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Insgesamt 314 Bewertungen
Bewertung vom 30.08.2016
Leckerschmecker Hundekräcker
Ostrowski, Nadine

Leckerschmecker Hundekräcker


ausgezeichnet

Ein schön gestaltetes Buch mit vielen schönen Fotos und guten Keks-Ideen. Zwischendrin wird auch kurz auf gesunde Hundeernährung allgemein eingegangen bzw das Buch enthält auch eine kleine Futtermittelkunde. Es gibt Kekse mit und ohne Fleisch, solche mit Käse, Obst, Gemüse, Fisch, Nüssen, Joghurt oder Quark. Außerdem werden ein paar Spiele vorgstellt, bei denen Leckerchen eine Rolle spielen (z.B. Leckerchensuche im Karton). Und wenn ein Hund bestimmte Zutaten nicht gut verträgt, kann man diese auch austauschen (z.B. Dinkelmehl gegen Weizenmehl). Ein schönes Büchlein mit guten Ideen! Da findet sich bestimmt für jeden Hund das eine oder andere gute Leckerchen!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.08.2016
Der Weisse Schäferhund
Hinrichsen, Klaus

Der Weisse Schäferhund


schlecht

Insgesamt ein liebevoll geschriebenes Buch, aber mit vielen Schwächen. Es beschreibt Dinge, die in einen Rasseratgeber gehören (Geschichte, Standard, Anschaffung usw). Natürlich ist das Buch inzwischen etwas veraltet (Erscheinungsjahr 2000). Die Fotos sind S/W, das ist aber bei Büchern aus kleinen Auflagen mehr oder weniger normal und stört auch nicht so wirklich, inzwischen gibt es ja komplett farbige Rassebücher. Was ein wenig stört ist, daß (ähnlich wie bei Büchern über den Deutschen Schäferhund der SV) als einziger Verein ständig der BVWS erwähnt wird. Es gibt noch einige andere Rassevereine für den Weißen Schweizer Schäferhund! Die Züchterliste im Anhang ist natürlich auch etwas veraltet. Ein Buch, das die Entwicklungsphasen vom Welpen bis zum erwachsenen Hund erklärt. Weitere Themen sind Ausstellungen, Gesundheit, Fütterung usw. Bei der Fütterung ist aber so einiges falsch, alleine dass Rohfütterung abgelehnt und dafür Fertigmüll empfohlen wird ist einfach grausam gegenüber diesen schönen Wesen. Die Tips zur Anschaffung eines Hundes sind sehr gut. Aber dann wird vieles nur oberflächlich oder falsch erklärt. Laut Buch gibt es im Handel spezielle Trockenfutter, die optimal auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sei. Ganz wenige gute Dosenfutter gibt's schon, aber beim Trockenfutter wird man lange suchen können. Eine große Anzahl guter Trockenfutter soll es laut Buch auch geben. Bis jetzt habe ich ganze ZWEI (!!!) Trockenfutter gesehen, die halbwegs vernünftig sein könnten. Und beim Dosenfutter sind es nicht viel mehr. Das Buch enthält ein paar gute Tips zur Anschaffung und Sozialisierung, das Erziehungskapitel ist dagegen genauso schwachsinnig wie das Futterkapitel. Denn der Autor hält den Hund ja für einen Vegetarier, dem man ruhig nur Getreide und ein paar Schlachtabfälle (Haare usw) geben kann. Desweiteren hat das Markieren mit erhobenem Hinterlauf nichts mit dem Geschlecht zu tun, das müsste der Autor als Hündinnenhalter eigentlich wissen! Auch der Tip, eine Hündin - wenn überhaupt - erst nach der 2. o. 3. Hitze kastrieren zu lassen, ist völliger Schwachsinn. Bei Kastration vor der 1. Hitze ist die Gefahr, an einem Gesäugetumor zu erkranken, fast gleich null. Und dann widerspricht sich der Autor auch selbst. Im Kapitel "Füttern Sie tiergerecht" heißt es, der Hund sei ein Fleischfresser und könne nicht vegetarisch ernährt werden, aber dann wird Futter empfohlen, dass fast nur aus Getreide besteht. Wirklich hundgerecht! Auch das Füttern von rohem Fleisch und Knochen wird von diesem unwissenden Autor abgelehnt. Rohes Fleisch (außer Schweinefleisch) ist bestes, artgerechtes Hundefutter! Und rohe Knochen (bis 10 % der Ration) sind gesund, liefern Kalzium und Phosphor und pflegen das Gebiss. Den Welpen zur Sauberkeitserziehung ans Bett zu binden, ist ja nun auch unsinnig. Schnell hat sich der Welpe in der Leine verfangen und gerät in Panik. Eine Box, an die der Welpe gewöhnt wird und die Nacht verbringt, ist viel besser. Der Welpe kann sich nicht verfangen, fühlt sich geborgen und meldet sich, weil er ja sein Nest nicht beschmutzen will. Wer seine WSS-Buch-Sammlung komplettieren will, kann das Buch ruhig kaufen. Wer nützliche Infos haben will, sollte sich vernünftige Bücher kaufen.

