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Georg Bruder

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Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 21.10.2024
Geheimnisse des inneren Lebens
Singh, Sadhu S

Geheimnisse des inneren Lebens


ausgezeichnet

Wie der Apostel Paulus wurde auch Sadhu Sundar Singh (1888-1929), Sohn eines Brahmanen, auf wunderbare Weise durch eine unmittelbare visionäre Erscheinung des auferstandenen Herr Jesus Christus bekehrt und in die Nachfolge und zum Dienst berufen. Wie Paulus wurde auch Sundar Singh vom leidenschaftlichen Feind Christi durch die Macht der Liebe Gottes umgewandelt zu einem hingegebenen Jünger, Diener und Zeugen des Evangeliums.

"Dieser Mensch ist eine lebendige Predigt", erklärte der Missionar Jean Fleury, "ich habe nie jemanden getroffen, der so wie er Christus schauen lässt." Und der amerikanische Theologe Frank Buchman (Heartfort Theological Seminary) charakterisierte den Sadhu mit den Worten: "Er steht Christus näher als irgendein lebender Mensch, den wir geschaut haben."

Dieser unmittelbare Gefühlseindruck aller, die dem Sadhu zu Lebzeiten begegnet sind, findet beim Lesen seiner Lebensgeschichte und seiner geistlichen Einsichten sofortige Bestätigung. Friedrich Heiler gebührt das Verdienst, dem Westen die Botschaft dieses herausragenden indischen Christuszeugen in unvergleichlicher Weise nahegebracht zu haben.

Die vorliegende Broschüre "Geheimnisse des inneren Lebens" (1925) gehört zu den sechs Schriften, die der Sadhu zu Lebzeiten selber verfasst hatte; sie ist auch enthalten in den "Gesammelten Schriften", die später von Friso Melzer herausgegeben wurden.

Das Inhaltsverzeichnis umfasst 12 Kapitel mit Betrachtungen zu verschiedenen Aspekten des geistlichen Lebens:
1. Allein mit dem Meister
2. Des Menschen Sehnsucht nach Gott
3. Ist Gott erkennbar?
4. Das Leiden
5. Widerstand und Tadel
6. Was ist das Böse?
7. Die Wirkungen böser Gedanken und bösen Lebens
8. Leben in Christus
9. Beseligung aller am Ende?
10. Sittlichkeit und Schönheit
11. Das Reich Gottes
12. Dienst und Opfer

Bewertung vom 21.10.2024
Der mystische Strom: Von Paulus bis Pascal

Der mystische Strom: Von Paulus bis Pascal


ausgezeichnet

Otto Karrer (1888-1976) war römisch-katholischer Theologe, Ökumeniker, Religionsphilosoph und geistlicher Schriftsteller. Er übersetzte viele Werke von Theologen des Altertums sowie der spirituellen Literatur aller Jahrhunderte, bemühte sich lebenslang um die Einheit aller Christen und gilt aufgrund seines Lebenswerkes als einer der einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts.

Ursprünglich 1926 in drei Bänden unter dem Namen "Textgeschichte der Mystik" erschienen, wurde seine schon klassische Anthologie zur christlichen Mystik 60 Jahre später in neuer Bearbeitung wieder vorgelegt. Insgesamt werden hier rund 40 Mystiker in Textauszügen vorgestellt, darunter viele Frauen. Nach den Anfängen im Urchristentum und im frühen Möchtum, nach der Zeit der Kirchenväter und dem frühen Mittelalter, kommen die großen mystischen Bewegungen in den einzelnen Ländern zu Wort: die italienische, die deutsche und die englische Mystik im hohen und späten Mittelalter, die spanische und die französische Mystik im 16. und 17. Jahrhundert.

Für viele Menschen, die im hektischen Alltag nach Verinnerlichung und Vertiefung ihres Glaubenslebens suchen, ist diese -- in ihrer Anlage und Vielseitigkeit vorbildliche -- Textsammlung ein immerwährendes Lese- und Begleitbuch.

Bewertung vom 21.10.2024
Vom gottseligen Leben
Arndt, Johann

Vom gottseligen Leben


ausgezeichnet

Johann Arndt (1555-1621) zählt zu den wichtigsten nachreformatorischen lutherischen Theologen und wirkte ab 1611 bis zu seinem Tod als Generalsuperintendent in Celle. Arndt gab berühmte mittelalterliche Frömmigkeitszeugnisse neu heraus, unter anderem die Theologia Deutsch, Thomas von Kempens Nachfolge Christi und Schriften von Johannes Tauler.

Weltberühmt wurde Arndt durch sein Erbauungsbuch "Vier Bücher vom wahren Christentum" (später sechs Bücher), aus dem hier ausgewählte Stücke vorliegen, eingeleitet von Gertrud Wasserzug. Von den Anfangsgründen des christlichen Lebens, die in dem "Christus für uns" bestehen, führt Arndt weiter zum "Christus in uns", zum geheiligten, christusähnlichen Wandel im Geist in der Throngegenwart des lebendigen Gottes, zum verborgenen Leben mit Christus in Gott.

