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Mona
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Peine
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 229 Bewertungen
Bewertung vom 01.06.2020
Schwestern im Tod / Commandant Martin Servaz Bd.5
Minier, Bernard

Schwestern im Tod / Commandant Martin Servaz Bd.5


gut

Schwestern im Tod von Bernard Minier
Blond, langhaarig und jung!
Der erste Teil der Geschichte spielt im Jahr 1995, als Martin Servaz noch ein junger Polizist ist und bei einer ersten großen Ermittlung dabei sein darf. Im Wald werden zwei junge Mädchen in Kommunionskleider tot aufgefunden. Das eine Mädchen wurde bis zur Unkenntlichkeit im Gesicht brutal erschlagen, die andere wurde von hinten erschlagen. Nach den ersten Recherchen erkennt man, dass die Szene aus einem Buch des Schriftstellers Erik Lang nachgestellt wurde. Dieser wird auch verhört und Martin Servaz wird das Gefühl nicht los, dass er der Mörder der beiden Mädchen ist. Aber nachdem ein Student aus dem Wohnheim der Mädchen, der aber auch ein großer Fan des Schriftstellers ist, Selbstmord begangen und einen Abschiedsbrief hinterlassen hat, indem er den Mord gesteht, muss die Polizei Erik Lang frei lassen.
Der zweite Teil der Story spielt dann im Jahr 2018 und Martin Servaz ist inzwischen ein erfahrener Kommissar. Er wird zu dem Haus von Erik Lang gerufen, da dort die Frau des Schriftstellers zwischen lauter giftigen Schlagen tot aufgefunden wird. Was hat es damit auf sich? Warum wurde die Frau von hinten bewusstlos geschlagen und warum waren die Terrarien auf, so dass die Schlangen daraus entwischen konnten? Was hat die Schlangen dazu gebracht, die Frau zu beißen? Wieder gerät der Schriftsteller in den Fokus der Ermittlungen. Aber auch taucht plötzlich wieder ein großer Fan des Schriftstellers auf. Hat das etwas zu bedeuten? Die Schlussfolgerungen zum Schluss von Martin Servaz, die er gegenüber dem Mörder äußert, haben mich überrascht.
Es war mein erstes Buch von Bernard Minier, der Schreibstil konnte mich nur stellenweise überzeugen, da er manchmal doch sehr langatmig und spannungsarm daher kam. Die Protagonisten hätten etwas besser herausgearbeitet werden können, denn sie wirkten mir etwas zu flach und nicht der Realität entsprechend. Vielleicht lag es aber auch daran, dass man die ersten Teile hätte gelesen haben müssen, denn im Teil des Buches ist er verheiratet mit einer Frau namens Alexandra und im zweiten Teil des Buches spricht er von Liebe seines Lebens, die aber einen ganz anderen Namen trägt.

Bewertung vom 24.05.2020
Lena Stern: Hades
Eike, Ulli

Lena Stern: Hades


ausgezeichnet

Spannender Abschluss einer Triologie!
Hades von Ulli Eike
Hades ist der 3. Teil einer Triologie um Lena Sterngeht es jetzt auf den Endspurt zu. Nach Thanatos und Nemesis fragt man sich ja, wird es Lena Stern gelingen den Verräter in den Reihen der Polizei ausfindig machen? Und wird sie Nemesis -den Rächer- entlarven und ihn festnehmen können? Vor allem ist ihre Vermutung richtig, wer sich hinter Nemesis verbirgt.
Aber erstmal gerät Lena Stern selbst unter Mordverdacht, denn sie soll ihren eigenen Vater erschossen haben. Deshalb wird sie per Haftbefahl gesucht, aber ihr Team stellt sich hinter sie und ermittelt auch in andere Richtungen. Und wie reagieren die Kollegen auf die erschütternden Details aus Lenas Kindheit, die bei der Ermittlung aufgedeckt werden?
Die Hauptfigur Lena Stern hat viele Ecken und Kanten, sie mag auch sehr gerne Alleingänge machen, aber trotzdem kommt sie sympathisch herüber. Lena Stern war noch im 1. Teil (Thanatos) sehr gewöhnungsbedürftig für mich, aber schon ab dem 2. Teil fand ich sie immer sympathischer, da sie oft klug und nachvollziehbar agierte. Daher war sie für mich dann auch immer glaubwürdiger.
Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen ist gut aufgebaut.
Klare Leseempfehlung – aber mal sollte alle drei Bücher der Reihe nach lesen.