Bewertung vom 22.08.2016
Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft

Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft


ausgezeichnet

Ein wunderbarer, rührender Film über einen Akita, der zehn Jahre auf die Rückkehr seines toten Herrn wartete. Den Akita-Rüden Hachiko hat es wirklich gegeben. Er begleitete seinen Herrn jeden Morgen zum Bahnhof und holte ihn abends wieder ab. 1925 - da war Hachiko noch keine zwei Jahre alt - starb sein Herrchen, der als Professor an der agrarwissenschaftlichen Universität von Tokio lehrte, an einem Gehirnschlag - mitten in einer Vorlesung. Hachiko, der dies nicht wusste und auch nicht begreifen konnte, lief weiterhin jahrelang zum Bahnhof, um seinen Herrn abzuholen. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er ganz am Bahnhof und wartete auf seinen toten Herrn. Hachiko starb 1935 im Alter von nur knapp 11 Jahren, wahrscheinlich war er in der bitterkalten Märznacht erfroren. Dieser Film - wenn auch mit kleinen Unterschieden zum "Original" und auf die USA übertragen - ist einfach spitze!

Bewertung vom 17.08.2016
Katzenfreude
Stadler, Eva-Maria; Wintterlin, Isabel

Katzenfreude


ausgezeichnet

Ein ganz entzückendes Buch für den Katzenfreund! Auch als Geschenk geeignet. Redensarten, Märchen, Mythen, Zitate, Sprüche und vieles mehr zum "Zwergtiger"! Viele wunderschöne Fotos komplettieren den Text. Wer "echtes" Katzenwissen - wie z.B. Abstammung, Rassebeschreibungen, Fütterungstips ect. sucht, der wird hier enttäuscht und sollte sich ein anderes Buch kaufen. Aber wer ein Buch mit Märchen, Geschichten, Sprüchen usw sucht, der liegt mit diesem Buch goldrichtig! Und die Fotos sind einfach zauberhaft! Es wird auch auf ein paar andere Dinge wie z.B. die Sinne der Katze kurz eingegangen, aber es ist kein Fachbuch. Zu empfehlen!

