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Benutzername: 
KGranger
Wohnort: 
Hürth

Bewertungen

Insgesamt 123 Bewertungen
Bewertung vom 24.09.2023
Der Trip - Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
Strobel, Arno

Der Trip - Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.


sehr gut

"Der Trip" von Arno Strobel hat mich mit seiner fesselnden Thematik des Campings und dem ansprechenden Cover, das mit seinem "Guckloch" schon neugierig macht, positiv überrascht, weshalb ich dem Buch gerne vier Sterne gebe.

Die Protagonistin Evelyn und ihre Suche nach ihrem verschollenen Bruder Fabian haben mir besonders gefallen. Schon der Prolog war unglaublich spannend und hat mich sofort in die Geschichte hineingezogen. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, was sich genau während jener Campingreise mit Fabian ereignet hat, da dies ein wichtiger Teil der Handlung ist. Leider wurde diese Frage am Ende des Romans nicht so detailliert aufgeklärt, wie ich es mir gewünscht hätte.

Die Spannung im Buch hielt bis zur letzten Seite an, und ich war stets gespannt darauf, wie sich die Handlung entwickeln würde. Arno Strobel versteht es, den Leser mit unerwarteten Wendungen und Geheimnissen zu fesseln.

Allerdings war ich etwas unzufrieden mit der Auflösung des Falls am Ende. Sie wirkte auf mich etwas zu überhastet und konnte die Spannung, die während des Lesens aufgebaut wurde, nicht in vollem Maße halten. Zudem fand ich, dass einige Fragen unbeantwortet blieben, was für einen leichten Hauch von Enttäuschung sorgte.

Evelyns Kollege Tillmann war für mich ebenfalls nicht sonderlich sympathisch, aber das schien wohl beabsichtigt zu sein und trug zur Geschichte bei. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte konnte ich "Der Trip" insgesamt sehr genießen und empfehle ihn gerne Lesern, die auf der Suche nach einem spannenden Thriller mit einem Hauch Geheimnis sind.

Bewertung vom 24.09.2023
Stolen Kisses
Suchanek, Andreas

Stolen Kisses


sehr gut

"Stolen Kisses" von Andreas Suchanek hat mich angenehm überrascht, und ich vergebe gerne vier Sterne für diese charmante Geschichte, die mir auf mehreren Ebenen gefallen hat.

Die beiden Protagonisten, Kai und Jannis, haben sich trotz der Rivalität ihrer Familien einen besonderen Platz in meinem Herzen erobert. Die Tatsache, dass sie aus verfeindeten Modeunternehmen stammen, sorgte für eine faszinierende Spannung in der Handlung. Trotzdem fand ich es erfrischend, dass die Geschichte sich hauptsächlich auf die Liebesgeschichte zwischen Kai und Jannis konzentrierte.

Die Darstellung von Jannis und seiner herzlichen Familie ist besonders ansprechend. Ich fühlte mich gleichzeitig wohl und heimisch bei ihnen und sehnte mich nach einer genauso netten Mutter und Schwester. Jannis' Familie vermittelt ein Gefühl von Wärme und Unterstützung, das die Geschichte noch authentischer macht. Im Gegensatz dazu hat Kai mit einem strengen Vater und dem Verlust seiner Mutter zu kämpfen, was eine berührende Dimension zur Geschichte beiträgt.

Die Liebesgeschichte zwischen Kai und Jannis ist äußerst süß und herzerwärmend. Besonders gefiel mir, dass beide Charaktere sehr respektvoll miteinander umgehen, was der Geschichte eine gewisse Tiefe und Echtheit verleiht. Die Behandlung des Themas Zwangsouting wird meiner Meinung nach gut umgesetzt und war eine wichtige Ergänzung zur Handlung.

Während die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten eindeutig im Mittelpunkt steht, war ich weniger von dem Konkurrenzkampf der beiden Modefirmen ihrer Familien angetan. Die persönlichen Geschichten der Hauptcharaktere waren für mich weitaus fesselnder und interessanter.

