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Bewertungen
Insgesamt 210 BewertungenBewertung vom 22.11.2012 | ||
Eigentlich bin ich kein großer Fan post-apokalypitischer Literatur, die zur Zeit ja so beliebt ist und unter der Bezeichnung Dystopie läuft. Doch um dieses Buch bin ich irgendwie nicht herum gekommen, da die üblichen Tricks bei mir griffen: Das Cover ist sehr gelungen und es wird beworben mit Vergleichen zu Justin Cronin und Stephen King. Der Untergang von Ersterem hat mir gut gefallen und King gehört eh zu meinen Lieblingsautoren, also konnte ich eigentlich nichts falsch machen, oder? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.11.2012 | ||
Mit Der Falke von Aryn legt Richard Schwartz ein für sich stehenden Fantasy-Roman außerhalb seines Aksir/Götterkriege-Universums vor und es zeigt sich, dass Schwartz auch über Askir hinaus gute Fantasy schreiben kann. Zwar gibt es in der Stadt Aryn neben Magie auch Schusswaffen, doch das tut der Atmosphäre keinen Abbruch, denn es ist zwar definitiv ein Fantasy-Roman doch Magie spielt hier auch keine übergeordnete Rolle, wenn es sie auch in verschiedene Formen bei ausgewählten Menschen gibt. Stattdessen enthält das Buch eine gesunde Mischung aus Magie, Politik, Intrige, Religion und zwischenmenschlichen Beziehungen, das hervorragend vor allem durch seine Hauptcharaktere wirkt. Die wichtigste Person ist eindeutig Lorentha, ein hoher Offizier der Garde, die ursprünglich in die Stadt kam, um den lang zurückliegenden Mord an ihrer Mutter aufzuklären und nun mit Hilfe Lord Raphanales, seines Zeichens Hüter und damit magiekundig, den Diebstahl des Falken aufzuklären. Es kommt wie es kommen musste: Lorentha entdeckt viel von ihrer Vergangenheit und enthüllt Dinge, die seitens ihrers Auftraggebers nicht geplant waren. So entsteht enorm viel Spannung, da die Hintergünde der Stadt Aryn und die Gegebenheiten in der Vergangenheit erst nach und nach aufgedeckt werden. Schwartz’ Schreibstil schafft es, eine Balance zwischen atmosphärenaufbauender Ausführlichkeit und Charakterentwicklung und spannend geschilderter Handlung zu finden, so dass die Seiten dahin fliegen. Die Hauptcharaktere sind zudem äußerst sympathisch, da sie nicht der in Aryn herrschenden Norm entsprechen, sondern jeder für sich sein eigenes Leben lebt und nicht nach den vorgegebenen Konventionen, obwohl beide Charaktere von Adel sind. Zudem war ich mir anfangs nicht sicher, wer nun wirklich auf welcher Seite steht, was zusätzlich die Spannung förderte. Im Zusammenspiel mit den Nebencharakteren ist so eine Truppe zusammen gewachsen, die mir beim Lesen wirklich Freude bereitet hat und mich es schon fast bedauern lässt, dass dieses Buch ein Einzelroman ist ohne (bisher?) geplanter Fortsetzung. Aber es ist doch immer so: Liest man eine Serie wünscht man sich zur Abwechslung mal ein abgeschlossenes Buch – liest man ein abgeschlossenes Buch, dass einem sehr gut gefällt, wünscht man sich, dass es doch eine Serie wäre. So ist es auch hier. Doch ich schätze, wäre es von Beginn an als Serie geplant, wäre noch mehr Raum gewesen um die Hintergründe zu erläutern, so hatte ich ein paar mal beim Lesen ein großes Fragezeichen über dem Kopf schweben, als ich die Zusammenhänge und Unterschiede der einzelnen magischen Orden und deren Fähigkeiten, nicht wirklich verstand. Auch gibt es eine kleine Karte, doch die Orte, die in der Geschichte vorkamen, waren leider nicht verzeichnet. Doch solche Kleinigkeiten, stören den Lesespass bei diesem Buch nur sehr gering bis gar nicht. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.10.2012 | ||
