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Insgesamt 212 Bewertungen
Bewertung vom 10.12.2018
Der Angstmann / Max Heller Bd.1
Goldammer, Frank

Der Angstmann / Max Heller Bd.1


ausgezeichnet

Man stelle sich einfach mal vor, es ist 1944 in Dresden. Die Ostfront und Westfront sind am bröckeln oder schon zusammengebrochen. Die Amerikaner und Engländer bombardieren zunehmend auch Dresden. Die Polizei wird immer weniger, da die Männer an der Front gebraucht werden, weil die Russen ständig näher kommen. Das alleine ist ja bereits eine Geschichte wert, aber dies gibt es ja schon etliche Male. Hier liefert die Historie einen bewegenden Hintergrund für den Kriminalinspektor Max Heller. Ein Mann, der schon 1915 einen Krieg miterlebt hat und dort in einem Schützengraben lag. Der dabei eine Kriegsverletzung erlitten hat und deswegen nun nicht eingezogen wird, der aber auch immer wieder an den Schützengraben denkt und an das Gas, welches über den Schützengraben hinwegwehte und auch eindrang. Dies passiert aber immer wieder in kleinen Dosen. Es ist also nicht gerade so, dass man sagt: Oh Gott, schon wieder ein Kriminalinspektor, der einen Schaden hat.

Max Heller ist eher ein Kriminalinspektor mit einem übersteigerten Gerechtigkeitsempfinden, der nicht in die NSDAP, SS oder SA eingetreten ist, sondern der versucht sich so im nationalsozialistischen Deutschland durchzuschlagen.

Ihm gegenüber steht sein Vorgesetzter Rudolf Klepp. Einer, der noch immer an den „Endsieg“ glaubt, und dann doch in der Bombennacht am 13. Februar 1945 verschwindet.

Genau während dieser Zeit macht der Angstmann die Straßen Dresdens unsicher. Als wäre der Krieg nicht schon schlimm genug! Dieser Angstmann gibt komische Laute von sich und er häutet die Frauen so, dass sie dabei noch am Leben sind. So etwas spricht sich natürlich sehr schnell in der Stadt rum und verbreitet zusätzlich zu den ständigen Bombenangriffen noch mehr Angst.

Nach der Bombennacht vom 13. Februar 1945 ist erstmal Ruhe und man hat das Gefühl derjenige, der diese Morde begangen hat, ist in dieser Nacht von den Bomben erwischt worden. Aber zum Kriegsende hin fängt es wieder an und es kommen weitere Morde hinzu.

Es ist ein Krimi, der einen mitreißt, man bekommt unweigerlich ein Gefühl für das Leben in Dresden in der Zeit von Dezember 1944 – Mai 1945. Man riecht teilweise die Bomben, das Feuer und spürt die Angst und die Probleme, welche es in Dresden zu dieser Zeit gegeben hat. Dies ist wesentlich eindringender, als wenn man sich eine Dokumentation im Fernsehe ansieht. Das was Herr Goldammer in diesem Buch in mir hervorgerufen hat, ist eigentlich nicht fassbar. Er schafft es, dass die Angst vor den Bomben greifbar ist, es ist auch so, dass man versteht warum der Angstmann Dresden in Atem hält, auch wenn man eigentlich andere Sorgen hat.

Es ist aber auch eine Geschichte um einen Polizisten, der sich in meinen Augen nicht verbiegen lässt - weder von den Nazis noch von den Russen. Er bleibt seinem Empfinden und seiner Richtung treu. Er versucht aus dem Mangel, der auch bei der Polizei herrschte, das Beste zu machen, pflegt seine Freundschaften und passt auf die Menschen auf, die ihm umgeben, soweit er es kann. Sicher er ist nicht perfekt. Wer ist das schon? Er hat seine Ängste und die kommen immer wieder zu Tage, genauso wie er lieber einmal wegsieht, da er weiß, dass es ansonsten für ihn zu gefährlich wird.

Aber gerade dies macht diesen Krimi so lesenswert, da man immer wieder das Gefühl hat, das ist so ein normaler Mensch - kein Supermann, aber auch keiner, der sich verbiegen lässt. Die einzige Frage, welche ich mir nun schon seit Stunden stelle, ist: Wie will der Autor diese Figur weiter auf Verbrecherjagd gehen lassen. Wie will der Autor die Latte, welche er da gesetzt hat noch mal mit dem gleichen Kriminalinspektor überspringen? Ich bin gespannt, darf aber jedem, der Geschichte und einen Menschen mit Ecken und Kanten mag, diesen Kriminalinspektor ans Herz legen. Ich hoffe und denke, dass es noch einige Krimis mit Max Heller geben wird, aber ich weiß nicht, wie Frank Goldammer dies noch mal Toppen will.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2018
Wonderland
Stein, Christina

Wonderland


sehr gut

Der erste Gedanke war bei diesem, Buch Christina Stein sagt mir mal nichts, also lasse ich mich doch schlicht überraschen. Man stelle sich doch einfach mal vor, man ist in einer Luxusvilla, wo alles perfekt ist, dazu noch ein Traumstrand und dies mit Menschen, die man einfach nur gern hat.