Das Setting in Berlin verleiht der Geschichte einen zusätzlichen Reiz. Die lebhafte Stadt bietet den perfekten Hintergrund für die Entwicklung der Beziehung zwischen Kai und Jannis.

Insgesamt ist "Stolen Kisses" eine süße und respektvolle Liebesgeschichte, die ich mit Freude gelesen habe. Sie hat mir gezeigt, dass Liebe Grenzen überwinden kann, selbst in den widrigsten Umständen. Ich empfehle dieses Buch allen, die nach einer herzerwärmenden Geschichte suchen, die von der Kraft der Liebe erzählt.

Bewertung vom 24.09.2023
One Second to Love / Breaking Waves Bd.1
Moninger, Kristina

One Second to Love / Breaking Waves Bd.1


sehr gut

"One Second to Love" von Kristina Moninger ist eine gelungene Mischung aus Romance und Suspense, die mir mit seiner originellen Idee sehr gut gefallen hat. Ich vergebe gerne vier Sterne für dieses Buch.

Die Kombination von Liebesgeschichte und Ermittlungen rund um Josis Verschwinden hat die Geschichte bis zur letzten Seite spannend gemacht. Die vielschichtige Handlung sorgte dafür, dass ich gleichermaßen in die romantische Beziehung als auch in das Rätsel um Josis Verschwinden vertieft war. Diese gelungene Verbindung von Romantik und Spannung hat mir gut gefallen und mich stets neugierig auf die weitere Entwicklung gemacht.

Obwohl Rockstar-Geschichten normalerweise nicht mein bevorzugtes Genre sind, fand ich die Dynamik und das Gefühl von Freundschaft, das zwischen den Mädchen in der Geschichte vermittelt wurde, ansprechend. Dies verlieh der Handlung eine interessante Tiefe und machte die Charaktere authentischer.

Besonders beeindruckte mich die Gestaltung der gesamten Romanreihe. Der farbige Buchschnitt ist nicht nur ein Hingucker, sondern ergänzt sich auch hervorragend mit den anderen Bänden der Reihe. Diese liebevolle Detailarbeit verleiht der gesamten Buchreihe einen einheitlichen und ansprechenden Look.

Insgesamt war "One Second to Love" eine angenehme Überraschung für mich, da es meine Erwartungen an Romance und Suspense gekonnt vereinte. Die spannende Handlung und die gelungene Charakterentwicklung trugen dazu bei, dass ich das Buch mit Freude gelesen habe. Ich empfehle es allen, die nach einer unterhaltsamen und abwechslungsreichen Lektüre suchen.

Bewertung vom 24.09.2023
Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe
Knecht, Doris

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe


sehr gut

"Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" von Doris Knecht ist ein Roman, den ich gerne mit vier Sternen bewerte. Er überzeugt vor allem durch die bemerkenswerte Art und Weise, wie die Protagonistin in den Mittelpunkt gerückt wird, was es mir ermöglichte, mich sofort in ihre Lage zu versetzen, obwohl ich selbst viel jünger bin. Dies ist dem beeindruckenden Schreibstil der Autorin zu verdanken.

Die Darstellung der Gefühlswelt der Mutter, nachdem alle Kinder das Haus verlassen haben, ist äußerst einfühlsam und authentisch. Man kann förmlich nachempfinden, wie sie sich fühlt, wenn die Stille in den Räumen einkehrt und die Routine des Alltags sich verändert. Dieses Buch zeigt eindrücklich, dass die Themen und Emotionen, die es anspricht, nicht an ein bestimmtes Alter gebunden sind. Obwohl ich selbst jünger bin als die Protagonistin, konnte ich mich gut mit ihr identifizieren und fand mich in ihren Gedanken und Gefühlen wieder.

Allerdings ist anzumerken, dass die Handlung selbst nicht unbedingt als "spannend" im herkömmlichen Sinne bezeichnet werden kann. Stattdessen gewährt der Roman Einblick in den normalen Alltag einer Mutter, was für manche Leser möglicherweise etwas ungewöhnlich oder nicht ganz das erwartete Lesevergnügen sein könnte. Trotzdem schafft es die Autorin, diesen Alltag so eindrücklich und mitreißend zu schildern, dass das Buch trotz der scheinbaren Alltäglichkeit fesselt.