Bewertung vom 01.05.2020
American Dirt
Cummins, Jeanine

American Dirt


sehr gut

Erschütternd, aktuell und nachdenklich!
Jeanine Cummins hat ein Thema aufgegriffen, welches heute sehr aktuell ist. Lydia verheiratet und einem achtjährigen Sohn, betreibt einen Buchladen. Eines Tages kommt ein Mann in den Laden, mit dem sie sich nach und nach anfreundet. Durch einen Artikel den ihr Mann geschrieben hat, erfährt sie, dass ihr Freund Javier der Boss eines großen Kartells ist und für viele Tote verantwortlich ist. Bei einer Familienfeier werden alle 16 Mitglieder ihrer Familie erschossen und nur Lydia und ihr Sohn Luca überleben. Aus Angst dass auch noch ihr Sohn erschossen wird, flieht Lydia mit Luca. Es beginnt eine äußerst gefährliche Flucht, immer mit der Angst im Nacken, dass Javier sie durch seine Leute erwischt. Auf der Flucht auf den Dächer der Güterzüge „La Bestia“ lernen Luca und Lydia die Schwestern Soledad und Rebeca kennen und sie reisen fortan zu viert. Aber sie reisen nicht nur mit den Güterzügen, sondern müssen auch viele Kilometer zu Fuß durch unwegsames Gelände oder der Wüste zurücklegen, um nach Amerika zu kommen. Dabei ist immer die Hitze am Tag, die Kälte in der Nacht und vor allem Hunger und Durst. Und immer wieder stellt sich die Frage: Werden sie es schaffen? Und wem kann sie vertrauen? Und gibt es vielleicht auf den Dächern von „La Bestia“ Handlanger von Javier? Dieses Buch macht nachdenklich – auch wenn es eine fiktive Geschichte ist – aber es gibt die Kartelle, die Korruptionen und viele Menschen versuchen diesen zu entkommen.
Die Protagonisten sind sehr realitätsnah dargestellt und der Schreibstil ist flüssig und meistens auch fesselnd. Man kann sich gut in die Unwegsamkeiten der Reise hineinversetzen, da der Schreibstil für mich sehr bildgewaltig war. Ich kann dieses Buch empfehlen, aber es macht auch sehr nachdenklich.

Bewertung vom 16.03.2020
Beute / Bennie Griessel Bd.7
Meyer, Deon

Beute / Bennie Griessel Bd.7


ausgezeichnet

Beute von Meyer
Ich hatte noch nie etwas von diesem Schriftsteller gehört, daher mein erstes Buch von Deon Meyer.
Ein Toter, der wahrscheinlich schon etwas länger an den Gleisen liegt, wird gefunden. Es ist Johnson Johnson, der von allen nur J.J. genannt wird. Er ist ein Ex-Polizist, der sich als Personenschützer selbstständig gemacht hat. Wie kommt er an die Gleise? Seine Ex-Frau wußte, dass er für eine Holländerin gearbeitet hat und sie als Personenschützer in einem Luxuszug begleiten sollte. Warum liegt er nun aber an den Gleisen? War es Selbstmord? Oder wurde er aus dem Zug geworfen? Es sollte für Griessel und seinen Partner Cupido schwer sein, die genauen Umstände zu ermitteln. Oder doch? Denn als sich herausstellt, dass es Mord war, werden die Ermittlungen von hoher Stelle unterbunden. Aber warum?
Der Schreibstil ist flüssig, die Handlung spannend, brisant und eigentlich hochaktuell, auch wenn dies ein fiktiver Thriller ist.
Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 22.02.2020
Was wir sind
Hope, Anna

