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Baerbel82

Bewertungen

Insgesamt 914 Bewertungen
Bewertung vom 16.11.2023
Monster / Oliver von Bodenstein Bd.11 (eBook, ePUB)
Neuhaus, Nele

Monster / Oliver von Bodenstein Bd.11 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Rache und Gerechtigkeit?

Da ich selbst im Taunus lebe, „kenne“ und folge ich Nele Neuhaus schon seit fast zwanzig Jahren und auch ihr neuer Taunus-Krimi „Monster“, der elfte Fall für Pia Sander und Oliver von Bodenstein, überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Worum geht es?
Der schlimmste Albtraum von Lissys Eltern wird wahr: Ihre 16-jährige Tochter ist tot. Sie wurde ermordet.
In Verdacht gerät ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber. Er war wegen Vergewaltigung vorbestraft. Aber ist er auch ein Mörder? Bevor Pia und Bodenstein ihn als Zeugen befragen können, ist der Mann spurlos verschwunden.
Weitere Todesfälle geschehen. Alles sehr mysteriös. Treibt ein Serienmörder im Taunus sein Unwesen?
„Monster“ ist spannend und unterhaltsam. Dazu ein flüssig zu lesender, sprachlich gewandter Schreibstil. Über das Wiedersehen mit Pia & Co habe ich mich sehr gefreut. Das ist immer ein bisschen wie nach Hause kommen.
Nele Neuhaus hat einen anspruchsvollen, politischen Krimi geschrieben. Ein heißes Eisen, das die Autorin hier anpackt, die aktuelle Flüchtlingskrise, Auswirkungen auf die Kriminalität und das Versagen der Justiz.
„Monster“ ist auch ein Buch, dass Selbstjustiz thematisiert. Der Wunsch nach Rache und Gerechtigkeit. Opfer, die zu Tätern werden. Gleichzeitig mehren sich Hinweise, dass auch die Polizei darin verstrickt sein könnte.
Am Ende ist alles schlüssig aufgelöst. Auch die Frage, wer das Monster ist.

Fazit: Fall Nr. 11 für Pia und Bodenstein. Ein tiefer Einblick in menschliche Abgründe.

Bewertung vom 09.11.2023
Maintod
Mäderer, Anja

Maintod


ausgezeichnet

Toxisches Würzburg

„Maintod“ von Anja Mäderer, ist bereits der dritte Fall für die beiden sympathischen Kommissare Nadja Gontscharowa und Peter Steiner. Es handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Emilio stirbt bei einem Date an einer letalen Injektion. Er war Mitglied bei einer Dating-App. Bald ist klar, dass der Täter wohl nicht zum ersten Mal gemordet hat. Laut Zeugen könnte es sich aufgrund der Körpergröße auch um eine Frau handeln, eine schwarze Witwe?
Anja Mäderer hat ihren neuen Frankenkrimi sehr atmosphärisch und mit viel Lokalkolorit inszeniert. Ein spannendes und unterhaltsames Buch. Auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Über das Wiedersehen mit Nadja, Peter sowie die Rechtsmediziner Lars und Nepomuk, genannt Mukki, habe ich mich sehr gefreut. Denn sie sind mir inzwischen ans Herz gewachsen.
Man erfährt viel Interessantes über Dating-Apps. „Maintod“ ist auch ein Buch, das ausgefallene Tiere und Pflanzen thematisiert.
Ich mag Geschichten, die zeigen, wie Liebe, Freundschaft, aber auch Eitelkeiten, Neid, Missgunst und Hass das menschliche Schicksal beeinflussen - mit überraschenden, dramatischen und manchmal auch brutalen Folgen.
Am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Und so freue ich mich schon auf Nadjas und Peters nächsten Einsatz.

Fazit: Spannender Krimi mit Würzburg-Flair. Unbedingt Lesenswert.

