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Ingwo
Wohnort: 
Bassum

Bewertungen

Insgesamt 150 Bewertungen
Bewertung vom 18.12.2016
Das große Kochbuch für den Thermomix®
Gronau, Daniela; Gronau, Tobias

Das große Kochbuch für den Thermomix®


sehr gut

"Über 100 Rezepte für Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts" verspricht dieses Buch auf dem Cover und das bekommt man auch geboten.

Am Anfang des Buches schildern die Autoren wie sie zum Thermomix und damit zum Ausprobieren neuer und alter Rezepte kamen. Alle Rezepte sind für den Thermomix TM31 und TM5.

Zum Inhalt:
Wissenswertes über den Thermomix, Fingerfood, Salate, Suppen, Fleisch, Fisch, Vegetarisches, Veganes, Herzhaftes Gebäck, Aufstriche, Partyrezepte, Nachtisch, Süßes Gebäck, Mitbringsel.

Bei den einzelnen Rezepten ist die Zubereitungszeit (+ evtl. Ruhezeit) aufgeführt. Es gibt klassische aber auch ausgefallene Rezepte mit hilfreichen Tipps und Infos.
Ich habe als erstes das Bratapfel-Schichtdessert ausprobiert und meine Familie war begeistert.

Ein Thermomix-Kochbuch mit abwechslungsreichen, leckeren Rezepten.
Bei mir hat es seinen Platz im Regal neben meinem Thermomix gefunden.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.12.2016
Die sture Raupe Rieke
Herfurth, Karoline; Engels, Claas

Die sture Raupe Rieke


sehr gut

Die kleine, sture Raupe Rieke ist immer hungrig und frießt sich durch allerhand Sachen und kann durch jedes noch so kleine Loch kriechen. Sie möchte am liebsten immer so klein bleiben und nie ein bunter Schmetterling werden. Sie findet immer wieder Sachen, die nicht wachsen - warum sollte sie selber dann wachsen.
"Jeder kann sich fürs Größerwerden so viel Zeit nehmen, wie er braucht", das ist die Botschaft der Autoren und die ist kindgerecht in Wort und Bild umgesetzt.
Die kurzen Texte in Reimform und die dazu passenden Bilder haben meiner Enkelin (fast 5 Jahre) gefallen. Für mich hätten die Bilder farbenfroher sein können.
Den Film "SMS für Dich", in dem dieses Buch vorkommt (?) habe ich nicht gesehen aber das mindert den Lesegenuss in keiner Weise.

Mein Fazit:
Ein schönes Bilderbuch zum Vorlesen und gemeinsam angucken.

Bewertung vom 29.11.2016
Schon wieder!? Weihnachten bei Familie Thalbach
Dickens, Charles;Storm, Theodor;Rosendorfer, Herbert

Schon wieder!? Weihnachten bei Familie Thalbach


ausgezeichnet

Die Familie Thalbach (Katharina, Anna und Nelli Thalbach, sowie Pierre Besson) erfreut mit Gedichten und Geschichten rund ums Weihnachtsfest.

Texte von Charles Dickens, Theodor Storm, Marie Luise Kaschnitz, Joachim Ringelnatz und Herbert Rosendorfer werden zu Gehör gebracht - und wie, da macht das Zuhören Spaß.

Jede Geschichte, jedes Gedicht beginnt zu leben wenn die Thalbachs es lesen.

Besonders gefällt mir Katharina Thalbach als Sprecherin. Die Geschichte "Der Weihnachtsdackel" ist wie geschaffen für dieses Stimme.

Auch die Auswahl der nicht so bekannten Geschichten und Gedichte gefällt mir. Hier passt einfach alles zusammen und das Cover setzt dem ganzen das Krönchen auf. Die Grimassen der Thalbachs passen zu den so gar nicht rührlseligen Texten.

Mein Fazit:
Bei mir wird die CD bis Weihnachten einen festen Platz zwischen Keksen und Kerzen einnehmen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.11.2016
Norddeutsche Küche
Schultze, Marieluise;Frank, Metta

Norddeutsche Küche


ausgezeichnet

Der Unterteitel "Rezepte, Bräuche und Geschichten im Jahreslauf" beschreibt dies als Kochbuch daherkommende Buch sehr gut.