Insgesamt ist "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" ein Buch, das durch seinen einfühlsamen Schreibstil und die tiefgehende Charakterzeichnung der Protagonistin besticht. Wer nach einer Lektüre sucht, die den Alltag einer Mutter auf berührende Weise beleuchtet, wird in diesem Roman sicherlich eine lohnenswerte Entdeckung machen.

Bewertung vom 12.09.2023
Sylter Welle
Leßmann, Max Richard

Sylter Welle


sehr gut

"Sylter Welle" von Max Richard Leßmann ist ein Buch, das mich auf verschiedene Weisen berührt hat und ich vergebe daher gerne vier Sterne. Bereits das Cover hat mir unglaublich gut gefallen und Sylt-Vibes verpasst. Obwohl in dem Roman nicht viel in Bezug auf die Handlung passiert, schafft es Leßmann auch im Roman, eine besondere Sylt-Atmosphäre zu schaffen und den Leser mit seinen Worten in die Welt der Protagonisten zu entführen.

Besonders hat mir gefallen, wie der Autor die Beziehung zu den Großeltern thematisiert. Es ist ein schönes Gefühl zu lesen, wie die Großeltern noch am Leben sind und wie wichtig sie für die Hauptfigur sind. Gleichzeitig ist es aber auch herzzerreißend zu beobachten, wie sie langsam alt und senil werden. Diese Darstellung hat mich zum Nachdenken angeregt.

Was mir besonders gut gefallen hat, sind die gemeinsamen Erinnerungen an Sylt, die der Autor mit uns teilt. Die Beschreibungen der Insel und der Erlebnisse dort sind so lebendig und bildhaft, dass man das Gefühl hat, selbst dort zu sein. Das Schwimmbad die Sylter Welle wird zu einem Symbol für all die Erinnerungen und Emotionen, die mit dieser besonderen Insel verbunden sind.

Ein weiterer Höhepunkt des Buches ist das "Wurst-Trauma", das mir nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. Es zeigt auf humorvolle Weise, wie sich Kindheitserlebnisse tief in unser Gedächtnis einprägen können und auch im Erwachsenenalter noch für Amüsement sorgen können. Ebenso sind mir die Apfelringe von Oma in Erinnerung geblieben, die einen süßen und nostalgischen Geschmack in der Geschichte hinterlassen haben.

Alles in allem ist "Sylter Welle" von Max Richard Leßmann ein Buch, das trotz seiner ruhigen Handlung und seiner melancholischen Momente eine warme und einladende Atmosphäre schafft. Es erinnert uns daran, wie wichtig Familie und Erinnerungen sind und wie sie uns durch unser Leben begleiten. Ein Buch, das man gerne liest und das noch lange nachwirkt.

Bewertung vom 12.09.2023
Unsafe / Seaside Hideaway Bd.1
Lastella, Leonie

Unsafe / Seaside Hideaway Bd.1


ausgezeichnet

"Unsafe" von Leonie Lastella verdient definitiv fünf Sterne! Dieses Buch bietet eine fesselnde Mischung aus Romance und Suspense, die mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Schon das Cover ist ein wahrer Hingucker und macht mit seiner wunderschönen Gestaltung neugierig.

Besonders beeindruckend fand ich die interessante Prämisse des Romans, bei der die Charaktere gezwungen sind, ihre Persönlichkeiten im Zeugenschutzprogramm zu ändern. Dieser Aspekt verleiht der Geschichte eine einzigartige Dynamik und lässt die Protagonisten, Nevah und Miller, in einer Welt des Verborgenen agieren, die von Gefahr und Spannung durchzogen ist.

