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flyspy

Bewertungen

Insgesamt 299 Bewertungen
Bewertung vom 05.10.2023
Der Geisterkater von Bakerloo / Mitternachtskatzen Bd.4
Laban, Barbara

Der Geisterkater von Bakerloo / Mitternachtskatzen Bd.4


ausgezeichnet

Packender Abschluss einer magischen Geschichte!

Nach den drei Vorgängerbänden wurde die Fortsetzung schon ungeduldig von mir erwartet. Nachdem Novas und Henrys Freund Said aufgrund eines hinterhältigen Anschlags von Fergus Anhängern den Staub von Rocks Cliff eingeatmet hat, ging ihm die Fähigkeit, die Katzen zu verstehen, verloren. Jetzt muss ein Gegenmittel gefunden werden, damit Said wieder seine Felidix-Fähigkeit zurückerhält. Zuvor muss er auch noch eine anstehende Schulprüfung bestehen, bei der er - ohne die Katzensprache zu verstehen - aufgeschmissen ist. Aber wofür sind Freunde da?

320 Seiten purer Lesegenuss warten darauf regelrecht verschlungen zu werden. Das Buch ist wieder sehr schön gestaltet, ein wunderbares Cover, die farbigen Zeichnungen der inneren Umschlagseiten und die tollen ganzseitigen schwarz-weiß Illustrationen von Jérôme Pélissier, die sich durch das Buch ziehen, machen auch optisch einfach nur Spaß. Die Mimik der Katzen mit ihren Emotionen ist wieder gut getroffen.

Schnell war ich wieder in der Geschichte drin und sogleich vertraut mit den menschlichen Protagonisten als auch mit den unterschiedlichen Katzen-Charakteren, die von Barbara Laban sehr bildhaft beschrieben werden. Die persönliche Entwicklung von Menschen und Katzen zieht sich durch die vier Bände und ist besonders in diesem Band zu spüren. Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil macht das Lesen richtig Spaß, es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich empfehle, die Reihe von Beginn ab zu lesen, denn sonst verpasst man zu viel von den phantasievollen und spannungsgeladenen Ideen der Autorin. Auch kennt man dadurch schon viele der unterschiedlichen Katzen-Persönlichkeiten. Die Geschichte um die Suche nach dem sagenumwobenen Geisterkater von Bakerloo wird sehr lebendig erzählt und auch das fulminante Ende hat mich überzeugt. Ein toller Schluss, der wieder mit vielen Einfällen und rasanten Szenen aufwartet. Das Kopfkino hat dabei viel zu tun. Etwas Wehmut überfällt einen am Ende des Buches, wenn das Lesevergnügen ein Ende hat.

Insgesamt eine klare Leseempfehlung für Kinder und auch für Erwachsene, die fantasievolle Literatur „für zwischendurch“ zur Zerstreuung mögen und diese vielleicht auch mit ihren Kindern gemeinsam entdecken wollen.

Bewertung vom 05.10.2023
Elefanten
Stöger, Angela

Elefanten


ausgezeichnet

Faszinierende Welt der Elefanten
Angela Stöger nimmt uns in ihrem Buch mit in die Welt der Elefanten und bringt uns ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den großen Tieren näher. Die Leserschaft erhält Einblicke, wie ein Elefant tickt, wie er kommuniziert und teilt ihre Erkenntnisse über dessen Gefühlswelt.
Die Autorin schreibt gut verständlich und auch kurzweilig. Wer sich noch nicht intensiv mit den Elefanten befasst hat, lernt hier viel dazu und schärft sein eigenes Bewusstsein für die Tiere und deren Lebensraum.
Die zahlreichen Fotos und vor allem auch die eingebetteten QR-Codes machen das Buch zu einem echten optischen und akustischen Erlebnis. Dazu ist das Buch selbst toll gestaltet, es macht Spaß, es in die Hand zu nehmen und noch mehr, es zu lesen.
Das Buch hat mir Einiges an Erkenntnisgewinn verschafft, das Sozialverhalten der Elefanten ist schon bemerkenswert. Ein Buch für Fans der grauen Riesen. Und wer vorher noch nicht für die Elefanten schwärmte, wird am Ende zum Elefantenfreund werden.