Klingt traumhaft und ist es auch, obwohl dieser Jacob, der die Gruppe eingeladen hat, schon ein wenig komisch ist. Er ist irgendwie so ruhig und in sich gekehrt, wobei ihn Lizzy doch sehr anziehend findet. Ob das wohl am Sixpack liegen mag, oder seinem Geruch oder dem Grübchen am Kinn?

Lizzy selbst ist herzkrank und hat zudem ein Gespür für Situationen oder Dinge die einfach nicht stimmig sind. Ihr ist z.B. die Villa einfach zu perfekt und es gibt zu wenig Privates. Es ist alles zu steril. Es ist so steril, dass es stinkt und ihr sechster Sinn sich rührt.

Aber für die anderen ist es das „Wonderland“. Es ist einfach zu schön. Sie schlafen alle ein und wachen dann zu sechst genau im Gegenteil auf. Die Freunde erwachen auf einem Gelände so groß wie ein Sportplatz aber mit einer vier Meter hohen Stacheldrahtumzäunung. In der Mitte sind drei Bunker zum schlafen. Befehle werden über Mikrophon von einer verzerrten Stimme ausgeteilt. Überall sind Kameras und Mikrofone wie bei Big Brother und über dem Eingangstor steht „Ein Opfer macht frei“. Es vermittelt ein Gefühl man sei in Auschwitz gelandet. Es wird gesagt, dass an jedem zweiten Tag einer der Freunde geopfert werden muss. Wenn sie sich nicht entscheiden, dann werden die anderen eine Wahl treffen – wer auch immer dies ist.

Die Geschichte wird abwechselnd von Jacob oder Lizzy erzählt, so dass man immer wieder in den Kopf einer anderen Person sehen kann und deren Perspektive annimmt. Es ist gut beschrieben und es hat mich von Anfang an einfach gefesselt. Irgendwie hat mich das Ganze an „Herr der Fliegen“ erinnert. Warum kann ich nicht so genau sagen, aber es war eine Intensität in dem Buch, welche mir jeden Abend Angst gemacht hat, dass ich Albträume bekomme. Es hat mich stark zum Nachdenken über die verschiedenen Charaktere gebracht, welche einen immer wieder überrascht haben. Auch wenn Jacob und Lizzy die Hauptakteure sind, so sind die anderen immer wieder auch enorm wichtig für die Geschichte.

Christina Stein schafft es eine Geschichte zu formen, welche einen mitnimmt, die mich immer wieder dazu gebracht hat die Seite umzublättern und weiter zu lesen, obwohl das Grauen fassbar war. Es macht einen süchtig nach der nächsten Seite, dem nächsten Kapitel. Man wird immer wieder überrascht und genauso, wurde es zu meinem persönlichen „Wonderland“ warum und wieso möchte ich hier nicht schreiben, denn ihr solltet dieses Buch einfach selbst lesen. Schaut einfach mal in der Buchhandlung eures Vertrauens in das erste Kapitel rein. Mir ging es so, dass mich die Autorin sofort gefangen hatte. Mich eingesperrt hat in die Mauern, die einen süchtig machen auf die nächste Seite. Ich will einfach mehr von dieser Autorin lesen, die es schafft mich von der ersten Seite an mitzureißen. Ich hoffe, euch geht es genauso und ihr könnt es genießen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.12.2018
Kadir, der Krieg und die Katze des Propheten
Mathews, Peter;Köpfer, Benno

Kadir, der Krieg und die Katze des Propheten


sehr gut

Also manchmal wünsche ich mir, mich mit jemandem austauschen zu können, wenn ich ein Buch lese. So war es auch diesmal. Ich bin noch ganz erschüttert von diesem Buch. Es beschreibt sehr anschaulich, wie aus dem normalen Türken Kadir langsam ein IS Kämpfer wird. Und auch warum es dazu kommt, obwohl er eigentlich wie es scheint in Deutschland total integriert ist. Also ein relativ funktionierendes Umfeld in Bezug auf Familie, Freunde und Hobbies.

Die Autoren Köpfer und Mathews beschreiben sehr nachvollziehbar, wie es die Kulturvereine schaffen, neue Leute zu rekrutieren. Mögen es nun Deutsche sein, oder Türken oder sonstige Nationalitäten. Nicht die Nationalität ist ausschlaggebend, sondern der radikalisierte Glaube. Sie schildern, wie die Menschen von Deutschland über die Türkei nach Syrien in den IS – Staat kommen ohne eigentlich beachtet zu werden.