Die Entwicklung der Beziehung zwischen Nevah und Jackson war für mich eine wahre Freude zu verfolgen. Ihre Annäherung wurde auf eine fesselnde und authentische Weise dargestellt, die mich mitfiebern ließ. Besonders mochte ich, wie Jackson hinter seiner Fassade als harter Kerl einen liebevollen und fürsorglichen Menschen verbirgt. Sein eigenes Geheimnis fügt eine zusätzliche Dimension hinzu, die ihn noch interessanter macht.

Nur Nevahs Bruder Miller hat mich manchmal ein wenig genervt. Dennoch hat er seine Rolle in der Geschichte und trägt zur Spannung bei, auch wenn er nicht immer leicht zu mögen ist.

Insgesamt hat "Unsafe" meine Erwartungen übertroffen, und ich kann es kaum erwarten, Band 2 zu lesen. Leonie Lastella hat eine packende Geschichte mit faszinierenden Charakteren und einer gelungenen Mischung aus Romantik und Spannung geschaffen, die Leser aller Genres begeistern wird. Eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 12.09.2023
Zeiten der Langeweile
Becker, Jenifer

Zeiten der Langeweile


weniger gut

"Zeiten der Langeweile" von Jenifer Becker erhält von mir leider nur zwei Sterne. Obwohl das Thema des Romans, nämlich der komplette Rückzug von Social Media und dem Internet, interessant ist, konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.

Die Protagonistin des Romans, deren Vorgehensweise darin besteht, jeden Funken ihrer Online-Präsenz zu löschen, hat mich nicht ansatzweise für sich gewinnen können. Ihr Verhalten erschien mir fast schon besessen und weltfremd. Während ich verstehen kann, warum jemand weniger Zeit im Internet verbringen möchte, war die Art und Weise, wie die Protagonistin dies umsetzt, für mich einfach nicht zeitgemäß und realistisch.

Es ist sicherlich interessant, die Auswirkungen eines radikalen Social-Media-Entzugs auf das Leben einer Person zu erkunden. Jedoch wurde die Geschichte für mich auf Dauer sehr anstrengend zu lesen, da die Protagonistin sich so extrem und weltfremd verhielt. Es fehlte mir an Sympathie für sie, und ich konnte nicht nachvollziehen, warum sie sich so zwanghaft von der digitalen Welt abwendet.

Insgesamt war "Zeiten der Langeweile" für mich leider enttäuschend und konnte mich nicht wirklich fesseln. Ich kann verstehen, dass es Menschen gibt, die weniger Zeit im Internet verbringen möchten, aber die Art und Weise, wie dies in diesem Roman dargestellt wird, hat mich nicht überzeugt.

Bewertung vom 12.09.2023
Meine Männer
Kielland, Victoria

Meine Männer


weniger gut

"Meine Männer" von Victoria Kielland verdient aus meiner Sicht nur zwei Sterne. Obwohl ich den Klappentext und das Cover ansprechend fand und gespannt auf die Lektüre war, wurde ich letztendlich sehr enttäuscht.

Ein positives Element des Buches ist zweifellos der Versuch, dem Leser einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der Hauptfigur Brynhild zu geben. Leider konnte ich jedoch keinen Zugang zu ihr finden. Ihr Charakter blieb für mich unzugänglich und undurchsichtig.

Schon zu Beginn störte mich die Beschreibung der sexuellen Beziehung zwischen Brynhild und dem Hoferben, die ich als wenig gelungen empfand. Die Art und Weise, wie diese Beziehung dargestellt wurde, konnte mich nicht überzeugen.

Als Brynhild unter dem Namen Belle ein neues Leben zu starten versucht, erwartete ich mehr Spannung und Entwicklung in der Geschichte. Leider blieb diese Erwartung unerfüllt. Die Handlung schien stagnierend und konnte mich nicht mitreißen.

Nach knapp 200 Seiten hatte ich nicht das Gefühl, dass Brynhilds bzw. Belles Geschichte wirklich zu Ende erzählt wurde. Der Roman ließ viele Fragen offen und lieferte keine befriedigende Auflösung.