Bewertung vom 05.10.2023
Ablage Mord
Wasner, Simon

Ablage Mord


ausgezeichnet

Schwarzer, schräger Humor in Reinform
Der Job, den Faulpelz Theo notgedrungen annimmt, weil er ansonsten enterbt werden würde, entpuppt sich als wahre Herausforderung für ihn. Zunächst nur Handlanger des Organisierten Verbrechens, wächst ihm bald alles über den Kopf - den er jedoch gerne behalten würde. Und dafür muss er seine ethischen Bedenken über Bord werfen.
Simon Wasner hat hier einen schrägen Krimiplot bildhaft inszeniert, der schwärzer fast nicht geht. Aber er überfordert auch nicht, denn so humorig und abgefahren wie sich der Roman liest, folgt man gerne der weiteren Entwicklung, ohne dass man sich gruseln muss. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren und lässt einen schmunzeln und gleichzeitig in Gedanken die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Die vielfältigen Charaktere sind lebendig beschrieben (zumindest solange sie unter den Lebenden weilen) und auch die kriminellen Subjekte irgendwie sympathisch. Dazu kommen Theos bürgerliche Familie, die seinen neuen Arbeitskollegen gutmütig begegnet, seine Gamer-Freunde mit letztendlich hilfreichen Talenten, und on Top ein Schuss Lokalkolorit. Ein Buch, welches man nicht ernst nehmen sollte und das einfach nur gut unterhält!

Bewertung vom 05.10.2023
Herbst in der Bretagne (MP3-Download)
Anger, H. K.

Herbst in der Bretagne (MP3-Download)


sehr gut

Sophie Vidal kocht und nebenbei wird ermittelt.
Das zehnstündige Hörbuch wird von Jutta Seifert gesprochen, sie hat eine angenehme Vorlesestimme, die auch gut zu dem Buch passt und uns in die Bretagne entführt. Die verwendeten französischen Ausdrücke und Namen lassen die Region lebendig wirken, zumal die Sprecherin damit hervorragend zurechtkommt.
Bistroköchin Sophie findet die junge Algen-Fischerin Aenor tot auf deren Boot auf, beginnt in ihrem nunmehr zweiten Fall gemeinsam mit ihrer Freundin Yuna zu ermitteln und unterstützt somit die örtliche Polizei. Ich kannte das erste Buch der Reihe leider nicht und daher habe ich eine Zeitlang gerätselt, warum Mikaela, die öfters erwähnt wird, nicht mehr im Team des Bistros mithilft, sondern jetzt Madame Rozar als Servierhilfe tätig ist. Es kommen zwar einige Hinweise, die dies erklären, aber im Nachhinein bedauere ich, dass ich den ersten Band nicht gelesen oder gehört hatte. Einige Passagen im Buch fand ich etwas verwirrend und auch unlogisch, passten nicht so richtig zur erzählten Geschichte. Auch entsprachen manche Verhaltensweisen von Sophie nach meinem Empfinden nicht zu dem bisher von ihr gezeichnetem Charakter. Daher kann ich auch nicht mit voller Punktzahl bewerten. Sonst hat der Krimi gut unterhalten, das Thema rund um die Algen, deren Ernte und Verarbeitung fand ich interessant. Einzelne Protagonisten sind sympathischer als andere, so wie es sein soll. Dazu kommt zuweilen Humor auf. Das Ende bietet außerdem noch eine Überraschung.