Es wird am Fall von Kadir erläutert, wie es die Leute vom IS schaffen, dass sich Jugendliche und Erwachsene in die Luft sprengen wollen und warum sie glauben, dass Allah genau das von ihnen erwartet.

Ein in meinen Augen ganz wichtiger Punkt wird auch thematisiert, nämlich dass es zwei (Haupt-)Strömungen im Islam gibt - also nicht nur die Leute vom IS und die Auslegung der Radikalen, sondern auch tollerante und friedliche Menschen. Die Autoren schaffen es auch zu zeigen, dass es selbst in den Familien Gegensätze gibt. Also, dass selbst wenn ein Familienmitglied radikalisiert ist, es nicht unbedingt heißt, dass alle in der Familie so denken. Das Gegenteil ist der Fall, da die Mehrheit doch eher ein friedliches Miteinander will.

Es wird auch gezeigt, wie auch schon die jüngsten per WhatsApp und Facebook von der IS beeinflusst werden, so dass auch da schon eine „Gehirnwäsche“ durch die Versprechungen herbeigeführt wird. Dies wird bei der jüngsten Schwester von Kadir besonders deutlich, welche sie durch Versprechungen wie Pferde und ähnliches auf ihre Seite ziehen. Agitatoren geben sich auch auf diesen Medien als Frauen aus, die sie angeblich besser verstehen. Wer weiß schon so genau, was für eine Person wirklich hinter einem Facebook-Profil verbirgt.

Ich sitze noch immer vor dem Satz der hinten auf dem Buch steht von Necla Kelek: „Ein berührender – mit Witz geschriebener - aber erschreckend realer Roman.“ Ich kann Frau Kelek in Puncto berührend nur beipflichten. Er geht unwahrscheinlich nahe, da man bestimmte Dinge, die sich in dem Roman und auch in der Realität abspielen, so nicht verstehen will und kann.

Aber, und da stehe ich vielleicht alleine, ich konnte nicht erkennen, wo da der Witz ist. Für mich war das Thema so anstrengend und ergreifend, dass mir das Lachen oder grinsen im Hals stecken geblieben ist, selbst wenn es lustige Szenen gab. Ich war dann doch sehr erschrocken über das, was da so alles möglich ist, wie simpel das Ganze eigentlich strukturiert ist und wie leicht man damit zum Erfolg kommen kann. Es zeigte mir auch, dass eigentlich nicht der Glaube das Problem ist, sondern dass es die Menschen sind, die simplen Parolen gedankenlos folgen und terroristische Organisationen erst möglich machen. Leider hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, wie leicht der Mensch durch plakative Parolen und schwarz-weiß Malerei zu beeinflussen ist.

Für mich ist es ein Buch, welches man gerne mal in der Schule lesen kann und welches auch für Erwachsene geeignet ist, da es einem die Vorgehensweise der IS und anderer terroristischer Organisationen näher bringt. Es hilft einfach, bestimmte Dinge besser zu verstehen, die gerade in unserer Welt vorgehen, wobei das Buch sicherlich nur an der Oberfläche kratzt und nicht alle Dinge erklärt. Es zeigt auch was in einem „Täter“ vorgeht, und dass er sich vielleicht einfach nur wünscht in das Paradies zu kommen, da er ansonsten mit der Welt nicht zurechtkommt.

Bewertung vom 29.11.2018
Die Gesandten der Sonne
Serno, Wolf

Die Gesandten der Sonne


sehr gut

Was mache ich mit einem Autoren, welchen meine Mutter doch sehr geliebt hatte. Ganz einfach - man liest ihn. Mag es auch am Anfang noch so schwer gewesen sein, aber da musste ich nun durch. Mein erster Berührungspunkt mit Wolf Serno war der Wanderchirurg, wenn ich nicht irre.

Man startet Alexandria wo der Erzähler Cunrad als Bettler auf Al-Tariq trifft - einen stummen Händler, der in Alexandria im Haus der Stummen lebt.

Dorthin wird Cunrad eingeladen und dort erzählt er dann Abend für Abend die Geschichte von Gesandten der Sonne. Die Geschichte, wie der Elefant Abu–I-Abbas ins Frankenland gekommen ist, und welche Gefahren die Gesandtschaft von Karl dem Großen auf der Reise von Bagdad nach Aachen erlebt hat.