Besonders enttäuschend war für mich, dass ich nach dem vielversprechenden Klappentext erwartet hatte, tiefer in das Innenleben einer Mörderin einzutauchen. Diese Erwartung wurde für meinen Geschmack jedoch nicht erfüllt, und die Darstellung von Brynhilds dunkleren Seiten kam mir zu kurz.

Insgesamt konnte mich "Meine Männer" von Victoria Kielland nicht überzeugen. Trotz interessanter Ansätze fehlte es an einer fesselnden Handlung und einer zugänglichen Hauptfigur, was meine Leseerfahrung stark beeinträchtigte.

Bewertung vom 12.09.2023
Rosenfluch / The Romeo & Juliet Society Bd.1
Schoder, Sabine

Rosenfluch / The Romeo & Juliet Society Bd.1


sehr gut

"The Romeo and Juliet Society" von Sabine Schoder hat mich insgesamt sehr gut unterhalten, und ich gebe diesem Buch gerne vier Sterne. Die Idee, dass es immer noch Nachfahren von den berühmten Romeo und Julia gibt, die einem Fluch unterliegen, hat mir gut gefallen und verlieh der Geschichte eine interessante Note.

Joy, die Hauptfigur des Romans, war zwar hin und wieder etwas naiv, aber dennoch konnte ich jederzeit mit ihr mitfiebern. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war authentisch und gut nachvollziehbar. Ich mochte ihre Entschlossenheit und ihren Mut, sich den Herausforderungen zu stellen, die der Fluch mit sich brachte.

Der Plot-Twist zum Ende hin kam für mich zwar wenig überraschend, dennoch konnte er die Spannung aufrechterhalten und die Geschichte in eine unerwartete Richtung lenken.

Als Fan von Romanen im Dark Academia Stil habe ich die Unterteilung in die zwei Häuser, Capulet und Montague, sehr genossen. Diese klassische Struktur fügte dem Buch eine zusätzliche Dimension hinzu und verlieh ihm eine angenehme Atmosphäre.

Ein besonderes Lob verdient auch der Farbschnitt des Romans, der wirklich hübsch gestaltet ist und dem Buch eine besondere Note verleiht.

Alles in allem hat "The Romeo and Juliet Society" meine Erwartungen erfüllt und mich neugierig auf den zweiten Band gemacht. Ich freue mich darauf, mehr von Joy und ihrer Welt zu erfahren und empfehle dieses Buch jedem, der Dark Academia Romane und eine moderne Interpretation von Romeo und Julia mag.

Bewertung vom 12.09.2023
Hinter der Hecke die Welt
Molinari, Gianna

Hinter der Hecke die Welt


gut

"Hinter der Hecke die Welt" von Gianna Molinari ist ein Roman, den ich mit drei Sternen bewerte. Während ich den literarischen Wert des Buches durchaus schätze, konnte mich die Geschichte selbst weniger fesseln.

Eines der positiven Aspekte des Romans ist sicherlich das hochaktuelle Thema des Klimawandels, das auf geschickte Weise in Metaphern verpackt wurde. Die Art und Weise, wie die Autorin diese Thematik in die Handlung einfließen lässt, ist lobenswert und trägt zur Qualität des Romans bei.

Der Roman ist zweifellos skurril, und diese Besonderheit hat mir gefallen. Die poetische Sprache und die ungewöhnlichen Elemente in der Handlung machen das Buch zu einer einzigartigen Leseerfahrung.

Dennoch konnte mich die Geschichte selbst nicht richtig packen. Trotz der Poesie und der literarischen Raffinesse fehlte es mir an einer starken Handlung. Ich hatte Schwierigkeiten, mich mit den Charakteren zu identifizieren oder mit ihnen mitzufühlen, was dazu führte, dass ich mich nicht vollständig in die Welt des Romans eintauchen konnte.

Insgesamt ist "Hinter der Hecke die Welt" von Gianna Molinari ein Buch, das literarisch wertvoll ist und wichtige Themen anspricht. Es ist jedoch ein Roman, der mich aufgrund seiner schwachen Handlung nicht vollständig überzeugen konnte.