Es handelt sich eben nicht nur um ein reines Kochbuch - obwohl die Rezepte den größten Teil des Buches einnehmen. Es werden auch norddeutsche Bräuche und Informationen rund ums Jahr beschrieben.

Für jeden Monat gibt es eine Auflistung der Lebensmittel, die gerade Saison haben. Kleine Geschichten rund um Bräuche und Norddeutschland machen das Lesen zum Vergnügen.

Alleine schon die Namen der Gerichte machen das Durchblättern des Buches zu einem Vergnügen. Bookweeten Janhinnerk, errötende Jungfrau, Klopfschinken, Moppen, Quetschmadam und Stachelbeer-Fool sind nur einige davon.

Besonders gefreut hat mich das Rezept für Knipp, eine wirklich norddeutsche Spezialität. Ich mag Knipp am liebsten auf Schwarzbrot.

Jedes Rezept ist ausführlich beschrieben und mit einem Zusatz (preiswert, ganz einfach, läßt sich vorbereiten usw.) versehen.

Zu Beginn des Buches gibt es ein Verzeichnis "die Gerichte Monat für Monat" und hinten ein Rezeptregister (alphabetisch).

Rezepte, Geschichten und Informationen rund um meine Heimat Norddeutschland. Mir gefällt die Mischung und ich werde das Buch nicht nur zum Kochen aus dem Regal holen.

Bewertung vom 16.11.2016
Tod am Semmering
Maly, Beate

Tod am Semmering


ausgezeichnet

Die pensionierte Lehrerin Ernestine bekommt zwei Karten für einen Tango-Tanzkurs im Grandhotel Panhans am Semmering geschenkt. Sie wählt den Apotheker Anton als ihren Begleiter und das Abenteuer beginnt. Durch einen Schneesturm ist das Hotel und damit die Teilnehmer des Tanzkurses von der Außenwelt abgeschnitten. Dann geschieht ein Mord und die Polizei ist nicht erreichbar. Also übernimmt die resolute Ernestine die Ermittlungen und bringt sich und Anton in Gefahr.

Mein Leseeindruck:
Die Handlung spielt 1922 und es ist der Autorin gelungen ein stimmiges Umfeld zu erschaffen. Ich habe mich gut in die Zeit und in die Protagonisten hineinversetzen können.
Ernestine Kirsch, eine pensionierte, alleinstehende Lehrerin erweist sich als gewitzte Ermittlerin die keine Mühen und Gefahren scheut um den/die Mörder/in zu überführen.
Anton Böck, ein verwitweter Apotherker steht Ernestine zur Seite. Er ist eher dem guten Essen, welches im Grandhotel serviert wird, zugetan.
Alle handelnden Personen konnte ich vor meinem inneren Auge erscheinen lassen - so gut waren sie beschrieben. Sei es die Wesensart oder die Kleidung.
Der Krimi bietet bis zum Schluss Spannung und sehr gute Unterhaltung. Viele Spuren, die nicht immer zum Mörder/zur Mörderin führen, aber die persönlichen Verwicklungen untereinander erklären.
Die politischen Einflüsse auf die Handlung sind gut beschrieben - ich habe dazugelernt.
Aber auch Szenen zum Schmunzeln sind dabei. Wenn z.B. der arme Anton mal wieder sein Essen nicht so genießen kann wie er möchte oder Ernestine ihn in Situationen bringt die ihm peinlich sind. Einfach köstlich!

Mein Fazit:
Ein historischer Kriminalroman der bis zum Schluss spannend und sehr unterhaltsam ist. Wer Miss Marple und Mr. Stringer mag wird auch Ernestine und Anton lieben.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2016
Alte Schule
Hodges, Charles

Alte Schule


sehr gut

Mich hat das Cover angesprochen und ich war neugierig auf Tom Knight, der sich auch mit über 70 noch nicht zum alten Eisen zählt und seine Dienste als Privatermittler anbietet.
Die erste Begegnung mit Fran steht unter keinem guten Stern. Tom hat sich jünger gemacht, genau gesagt um über 10 Jahre, und möchte dadurch bei Fran punkten. Leider vergebens und so endet die Beziehung von Tom und Fran bevor sie richtig beginnt.
Aber dann wird Fran verdächtigt drei Damen ermordet zu haben. Fran ist während des Nachtdienstes im Altersheim eingeschlafen und am Morgen gibt es drei Leichen. Tom ist zur Stelle um Fran zu helfen.

