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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
begine
Wohnort: 
Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1730 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2024
Mein Name ist Estela
Trabucco Zerán, Alia

Mein Name ist Estela


ausgezeichnet

Die Hausangestellte

Alia Trabucco Zeran ist eine chilenische Schriftstellerin.

Mein Name ist Estella, ist der erste Roman, den es bei Hanser gibt.
Er ist ungeheuer gut und klug gemacht.
Das Cover besticht mit dem gelben Kleid.
Die Haus angestellte Estella erzählt nach dem Tod des Mädchens, was sie alles bei ihren Arbeitgebern erlebt. Sieben Jahre hat gekocht, geputzt, gebügelt und für das Mädchen gesorgt.

Es geht ihr da eigentlich gut, aber sie merkt die Unterschiede. Sie ist eben nur eine Angestellte.

Die Autoren versteht es gut mit Emotionen zu spielen.
Estellas Rede geht 240 Seiten lang und es wird nie langweilig.
Der Roman hat mich gut unterhalten.
Den Namen der Autorin muss ich mir merken, ich werde gerne wieder etwas von Alia Trabucco Zeran lesen.

Bewertung vom 19.02.2024
Leuchtfeuer
Shapiro, Dani

Leuchtfeuer


ausgezeichnet

Spannend

Leuchtfeuer ist eine bemerkenswerte Geschichte von der amerikanischen Autorin Dani Shapiro.
Sie schreibt in bemerkenswerter Art von dem Leben zweier Familien aus einem Vorort New Yorks.
1985 nehmen die Geschwister Sarah und Theo heimlich den Wagen und fahren mit Freunden los. Sie sind schon fast wieder zurück, als sie an einen Baum prallen. Ein Mädchen ist tot.
Dieser Unfall belastet das weitere Leben der Geschwister. Deren Vater ist der Arzt Ben.
Er hilft dem Nachbarsohn Waido im Jahr 2000 auf die Welt.

Diese beiden Familien werden wunderbar beschrieben.
Die Autorin beschreibt diese Geschichte mit sehr viel Gefühl. Ihre Geschichte geht nicht immer nach der Zeit voran, sondern es geht oft zu Erinnerungen und auch Voraussichten.
Der Roman liest sich einfach spannend und flüssig.So macht das Lesen Spaß und ich kann den Roman gerne weiterempfehlen.

Bewertung vom 19.02.2024
Geordnete Verhältnisse
Lux, Lana

Geordnete Verhältnisse


ausgezeichnet

Erschreckend

Die Autorin Lana Lux schreibt mit nüchterner Prosa. Sie ist in der Ukraine geboren und lebt jetzt in Deutschland.
Der Roman „Geordnete Verhältnisse“ spielt in den 2010er Jahren und
behandelt das Verhältnis von Philipp und Faina. Sie lernen sich schon in der Schule kennen. Fiana ist mit ihrer Familie aus der Ukraine gekommen.
Philipp erlebt vieles mit seiner alkoholkranken Mutter.
Die Autorin hat den beiden krasse Charaktere zugewiesen.
Faina hat eigentlich gute Vorsätze, kommt dann in ungute Freundschaften und sitzt dann mit großen Schulden da.
Philipp entwickelt sich zu einem besonderen Eigebrötler aus.
Abwechselnd erzählen die Beiden ihre Eindrücke in Ichform.
Diese Geschichte hat Sogwirkung, ich musste immer gleich wissen, wie das weiter geht und wie das wohl endet.
Lana Lux macht es besonders spannend. Der Roman ist lesenswert.

Bewertung vom 18.02.2024
Krummes Holz
Linhof, Julja

Krummes Holz


sehr gut

Ernster Stoff

Der Titel des Romans, Krummes Holz, basiert auf der Zufahrtsstraße zum Hof und einem Zitat von Immanuel Kant.
Es ist der Debütroman von Julja Linhof. Er spielt in dem ländlichen Südwestfalen.
Der 19jährige Jirka erzählt in Ichform, seine Eindrücke und Empfindungen. Er war seit 5 Jahren im Internat.
Seine Schwester Marlene arbeitet auf dem Hof. Ihr Vater hat im Krieg schlimmes erlebt, aber das haben damals alle Väter erlebt.
Marlene hat das Zeug, den Hof zu bewirtschaften, aber der Vater will das nicht. Er droht den Hof zu verkaufen. Marlene bittet Jirka ihr zu Hilfe zu kommen, aber er kommt nicht.
Als er dann doch kommt, ist dort eine kalte Atmosphäre und der Vater war nicht da.

Die Autorin hat diese Geschichte fesselnd erzählt. Man spürt die Zerrissenheit der Geschwister.
Mit dem Ende konnte ich mich nicht so richtig anfreunden.

Der Roman war zwar etwas düster, aber das Leben ist oft nicht so einfach.
Da hat die Autorin ein spannendes Werk geschaffen, das unbedingt lesenswert ist.