Am Anfang erfährt man so einiges über den Palast in Bagdad und dem Kalifen Harun al-Raschid. Gut, einiges ist sicherlich auch dichterische Freiheit, die sich Wolf Serno da genommen hat, aber er entwirft eine Umgebung, die man sich doch sehr gut vorstellen kann. Man erfährt so einiges über den Harem oder die Art wie man mit Sklaven umgegangen ist. Auch ist es schön, wie Cunrad langsam während der Zeit wo sie auf die Verträge warten, die nach Aachen zu Karl dem Großen gebracht und ausgehandelt werden sollen, mehr und mehr zum Leibarzt der Kalifen wurde. Das alles hat irgendwie Hand und Fuß und man kann sich vorstellen, dass es genau so gewesen sein könnte.

Auch die „Befreiung“ von Aurona und Dschibril, und deren Anschluss an die Gesandtschaft, kann man sich so vorstellen. Der Autor hat die Handlungsstränge so genial verknüpft, dass alles einen Sinn ergibt.

Richtig klasse ist auch die Reise von Bagdad bis nach Qairawan. Er beschreibt sehr ausführlich und genau wie grausam die Wüste sein kann. Es kann vorkommen, dass man unterwegsFreunde aus der Gruppe verliert. Irgendwie ist alles da, vom vergifteten Wasser, über Skorpione und Sandstürme bis hin zu Schaulustigen, die immer wieder auf eine Sensation aus sind. Man spürt teilweise die Sonne auf der Haut und hat wirklich Durst. Man leidet wirklich mit, wenn schon wieder ein Gefährte verletzt ist, oder stirbt. Jeder der mal ein paar Wochen in anderen Ländern wie Deutschland auf Wanderschaft war, kann bestimmte Situationen nachempfinden mag es Wassermangel sein oder mal nichts Richtiges zu essen. Dies sind Dinge, die immer wieder mal passieren können. Auch dass man in gefährliche Situationen kommt, die manchmal, wenn man später darüber nachdenkt, auch ganz anders hätten ausgehen können. Sprich - so wie es Wolf Serno beschreibt. Er beschreibt aber auch, wie man in Extremsituationen zusammenwachsen oder über sich hinauswachsen kann.

Sehr gut sind auch die Passagen, wo man wieder merkt, dass Cunrad, Tariq und den anderen im Haus der Stummen, eine Geschichte erzählt.

Es ist ein Buch, welches gut gemacht ist und einen extrem langen Spannungsbogen hat. Das einzige was ich bemängeln muss, ist dass die Reise im Frankenland doch etwas zu schnell beendet wurde. Irgendwie hätte ich mir da ein wenig mehr Spannung gewünscht. Was mich aber immer weiter getrieben hat wie ein gehetzter Hund, war die Spannung: Was wird denn nun aus Abu, Aurona und Cunrad? Und das ist ein Ende, welches man so dann doch nicht erwartet hat. Ich kann mir vorstellen, dass doch so mancher Leser Taschentücher rausholen und dann doch mal eine Träne verdrücken muss. Aber lest das Buch bitte von vorne nach hinten und blättert nicht erstmal nach hinten, wie es meine Oma sicherlich machen würde, denn dann bekommt ihr nur die halbe Wahrheit des Buches mit. Ich wünsche euch gute Unterhaltung auf den doch etwas über 600 Seiten, denn es ist einfach ein Roman, den man lesen sollte, wenn man auf Historische Romane aus dieser Zeit steht.

Bewertung vom 16.11.2018
Staub und Blut / Wédora Bd.1
Heitz, Markus

Staub und Blut / Wédora Bd.1


sehr gut

Es war mal wieder an der Zeit, ein Fantasy Roman zu lesen. Warum dann nicht mal mit Markus Heitz nach Wédōra gehen? Gesagt getan und schwupp ist man da. Man wird nämlich von Durus nach Wédōra gezaubert.

Man stelle sich das einfach mal vor, wie man aus den dunklen und beschaulichen Wäldern von Walfor in die Wüste von Wédōra gezaubert wird - und da gibt es wirklich Riesenechsen, Skorpione, die einfach nur groß sind und eine Stadt, die wohl auch als Millionenstadt bezeichnet werden kann. Es gibt Stadtviertel, die nur von Kranken, Reichen, extrem Reichen, Kaufleuten oder einfach nur zum Vergnügen betreten werden können. Überall gibt es Mauern, zum Schutz und natürlich dafür, dass man kontrollieren kann, dass die Menschen wirklich nur dahin gehen wo sie hingehen sollen.

Wie schon in der Beschreibung des Verlages erwähnt wird, ist Wédōra eine Handelsstadt, die mitten in der Wüste erbaut wurde und das auf den Heiligen Quellen der Wüstenvölker. Dass zum einen der Reichtum der Stadt sowie deren Lage auf den Heiligen Quellen der Wüstenvölker zu Streitigkeiten führen kann, ist jedem Normaldenkenden klar. Das ist ungefähr genauso, wie wenn man eine Stadt hat wie z.B. Jerusalem, die für Juden, Christen und den Islam wichtig ist, für eine Religion nicht zugänglich macht. Das kann dann nur Stress über einen langen Zeitraum bedeuten. So ist das dann auch in Wédōra, denn die Wüstenvölker werden einfach nicht in die Stadt gelassen.

