Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Klene123
Wohnort: 
Gochsheim

Bewertungen

Insgesamt 145 Bewertungen
Bewertung vom 04.02.2017
Glücksmädchen / Ellen Tamm Bd.1
Bley, Mikaela

Glücksmädchen / Ellen Tamm Bd.1


gut

Ellen Tamm ist Reporterin aus einem einfachen Grund: sie ist irgendwie süchtig nach dem Tod. Seit ihre Schwester mit 8 Jahren tot aufgefunden wurde, lässt sie das nicht mehr los. Ihre ganze Wohnung ist eine Bibliothek für Kriminalfälle.
Und da verschwindet Lycke. Ellen wird mit dem Fall als Reporterin vertraut und setzt alles daran sie zu finden. Dabei tauchen so einige Ungereimtheiten auf innerhalb der Geschichten der Eltern. Viele Fragen die Ellen in die Irre führen und tiefer in ihr eigenes schwarzes Loch.
Zu Beginn zieht sich die Geschichte meiner Meinung nach etwas, man wird immer nur oberflächlich aufgeklärt, was damals mit Ellens Schwester geschehen ist und auch die verschiedenen Charaktere, die alle etwas zu verbergen haben, werfen einem kleine Brocken hin, die aber irgendwie nicht spannend genug sind, dass hier richtig Schwung in die Geschichte kommt.
Auf den letzten 150 Seiten hat es mich dann endlich mal gepackt, denn die Polizei verfolgt eine Spur und Ellen verfolgt ihre Eigene, die sie auch mit ihrer Vergangenheit erneut konfrontiert.

Fazit
Hier ist aber plötzlich dann so viel reingepackt, dass man vorher nur angeschnitten hatte, dass es fast schon zu viel ist. Irgendwie werden alle losen Enden zu einem Ganzen gefügt, dass etwas unrealistisch und zuletzt auch unkommentiert im Raum steht.

Bewertung vom 01.12.2016
13 Weihnachtstrolle machen Ärger
Städing, Sabine

13 Weihnachtstrolle machen Ärger


sehr gut

Jonas und seine kleine Schwester Mila folgen eines Nachts einem Wichtel durch den Adventskalender. Sie landen prompt im Weihnachtsland. Mutig wagen sie sich durch den Schnee um irgendwie einen Heimweg zu suchen. Durch die ganze Geschichte hinweg sind Mila und Jonas ziemlich stark und süß sowie lustig zugleich, das gefällt mir. Denn manchmal finde ich die Kinder in Kinderbüchern schon zu erwachsen.

Im Weihnachtsland begegnen sie vielen verschiedenen Figuren, die alle einfach in die Weihnachtszeit hineingehören. Hier ist auch viel Logik mit eingebaut, wie verschiedene Länder und Bräuche. Das finde ich sehr schön, weil man nicht nur eine tolle Geschichte liest, sondern auch noch zusätzlich lernt.

Der Schreibstil ist kindgerecht, die Schriftart groß und sehr schöne Illustrationen lockern alles etwas auf. Schade nur, dass die in Schwarz-Weiß gehalten sind, obwohl der Einband so super bunt ist.
Die Abenteuer die Mila und Jonas erleben sind spannend und man kann kaum aufhören mit dem weiterlesen, für Zuhause sind die 24 Kapitel aber auch toll als Adventskalender aufbaubar. Man stimmt sich damit einfach super in die Weihnachtszeit ein.

Bewertung vom 09.11.2016
Der lautlose Schrei / Ein MORDs-Team Bd.1 (eBook, ePUB)
Suchanek, Andreas

Der lautlose Schrei / Ein MORDs-Team Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mir gefiel der Einstieg super, ich hab mich gewundert was mit Marietta passiert ist und auch wie es nun in der Gegenwart damit weitergeht.
Im Laufe des ersten Teiles bildet sich ein ungewöhnliches Team: Mason, Randy, Olivia und Danielle. Sie wirken sehr unterschiedliche, bringen aber alle Dynamik rein und mögen sich wohl schon mehr als sie es selbst zugeben wollen.
Dabei werden auch soziale Schichten und Verfestigungen zwischen diesen, sehr kritisiert. Die 4 finden einen Zugang zum alten Fall und vertiefen sich in die Geschichte, die total interessant ist.
Auf dem Weg erfahren sie, dass der Fall gar nicht so weit von Ihnen weg ist.
Wir als Leser wissen schon seit Beginn der Story wer alles noch Teil des alten Einbruchs in die Schule war, deshalb ist man nicht so erstaunt wenn die Jugendlichen es raus finden.
Auch hab ich einen Stern abgezogen, weil die Fallstricke die hinter dem Fall stecken irgendwie ein bisschen weit ausgeholt sind, es hätte auch nicht gleich so hohes Niveau sein müssen dem sie jetzt entgegenstehen.
Dennoch bin ich gespannt wie es weitergeht.

