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Bewertungen
Insgesamt 398 BewertungenBewertung vom 04.11.2021 | ||
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Der Roman erzählt in liebevoller, humorvoller Weise von einem Ehepaar, das ihre eigenen Rituale, Aufgabenverteilungen und Gewohnheiten hat, die dann von einem Tag auf den anderen aus dem Gleichgewicht geraten. Barbara erkrankt und wird dement, ihr Mann Walter will es lange Zeit nicht wahrhaben und glaubt, dass es nur eine kurze, vorübergehende Erkrankung ist. Zum ersten Mal sieht er sich gefordert, kümmert sich so gut er kann um den Haushalt und alle anderen Pflichten, die ansonsten immer seine Frau über hatte. Manche Szenen sind sehr humorvoll geschildert, z.B. dass Walter nicht einmal weiß, wie man einen guten Kaffee macht. Mit der Zeit wird er ehrgeizig und wagt sich auch an schwierigere Gerichte. Schön finde ich, dass sich Walter auch menschlich sehr stark verändert und sich nun vielmehr um das Soziale kümmern muss, das tut ihm sichtlich gut. Auch die Beziehung zu seinen erwachsenen Kindern verändert sich und nimmt eine neue Dynamik an. Ein ganz besonderes Highlight aber ist der Schluss, doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht vorwegnehmen. Die Szenen haben mich sehr berührt und einen sehr schönen Abschluss für den Roman ergeben. |
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Bewertung vom 04.11.2021 | ||
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Die beiden ungleichen Schwestern Esther und Sue feiern kein Weihnachten wie damals, obwohl es in dem Häuschen mitten im Wald in der verschneiten Winterlandschaft durchaus idyllisch hätte sein können. Einen Tag vor Weihnachten sind die Gemüter aufgeheizt, die Ansichten so unterschiedlich, dass die beiden Schwestern auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen und nach einer Flasche Wein kommt alles auf den Tisch. Für mich als Leserin war es sehr spannend, von der Autorin gelenkt zu werden – teilweise sympathisiert man mit der einen Schwester mehr, dann wiederum kann man die andere völlig verstehen. Spannend ist auch das Spiel mit der Wahrheit, dass man sich nie genau sicher sein kann, was als nächstes kommt und welche Sichtweise die Realistischere ist – so ist das eben bei unterschiedlichen Wahrnehmungen. Der Schluss kam allerdings völlig anders als erwartet, es gibt Tote und Verletzte, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, nur dass ich überrascht wurde, und das liebe ich an kurzweiligen Thrillern. |
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Bewertung vom 04.11.2021 | ||
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Das Buch beschreibt die enge Verbindung, die man in einer Familie empfindet, sehr gut – mit all ihren Vorteilen und Nachteilen. Interessant finde ich auch den Epochenwechsel innerhalb des Buches. Zu Beginn sind die Kinder noch relativ jung und nach dem plötzlichen Tod des Vaters und der Depression der Mutter völlig sich selbst überlassen und versuchen, so gut es ihnen möglich ist, aufeinander zu schauen und füreinander da zu sein. Diese schwierige Zeit hat ein besonderes Band zwischen den Geschwistern geknüpft, das auch lange, nachdem alle das „Nest“ verlassen haben und inzwischen neue Partner, Freunde gefunden und Familien gegründet haben, noch immer hält. Tragödien schweißen die Kernfamilie wieder enger zusammen, das wird auch in diesem Roman noch einmal deutlich. Egal, wie lange man sich in der Zwischenzeit nicht gesehen hat oder wie weit man auseinander wohnt oder welchen Blödsinn man angestellt hat, wenn es hart auf hart kommt, ist die Familie wieder wie selbstverständlich füreinander da. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, loszulassen, wenn jemand keine Hilfe bekommen möchte, auch wenn man am liebsten alles für den anderen tun möchte und das Leben der anderen regeln möchte. Manche Situationen sind nur sehr schwer auszuhalten und manchmal gibt man mehr als man zurückbekommt. |
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Bewertung vom 04.11.2021 | ||
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Der Roman hat eine eigene Grundstimmung, die mir sehr gut gefallen hat – auf der einen Seite traurig, melancholisch und dann sind auch wieder Lichtblicke und schöne Momente vorhanden. Die Autorin beschreibt sehr intensiv: Die Bilder in der Natur sind klar und frisch, als ob man sich selbst in diesem Ferienhaus mitten im Nirgendwo befinden würde, aber auch die menschlichen Gefühle und Gedanken sind ungeschönt und realtitätsnah beschrieben. Mich hat das Buch sehr berührt und ich hätte sehr gerne noch weiter gelesen und erfahren, wie es Henriette weiterhin im Leben ergeht. Sie hat ja zumindest erstmals nach ihrer Abtreibungserfahrung eine gedankliche Verarbeitung in Gang gesetzt und begonnen an sich zu arbeiten, Trauer zuzulassen und auch wieder mit den Menschen in ihrem Umfeld in Kontakt zu treten, auch wenn ihr dies noch nicht so recht gelingen will. |
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Bewertung vom 18.06.2021 | ||
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Meine Meinung zum Buch: |
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Bewertung vom 16.06.2021 | ||
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Meine Meinung zum Buch: |
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Bewertung vom 16.06.2021 | ||
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Meine Meinung zum Buch: |
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Bewertung vom 15.06.2021 | ||
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Die Reise / Das Internat der bösen Tiere Bd.3 Meine Meinung zum Buch: |
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Bewertung vom 15.06.2021 | ||
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Teufelsberg / Kommissar Wolf Heller Bd.2 Meine Meinung zum Buch: |
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Bewertung vom 03.05.2021 | ||
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Meine Meinung zum Buch: |
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