Und dort sind dann nun auch unsere beiden „Helden“ Liothan und Tomeija gelandet. Der eine ein Dieb a la Robin Hood und die andere eine Gesetzeshüterin, die mit besagtem Dieb seit der Kindheit befreundet ist. Die beiden lernen sehr schnell sich in Wédōra zurechtzufinden. Wobei beide in unterschiedlichen Gegenden landen - Tomeija im Vergnügungsviertel und Liothan als Sklave im Luxusviertel.

Liothan will unbedingt wieder zu seiner Frau und Familie zurück in das beschauliche Walfor. Dies ist nicht so einfach, da es eigentlich keinen Zauberer gibt, welcher die beiden wieder zurück zaubern kann.

Auch das, was in Walfor passiert, ist nicht unbedingt klasse, aber das will ich jetzt nicht erzählen. Nicht dass ich euch zuviel verrate, und ihr sagt, na dann kaufe ich das Buch nicht.

Komme ich jetzt mal zum Schluss und meiner Meinung zu Wédōra – Staub und Blut. Es ist ja wirklich klasse, wie Markus Heitz einen mitnimmt, nur wäre mir manchmal eine kleine Atempause beim Lesen sehr lieb gewesen, denn das, was da alles im Buch passiert, ist einfach atemberaubend.

Wenn man dann so bei der Seite 450 von 600 ist und man denkt, wie soll das ganze denn nun aufgelöst werden, und man sich vor allem fragt, warum ist das Buch den gleich zu Ende, dann hat der Autor doch einiges richtig gemacht. Und dabei hatte ich nur das Gefühl, dass dies eigentlich eine Vorgeschichte für weitere Romane ist, damit man etwas über die Wüstenvölker lernt, den Glauben in Wédōra oder die Zusammensetzung der Stadt, also was da für Menschen leben.

Ich kann mir vorstellen, dass dieser Roman (oder Zyklus?) seine Leser bekommt, oder ich hoffe es zumindest, denn ich denke, dass die Geschichte von Tomeija und Liothan noch nicht beendet ist.

Es ist ein Fantasy Roman, der unbedingt nach einer Fortsetzung schreit. Diese geheimnisvolle Stadt und unsere beiden „Helden“ sollten mindestens noch zwei Romane wert sein.

In diesem Sinne: alle Fantasy-Liebhaber, geht in die nächste Buchhandlung zum einen wird es euch die Buchhandlung danken und eure Phantasie wird es auch.

Noch was, was mir sehr wichtig ist, Kauft euch das echte Buch. Es ist einfach toll in der Hand zu halten schon alleine wegen des Umschlags. Macht euch einen Spaß draus und nehmt es einfach mal in die Hand, ihr werdet es dann verstehen. Da kann kein E-Book mithalten! Ich verspreche es euch.

Bewertung vom 14.11.2018
Ewige Jugend / Commissario Brunetti Bd.25
Leon, Donna

Ewige Jugend / Commissario Brunetti Bd.25


gut

Irgendwie muss ich mich ja nun eine Runde schämen. Da gibt es von einer Krimireihe 25 Fälle und was mache ich? Ich lese erst den 25. Fall von Commissario Brunetti und ich habe mich noch nicht mal an den Fernseher bequemt und habe mir einen von den vielen verfilmten Fällen angesehen.

So viel zu meiner eigenen Vorgeschichte zu Donna Leon. Ich kann natürlich auch sagen, ich bin vollkommen unbedarft an diesen Krimi heran gegangen.

Und Frau Leon, hat es mir gleich am Anfang schwer gemacht. Im ersten Kapitel hatte ich das Gefühl, es geht nur immer wieder Contessa so und so und die Contessa xy. So ging es im Kapitel am Anfang, wo Brunetti bei einem Wohltätigkeitsessen in Venedig saß und der Fall langsam anfing.

Also ich muss ja sagen, die ersten 20 oder 30 Seiten haben mir wirklich Angst gemacht, weil ich das Gefühl hatte, ich komme mit dem Krimi nicht zurecht. Bei so vielen Adeligen, schalte ich doch gerne ab. Aber dann beschreibt Donna Leon sehr eindrucksvoll die Angst der Contessa Lando-Continui, die unbedingt will, dass der Unfall ihrer Enkelin aufgeklärt wird, auch wenn dieser schon vor 15 Jahren passiert ist. Die Enkelin hat dabei einen „Schaden“ am Gehirn davon getragen, da sie zu lange unter Wasser geblieben ist. So ist innerhalb von Minuten aus einem 15-jährigen Teenager wieder ein 6 oder 7 Jahre altes Kind geworden.

