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Top-Rezensenten Übersicht

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Mundolibris
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Frankfurt am Main
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...unheilbarer Bookaholic

Bewertungen

Insgesamt 550 Bewertungen
Bewertung vom 01.12.2019
Die Flucht der Meisterbanditin / Die Meisterbanditin Bd.2
Stolzenburg, Silvia

Die Flucht der Meisterbanditin / Die Meisterbanditin Bd.2


ausgezeichnet

Wieder ein historischer Roman von Silvia Stolzenburg, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte.
„Die Flucht der Meisterbanditin“ ist der zweite Band und Abschluss der Dilogie um die Meisterdiebin Marie. Dieser zweite Teil hat es in sich, denn dieses Mal muss Marie wirklich an ihre Grenzen gehen und es erscheint fraglich ob sie das überstehen kann.
Das Buch ist spannend und mit viel Witz geschrieben und schaffte es mich gleich auf den ersten Seiten zu packen. Nur ganz schwer war es mir möglich das Buch aus den Händen zu legen.
Die Figuren sind lebendig und sehr echt beschrieben. Der Spannungsbogen ist fein gestrickt, steigt langsam an und gipfelt in einem grandiosen Finale.
Es gelingt Silvia Stolzenburg wie fast immer den Leser in die Story hineinzuziehen. Und so hat der Leser schnell einen bunten Film vor seinem inneren Auge, und genau so erging es auch mir.
Immer wieder freue ich mich auf die Beschreibung der Schauplätze, die der Autorin immer so gut gelingen, dass es einem so vorkommt man wäre vor Ort.
Für mich wäre es eine Freude diese Dilogie irgendwann einmal auf der großen Leinwand oder zumindest im TV zu sehen.
Insgesamt komme ich hier auf 4,5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 28.11.2019
Jenseits von schwarz
Flebbe, Lucie

Jenseits von schwarz


ausgezeichnet

Schon seit einigen Jahren verfolge ich die Bücher von Lucie Flebbe, aber irgendwie ist es nie dazu gekommen, dass ich eines davon lese. Doch nun endlich habe ich eines gelesen und ich finde, das warten hat sich gelohnt.
„Jenseits von schwarz“ ist der zweite Band der Trilogie um die Kommissarin Eddie Beelitz.
Anfangs tat ich mich schwer damit, der Story zu folgen, denn jeder der Protagonisten ist in der Ich-Form .geschrieben. Doch nach den ersten Seiten hatte ich mich daran gewöhnt und die Story ließ sich leicht und flüssig lesen.
Lucie Flebbe ist es gelungen mich dann auch so zu fesseln, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.
Die Spannung ist gleich zu Beginn auf einem recht hohen Niveau und steigert sich dann bis hin zum dramatischen Finale. Das war ganz großes Kino, so muss ein moderner Krimi geschrieben sein.
Die Figuren sind sehr bildhaft beschrieben und wirken insgesamt sehr lebendig und echt.
Besonders die Figur des Zombie wirkte für mich sehr interessant, gerade weil er eben nicht dem Standard entspricht.
Die Schauplätze der Geschichte beschreibt die Autorin so plastisch, dass selbst ein Ortsfremder sich dort zurechtfinden würde.
Es ist Lucie Flebbe gelungen mich neugierig zu machen, wie die Story begonnen hat und wie sie endet. Band 3 habe ich mir schon auf der Buchmesse gekauft und Band eins muss ich noch bestellen.
In der Summe komme ich hier auf verdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 05.11.2019
Als wir zu träumen wagten / Die Hafenschwester Bd.1
Metzenthin, Melanie