Was wir sind


sehr gut

Was wir sind von Anna Hope
Drei Frauen –Hannah, Cate und Lissa- leben im Jahr 2004 in einer WG in London Fields. Sie sind zwar schon 29 Jahre, trotzdem blicken sie sehr unbeschwert in die Zukunft, denn sie sind der Meinung, dass sie viel Zeit um ihre Träume zu verwirklichen und das zu werden, wer sie einmal sein wollen. Dann plötzlich spielt die Geschichte im Jahr 2010. Hannah hat inzwischen Job, in dem sie gut bezahlt wird und dadurch auch zufrieden ist. Außerdem lebt sie mit Nathan ihrer großen Liebe zusammen, nur der Kinderwunsch hat sich noch nicht erfüllt. Cate ist inzwischen auch mit Sam verheiratet und hat ein Baby. Sie fühlt sich aber total mit der Situation überfordert und gerät in immer mehr in eine Depression. Bei Lissa hat das Leben auch nicht erhoffte Entwicklung genommen. Sie wollte unbedingt Schauspielerin werden, aber bis auf ein paar Werbespots ist nichts daraus geworden. Wie geht es weiter im Leben der drei Frauen? Was machen sie aus ihrer Zukunft, denn inzwischen haben sie ja festgestellt, dass die Zeit immer mehr verrinnt und dass für die Zukunft Entscheidungen getroffen werden müssen.
Der Schreibstil ist flüssig, unterhaltend und daher gut zu lesen. Die Protagonisten sind authentisch, die Handlungen der drei Frauen sind nachvollziehbar und auch glaubwürdig. Er ist nicht spannend, aber macht nachdenklich, denn jeder muss sich jeden Tag neu finden und sein Leben meistern.

Bewertung vom 22.02.2020
Qube / Aus der Welt der Hologrammatica Bd.2
Hillenbrand, Tom

Qube / Aus der Welt der Hologrammatica Bd.2


gut

Qube von Tom Hillenbrandt
Es war nach sehr langer Zeit mal wieder, dass ich einen Science-Fiction-Thriller gelesen habe. Wir schreiben das Jahr 2091, als auf offener Straße ein Journalist niedergeschossen wird und der Täter aber entkommen kann. Der Journalist lebt noch und sollte operiert werden, aber er hatte verfügt, dass sein momentanes Gehirn nicht gerettet werden soll, sondern ihm eine frühere Version seines Gehirns, welches im Qube eingelagert ist, in seinen Kopf eingelesen werden soll. Doyle, der Journalist, begibt sich danach sofort auf die Suche nach dem Täter des Attentats, damit er erfährt, warum er sterben sollte. Was war so brisant an seinem verloren gegangenen Wissen? Auch die UNO-Agentin Fran beginnt zu ermitteln und sie findet heraus, dass der Journalist wahrscheinlich geheimen KI-Umtrieben aufdecken wollte.
Die Story besteht aus mehreren Handlungssträngen und auch häufig wechselnden Perspektiven. Da auch auf öfters Bezüge auf die Vorgänger-Thriller Bezug genommen wurde, war es für mich als Neuleser eines Buches dieser Art recht schwer, durch die Holo-Grammatica durchzusteigen. Der Schreibstil war schon recht flüssig und teilweise auch faszinierend, aber eher doch etwas für Science-Fiction-Liebhaber, als für Krimi-/Thriller-Fans!

Bewertung vom 02.02.2020
Knochengrab / Sayer Altair Bd.2
Cooper, Ellison

Knochengrab / Sayer Altair Bd.2


sehr gut

Knochengrab Ellison Cooper
Dies ist der 2.Fall für Sayer Altair, aber man den 1. Teil nicht gelesen haben, um die Story von Knochengrab zu lesen, da es ein separater Fall ist.
Der FBI-Agent Max Cho unternimmt mit seinem Hund Kona einen Spaziergang im Nationalpark, als sein Hund einen Fund macht, nämlich eine Grube, in der menschliche Knochen liegen. Mit dem Fall wird die Agentin Sayer Altair betraut, die aber nur ein kleines Team zur Verfügung hat. Unter anderem aber die Rechtsmedizinerin Dana, die nach den ersten Untersuchungen sagen kann, dass die Knochen schon ein paar Jahre alt sind. Aber in der Grube werden auch zwei Leichen entdeckt, die erst kürzlich da abgelegt worden sein müssen. Worauf man sich dann erstmal auf diese zwei Leichen konzentriert, aber doch auch immer wieder auf die Knochen von insgesamt sieben Menschen zurück kommt, da die beide Fälle irgendwie zusammen hängen.
Der Schreibstil ist flüssig, die Protagonisten sind gut herausgearbeitet und man ist sogleich im Geschehen drin. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, nämlich einmal aus der Sicht der ermittelnden FBI-Agenten, aber auch streckenweise aus der Sicht der Opfer. Aber das Privatleben von Sayer Altair kommt nicht zu kurz. Die Auflösung war dann doch etwas überraschend, aber auch schlüssig.