Gerade dies beschreibt Frau Leon einfach aber eindringlich. Man kann sich durch die Andeutungen in dem Buch wunderbar ein Bild von dem Mädchen machen, noch bevor Manuela (so heißt die junge Frau) im Buch tatsächlich in Erscheinung tritt.

Auch zeigen Brunetti und seine Kollegin Claudia ein Gespür für den Umgang mit Manuela, als sie endlich in dem Buch vorkommt. Sie behandeln sie nicht von oben herab sondern einfach so, wie man ein Kind in dem Alter behandeln würde.

Das Ende kommt ein wenig plötzlich, aber irgendwie passt es. Irgendwie passt alles auch wenn der Zufall ein wenig mithilft, aber gerade das macht das ganze so reizvoll. Da man nicht genau weiß, was nun eigentlich passiert ist, wobei man doch sehr genau mitbekommt, was Manuela nun passiert ist, aber irgendwie weiß man nicht warum und wieso und vor allem hat man keine Ahnung, wer es eigentlich war.

Alles in allem, ist es ein Buch, welches man ruhig lesen sollte, es beschreibt einem Venedig und vor allem dessen Einwohner. Irgendwie hat mich der Fall neugierig auf Donna Leon und ihrem Commissario Brunetti gemacht. Vielleicht braucht man einfach einmal eine Initialzündung, um auf einen Autoren oder Autorin neugierig zu werden. Und hat man erst mal die ersten Seiten hinter sich gebracht, hat man ein ruhiges und intelligent geschriebenes Buch vor sich, welches auch immer wieder kritische Töne gegenüber Korruption und Vetternwirtschaft für den Leser bereit hält. So ging es mir zumindest.

Ich hätte vielleicht dem Buch den Titel „Ewige Kindheit“ gegeben, denn gerade darin bewegt sich Manuela und es ist irgendwie erschreckend, wie schnell man in eine solche Situation kommen kann. Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Krimis mit Brunetti. Ich freue mich schon auf eine Tasse Tee in der einen Hand und das Buch in der anderen Hand und mag es nur zum entspannen sein, denn dafür sind Bücher ja auch da.

Bewertung vom 05.11.2018
Holy Freaks
Stefanidis, Joannis

Holy Freaks


sehr gut

Es gibt ja Bücher, wo ich im ersten Moment denke, das wird mal wieder einfach nur ein Buch zur Unterhaltung und nicht zum Nachdenken. So dachte ich am Anfang auch bei dem Buch Holy Freaks. Ich dachte, da geht es nur um die Freaks in Indien oder sonst wo.

Bei den ersten Kapiteln, musste ich dann immer wieder über die Holy Freaks lachen. Mag es da um den Typen gegangen sein, der einfach nur den einen Arm nach oben hält. Oder der, der sich angeblich nur von der Sonne ernährt. Oder der Schmerzfresser oder wer es auch immer gewesen ist, dem Joannis Stefanidis auf der Reise begegnet ist. Es gibt dann doch immer wieder Punkte, die einen zum Überlegen zwingen. So die Begegnung mit Amy, die Frau die ihm bei der ersten Begegnung vollkommen den Kopf verdreht hat, die aber in eine andere Richtung gereist ist und dort ihren Mann kennengelernt hat.

Mit ihr pflegte er einen losen Emailverkehr und wurde sogar zur Hochzeit der beiden eingeladen.

Seine Begegnungen mit besonderen Personen, wie z. B. den Menschen mit dem Bettelelefanten, den er in Bangkok kennengelernt hat, wo gerade mal wieder die Rothemden gegen die Gelbhemden gekämpft haben und er nicht mit dem Flugzeug woanders hinfahren konnte, waren faszinierend

Dies sind alles Menschen, die den Autoren wahrscheinlich auch geprägt haben, da er mit offenen Augen und einem offenen Herzen unterwegs war., und so den Menschen die ihm begegnet sind, auch als solcher zu erkennen war. Mag es nun an der Art und Weise, wie er gelernt hat zu Meditieren gelegen haben, oder doch an den Bewusstseinserweiternden Mitteln, die er in Peru zu sich genommen hat unter Aufsicht eines Schamanen, alles hat ihn menschlich weitergebracht

Dies alles sind Punkte, die einem manchmal zu denken geben und manchmal wirklich erheitern. Aber und das muss ich nun mal aus meiner eigenen Erfahrung mitteilen, diese Dinge kann man auch dann erleben, wenn man hier offen auf Menschen zugeht.

Ich habe mich auf jeden Fall des Öfteren auch ein wenig dort wieder gefunden, wie den Augen von Amy, wo ich auch an Frauen gedacht habe, die mich bei meinen Reisen immer mal wieder kurz oder länger um den Verstand gebracht haben.