Als wir zu träumen wagten / Die Hafenschwester Bd.1


ausgezeichnet

„Die Hafenschwester – Als wir zu träumen wagten“ ist der Auftakt zu einer Reihe.
Als ich die Leseprobe gelesen habe war ich sofort angefixt und die Wartezeit bis dann das Buch wirklich erschienen ist, war für mich extrem lang.
Als es dann endlich erschienen war, habe ich direkt mein aktuelles Buch beiseitegelegt und habe begonnen zu lesen. Dies passiert mir wirklich extrem selten, dass mich ein Buch so mitnimmt, dass ich alles andere liegen lasse.
Eigentlich hat das Buch es verdient, dass man es genießt, das heißt normalerweise sollte man vielleicht 10 oder 20 Seiten lesen und es dann beiseitelegen, um über das gelesene nachzudenken und vielleicht selbst mal zu recherchieren.
Es ist Melanie Metzenthin gelungen mir trotz aller Tristesse im Hamburg der damaligen Zeit, bunte Bilder in meinen Kopf zu zeichnen.
Das Buch ist zum einen tolle kurzweilige Unterhaltung, aber auch ein Buch aus dem man viel über die Deutsche Geschichte um die Jahrhundertwende lernen kann.
Melanie Metzenthin nimmt den Leser auf eine Zeitreise in die Jahre 1892 bis 1898 mit.
Wir erleben die Cholera in Hamburg im Jahr 1892 und die Auswirkungen auf Hamburg und den Hafen. Was alles mit der Choleraepidemie zusammenhängt erzählt Melanie Metzenthin in eindrucksvoller Manier, sowohl die politischen als auch die sozialen Zusammenhänge sind in diesem Roman recht eindrucksvoll erklärt.
Wie man es von Melanie Metzenthin kennt sind die Figuren sehr bildhaft beschrieben und so fällt es sehr leicht sich in sie hinzuversetzen. Mal leidet man mit ihnen, ein anderes Mal freut man sich mit ihnen oder aber man weint mit ihnen. Es ist fast so als stünde man mitten in der Story, anstatt sie nur zu lesen.
Toll waren auch die Dialoge die man sich gut in dieser Zeit hätte vorstellen können.
Mein persönliches Highlight sind aber wieder einmal die Schauplätze die so fein gezeichnet sind, dass man selbst als „Nichthamburger“ sich mit nahezu traumwandlerischer Sicherheit in dieser Stadt und dem Hafen zurecht finden könnte.
Sehr gut waren die geschichtlichen Fakten recherchiert, was ich als Laie so sagen kann.
„Die Hafenschwestern“ sind für mich das Highlight des Jahres und konnten mich natürlich aufs Beste unterhalten.
In der Summe komme ich so auf die volle Punktzahl und vergebe 5 von 5 hochverdienten Sternen.

Bewertung vom 03.11.2019
Wunderbare Zeiten / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.2
Riebe, Brigitte

Wunderbare Zeiten / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.2


ausgezeichnet

Der Krieg ist verloren und das Deutsche Reich ist in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Aus den drei westlichen Zonen, die unter britischer, französischer und amerikanischer Besatzung stehen wird 1949 die junge Bundesrepublik Deutschland (BRD). Fast zeitgleich wird aus der östlichen Besatzungszone, die unter sowjetischer Besatzung steht, die Deutsche Demokratische Republik, auch DDR genannt.
Vor diesem Hintergrund spielt der neue Roman von Brigitte Riebe, der zweite Teil ihrer Saga um die Familie Thalheim. Während der erste Teil die Jahre nach dem Krieg von 1945-1951 behandelt, abgesehen vom Prolog der kurz die Vorkriegsjahre streift, behandelt der zweite Band die Jahre
1952 – 1957.
Das Buch steigt ein im Frühjahr 1952, nach Jahren des Wiederaufbaus und der Rationierungen sind in der Bundesrepublik die Lebensmittelkarten abgeschafft und insbesondere nach der Währungsreform gibt es wieder alles in ausreichender Menge zu kaufen. Dagegen herrscht in der DDR nach wie vor bittere Not und auch die Dinge zum Lebensunterhalt sind nach wie vor noch auf Lebensmittelkarte zu beziehen. Viele verlassen die DDR über die noch offene Grenze um der Not zu entkommen.
Wie man es von Brigitte Riebe gewohnt ist sind ihre Figuren sehr fein herausgearbeitet. Sie wirken sehr echt und lebendig. Es scheint fast so, als wenn man alte Freunde wiedertrifft, besonders nach der Lektüre des ersten Bandes.
Noch besser gestaltet finde ich persönlich die Schauplätze, ich hatte da sofort ein Bild vor Augen wie Berlin, nach der bis dahin schon mächtigen Aufbauleistung der Berliner, ausgesehen haben muss.
Die Story lässt den Leser hoffen und bangen, lachen und weinen und sich am Leben oder besser der neugewonnenen Lebensfreude im Wirtschaftswunderland Bundesrepublik erfreuen.
Doch es gibt auch die andere Seite, der tägliche Kampf ums Überleben im Osten-in der DDR. Die Drangsalierungen durch die sowjetischen Besatzer und das obwohl die DDR eigentlich nach außen ein souveräner Staat ist.
Ich denke es ist Brigitte wieder mal aufs Beste gelungen die Lebensumstände einer ganzen Generation aufzuzeigen und dies in einer liebevoll erzählten Story zu verpacken.
Mich konnte sie wieder sehr gut unterhalten und so kann ich sehr gerne eine Leseempfehlung aussprechen.
In der Summe komme ich hier auf hochverdiente 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 05.10.2019
Der Sprung
Lappert, Simone