Bewertung vom 19.01.2020
Harz
Riel, Ane

Harz


sehr gut

Harz von Ane Riel
Da ich den Titel schon ungewöhnlich fand und die Leseprobe mich mitgenommen hat, wollte ich das Buch ganz lesen. Ess geht hier um eine Familie die auf dem Kopf als einzige leben und sie müssen durch den sogenannten Hals, um zu dem anderen Teil der Insel zu gelangen. Die Geschichte beginnt mit den Jugendjahren des Vaters von Liv, um die es hauptsächlich in der Geschichte. Liv ist 6 Jahre alt, als ihr Vater als tot meldet und sie daher vorwiedgend in einem Container wohnen muss. Die Geschichte wird größtenteils aus der Sicht von Liz erzählt. Liv lernt von ihrem Vater Jens, wie man in der Wildnis überlebt, denn er zeigt ihr wie man jagen muss. Allerdings zeigt er ihr auch, wie man in fremde Häuser einsteigt, um dort nützliche Dinge mitgehen zu lassen. Da Liv ja eigentlich tot ist, geht sie nicht in die Schule, sondern wird von der Mutter unterrichtet. Diese ist aber bald nicht mehr fähig, dass Bett zu verlassen, da sie immer dicker geworden ist. Die Geschichte ist streckenweise sehr schockierend, die Atmosphäre die Ane Riel durch ihren Schreibstil vermittelt, ist schon sehr gelungen. Allerdings würde ich sagen, dass das Buch weniger ein Thriller ist, sondern eher ein Drama oder Psychobuch. Trotzdem konnte man das Buch gut hintereinander weglesen, aber es regte auch sehr zum Nachdenken.

Bewertung vom 19.01.2020
Nemesis / C.J. Townsend Bd.4
Hoffman, Jilliane

Nemesis / C.J. Townsend Bd.4


weniger gut

Nemesis von Jilliane Hoffmann
Nach den ersten drei Teilen (Cupido, Morpheus und Argus), hat mich Nemesis sehr enttäuscht. Die Story um die Staatsanwältin C.-J. Townsend war für mich sehr unrealistisch und das Eigenleben der Gedanken und Gefühle waren einfach sehr langatmig. Auch der Plot der Geschichte, dass die Staatsanwältin, die versucht die reichen Mitglieder eines Snuff-Clubs eigenhändig zur Strecke bringen will, war sehr unglaubwürdig. Eine Staatsanwältin als Rachegöttin fungieren zu lassen, die selbst die Hand gegen die Bösen erhebt, gibt doch sehr zu denken. Ich hatte mich sehr auf den 4. Band gefreut, leider wurde ich doch sehr enttäuscht. Außerdem hatte das Buch sehr viele Rechtschreibfehler die auch nicht zum Lesevergnügen beigetragen haben. Eigentlich hätte die Lektorin diese bemerken müssen.

Bewertung vom 18.01.2020
Die sieben Gründe zu töten / Helena Faber Bd.3
Wilhelm, Uwe

Die sieben Gründe zu töten / Helena Faber Bd.3


ausgezeichnet

Die sieben Gründe zu töten
Uwe Wilhelm
Ist der 3.Band dieser Buch-Serie, aber nichts für schwache Nerven. In allen drei Teilen geht um die ehemalige Staatsanwätin Helene Faber, als Hauptprotagonistin. Zur Geschichte: Eine Familie ist auf der Suche nach der verschwundenen 15-jährigen Tochter, die von Kinderhändlern entführt worden sein soll. Sie soll in einem Palast in Saudi-Arbien leben, soll zum Islam konvertiert sein und auch schon Kinder geboren haben.
Der Schriftsteller Uwe Wilhelm hat sehr gut recherchiert, so dass man sich in das Leben der Frauen hineinversetzen kann, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Geschichte in kurzen Kapiteln erzählt wird. Abwechselnd wird die Geschichte jeweils aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt wird, wodurch die Story mehr Tiefe, Komplexität und Emotionalität bekommen hat. Der Schreibstil ist flüssig, emotional und sehr fesselnd. Klare Leseempfehlung!