck ist, um Schwung in die Handlung zu bringen und Konfliktpotential entstehen zu lassen.

Fazit:

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir, die Umsetzung davon war gut, aber ausbaufähig. Es gab meiner Meinung nach einige Szenen, die eher Mittel zum Zweck waren und eher zäh. Genau wie die Beziehung mit Killian doch sehr oberflächlich ist. Ansonsten waren die Aufgaben, die sie meistern mussten, spannend. Und natürlich die große Frage, wer nun hinter den Geschichten über Riley steckt.

3/5 Sterne

Bewertung vom 24.04.2023
The Devil Wears Black (eBook, ePUB)
Shen, L. J.

The Devil Wears Black (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Maddie ist ein absoluter Gutmensch, die es jedem recht machen will. Chase dagegen ist im Grunde das genaue Gegenteil von ihr. Die zwei hatten mal etwas miteinander, aber dann hat er sie betrogen. So richtig kam sie nie über ihn hinweg, aber sie versucht es immerhin. Dafür datet sie Ethan. Er ist ein sehr netter Typ, aber eben auch etwas langweilig.

Als Chase erfährt, dass sein Vater todkrank ist, will er ihn noch glücklich machen. Und da Maddie damals von seiner Familie so gemocht wurde, fasst er den Entschluss seiner Familie eine Verlobung mit ihr vorzutäuschen. Nur muss er erst mal Maddie davon überzeugen mitzumachen. Ich fand es gut, dass sie sich da zunächst gegen gewehrt hat. Aber bei dem Hintergedanken, verstehe ich natürlich, dass sie sich dennoch darauf eingelassen hat. Toll auch, dass sie klare Regeln aufgestellt hat und sich ihm nicht sofort hingegeben hat. Und das alles obwohl man sofort merkt, dass sie noch nicht vollständig über ihn hinweg ist.

Dennoch versuchen sie es. Nur merken einige Familienmitglieder, dass diese Beziehung nicht ganz so echt scheint und versuchen sie auffliegen zu lassen. Um es glaubhafter zu machen, lässt sich Maddie darauf ein, noch öfter bei den Familientreffen dabei zu sein und die Verlobte zu spielen. Trotz der Gehässigkeit, die Maddie immer wieder abbekommt, bleibt sie stets freundlich. Ich finde ihren Charakter einfach nur wahnsinnig stark und toll!

Die Beziehung zwischen Maddie und Chase fand ich authentisch und realistisch. Besonders ihre schlagfertigen Dialoge habe ich unfassbar geliebt. In gewisser Weise wehren sich beide vor einer Beziehung. Maddie, weil sie ihr Herz schützen will, und Chase, weil er keine festen Bindungen mehr eingeht. Und doch ist er eifersüchtig auf Ethan und lässt den Macho vor ihm raushängen. Diese Rivalität fand ich ziemlich witzig und irgendwie mochte ich Chase dadurch nur umso mehr. Chase merkt natürlich immer mehr, dass er nicht ohne Maddie sein kann. Aber er muss um sie kämpfen. Die Art, wie er das macht, fand ich einfach nur unglaublich süß! Hach, ich liebe die beiden einfach zusammen.


Fazit:

Ich liebe dieses Buch! Es ist ein Highlight, das ich absolut empfehlen kann! Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und ich war von Sekunde eins verliebt. Besonders Chase hatte mich sofort. Ich weiß nicht, was er an sich hat, aber ich mag es. Die Entwicklung im Buch fand ich ebenso authentisch und absolut mitreißend. Und das, obwohl das Thema Verlust eines Elternteils die ganze Zeit mitschwingt, was ja doch eher bedrückend ist.

5/5 Sterne

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