Alles in allem ein Buch, welches man gerne mal zwischendurch lesen kann, worüber man auch gerne mal lachen kann, aber es ist auch ein Buch, was einem andere Kulturen und Glauben etwas näher bringt. Auch wenn man es am Anfang vielleicht nicht so ganz glauben möchte, aber mich hat es dann doch im Nachgang ziemlich bewegt, auch wenn ich das am Anfang nicht so unbedingt für möglich gehalten habe.

Bewertung vom 02.11.2018
Der letzte Zeitungsleser
Angele, Michael

Der letzte Zeitungsleser


sehr gut

Ein schwieriges Buch war es für mich und dabei so unsagbar gut. Ich habe das Buch innerhalb von Stunden gelesen. Schon als es ankam war ich unsagbar neugierig auf das Buch. Der Einband, der einer Zeitung nachempfunden ist, machte mich ja schon mal kribbelig, dann der Titel „Der letzte Zeitungsleser“ einfach passend und gut gemacht. Die Seiten sind alle in schmalen Spalten wie bei einer Zeitung gehalten und ich muss sagen, da hat sich jemand schon bei der Gestaltung des Buches richtig Mühe gegeben.

Und dann der Text von Michael Angele. Ich hatte am Anfang ein wenig Bedenken, da er ja selbst mal eine Netzzeitung betrieben hat. Ich dachte, na ja vielleicht erklärt er einem warum Zeitungsleser aussterben und macht sich nicht weiter Gedanken darüber, sondern erklärt es zur Folge der normalen Entwicklung. Aber man sollte nicht immer gleich alle Menschen nach dem ersten Eindruck oder ihrer Vita beurteilen. Da lag ich schlicht falsch!

Er erläutert, warum die Zeitung eigentlich nicht sterben sollte, dass es eine Art Kulturgut ist, welches man schützen sollte. Vor allem zeigt er auf, warum gerade auch die lokalen Zeitungen so wichtig für uns sind, und warum man auch diese kleinen Blätter ruhig lesen sollte.

Er beschreibt allerdings ebenso, wie austauschbar die Zeitungen mittlerweile wegen des Sparzwangs auch sind, da sie teilweise voneinander abschreiben bzw. die gleichen Journalisten nutzen, zumal sie irgendwie doch zusammengehören.

Aber er zeigt auch auf, wie wichtig die Zeitung auch zur Entschleunigung ist, oder auch dafür vielleicht mal eine andere Gegend kennenzulernen. Gerade dies geschieht durch die lokalen Zeitungen, die immer mehr zu kämpfen haben. Es ist halt mittlerweile so, dass man die Zeitung auf dem Handy oder Tablett liest und nicht mehr die Zeitung als Papier in die Hand nimmt – viel zu unhandlich und viel zu unbequem. Aber dass man dadurch vielleicht mal etwas weniger hektisch ist, dies vergessen viele.

Das ist ungefähr genauso, mit dem Buch. Es ist für mich ein Unterschied, ob ich ein Buch auf dem E-Bookreader lese oder ob ich das Buch wirklich in Papierform in die Hand nehme. Amazon erzählt einem zwar immer wieder, dass ein E-Book genauso gut ist wie ein Buch, aber nehmt z.B. mal dieses Buch in die Hand und seht es auf dem E-Bookreader an - es wird nicht das gleiche sein.

Herr Angele erzählt, wie ein Zeitungssüchtiger nach seiner Zeitung sucht und wie es ist, wenn die Zeitung im Stammkiosk nicht da ist. Da läuft man selbst auch gerne mal ein paar hundert Meter weiter, um Sonntags die FAS oder WAMS, oder welche Zeitung auch immer, bei Frühstück zu lesen.

Das Buch ist von vorne bis hinten eine Hommage an die Zeitung - wie wichtig sie für unser Leben sein kann. Es hat mir einige Dinge aufgezeigt, die mir teilweise in den letzten Jahren einfach gefehlt haben. Wenn ich z.B. in ein Kaffee gegangen bin, ja da fehlen die auf Holz gespannten Zeitungen und wenn dann gibt es immer nur ein Exemplar oder vielleicht mal zwei. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich früher in ein Kaffee gekommen bin und da war immer eine große Auswahl an verschiedenen Tageszeitungen vorhanden.

Die Zeit ist sicherlich nicht mehr zurückzudrehen, aber bestellt euch mal einen Kaffee oder Tee und lest dabei eine Zeitung. Ihr werdet merken, auch wenn die Nachrichten vielleicht sogar von gestern sind, es ist wie bei einem Buch - es entschleunigt euch.

Sucht ihr ein gut gemachtes Buch für jemanden der noch Zeitungen liest, oder wollt ihr einfach mal ein Buch lesen, was aus der Art schlägt und von vorne bis hinten etwas besonderes ist, dann lest genau dieses Buch. Es öffnet einem die Augen.