High Heels und Hundkuchen versprach der Optik folgend eine leichte, unterhaltsame Lektüre mit Witz und Herzschmerz zu werden. Der Vorgängerband Mopsküsse hat mir ausgesprochen gut gefallen und war eines der besseren “Mops-Bücher”, die ich bisher gelesen habe. Mopsküsse lebte von den beiden Hautdarstellerinnen und ihren speziellen Charakteren, sowie durch den Allüren behafteten Mops Hugo, der schließlich der Namensgeber der frisch gegründeten Firma “Hugo’s Affairs” wurde. In der Fortsetzung ist von den bekannten Hauptdarstellerinnen aus Band eins nur noch Antonella geblieben. Georgia hat sich nach New York abgesetzt. Doch dieser vermeindliche Verlust wurde durch den neuen Charakter Katia wettgemacht. Das Zusammenspiel der beiden Frauen nebst zugehörigem Anhang aus der Firma hat auch dieses Buch ähnlich wie Band eins zu einem unterhatsamen Lesevergnügen gemacht, das aufgrund der geringen Seitenzahl leider viel zu schnell zu Ende ging. High Heels und Hundekuchen ist ein typisches “Gute-Laune-Buch”, das durch einfachen, aber dennoch bildhaften Sprachstil der Autorin sehr kurzweilig ist. Mehr kann ich zu diesem Buch eigentlich gar nicht sagen, außer dass es einen inhaltlichen Punkt gibt, der mich während des Lesens sehr traurig gemacht hat, anschließend mit Unglauben erfüllte und nun halbwegs sprachlos zurücklässt. Wenn ich dies nun verraten würde, würde ich einen entscheidenden Punkt der Geschichte spoilern und das möchte ich nicht. Doch dieser Punkt überschattet für mich jegliches Lesevergnügen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.10.2012 | ||
Weltendämmerung / Die zerbrochene Welt Bd.3 Der erste Band Die zerbrochene Welt hat mir sehr gut gefallen. Zwar hatte ich beim Lesen eine gewisse Eingewöhnungszeit, da bei diesem Buch wirklich viel neu vom Autor erschaffen wurde: die Welt mit ihren vielen Splittern, die auf dem Willen basierende Magie, die verschiedenen menschenähnlichen Geschöpfe und so manches mehr. Doch diese vielen neuen Dingen wurden so genau beschrieben und eingeführt, dass das Glossar am Ende zwar hilfreich, doch nicht wirklich notwendig war. Im zweiten Band wird nicht noch einmal lang und ausführlich wiederholt, was im Vorgängerband eingeführt wurde und was dort en detail geschah, da ist das Glossar mir beim Lesen des zweiten Bandes wirklich eine große Hilfe gewesen, da ich zwischen dem Lesen der beiden Bücher zu viel Zeit habe verstreichen lassen. Des Weiteren habe ich an Band zwei kirtisiert, dass das Buch direkt startet, ohne dem Leser etwas Zeit zu geben, die Charaktere erst einmal zu erleben, bevor die Handlung beginnt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.10.2012 | ||
Roland und sein Ka-Tet wiederzusehen war wirklich schön. Doch leider wurde dieser Lese-Revival-Moment durch die Konstruktion des Buches estwas überschattet. Dass Roland eine Geschichte aus seiner Vergangenheit erzählt und der Leser diese, statt der aktuellen Turm-Suche erlebt, ist nichts Neues für den Leser des Zyklus Der dunkle Turm. In Glas geschieht etwas ganz Ähnliches und damit fällt das Buch zwar aus dem Rahmen, doch es ist mein Lieblingsteil des Zyklus, weil er durch die Rückblende einen ganz eigenen Charme und eine ausgesproche schöne Atmosphäre besitzt. In Wind geschieht dies nun ähnlich: Die Ereignisse aus Glas liegen noch nicht lange zurück. Der junge Roland hat seine Mutter verloren, die durch seine Hand starb und wird nun von seinem Vater auf eine Revolvermann-Mission geschickt, da er selbst keine Zeit dafür findet. Roland reist also mit nur einem Gefährten aus seinem Ka-Tet in die ferne Stadt um dort einen Gestaltwandler zu erlegen. Dies war schon der erste Punkt, der mich etwas enttäuscht hat: Roland zieht nicht mit allen Gefährten los, sondern nur mit Jamie Curry, dabei war das Zusammenspiel der vier Jungen in Glas, einer der Punkte, der die Atmosphäre so schön gemacht hat. Schade, aber es kommt noch abstruser. So kommt es an einer Stelle im Buch dazu, dass der junge Roland aus des alten Rolands Geschichte einem Jungen eine Geschichte erzählt. Diese Geschichte – Der Wind durchs Schlüsselloch – wird ebenfalls ausführlich erzählt, so wie Rolands Mutter sie ihm stets vorgelesen hat. Diese Geschichte ist nicht nur der Namensgeber für das englische Original, sondern macht auch den Großteil des Buches aus. Nach dieser Geschichte erzählt der alte Roland die Rahmenhandlung zu Ende und auch die Geschichte in der Gegenwart findet ihren Abschluss. Nur auf diese Weise ist das Buch leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Wind durchs Schlüsselloch ist eine Art Märchen, das auch gut in die Welt um den dunklen Turm passt und sich gut lesen lässt, doch irgendwie hat sich mir der Sinn nicht ganz erschlossen, warum Roland diese Geschichte erzählen muss. Sie ist zwar schön, doch nicht spannend oder spektakulär. Da sie jedoch den großen Teil des Buches ausmacht, gilt dies leider auch für das ganze Buch. Denn die Rahmenhandlung in der Gegenwart beschränkt ist auf das Mindeste und durch die lange Geschichte mittendrin ist auch Rolands Erzählung aus der Vergangenheit nicht wirklich spannend, obwohl sie es hätte sein können. Schade. 11 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.10.2012 | ||