Bewertung vom 06.10.2016
Die Attentäter
Michaelis, Antonia

Die Attentäter


sehr gut

Das Thema ist hochbrisant und die Vorstellungen in diesem Buch finde ich teilweise erschrecken. Dennoch fand ich die Anziehung zwischen den Hauptfiguren so anziehend, dass ich weiterlesen musste. Ich hab Seite um Seite gewälzt und war immer wieder im Zwiespalt wie die Figuren selbst, was hier nun Dunkel und was Hell ist.

Man muss sagen zwischendrin kommt man etwas aus dem Lesefluss, denn zu Beginn muss man erst mal ordnen wer sich hier gerade an einen wendet. Die Kapitel wechseln zwischen Alains Perspektive und zwischen Cliff´s Perspektive, hier jedoch auch in der Zeit manchmal früher, manchmal jetzt. Und hier uns da wird eine Nachricht von Margarete an einen der Beiden eingebunden. Hier erkennt man es jedoch sofort: oben steh dann Alain! oder Cliff!

Nach den ersten Orientierungsschwierigkeiten jedoch konnte man sich ganz in das Buch fallen lassen. Die Autorin versucht einem deutlich zu machen wie es passieren kann, dass man zu einem Attentäter werden kann. Welche Mechanismen hier wirken und welche Möglickeiten es scheint zu geben, hier einzugreifen. Dennoch ist hier nicht alles akribisch psychologisch, zwischendrin verschwimmen die Linien bei Wahnvorstellungen, in den Träumen der Protagonisten oder auch ihren Zukunftsvorstellungen. Hier können Jugendliche womöglich etwas Schwierigkeiten haben, aber das empfohlenen Alter von 16-17 Jahren ist glaube ich ideal sich auf das Thema einzulassen.

Man bekommt auch sehr schonungslose Schilderungen der Taten, einen Abriss der Zeit was bis jetzt passiert ist und eine wirklich beunruhigende Vorstellung wie das alles in Berlin aussehen könnte. Dabei ist man jedoch nicht immer auf der Seite des Guten, man hat Hoffnung für das Böse und das macht wirklich nachdenklich.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 23.08.2016
Sommer der Geheimnisse / Unser Kunterboot Bd.1
Schneider, Stephanie

Sommer der Geheimnisse / Unser Kunterboot Bd.1


ausgezeichnet

Jonna lebt in einer Hausbootkolonie und da in der Villa Kunterboot (Hallo Pippilangstrumpf ;) )zusammen mit ihrer kleinen Schwester Greta und ihrem großen Bruder Tomek, sowie Mama und Papa.
DIe Hausbootkolonie ist etwas ganz besonderes und wird in der Ich-Perspektive von Jonna vorgestellt. Es stehen auch sehr viele Abenteuer an und lustige Geschichten, denn es sind Sommerferien. Und dann ist noch das Riesen-Rätsel zu lösen: Muss Karl wirklich wegziehen oder können die Elfen im helfen???

Die kurzen Geschichten, die in eine Große eingebettet sind, sind super vor dem Schlafengehen zu lesen. Es gibt verschiedenen Kapitel mit mal weniger mal mehr Seiten. Jede Geschichte ist ein bisschen illustriert mit kleinen Bildern in den Ecken oder auch einfach an der Seitenzahl. Das macht das Buch sehr herzlich und einfach schön. Die Seiten sind dick und gut umzublättern und auch die Schriftgröße ist für Leseanfänger perfekt.

Die Abenteuer sind wirklich toll und man kann sich gut in die Geschichte vertiefen, dabei sind allerhand Probleme angesproche wie das mit dem Verliebt-Sein :) Wirklich toll gemacht!

Bewertung vom 25.07.2016
Zauber im Purpurwald / Die Feenschule Bd.1
Rose, Barbara

Zauber im Purpurwald / Die Feenschule Bd.1


gut

Das Cover ist wirklich schön gemacht, mit den beiden Feen und Glitzer. Davon war die kleine Maus sehr begeistert.
Die Gestaltung findet auch im Buchinneren weiterhin sehr viel Platz und bietet den Kindern einige Szenen aus der Geschichte eben auch in Bildern wiederzufinden.
Ich als Erwachsene fand auch die Landkarte am Anfang und Ende des Buches recht schön, die ist aber wahrscheinlich erheblicher wenn man auch die weiteren Teile liest.
Die Schrift ist sehr groß und somit auch für Kinder gut zu lesen. Die Geschichte an sich ist schon recht spannend, aber ich finde sie etwas holprig. Es passiert zu viel in zu kurzen Abständen und nicht gerade logisch. Hier fehlen mir persönlich Details, die wohl schon bei der Erklärung des Systems zu Beginn verbraucht wurden. Daran hatte man aber eigentlich nicht so wirklich Interesse.
Auch finde ich die Sprache die die kleine 6jährige Fee verwendet nicht so ganz Passend. Sie wirkt etwas gestellt und auch zu erwachsen an manchen Stellen.