Bewertung vom 05.11.2023
Die Einladung
Fitzek, Sebastian

Die Einladung


ausgezeichnet

Gewalt entlarvt den Menschen

Seit „Die Therapie"(2006) bin ich ein Fan von Sebastian Fitzek. Der Klappentext hatte meine Neugier geweckt, weil „Die Einladung“ auf einen spannenden Thriller mit Horrorelementen hoffen ließ - und ich wurde nicht enttäuscht. Denn nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint.
Der Autor geht gleich in medias res: Ein Mann begeht Selbstmord.
4 Jahre später: Wir lernen Marla Lindberg kennen. Sie arbeitet für einen Kurierdienst. Als sie ein Paket in eine verlassene Klinik bringen soll, geschieht Schreckliches. Aber Marla überlebt.
3 Jahre später: Wir begegnen Kristin Vogelsang. Sie ist Abteilungsleiterin beim LKA Berlin und hat Marla zu sich geholt. Denn diese hat besondere Fähigkeiten, die hier eine Rolle spielen werden.
2 Jahre später: Marla erhält eine Einladung zu einem Klassentreffen, auf eine Hütte in den Alpen. Als sie dort ankommt, ist diese zwar offenbar bewohnt, aber verlassen. Ein Horrortrip beginnt…
4-3-2-1 und Action! Erst wird langsam Atmosphäre aufbaut, bis die Achterbahn dann richtig loslegt.
Mit „Die Einladung“ ist Sebastian Fitzek erneut ein packender Psychothriller gelungen, voller unverhoffter Wendungen. Wechselnde Perspektiven und Zeitebenen sorgen für Dynamik. Dazu ein flott und flüssig zu lesender Schreibstil.
„Die Einladung“ ist auch ein Buch das Gesichtsblindheit (Prosopagnosie), Gewalt und Identitätsdiebstahl thematisiert.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Gruppendynamik pur. Fast jeder hat ein Geheimnis. Toxische Freundschaften und ein klaustrophobisches Setting garantieren spannende Unterhaltung.
Mit „Die Einladung“ präsentiert sich der Autor als Meister der Irrungen und Wendungen. Und glaubt man, es sei keine Steigerung mehr möglich, dann setzt er noch einen drauf. Und noch einen. Und noch einen…
Natürlich gibt es noch einen Twist zum Abschluss, den ich so nicht habe kommen sehen.

Fazit: Spannend, wendungsreich und nie vorhersehbar. Eine Auflösung, die alles in den Schatten stellt. Fitzek at his best!

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Bewertung vom 31.10.2023
Im Sturm der Macht / Leo Koski Bd.2 (eBook, ePUB)
Oskari, Tuomas

Im Sturm der Macht / Leo Koski Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Neues aus Helsinki

„Tage voller Zorn“ von Tuomas Oskari hatte mich begeistert und auch die Fortsetzung „Im Sturm der Macht“ überzeugt. Worum geht es?
Helsinki in naher Zukunft: Der Rechtsextremismus hat erschreckend zugenommen, und die finnische Regierung beschließt, Flüchtlinge auf einer stillgelegten Kreuzfahrtfähre einzusperren.
Als die finnische Ministerpräsidentin den italienischen Kollegen empfängt, wird sie von einem Scharfschützen erschossen. Ein Staatsstreich ist geplant. In dieser dramatischen Lage kehrt Ex-Ministerpräsident Leo Koski inkognito nach Helsinki zurück.
Das Cover passt ausgezeichnet zum Vorgänger. Der Wiedererkennungswert ist also garantiert.
Tuomas Oskari hat einen herausfordernden, anspruchsvollen Thriller geschrieben. Erneut greift der Autor ein brisantes Thema auf, die aktuelle Flüchtlingskrise.
„Im Sturm der Macht“ ist spannend und unterhaltsam. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Wir begegnen alten Freunden und Feinden. Die zeitgeschichtlichen Hintergründe sind bestens recherchiert, kommen aber manchmal etwas trocken rüber.
Da ich nächstes Jahr nach Helsinki reisen möchte, ist dieses Buch etwas Besonderes für mich. Den Dom und die Uspenski-Kathedrale werde ich dann hoffentlich auch sehen.

Fazit: Ein Thriller voller Action, Twists and Turns, der aber nicht ganz an das Niveau des Vorgängers heranreicht.

Bewertung vom 25.10.2023
Memoria
Beck, Zoë

Memoria


ausgezeichnet

Wie manipulierbar sind Erinnerungen?

Zoe Beck folge ich schon über zehn Jahre und auch ihren neuen Thriller „Memoria“ habe ich mit großer Freude gelesen. Worum geht es?
Deutschland in einer nicht wirklich fernen Zukunft: Seit Harriet eine ältere Frau vor einem Waldbrand gerettet hat, wird sie von Flashbacks geplagt: Plötzlich sind da Bilder, Erinnerungen, die nicht stimmen können. Harriet hat zum Beispiel nie Autofahren gelernt, nie einen Führerschein gemacht. Und doch erhält sie problemlos einen neuen, als ihr Rucksack verbrennt.
Harriet, eine Frau in den Dreißigern, zweifelt an ihrem Verstand und begibt sich auf eine gefährliche Reise in die Vergangenheit...
„Memoria“ ist spannend und unterhaltsam. Und hat einen Plot, der nicht vorhersehbar, aber dennoch glaubwürdig ist. Die Realität ist darin auf kluge Weise abgebildet, Klimaerwärmung, Wohnungsnot, die Schere zwischen Arm und Reich.
Zoe Beck begann mit drei Jahren Klavier zu spielen und gab zahlreiche Konzerte. Genau wie ihre Protagonistin. Es geht um Erinnerung, aber auch um Manipulation. Und die schockierende Wahrheit, was damals wirklich geschah.
Ich mag Geschichten, die zeigen, wie Liebe, Freundschaft, aber auch Eitelkeiten, Neid, Missgunst und Hass das menschliche Schicksal beeinflussen - mit überraschenden, dramatischen und manchmal auch brutalen Folgen.