Der Sprung


sehr gut

Ich muss tatsächlich gestehen, dass mich das Buch nicht zu 100% erreichen konnte. Ich denke, dass der Grund dafür ist, dass durch die verschiedenen Sichtweisen der vielen Figuren, sich das ganze wie eine Kurzgeschichtensammlung liest. Und da bin ich meistens raus aus der Geschichte. Kurzgeschichten, egal ob von einem Autor oder in einer Sammlung von mehreren Autoren sind einfach nicht mein Ding. Je mehr Seiten desto besser ist es für mich.
Trotz alledem fand ich die Story sehr schön umgesetzt und ich bin überzeugt, dass dieses Buch viele Fans finden wird.
Nahezu von der ersten Seite an herrscht eine Spannung vor, die sich bis fast zum Ende hin auf einem hohen Niveau hält.
Interessante Figuren, die allesamt die nötige Tiefe haben, die alle ausreichend Raum haben und die mit zum Teil sehr schönen Dialogen aufwarten können.
Durch die sehr bildhaften Beschreibungen der Schauplätze gelang es mir leicht in meinem Kopf ein Bild darzustellen.
Wie Anfangs erwähnt, konnten mich das Buch und die vielen Szenenwechsel leider nicht ganz erreichen, weil es auf mich fast wie eine Kurzgeschichtensammlung wirkte. Ich persönlich mag keine Kurzgeschichten, aber ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Buch seine Leser finden wird. Denn ich glaube, dass es sich dennoch lohnt das Buch zu lesen. Gerade dann wenn man kurze und schnelle Szenenwechsel mag.
Insgesamt komme ich dennoch auf 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.10.2019
Der Käpt'n - Jenseits der See
Rönnau, Jörg