Bewertung vom 05.10.2023
Die Reise zum Mittelpunkt der Magie
Tordasi, Kathrin

Die Reise zum Mittelpunkt der Magie


ausgezeichnet

Einfach nur magisch
Erneut ist es Kathrin Tordasi gelungen, eine fantasievolle, wundersame Welt, mit vielfältigen Figuren zu erschaffen. Die Geschichte ist mystisch verwebt und atmet Magie. Die drei Hauptcharaktere, die quirlige Flo, die eher scheue Malú und der von seiner Familie unterschätzte, zuweilen ungeschickte George könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie wachsen an der gemeinsamen Aufgabe, das Rätsel der geheimnisvollen Schatzkarte, die ein Wegweiser zur Quelle der Magie sein soll, zu lösen. Ab und zu hätte es bis zur Lösung der einzelnen Hinweise auf der Karte ruhig etwas länger dauern können. Tierische Unterstützung erhalten sie von der Katze namens Müsli. Die Erzählung liest sich insgesamt sehr gut, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte es so gut wie in einem Rutsch durchgelesen. Es wurde nie langweilig, in den Zeilen steckt auch einiges an Poesie. Ein wunderbarer Schluss rundet die magische Geschichte ab. Klare Leseempfehlung, für Kinder ab 9 Jahren und für interessierte Erwachsene!

Bewertung vom 05.10.2023
Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam / Mord ist Potts' Hobby Bd.2
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam / Mord ist Potts' Hobby Bd.2


gut

Netter zweiter Teil mit Luft nach oben
Schon das angenehm zurückhaltend gestaltete Cover lässt an einen englischen Krimi denken: ein Herrenhaus im Winter, in dem ein Mord geschieht. Judith Potts, eine clevere alte Dame mit eigenem Kopf, ist am Vorabend der Hochzeit von Sir Peter Bailey mit der viel jüngeren Krankenschwester Jenny Page zu einem Umtrunk eingeladen. Suzie und Becks, ihre Freundinnen im „Marlow Murder Club“ sind auch anwesend und so bekommen sie hautnah mit, wie Sir Peter Bailey von einem Schrank erschlagen im Arbeitszimmer aufgefunden wird. Mord oder nicht Mord, das ist nun die Frage.
Das Buch liest sich gut, fällt aber im Vergleich zum ersten Band inhaltlich und erzählerisch ab. Während ich es noch bei Band 1 nicht erwarten konnte, das Buch weiterzulesen, habe ich hier immer mal ein paar Tage pausiert, es las sich einfach nicht so spannend und reizvoll wie der Vorgänger. Die Figuren sind noch immer mit ihrem ganz eigenen Charakter und mit der einen oder anderen „Macke“ durchaus liebenswert, leider kommt der Humor etwas zu kurz. Es verwundert auch schon, dass sich die Zeugen von Judith und Co. so widerstandslos befragen lassen, dazu werden einige Klischees bedient und das Ende überrascht bedauerlicherweise nicht. Ein dennoch unterhaltsamer Krimi, den ich jedoch nicht unbedingt als typisch englisch einordnen würde, die geheimnisvolle bis düstere Atmosphäre, das Hintergründige fehlt - wie bereits im ersten Band. Ein leichter Krimi, den man nicht zu ernst nehmen sollte und wenn man sich einfach eine Weile unblutig unterhalten lassen möchte.

Bewertung vom 24.09.2023
Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1
Schweizer, Lotte