Bewertung vom 17.02.2024
Ein Sohn von zwei Müttern
Dobler, Franz

Ein Sohn von zwei Müttern


sehr gut

Ich bin ein Adoptivkind

Franz Doblers Roman „Ein Sohn von zwei Müttern“ besticht mit der Geschichte von Adoptivkindern.
Der Schreibstil ist ganz ordentlich, aber mir ist es nicht rund genug.
Die Geschichte des bayrischen Jungen ist interessant.
Als 60jähriger Mann sitzt er im Flugzeug auf den Weg nach New York zu seiner leiblichen Mutter. Da gehen seine Gedanken spazieren, er war ein glückliches Kind. Die Probleme, die es mit seinem Vater gab, waren ganz natürlich. Das sieht er auch so.
In dem Roman werden noch viele Adoptionskinder erwähnt.

Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte, die ich empfehlen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.02.2024
In der Gnade
Williams, Joy

In der Gnade


gut

Ein Ronan aus Amerika

Joy Williams ist eine Schriftstellerin, die in Amerika anerkannt ist.
In Deutsch wurde jetzt ihr 1973 geschriebener Roman, In der Gnade, übersetzt.
Der Roman beginnt bedrückend. Kate ist ein Papakind, von der Mutter wird sie übersehen. Der Vater ist Reverend. Kates Schwester stirbt und die schwangere Mutter siecht dahin. Das ist etwas seltsam.
Kate verlässt das Elternhaus um zu studieren. So richtig werde ich aus ihr nicht richtig klug.
Sie wird schwanger und der Vater möchte, dass sie nach Hause kommt.
Die Geschichte geht viel hin und her.
Eigentlich ist sie poetisch geschrieben, aber sie ist etwas langatmig.
Mich konnte der Roman nicht richtig packen, obwohl er ganz gut war.

Bewertung vom 16.02.2024
Deine Margot
Valkama, Meri

Deine Margot


ausgezeichnet

Erich und Margot

Deine Margot, ist der Debütroman der finnischen Schriftstellerin Meri Valkama.
Die Autorin zeigt die Historie eiere Nation die sie mit mit deiner Liebesgeschichte verwebt.
Meri Valkama. Ist genau wie ihre Protagonistin Vilja in Helsinki geboren und in Ostberlin aufgewachsen.
Viljas Vater ist Journalist und zieht in den 80er Jahren mit seiner Familie nach Ostberlin Der Vater stirbt 2012 und sie findet Liebesbriefe in seinen Papieren. .Sie will herausfinden, wer die Frau war und reist nach langer Zeit wieder nach Berlin.
Die Autorin schildert gekonnt die Emotionen, die aufkommen, als sie bis in die Kindergartenzeit zurück forscht.
Sie lässt den Leser direkt miterleben, was Vilja empfindet.
Der Roman konnte mich fesseln.

Bewertung vom 15.02.2024
Gras unter meinen Füßen
Brubaker Bradley, Kimberly

Gras unter meinen Füßen


ausgezeichnet

Schwere Kindheit

Kimberley Brubaker Bradley ist Kinder und Jugendautorin.

Der Roman, Gras unter meinen Füßen,
Das Jahr, in dem ich Leben lernte, ist eine wunderbare Geschichte.
Die Autorin bringt Kindern die Kriegsjahre und was die mit ihnen macht, nahe.
Die 9jährige Ada wird von ihrer Mutter im Haus eingesperrt gehalten. Sie meint Ada ist ein Krüppel und geisteskrank, dabei hat sie nur einen Klumpfuß.

Die Autorin erzählt mit Gefühl, wie sich Ada ins Leben kämpft.

Dieser Roman hat noch einen Folgeroman, den es noch nicht auf Deutsch gibt, Wenn es den gibt, möchte ich die Geschichte unbedingt weiterlesen.

Bewertung vom 15.02.2024
Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1
Helford, Anna

Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1


sehr gut

Die erste Schwester

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
Die vier Schwestern ist der Auftakt einer vierteiligen Geschichte von der Autorin Anna Helford.
Die nächsten drei Teile mit je einer anderen Schwestern erscheinen im Laufe des Jahres 2024.

Dieser Teil hat zwei Erzählperspektiven.
Einmal sind wir in der Gegenwart, beim zweiten um 1880.

Spring Season ist zu Sozialstunden verurteilt. So kommt sie zu der 80jahrigen Sophia Fullerit. Erst macht sie etwas widerwillig, aber dann entspinnt sich Freundschaft zwischen beiden.
Spring erfährt von Sophie, das sie keinen Kontakt mehr mit ihrem Sohn hat. Da muss sie doch helfen.
Die Autorin schreibt diese beiden Teile spannend in Abwechslung.
Mich konnte sie mit dieser Geschichte fesseln.
Die Personen hat sie perfekt charakterisiert. Der Roman beginnt in London und endet in Wales.
Er ist ein guter Unterhaltungsroman

Bewertung vom 14.02.2024
Tränensee
Kuhn, R.

Tränensee


sehr gut

Gute Unterhaltung

Roswitha Kuhn hat bis zum Tod ihres Mannes 2016 gemeinsam Krimis geschrieben unter dem Namen KuhnKuhn.

Tränensee, ist ihr eigener Roman unter dem Namen R. Kuhn.
Dieser Roman hat auch einen Krimiplott.
Dia Protagonistin hat gerade ihren Mann beerdigen müssen. Sie fängt ziemlich schnell eine Liebelei am. Der Mann nistet sich bei ihr ein.

Der Roman ist gut geschrieben und ist gute Unterhaltung.