Bewertung vom 22.10.2018
Zwei Sekunden / Kommissar Eugen de Bodt Bd.2
Ditfurth, Christian von

Zwei Sekunden / Kommissar Eugen de Bodt Bd.2


sehr gut

Nun sitze ich hier und habe ein großes Problem, wer mich kennt, weiß ja dass ich die Bücher von Christian von Ditfurth sehr mag - um es mal so auszudrücken.

Dies macht dann das Rezension schreiben aber auch schwierig, da man denken könnte ich begebe mich einfach mal so zu Lobeshymen hin.

Aber mal langsam, man stelle sich mal vor, der russische Präsident sitzt mit unserer Bundeskanzlerin in einer Limousine und auf der Fahrt vom Flugzeug zum Verhandlungsort geht eine Bombe hinter ihnen hoch und das in der heutigen Zeit, da kommt man natürlich auf die Idee es könnte die IS oder die Ukrainer sein - um nur zwei zu nennen.

Unsere Kanzlerin und der Präsident von Russland haben sicherlich momentan genug Feinde, dementsprechend wird auch ermittelt. Zum einen gibt es da die Task Force mit dem Kommissar Krüger als mehr oder weniger verantwortlichen Leiter und der ist ja in die Kommissarin Sallinger verliebt, die ja mit Yussuf und de Bodt die andere Gruppe bildet, die in diesem Fall ermittelt.

Dadurch, dass der russische Präsident ja auch fast Opfer des Anschlags geworden ist, ermitteln natürlich diese auch mit. Die Ermittlung zusammen mit dem Kollegen de Bodt ist nun wirklich nicht einfach, da de Bodt ja wie soll ich sagen recht eigen ist. Wobei er auch nicht unkollegial ist, wenn man offen und ehrlich mit ihm umgeht.

Dann gibt es da noch die Kriminellen in der Geschichte, die natürlich auch ihre Spione in der Polizei und im Kanzleramt haben, so dass sie immer wieder über das Geschehen und die Ermittlungsansätze informiert sind.

Eigentlich sind es also viele Handlungsstränge die Christian von Ditfurth in dem Thriller beleuchtet. Da er aber immer, wenn andere Personen oder Gruppen in dem Thriller vorkommen, ein anderes Kapitel anfängt, wird zum einen ein gutes Tempo in der Story erzeugt und zum anderen bleibt die Geschichte immer übersichtlich.

Was mich teilweise sehr verwundert hat, denn eigentlich ist die Geschichte doch sehr verworren mit vielen Entwicklungen, die man so nicht unbedingt vorhersieht.

Das spannende bei dem Thriller ist das man eigentlich eine Ahnung hat, wer das alles entworfen hat, aber Herr Ditfurth will einem nicht unbedingt die Täter präsentieren, sondern er will einem die Beweggründe näher bringen.

Und nein, es sind nicht die Täter, die man als erstes unter Verdacht stellt. Er bringt einen wieder besondere politische Dinge etwas näher mit denen ich mich sicherlich nicht in den letzten Wochen und Monaten beschäftigt habe.

Also, komme ich jetzt mal zum Fazit. Es ist ein intelligent geschriebener Thriller, der einige Überraschungen zu bieten hat. Und mag es nur diese politischen Winkelzüge sein oder die außergewöhnlichen Wege welche de Bodt nun mal anwendet, so dass er selbst zur Zielscheibe der Terroristen wird.

Die Art und Weise, wie der Autor versucht einem die Russen etwas näher zu bringen, kann irgendwie dabei helfen bestimmte Dinge nun etwas besser zu verstehen.

Ich selber bin da nicht so sicher, ob man den Geheimdienst der Russen wirklich so sehen sollte. Anderseits kann ich mir das aber auch sehr gut vorstellen, dass es vielleicht doch genauso sein könnte.

Ich finde es gut, wenn der Autor es schafft ein „heißes“ Eisen anzufassen und es dabei dann noch dem Leser spannend und informativ näher zu bringen. Normalerweise ist es ja so, dass die letzten 50 Seiten ein so hohes Tempo haben, dass ich es nicht schaffe das Buch wegzulegen. Und ich kann sagen, mir ging es diesmal bei den letzten 150 Seiten so. Ich stand vor der Wahl schlafen zu gehen oder den Rest des Buches in einem bis zum Ende durch zu lesen.

Und dies bei einem Buch, bei dem man doch immer wieder auch lernt, welche spannenden Themen und Hintergründe die Politik zu bieten hat. Ich freue mich auf den nächsten Thriller oder Krimi von Christian von Ditfurth und es findet sich sicherlich noch ein Platz in meinem doch gut gefüllten Bücherregal.