Bewertung vom 16.08.2016
Praxisbuch Katzenhaltung
Demandt, Anja

Praxisbuch Katzenhaltung


schlecht

Obwohl man merkt, das die Autorin Katzen innig liebt, ist dieses Buch einfach schlecht. So ist die Autorin der Meinung, Trocken- und Dosenfertigfutter sei optimal auf die Bedürfnisse der Katze abgestimmt. Das ist, von einigen Ausnahmen abgesehen, falsch! Die meisten Fertigfutter bestehen zu 90 % aus Getreide- und zu 10 % aus Schlacht- und sonstigen Abfällen. Die Futtermittelindustrie forscht zwar viel, aber nicht daran, wie sie ihr Futter artgerechter macht, sondern daran, was man alles unternehmen kann, damit Hund und Katze den Mist auch fressen und wie man unwissende Tierhalter dazu bringt, den Müll zu kaufen! Eine Katze in der Natur würde sich nie über ein Getreidemüsli vom Feld hermachen oder von Beutetieren nur die Krallen u.ä. vertilgen! Mögliche Alternativen werden zwar angesprochen, aber viel zu kurz und ohne tiefgehend darauf einzugehen. Der Text ist zudem mit doppelten Zeilenabständen geschrieben, was das inhaltlich dünne Büchlein unnötig aufbläht. Dass langhaarigen Katzen der Freilauf aus Bequemlichkeit des Halters nicht gewährt wird, kann ja wohl auch nicht das richtige sein. Lt. Aussage der Autorin sind viele Züchter nicht bereit, Katzen in eine artgerechte Haltung (also mit Freilauf) abzugeben. Geht's noch? Auch soll man sich das Kätzchen vom Züchter nach Hause bringen lassen. Sowas macht kein seriöser Züchter! Man sollte sich immer die Gegebenheiten vor Ort ansehen und es sollte ein reger Frage-Antwort-Austausch zwischen Züchter und Interessente stattfinden. Und das Kätzchen holt man selbst ab! Die Fütterungstips sind unter aller Kanone. Sie weist darauf hin, dass es Katzenfutter für alle möglichen Ansprüche wie Alter, Gesundheit usw gibt. Das meiste davon ist Müll. Die meisten Fertigfuttersorten enthalten so gut wie kein Fleisch bzw tierisches Eiweiß, und bei Nierendiäten ist der ohnehin verschwindend geringe Anteil noch weiter reduziert. Fördert Krankheiten! Ein Plastiknapf, in dessen unhygienischem Material sich wunderbar Krankheitskeime züchten lassen, ist in Ordnung! Die Autorin empfiehlt Klumpstreu, bei der nur die Klumpen entnommen werden. Der Komplettausstausch findet nur 1 x wöchentlich statt... Wenn man nicht wenigstens alle 2-3 Tage die Streu komplett austauscht stinkt die ganze Hütte und die Katze weigert sich, das Klo zu benutzen! Es reicht ja auch, den Boden der Toilette mit Streu knapp zu bedecken. Dann ist es auch nicht so teuer, wenn man nach jeder Benutzung die Streu komplett austauscht. Nicht schlecht ist der Teil über mögliche Gefahren für die Katze im Haushalt. Das Buch kann man keinem Anfänger empfehlen, und Leute, die sich auskennen, werden nur müde den Kopf über das Buch schütteln. Und das zu DEM Preis?! Das zieht einem echt die Schuhe aus! Grafisch ok, obwohl die breiten Zeilenabstände das (inhaltlich) dünne Büchlein stark aufblähen. Das Ernährungskapitel ist völliger Humbug, denn es gibt kaum vernünftige Fertigfuttersorten. Das meiste besteht aus Getreideabfall. Beim Selbstzubreiteten ist die Autorin der Meinung, das Futter müsse gekocht werden, und außerdem werden gifitige Substanzen (wie z.B. Knoblauch) freimütig zum Futter hinzugegeben. Die Autorin kennt keine Katze, die sich die Zähne putzen lässt - ich aber schon! Wenn auch unter Protest. Der Züchter bringt das Jungtier nach Hause ...hm... Plastiknapf ist lt. Autorin ok, ... lässt sich prima herumschieben und außerdem freuen sich Bakterien & Co. über die mit der Zeit entstehenden schlecht zu reingenden Rillen. Trockenfutter reinigt im Gegensatz zur Aussage im Buch keine Zähne! Besteht ja auch nur aus Getreidemüll. Bei dieser Fütterungsform ist das von der Autorin propagierte zu erwartende Lebensalter von 13-17 J. keine Wunder, normalerweise werden gesunde Katzen zwischen 20-25 J. alt, in Einzelfällen auch darüber. Furchtbares Buch. Ich könnte noch massenhaft Fehler aufzählen, der Platz reicht nicht. Finger weg! Und der Preis für diesen Blödsinn zieht einem echt die Schuhe aus!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.08.2016
Das Wunder auf vier Pfoten
Romp, Julia

Das Wunder auf vier Pfoten


ausgezeichnet

Julia hat einen authistischen kleinen Sohn namens George. Niemand kann zu ihm vordringen. Eines Tages findet Julia einen kleinen verwaisten, kranken Katzenwelpen und nimmt ihn mit nach Hause. Das Tier bekommt den Namen "Ben". George und Ben freunden sich an, Ben kann zu George vordringen und der Junge öffnet sich seiner Umwelt ein wenig. Dann verschwindet Ben spurlos. George verfällt wieder in alte Verhaltensweisen. Um George und Ben zu retten, startet Julia eine unglaubliche Suchaktion. Denn sie weiß: nur mit Hilfe von Ben kann sie zu George vordringen und ihm helfen..... Ich habe mit jeder Zeile mitgefiebert. Ich habe selbst eine Katze, ich würde irre werden, wenn sie verschwinden würde. Wobei hier noch hinzu kommt, dass die Mutter und die Therapeuten George nur mit Hilfe von Ben helfen können. Ich finde das Buch klasse und sage es gleich hier: es gibt ein Happy-End!