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1


sehr gut

Her mit den Tomaten!
Emma bekommt zu ihrem achten Geburtstag eine Patchworkfamilie und nicht den gewünschten Hund, denn die Freundin ihres Vaters zieht mit den Zwillingen Lenny und Paul bei ihnen ein. Unerwartet erhält sie von den Dreien Unterstützung und ihr Papa willigt ein, einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen. Als dann Brutus kurz vor Halloween bei ihnen einzieht, ist der Hund ganz anders, wie vorgestellt und verschmäht sogar die extra für ihn gebackenen Leberwurst-Hundekekse.
Und da ist dann noch die Vermieterin Frau Meise mit ihrer biologisch nicht einwandfreien Tomatenzucht.
Lotte Schweizer erzählt eine nette, kindgerechte Geschichte in vielen Kapiteln, die eine gute Länge für Erstleser haben. Die Kapitelüberschriften beginnen jeweils mit „Dieses Kapitel …“ und geben so einen Hinweis, auf dass, was dann erzählt wird. Eine schöne und witzige Idee, finde ich.
Die Geschichte liest sich gut, aber mir geht es einfach zu schnell. Es könnte noch viel mehr zur neuen Familie erzählt werden, sich anbahnende Familienkonflikte werden durch die Autorin erst gar nicht zugelassen, eher angedeutet. Vor allem das Kennenlernen des mysteriösen Grafen bis hin zum Umzug der Familie hätte inhaltlich noch mehr Potential und böte auch noch Raum für weitere humorvolle Episoden. Es hätte mich interessiert, wie die Erwachsenen auf den Grafen reagieren, wenn sie ihn so richtig kennenlernen, das geht leider etwas unter. Dafür verläuft der Kontakt mit Frau Meise nicht konfliktfrei und sorgt für lustige Situationen.
Fazit: Eine tolle Idee, mit einer einfachen, unblutigen Geschichte, die nicht so richtig auserzählt ist, mit der Kinder dennoch ihren Spaß haben werden.

Bewertung vom 23.09.2023
Die Liebe des Pilgers / Pilger Bd.3
Schier, Petra

Die Liebe des Pilgers / Pilger Bd.3


ausgezeichnet

Gelungener Abschluss der Pilgertrilogie
Der dritte und vorerst letzte Band der Reihe knüpft direkt an den Vorgängerband an und spinnt die Handlung um Reinhild, Conlin und Palmiro, deren Freunde und Familien, gekonnt weiter. Um die Beweggründe der einzelnen Protagonisten zu verstehen, empfehle ich mit dem ersten Buch in die Geschichte einzusteigen. Zumal die Vielfalt der auftretenden Personen hoch ist und es eine Weile dauert, bis man die Familienzugehörigkeit draufhat. Hilfreich ist dabei das 5seitige Personenverzeichnis zu Beginn. Gut gefallen hat mir auch der Stadtplan der Koblenzer Altstadt von 1379. Auch das sehr interessante Nachwort am Buchende sollte man unbedingt lesen.
Die Erzählweise ist anschaulich und lebendig. Egal, ob es sich um die Schilderung der Charaktere und deren Beziehungen zueinander oder um die Lebenserfahrungen der einzelnen handelt, alles wird sehr glaubwürdig und fein moduliert dargeboten. Das Leben von Adelsfamilien und Händlern in der damaligen Zeit mit den ganzen gesellschaftlichen Zwängen wirkt sorgfältig recherchiert und authentisch. Man spürt den Atem der Zeit, in der der Roman angesiedelt ist.
Im Verlauf der Geschichte lässt sich die Entwicklung der einzelnen Personen erkennen und nachvollziehen. Petra Schier versteht es die Gefühlslagen der Personen und auch die intimen Momente, sei es zwischen Mann und Frau oder Mann und Mann, gefühlvoll zu beschreiben. Und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Mir hat der Abschluss der Trilogie sehr gut gefallen. Der Spannungsbogen wird durchgängig aufrechterhalten. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. Den Schluss finde ich gelungen und sehr würdig, ein abgerundetes Bild unter dem historischen Zeithorizont des gesamten Beziehungsgeflechts ist entstanden.
Empfehlung für an historischen Reihen interessierte Leser, die sich von der Lebensweise im Mittelalter fesseln lassen wollen.