Fazit: Rasanter, wendungsreicher Thriller mit viel Frauenpower.

Bewertung vom 24.10.2023
Beuteherz / Annie Ljung Bd.1
Rolfsdotter, Ulrika

Beuteherz / Annie Ljung Bd.1


gut

Atmosphärisch, aber mit viel Luft nach oben

„Beuteherz“ ist der Auftakt einer neuen schwedischen Krimireihe, in der eine Sozialarbeiterin ermittelt und das Debüt der Autorin Ulrika Rolfsdotter. Leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Worum geht es?
Sozialarbeiterin Annie Ljung aus Lockne in Nordschweden, die inzwischen in Stockholm lebt, ermittelt in ihrem ersten Fall, in dem sie auf eigene Faust nach der verschwunden 17-jährigen Tochter ihres Cousins sucht.
Ermittler*innen, die an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren, gibt es viele. Eine Sozialarbeiterin ermittelt. Das klingt erst mal toll. Aber Annie, was für eine impertinente, übergriffige Person, wird von der Vergangenheit eingeholt.
„Beuteherz“ ist gut geschrieben und mühelos zu lesen. Die Autorin ließ sich von realen Fällen inspirieren. Glaubwürdig ist das Buch, wenn es um misshandelte Frauen und Suchtkranke geht. Eine Geschichte, die für meinen Geschmack etwas spannender hätte sein können, da der Plot erst im letzten Drittel richtig Fahrt aufnimmt.
„Beuteherz“ ist auch ein Buch, das Hexen thematisiert. Das Frauenbild und die Schande. Damit konnte ich überhaupt nichts anfangen. Der Titel erschließt sich dem Lesenden bis zum Ende nicht. Ob ich mir eine Fortsetzung antun werde, weiß ich daher noch nicht.

Fazit: Der erste Fall für Sozialarbeiterin Annie Ljung, die in Nordschweden ermittelt. It was okay.

Bewertung vom 23.10.2023
Der Mentor (eBook, ePUB)
Diel, Svenja

Der Mentor (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Tatort Heidelberg

„Der Mentor“ von Svenja Diel ist ein blutiger Thriller, aber gut gemacht. Worum geht es?
15. Februar 1989: Neben seiner toten Mutter wird ein kleiner Junge entdeckt.
Danach ein Sprung ins Jahr 2022: Fiona Keller wird am Rand des Odenwalds tot aufgefunden, in der Nähe eine weitere Leiche. Beide Frauen wurden brutal ermordet. Kommissar Jakob Krohn aus Heidelberg ermittelt.
Unterstützt wird er von einer Sondereinheit des LKA München, doch Fallanalytikerin Nova Winter ermittelt am liebsten allein.
Was haben die beiden Toten mit den bizarren Szenen einer Party sieben Monate zuvor zu tun? Wer ist der Mentor, wer ist sein Jäger? Und was hat der Podcaster Nils Brenner mit alldem zu tun?
Libertas per audaciam - Freiheit durch Wagemut. Ist das die Ideologie einer Sekte? Einer geheimen Studentenverbindung?
„Der Mentor“ ist spannend und unterhaltsam. Dazu ein flüssig zu lesender, sprachlich gewandter Schreibstil. Man merkt, dass die Autorin ein Profi ist.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Nova ist eine toughe Frau. Jakob ist alleinerziehender Vater. Komplexe Charaktere, beide kämpfen mit den Dämonen der Vergangenheit.
Erst ganz am Ende schließt sich der Kreis und alles ist stimmig aufgelöst. Gerne werde ich auch die Fortsetzung lesen, so es denn eine geben wird.

Fazit: Blutig und Grausam. Nur für wahre Thriller Fans.

Bewertung vom 21.10.2023
Die gute Schwester (eBook, ePUB)
Bonner, Sarah

Die gute Schwester (eBook, ePUB)