Ein unterhaltsamer Krimi mit viel Komik. Die Handlung hatte allerdings Längen, die sehr ruhig und schon fast zu langatmig (passend zum Alter von Tom) wurden.

Charles Brauer als Sprecher hat mir nicht von Anfang an gefallen. Ich fand es schon fast etwas langweilig, bis das erste Treffen von Tom und Fran Fahrt aufnahm. Im Laufe der Handlung habe ich mich hineingehört und zum Schluss war ich begeistert von der Stimme (Charles Brauer).

Mein Fazit:
Ein Hörbuch für gemütliche Stunden. Es gibt etwas zum Schmunzeln und einen unterhaltsamen Krimi.

Bewertung vom 12.11.2016
Achtung, Achtung, hier spricht der Weihnachtsmann!
Gsella, Thomas

Achtung, Achtung, hier spricht der Weihnachtsmann!


weniger gut

Dieses Buch hat so gar nicht meinen Geschmack getroffen. Mir liegt die Art und der Schriftstil von Thomas Gsella überhaupt nicht.
Ich wollte das Buch in einem Rutsch durchlesen aber nach 20 Seiten musste ich eine Pause einlegen. Es war für mich kein Lesevergnügen sondern eher eine Qual.
Das liegt nicht am Autor wie mir viele positive Rezensionen zeigen, sondern an meinem Geschmack. Eigentlich mag ich Satire aber eben nicht die von Thomas Gsella.
Ich kann dem Buch nicht mehr als zwei "Sterne" geben - eben weil es meinen Lesegeschmack nicht getroffen hat.

Bewertung vom 08.11.2016
Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen / Samuel Hoenig Bd.1
Cohen, Jeff

Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen / Samuel Hoenig Bd.1


ausgezeichnet

"Fragen beantworten" heißt die Agentur von Samuel Hoenig und er bekommt es hier mit einer außergewöhnlichen Frage zu tun: " Wo ist der Kopf von Mrs. Masters-Powell?"
Daraus entwickelt sich ein Krimi der lustig, interessant und sehr originell ist.
Samuel Hoenig hat das Asperger Syndrom und dadurch eine etwas andere Herangehensweise bei der ihm gestellten Frage nach dem Kopf von Mrs Masters-Powell. Die Figur des Samuel war mir auf Anhieb sympathisch und das ist bis zum Ende des Buches so geblieben. Gerade durch seine teilweise seltsame (für uns, die wir kein Asperger Syndrom haben) Art entstehen lustige Situationen. Er nimmt z.B. Sprichwörter wörtlich - ihn will jemand auf den Arm nehmen....... Da springt bei mir das Kopfkino an und ich sehe Sprichwörter (im Augenblick) mit ganz anderen Augen.

Der Kopf von Mrs. Masters-Powell ist aus einem Institut, welches Tote einfriert und lagert, verschwunden. Viel mehr möchte ich zur Handlung nicht verraten.

Eine weitere Protagonistin ist die nur für einen Tag angestellte Assistentin Janet Washburn. Sie versteht Samuel da sie schon mit Asperger Syndrom-Kindern gearbeitet hat. Sie vermittelt öfter zwischen Samuel und anderen Personen. Eine sympathische junge Frau mit eigenen Problemen.

Der Schreibstil liegt mir, flüssig zu lesen und nie langweilig. Ich musste mich nur in die Gedankengänge von Samuel hineindenken aber der Autor versteht es, dies durch kleine Hilfen zu erleichtern.

Fazit:
Ein Krimi, der nicht nur durch einen guten Fall unterhält sondern auch lustig, informativ und bis zir letzten Seite spannend ist.