Der Käpt'n - Jenseits der See


ausgezeichnet

Das Buch liest sich so, als wenn man mit dem Käpt´n irgendwo an der Küste in einer Dorfschänke sitzt, bei einer Buddel mit Rum und einer Pfeife im Mundwinkel.
Es ist ein Buch zum Wohlfühlen und genießen, das heißt es ist ein Buch das man lieber in Ruhe und mit Genuss lesen sollte, vielleicht jeden Tag zwanzig Seiten.
Der Schreibstil wirkt für mich sehr gelungen und lässt sich sehr flüssig lesen. Jörg Rönnaus dritter Roman wirkt sehr reif und man würde nicht meinen, dass es erst die dritte Veröffentlichung des Autoren ist.
Die Figuren wirken gut durchdacht und real. Die Dialoge wirkten echt und erschienen nicht wie erdacht, sondern eher wie Gespräche zwischen echten Menschen und nicht wie die von erdachten Figuren.
Besonders die Rückblicke des Käptns in seine Laufbahn auf See und gerade die eher zufälligen Treffen mit den Klassikerautoren gefielen mir sehr gut. Auch wenn diese etwas sehr gehäuft auftraten tat dies dem Lesevergnügen keinerlei Abbruch.
Sehr gut gefallen konnten mir auch die Tage auf See als Pensionär.
Natürlich nicht zuletzt fand die Kriminalgeschichte mein Gefallen, denn diese verlief nicht ganz so wie ich es vermutet hatte.
Spannend mit schönen Wendungen versehen, konnte mich der Autor überraschen.
Insgesamt ist das Buch ein schönes Lesebuch für verregnete Herbsttage.
Für mich hat Jörg Rönnau hier ein glänzendes Debüt im neugegründeten Maximumverlag hingelegt und so vergebe ich hier verdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 18.09.2019
Das Versprechen des Bienenhüters
Lefteri, Christy

Das Versprechen des Bienenhüters


sehr gut

Der Autorin ist mit „Das Versprechen des Bienenhüters“ ein ebenso beeindruckendes wie auch bedrückendes Werk gelungen. Das Buch ist mehr oder minder die Geschichte der Flucht einer Familie aus Syrien. Aber lest es selbst, denn ich denke, jeder Leser wird dieses Buch anders einordnen.
Die Geschichte ist auf mehreren Zeitebenen angesiedelt. Zum einen die noch friedliche Zeit in Syrien, die Zeit in Syrien im Krieg und nicht zuletzt die Zeit während der Flucht und der Ankunft im für die Protagonisten gelobten Land.
Ich gebe zu, dass es anfangs etwas schwierig zu lesen war wegen der vielen Zeitsprünge. Zugegeben habe ich die Zusammenhänge zunächst nicht verstanden, aber nachdem ich das verstanden habe war das Buch wirklich kurzweilig und gut zu lesen.
Die große Stärke dieses Romans waren für mich die teilweise wirklich tollen Dialoge. Dank dieser Dialoge wuchs in mir auch das Verständnis für einige Entscheidungen der Protagonisten.
Die Figuren sind fein gezeichnet und wirken fast durch die Bank sehr authentisch.
Noch besser als die Figuren war für mich die Darstellung der Schauplätze. Diese Beschreibung schaffte es tatsächlich mein Kopfkino in Gang zu bringen, sodass ich bunte und teilweise düstere Bilder in meinem Kopf hatte.
Ich denke es ist wichtig sich für dieses Buch Zeit zu nehmen und es nicht innerhalb eines Tages wegzulesen. Dafür ist die Story zu wichtig und man sollte der Geschichte wirklich Zeit lassen sich zu entfalten und vor allem sollte man sich zwischen den Zeilen auch die Zeit nehmen um über das gelesene nachzudenken.
Mich konnte die Autorin mit ihrem Buch wirklich gut unterhalten, insbesondere die Abschnitte als Bienenzüchter im noch friedlichen Syrien konnten mich sehr begeistern.
Insgesamt komme ich hier auf sehr gute 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

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Bewertung vom 09.09.2019
Die Todesbotin / Viktor Puppe Bd.2
Elbel, Thomas