sehr gut

Kein Chick-Lit

„Die gute Schwester“ ist das Thrillerdebüt der Autorin Sarah Bonner, Schauplatz ist England. Worum geht es?
Megan und Leah sind eineiige Zwillinge und gleichen sich aufs Haar. Ihre Kindheit war schwer, als die beiden erwachsen sind beschließen sie ein Buch darüber zu schreiben. Beide beteiligen sich an dem Projekt, doch Leah trickst Megan aus und reicht das Manuskript heimlich unter ihrem Namen ein. Das Buch wird ein Bestseller, Leah verdient jede Menge Geld, Megan geht leer aus. Seitdem hat Megan den Kontakt zu Leah abgebrochen, selbst zu ihrer Hochzeit mit Chris ist Leah nicht eingeladen. Jahre vergehen.
Als Megan auf dem Smartphone ihres Mannes ein Foto ihrer Schwester sieht, will sie Leah zur Rede stellen. Der Streit eskaliert, im Affekt erschlägt Megan ihren Zwilling. Ihre Panik treibt sie zu einem riskanten Plan...
Das Buch ist in fünf Teile gegliedert, aus der Sicht von vier Personen in der jeweiligen Ich-Perspektive, wobei Megans Teil den größten Raum einnimmt.
Der Schreibstil ist flüssig, die Figurenzeichnung gelungen, die Personen wirken lebensecht. Megans Stimmungen sind jederzeit greifbar, ihre Panik gut spürbar.
Ich konnte mit Megan mitfiebern, die Handlung ist fesselnd und bietet einige überraschende Wendungen. Die Auflösung war für mich so nicht vorhersehbar.

Fazit: Spannend und wendungsreich. Überraschend gut!

Bewertung vom 20.10.2023
Ohne Reue (eBook, ePUB)
Landorff, Max

Ohne Reue (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Regler ist zurück

Ich bin ein großer Fan des Reglers und habe die Reihe damals verschlungen. Auch „Ohne Reue: Die Rückkehr des Reglers“, der neue Thriller von Max Landorff überzeugt. Worum geht es?
Gabriel Tretjak, ist der Regler, ein Problemlöser. Eigentlich ist er ausgestiegen, nennt sich nun Miller. Gabriel merkt, dass sein eigenes Leben gar nicht so gut geregelt ist, wie er glaubt, dass ihn die Vergangenheit einzuholen scheint. Denn jemand ist auf der Suche nach ihm und schreckt auch vor Morden nicht zurück. Warum?
Max Landorff ist das Thriller-Pseudonym der Brüder Andreas und Stephan Lebert. Gekonnt springen die Autoren durch Zeit und Raum. „Ohne Reue“ hat es in sich. Der Thriller ist hart und brutal, herausfordernd und anspruchsvoll. Spannend, keine Frage. Es geht um Transhumanisten. Ein Unternehmen, das sich Theseus nennt.
Skrupellose Menschen, die Alzheimer und Autisten mittels KI „heilen“ wollen und die Nebenwirkungen von implantierten Impulsgebern im menschlichen Gehirn billigend in Kauf nehmen. Aber nun ist ein Mann, der sich „Major Tom“ nennt, auf dem Rachetrip…
Über das Wiedersehen mit Gabriel habe ich mich sehr gefreut. Denn er ist mir ans Herz gewachsen. Auch, wenn er moralisch verwerfliche Dinge tut. Ebenfalls wieder mit von der Partie der Münchener Kommissar August Maler. Neu dabei Thomas Quadel, genannt Qualle.

Fazit: Fall Nr. 5 für den Regler. Gern gelesen!

Bewertung vom 19.10.2023
Das Nachthaus
Nesbø, Jo

Das Nachthaus


ausgezeichnet

Kannst du deinen Erinnerungen trauen?

„Das Nachthaus“ von Jo Nesbø ist kein Krimi/ Thriller mit Harry Hole, sondern eine Horrorgeschichte, im Stil des frühen Stephen King und erinnert ein bisschen an „In einer kleinen Stadt“ (Needful Things) oder Duddits.
Im Mittelpunkt steht der Teenager Richard Elauved. Er lebt bei seiner Tante Jenny und seinem Onkel Frank in Ballantyne, einer amerikanischen Kleinstadt, nachdem seine Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen sind.
Richard hat keine Freunde. Er muss sich mit anderen Losern begnügen, dem stotternden Tom und dem übergewichtigen Jack. Die Ausnahme ist Karen, ein taffes Mädchen, in das Richard verliebt ist.
Eines Tages verschwindet sein Freund Tom - durch einen Telefonhörer. Niemand glaubt ihm. Bis auch Jack vermisst wird…
„Das Nachthaus“ ist ein kurzweiliges Lesevergnügen. Es geht um schwarze und weiße Wortmagie. Was ist wahr und was ist nur das Ergebnis unserer Fantasie?
Das Buch gliedert sich in drei Teile. Erzählt wird der erste Teil der Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Richard.
Im zweiten Teil sind fünfzehn Jahre vergangen, als Richard mit einem neuen Nachnamen zu einem Wiedersehen nach Ballantyne zurückkehrt und die Geschichte erneut eine surreale Wendung nimmt.
Last but not least gibt es einen dritten Teil. Aber mehr wird aus dramaturgischen Gründen nicht verraten. Lesen sollte man das Buch schon selbst. Am Ende ist alles schlüssig aufgelöst.

Fazit: Vergnüglicher Gruselspaß. Die perfekte Halloween-Lektüre!