Bewertung vom 15.08.2016
Das große Buch vom Kaninchen
Schlolaut, W. u.a.

Das große Buch vom Kaninchen


gut

Ich hatte früher selbst Kaninchen, ein Weißgrannenkaninchen (relativ groß), einen Russenfarbenzwerg und ein Angorazwergkaninchen. Keines dieser Tiere wurde geschlachtet, ich habe sie über alles geliebt, es waren eben Familienmitglieder. Ich verteufele es aber nicht, wenn man Kaninchen zum Schlachten hält, wenn dies möglichst schnell und schmerzlos geschieht und die Tiere vorher ein schönes Leben hatten. Ich esse übrigens selbst Kanichen, auch meine Katze bekommt hin und wieder rohes Kaninchenfleisch. Das Buch ist wirklich eine fundamentale Quelle an Wissen rund ums Kaninchen. Für den Heimkaninchenhalter (so wie ich es war) ist dieses Buch auch lesenswert, man muss aber im Vorfeld wissen, dass das Buch recht wirtschaftlich ausgerichtet ist und es auch um das Schlachten bzw Verarbeiten von Kaninchen geht. Dies ist okay! Allerdings finde ich es nicht okay, dass die Bedürfnisse der Kaninchen hier leicht unter den Tisch fallen. Massenhaltung auf Gitterrosten u.ä. ist ganz sicher nicht im Sinne des Kaninchens! Darüber sollte der Autor mal nachdenken und seine Haltungsvorstellungen überdenken. Der Verzehr von Kaninchen ist völlig in Ordnung, aber den TIere sollte doch bis zu ihrem Tod ein artgerechtes Leben geboten werden. In diesem Buch werden die Bedürfnisse des Kaninchens komplett unter den Tisch gekehrt. So hält man Massentierhaltung auf Gitterrosten für artgerecht; auch die Ernährung mit viel Getreide (damit die Tiere schön fett werden) ist absolut daneben. Kaninchen sollten viel Heu bekommen, und natürlich auch Kräuter, Saftfutter ect, aber möglichst wenig Getreide, da dies schlecht für die Gesundheit ist, u.a. fett macht und außerdem auf dem natürlichen Speiseplan des Kaninchens nicht allzu viel Raum einnimmt. Selbst wenn Kaninchen zum Schlachten gehalten werden, sollten sie ein schönes Leben mit einer artgerechten Ernährung haben. Dies sehen die Autoren des Buchs aber offensichtlich anders. Logischerweise kommen spezielle Tips für Heimtierkaninchenhalter sehr, sehr kurz, aber das ist nicht verwunderlich, da das Buch ja für Nutzkaninchenhalter geschrieben wurde. Man erfährt viel über die Ernährung (hier ist allerdings vieles falsch), über die Haltung, Verhalten, Abstammung, Zucht, Kaninchenproduktion usw. Das Buch ist eine Anleitung dafür, wie man mit möglichst wenig Aufwand viel Profit aus senen Kaninchen schlagen kann, und das geht immer zu Lasten der Tiere. Selbstverständlich sind viele der größeren Kaninchen hauptsächlich zur Nahrungsbeschaffung da (ich esse auch Kaninchen, und auch meine Katze bekommt öfter Kaninchen), aber auf eine artgerechte Haltung und Ernährung wird hier nicht der geringste Wert gelegt. Hauptsache, die Viecher werden schön schnell fett und groß, sodass man sie schnell verwerten kann. Ob die Kaninchen dabei gesund sind, oder wie es ihnen geht, ist dabei vollkommen egal. Fazit: lesenswert, aber da die Bedürfnisse der Kaninchen nur zu leicht unter den Tisch fallen, sollte man seinen Grips einschalten und auf alle Fälle weitere Literatur zu Rate ziehen!