Bewertung vom 23.09.2023
Der Totengräber und der Mord in der Krypta / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.3
Pötzsch, Oliver

Der Totengräber und der Mord in der Krypta / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.3


ausgezeichnet

Die Geister, die wir rufen, lassen einfach nicht los.
Nach thematisiertem Vampirismus im ersten Band, gefolgt von der Kunst des Mumifizierens in Band zwei, widmet sich Oliver Pötzsch nunmehr der Geisterwelt und des verbreiteten Spiritismus im Wien des Jahres 1895. Inspektor Leopold von Herzfeldt und Totengräber Augustin Rothmayer ermitteln zunächst getrennt in zwei Fällen. Ein toter Gelehrter wird gefunden und das Verschwinden von Kindern wirft Fragen auf. Letztendlich ist wieder das Team, gemeinsam mit Polizeifotografin Julia gefordert. Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, wirkt dennoch ausgesprochen leicht. Ich konnte mir, genau wie in den ersten Bänden, das alte Wien beim Lesen so richtig vorstellen. Oliver Pötzsch nimmt einen mit in eine Zeit des Umbruchs. Wissenschaft und Technik sind auf dem Vormarsch, davon profitiert auch die Kriminalistik. Die neuen Erkenntnisse stehen im Widerspruch zu alten Überzeugungen, die dennoch überdauern. Der Autor zeichnet gleichzeitig ein Sittengemälde dieser Zeit und deren aus heutiger Sicht überholten Menschenbildern. Auch dieser Krimi von Oliver Pötzsch hat mich (trotz einiger Passagen, die kürzer hätten ausfallen können) nicht enttäuscht. Ein spannendes Buch mit gut gezeichneten Charakteren, die sich weiterentwickeln - genau wie das dynamische Beziehungsgeflecht der Personen untereinander. Die Protagonisten haben in meinem Kopf Gestalt angenommen Die Aufklärung der Kriminalfälle bleibt bis zum Ende offen und spannend mit Schlussakkord. Die Erzählstränge, die sich mit dem Privatleben beschäftigen, runden alles gelungen ab und halten das Buch lebendig. Ich freue mich auf einen nächsten Band!

Bewertung vom 29.08.2023
Prost, auf die Pfennigfuchser
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Pfennigfuchser


ausgezeichnet

Ja mei, ein Krimi, der einfach nur Spaß macht!

Kurz zum Inhalt: Tischlers Nachbarin ist aufgeregt, denn ihre Freundin Frau Zettlwieser, mit der sie sich zu einer Wanderung treffen wollte, ist nicht aufgetaucht. Die Filialleiterin einer Bank ist normalerweise sehr zuverlässig. Der Kommissar lässt sich überreden, nach dem Rechten zu sehen und findet Frau Zettlwieser als Leiche. Wieder ein Fall für Tischler und seine Kollegen. Und seine Nachbarin möchte auch zu gerne bei der Aufklärung helfen.
Neben dem eigentlichen Fall gibt es auch wieder Neuigkeiten aus dem Privatleben, Constantin macht sich mit seiner Britta auf die Suche nach einer gemeinsamen Wohnung. Wie erwartet, wird dies nicht einfach, Constantin möchte grillen und auch Dackeldame Resi als Besuch haben dürfen. Weitere Nebenschauplätze sorgen für Abwechslung und der Kriminalfall erweist sich als komplizierter als angenommen. Obwohl ich schon in die richtige Richtung gedacht habe, hat mich das Ende überrascht. Ein gut konstruierter Fall, bei dem man wunderbar mitermitteln kann.
Ich bin immer wieder begeistert über die Dialoge: lebendig und humorvoll. Ein Krimi, der spannend, aber nicht blutgeschwängert ist, mit Humor und vielen individuell gezeichneten Charakteren, die einem schon ans Herz gewachsen sind. Neben den bekannten Personen kommen auch neue Protagonisten dazu, die weiterentwickelt werden, so dass es interessant bleibt. Ich freue mich auf meinen nächsten Ausflug nach Brunngries! Sehr empfehlenswert!