Falkenjagd / Robert Walcher Bd.3 Aufgrund der Veröffentlichungsreihenfolge dieser Serie ist es mir nicht möglich gewesen sie in der chronologisch richtigen Reihenfolge zu lesen. Bisher hat mich dies noch nicht gestört, war doch so enorm viel Raum zwischen Bauernfänger und Der Ahnhof. Doch gleich zu Beginn ist mir aufgefallen, dass zwischen Bauernfänger (1) und Falkenjagd (3) nun Ereignisse stattgefunden haben, die für das Lesevergnügen des dritten Bandes gesteigert hätten. So hat Walcher im zweiten Band Kommissar Brunner kennengelernt und auch Ereignisse um seinen Freund Johannes werden direkt angesprochen, die mir nun unbekannt sind. Das ist schade und ich frage mich, wieso es nicht möglich war, die alten Bücher in der chronologisch korrekten Reihenfolge zu veröffentlichen. Schade, aber ich kann es nicht ändern. Im weiteren Verlauf der Lektüre ist dies jedoch nicht mehr so entscheidend. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.10.2012 | ||
Das verbotene Reich / Cotton Malone Bd.6 Cotton Malone gerät in diesem Band zwischen die Fronten der chinesischen Politik. Wer wird der nächste Machtinhaber Chinas? Welcher der Kontrahenten ist gut für den Rest der Welt und welche Interessen haben die Amerikaner und Russen, die plötzlich ihre Finger im Spiel haben? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.10.2012 | ||
Der Müllmann ist der erste Kriminalroman von Richard Schwatz unter dem Pseudonym Helmut Wolkenwand. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.09.2012 | ||
Gemordet wird immer / Bestatter Krimi Bd.1 Ich habe von verschiedenen Stellen gehört, dass es schwierig sein soll in dieses Buch reinzukommen, was wohl scheinbar an dem Hauptcharakter Viktor zu liegen scheint. Was soll man auch von einem ehemaligen Surflehrer halten, der nun ins Bestattergewerbe einsteigen will. Doch trotz dieses Vorwissens und entsprechender Erwartungen konnte ich erstaunlich gut in das Buch eintauchen – vor allem wegen der Hauptfigur Viktor. Denn totz seiner kleinen Maschen war von Beginn an klar, dass es hinter seiner Fassade brodelt und in der Tiefe viel verborgen liegt. Er hat nicht ohne Grund vor zehn Jahren mit seiner Familie gebrochen und hat eisern keinen Kontakt gehalten, was dieser Grund war, wird im Buch nach und nach aufgedeckt. In ihm steckt daher eine gewisse Aggressivität seiner Familie gegenüber und seiner Vergangenheit auf die Spur zu kommen, empfand ich als umheinlich spannend und so flogen die Seiten nur so dahin, da ich endlich wissen wollte, wie Viktor zu dem Menschen geworden ist, der nun den Hauptpart in diesem Buch spielt. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.09.2012 | ||
Feueropfer / Die zerbrochene Welt Bd.2 Der erste Band Die zerbrochene Welt hat mir sehr gut gefallen. Zwar hatte ich beim Lesen eine gewisse Eingewöhnungszeit, da bei diesem Buch wirklich viel neu vom Autor erschaffen wurde: die Welt mit ihren vielen Splittern, die auf dem Willen basierende Magie, die verschiedenen menschenähnlichen Geschöpfe und so manches mehr. Doch diese vielen neuen Dingen wurden so genau beschrieben und eingeführt, dass das Glossar am Ende zwar hilfreich, doch nicht wirklich notwendig war. Ganz im Gegenteil zu diesem Buch: Hier wird nicht noch einmal lang und ausführlich wiederholt, was im Vorgängerband eingeführt wurde und was dort en detail geschah, da ist das Glossar mir beim Lesen des zweiten Bandes wirklich eine große Hilfe gewesen. Vielleicht habe ich auch einfach zu viel Zeit nach dem Lesen des ersten Bandes verstreichen lassen, denn der erneute Einstieg in die Welt von Berith ist mir recht schwer gefallen und ich habe sehr oft im Glossar nachlesen müssen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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