Die Todesbotin / Viktor Puppe Bd.2


ausgezeichnet

Viktor Puppe und seine Kollegen haben schon jetzt, nach den zweiten Band für mich Kultstatus.
Es ist ein Team von Bullen mit Ecken und Kanten und sind nicht wie so oft so weichgespülte Charaktere die man zuhauf in Buch und TV wieder findet.
Das Buch beginnt gleich recht spannend und interessant, mit dem Fund einer Leiche. Viktor Puppe und sein Team sind gleich vor Ort und eine der Beamtinnen scheint eine persönliche Beziehung zum Opfer zu haben. Doch ist das wirklich so? Was steckt dahinter?
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich kann sagen es wird hochspannend und dramatisch werden.
Wie man es schon von Thomas Elbel kennt sind sowohl die Figuren als auch die Schauplätze sehr schön beschrieben, sodass man sich beides gut vorstellen kann.
Insbesondere die Figuren haben bei mir das Kopfkino in Gang gebracht und ich hatte bei den Beschreibungen jeder Figur fast jedes Mal ein Bild im Kopf. Mit dieser bildhaften Schreibweise begeistert mich Thomas Elbel, neben der spannenden Story, jedes Mal aufs Neue. Das kann man nicht lernen das hat man im Blut oder man hat es nicht, doch Thomas Elbel hat es im Blut.
Wer jedoch so wie auch ich gerne mitermittelt, wird vom Autor enttäuscht, denn durch immer wieder geschickt eingefügte Wendungen wird es nahezu unmöglich den oder die Täter vor dem hochdramatischen Finale zu ermitteln.
Mich konnte Thomas Elbel zum wiederholten Male aufs Beste unterhalten.
Und so komme ich wie schon bei Band 1 der Reihe auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 30.08.2019
Brennende Narben / Mara Billinsky Bd.3
Born, Leo

Brennende Narben / Mara Billinsky Bd.3


ausgezeichnet

Mara Billinsky ist wieder da!
Die softeste und weiblichste Billinsky, die es bisher gab. Nicht dass sie jetzt nicht mehr die Krähe wäre, hart und abweisend. Doch sie legt dieses Mal einige Wesenszüge an den Tag, die man bisher von ihr so nicht kannte.
Mit Brennende Narben legt Leo Born nun den dritten Band seiner Thrillerreihe um die Frankfurter Ermittlerin Mara Billinsky vor. Es ist ihr bis jetzt persönlichster Fall, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld.
Die Story startet gleich mit einem brutalen Mord. Aber keine Sorge, zu detailliert schreibt Leo Born nicht, so dass die eigene Phantasie noch genügend Spielraum hat sich das ganze vorzustellen.
Wer aber Leo Born kennt weiss spätestens jetzt, nach dem ersten Kapitel, dass es zur Sache geht, und das hohe Niveau der Spannung zwischendurch nur geringfügig absinkt, um dann zum Finale wieder explosionsartig anzusteigen.
Wie man es gewöhnt ist sind die Schauplätze, allesamt in und um Frankfurt am Main angesiedelt, wieder aufs allerbeste beschrieben, und auch Leser die Frankfurt nicht kennen, können sie sich aufs Beste vorstellen.
Wie immer haben Leo Borns Figuren die notwendige Tiefe, um real und echt auf den Leser zu wirken. Sehr interessante Dialoge runden die Figuren gut ab, sodass es wirklich so wirkt dass sie real sind und das ohne konstruiert zu wirken. Leo Born erschafft Charaktere die wie aus dem wahren Leben gerissen erscheinen.
Wenn man einen Fall von Mara Billinsky liest, fragt man sich natürlich ob sich der Autor derart in Gefahr begeben hat um für das Buch zu recherchieren. Es scheint fast so, zu echt erscheint die Story, zu real die Figuren und natürlich auch die Schauplätze.
Leo Born hat es im Blut glaubhafte und harte aber nicht zu harte Thriller zu schreiben. Das aber, wo ich ihn als Autor in einem ganz anderen Genre kennen gelernt habe. Aber hier möchte ich nicht zu viel verraten. Vielleicht erzählt er irgendwann einmal was er außer Thrillern sonst noch so schreibt.
Die Thrillerreihe um Mara Billinsky hat für mich schon lange das Zeug zur Kultreihe und Mara Billinsky ist für mich lange schon die Kultermittlerin schlechthin. Mara Billinsky „Die Krähe“.
Ich bin schon jetzt, wenige Stunden nach dem Ende des dritten Teils sehr auf Band vier gespannt.
Natürlich spreche ich für diesen dritten Band eine absolute Leseempfehlung aus.
Und ohne Frage sind das für mich hochverdiente 5 von 5 Sternen.