Fazit:
Die Bilder und das Abenteuer an sich sind sehr schön. Wir haben uns dann einfach ein bisschen die Geschichte selbst zusammen gereimt und nur anhand der Bilder erzählt. Deshalb geben wir dem Buch 3 Sterne

Bewertung vom 28.03.2016
Mein bester letzter Sommer
Freytag, Anne

Mein bester letzter Sommer


sehr gut

Ich bin etwas zweifelnd in das Buch eingestiegen, denn Kitsch ist nicht so meins. Nur dass diese Liebe zwischen Oskar und Tessa etwas ganz Besonderes ist, konnte ich da noch nicht ahnen.
Plötzlich waren da alle verschiedenen Gefühle von Tessa, die gut beschrieben und glaubhaft von Zorn über Liebe zu Trauer wechselten. Tessa stirbt und ist doch erst 17, hat gerade ihre große Liebe gefunden und ihre Beziehungen zu Hause sind mehr als nur am Tiefpunkt angelangt.
Doch mit Oskar erlebt sie nochmal viele Höhenflüge als sie sich auf einen (eher waghalsigen) Roastrip nach Italien mit ihm begibt. Dort lernen sich die Beiden sehr nahe kennen und Tessa kann sich endlich jemandem öffnen. Dabei macht sie auch Frieden mit ihrer Familie, schreibt jedem einen Brief, sogar ihrer verloren geglaubten Freundin Tine.
Man will durch die Geschichte hinweg einfach an ein Happy End glauben, so wie Oskar, der sich sicher ist in letzter Minute findet sich ein Organspender.
Dem ist aber nicht so und man muss als Leser gemeinsam mit Tessa durch die guten aber auch die schlechten Zeiten gehen, bei denen es nicht nur ihr sondern auch einem selbst manchmal die Luft abschnürt.
Denn ja ich muss zugeben: man weint an vielen Stellen, denn sie gehen einem wirklich nahe.

Warum ich dennoch keine 5 Sterne vergebe?
Ist wegen dem bisschen zu viel Drama. Denn nicht nur Tessa erlebt Schlimmes auch Oskar hat einen schweren Schicksalschlag hinter sich und begibt sich jetzt (fast blind aber von seinen Eltern einfach unterstützt) in nochmals so eine Situation. Gleichzeitig ist Tessa super eifersüchtig, was bei mir den Lesefluss ein bisschen gestört hat, denn diese Szenen waren meist überflüssig.
Obwohl ich das Buch in einem Zug durchgelesen habe, musste ich hier ab und zu 1-2 Seiten überblättern.

Fazit:
Eine berührende Geschichte, die einen lange nicht mehr loslässt und ein seltenes Thema angreift: kein Happy End!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2016
Die Seele des Bösen - Erbarmungslose Jagd / Sadie Scott Bd.2 (eBook, ePUB)
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Erbarmungslose Jagd / Sadie Scott Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Sadie erfüllt sich ihren Traum und ist nun bei der BAU in Quantico angekommen. Das Team gefällt ihr gut und sie hat endlich das Gefühl ihren Platz gefunden zu haben. Dennoch hegt sie Zweifel, denn für ihren Freund Matt, der sehnsüchtig auf eine positive Rückmeldung bezüglich seiner FBI-Bewerbung hofft, funktioniert nicht alles so gut. Dennoch halten die Beiden zusammen und sind auch einfach froh sich gegenseitig gefunden zu haben. Diese gemeinsame Stärke brauchen sie als sie erfahren, dass Rick Foster (Sadies Vater) geflohen ist und gleichzeitig ihre Spur sucht. Dadurch muss sie sich auch ihrem neuen Team offenbaren, denn nur so kann sie sich in Sicherheit wägen, das Erzählen ihrer Geschichte fällt ihr dennoch nicht so leicht.
Hier habe ich dennoch meinen Stern abgezogen, denn Sadie ist einfach nicht meine Lieblinsprotagonistin, sie überlegt mir zu viel und verfällt trotz so viel Unterstützung immer wieder in Selbstzweifel. Aber das sind eben persönliche Dinge und die zerstören für mich nicht grundsätzlich die Geschichte :)

Gleichzeitig bearbeitet Sadie nämlich zusammen mit ihrem Team einen neuen Fall in Utah. Der Fall ist total spannend und setzt sich wie auch schon im ersten Teil Stück für Stück zusammen. Immer mehr Puzzleteile kommen hinzu und es ist einfach spannend zu sehen, wie Profil und Wahrheit sich überschneiden oder eventuell auch doch mal nicht ganz. Auch wechselt hier die Perspektive zu den Opfern was einem dann den Schauer über den Rücken laufen lässt. Sadies Team habe ich schon sehr ins Herz geschlossen, sie arbeiten super zusammen, scheinen alle sehr gut abgestimmte Charaktere zu sein und ich hoffe im Verlauf der Reihe vielleicht noch mehr zu dem ein oder Anderen zu erfahren.

Was mich am Schluss noch so zerreißt, ist ein halber Cliff-Hanger der einen grübeln lässt, wo wohl der neue Teil beginnt und was "gerade" noch geschieht.

Fazit:
Dania Dicken hat hier wieder einen sehr spannenden Teil geschrieben mit dunklen Einsichten, schönen Perspektivwechseln und interessanter Ermittlerarbeit, die einen ab und zu schaudern lässt.