Arndt verarbeitete in seinem Hauptwerk den Reichtum der vorreformatorischen christlichen Mystik und nahm nur das, was ihm anhand des Maßstabs der Heiligen Schrift gut und nützlich erschien, bewies also gereifte und geheiligte Unterscheidungsgabe. So erschloss er gotteshungrigen Seelen des Reichtum der bibelfundierten christozentrischen Mystik, ohne auf die Abwege unbiblischer Sondermystik zu geraten. Ein kräftiger und wohltuender Ansporn und Trost, zugleich Ermutigung und behutsame Korrektur.

Bewertung vom 21.10.2024
Leben aus seiner Fülle
Chambers, Oswald

Leben aus seiner Fülle


ausgezeichnet

"Mein Äußerstes für sein Höchstes" (My Utmost for His Highest) zählt zu den besten und meistgelesenen christlichen Andachtbüchern weltweit. Für 365 Tage im Jahr bietet es einen Bibelvers mit einer prägnanten, tiefgründigen, sprachlich verdichteten, oft nachdenklich stimmenden Auslegung.

Immer geht es um Vertiefung des geistlichen Lebens, völlige Hingabe an Gott, einen geheiligten Lebenswandel nach dem Vorbild Christi, Leben aus der Fülle Gottes, Wachstum in der Gnade Gottes, das verborgene Leben mit Christus in Gott. Chambers ermutigt seine Leser stets, nach dem Besten und Höchsten zu trachten, was Gott zu bieten hat, nämlich Gott selbst zu suchen und zu lieben, in die Gegenwart Gottes zu gehen, vor dem Thron Gottes anzubeten. Das Buch ist vielen Christen täglich ein mächtiger Ansporn, Tadel und Trost zugleich; kräftige geistliche Nahrung für alle Christen, die in der persönlichen Stille vor Gott (und von Gott) geistliche Impulse und Orientierung für den Tag erbitten. Der Umwandlungsprozess, die "Goldklumpen" des Autors in "kleine Goldmünzen" für den persönlichen Alltag umzusetzen, erfordert stilles, anbetendes Betrachten, Glaubensgehorsam gegenüber Gottes Führung, außerdem ernsthaftes Nachdenken und geistliche Konzentration.

Oft wurde das Bedürfnis geäußert, eine weitere Sammlung von Betrachtungen dieses gesalbten geistlichen Bibellehrers zu veröffentlichen. Mit "Leben aus Seiner Fülle" (Still Higher for His Highest) liegt zu Chambers' Andachtsbuch-Klassiker ein würdiger Nachfolgeband vor, der weitere 365 inspirierende Kurzandachten für das ganze Jahr bereithält.

Bewertung vom 21.10.2024
Johann Christoph Blumhardt
Zündel, Friedrich

Johann Christoph Blumhardt


ausgezeichnet

Johann Christoph Blumhardt (1805-1880) war ein Pfarrer der württembergischen Erweckungsbewegung, evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter. Der Winterthurer Pfarrer Friedrich Zündel, ein enger Freund der Blumhardts, verfasste bald nach Blumhardts Heimgang eine Biografie. Sie ist nicht bloß eine Zusammenstellung von Daten und Ereignissen, sondern eine engagierte Darstellung der Zeit und der Person Blumhardts, in ihrer atmet der Geist der Reich-Gottes-Hoffnung Blumhardts und der Siegensmacht Jesu Christi über Krankheit und Dämonie.
Diese Blumhardt-Darstellung gilt zu Recht als Standardwerk für Christen aller Bekenntnisse, die sich mit den Gebieten Okkultismus, Krankenheilung, Reich-Gottes-Erwartung und Kirchengeschichte beschäftigen.

Bewertung vom 21.10.2024
Johann Christoph Blumhardt
Zündel, Friedrich

Johann Christoph Blumhardt


ausgezeichnet

Johann Christoph Blumhardt (1805-1880) war ein Pfarrer der württembergischen Erweckungsbewegung, evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter. Der Winterthurer Pfarrer Friedrich Zündel, ein enger Freund der Blumhardts, verfasste bald nach Blumhardts Heimgang eine Biografie. Sie ist nicht bloß eine Zusammenstellung von Daten und Ereignissen, sondern eine engagierte Darstellung der Zeit und der Person Blumhardts, in ihrer atmet der Geist der Reich-Gottes-Hoffnung Blumhardts und der Siegensmacht Jesu Christi über Krankheit und Dämonie.
Diese Blumhardt-Darstellung gilt zu Recht als Standardwerk für Christen aller Bekenntnisse, die sich mit den Gebieten Okkultismus, Krankenheilung, Reich-Gottes-Erwartung und Kirchengeschichte beschäftigen.

Bewertung vom 21.10.2024
Geert Groote, Thomas von Kempen und die Devotio moderna
Janowski, Hans Norbert

Geert Groote, Thomas von Kempen und die Devotio moderna


ausgezeichnet

Das späte Mittelalter ist eine Zeit verwirrender Gegensätze, eine Spätzeit, in der eine seltsam ekstatische, aber auch tief verinnerlichte Frömmigkeit Blüten trieb, in der der Klerus weitgehend verweltlicht war, in der Exzesse in Askese umschlugen und umgekehrt; eine Zeit voller Prophezeiungen, Ahnungen, Ängste. Als geistliche Reaktion entstanden Reformbewegungen, die eine neue, einfache, demütige Kirche ersehnten und die dieses christusförmige Ideal vorzuleben versuchten, sozusagen Vorboten der Reformation, die auch an Radikalität ihr in nichts nachstanden.

Zu ihnen gehört die "Devotio moderna" (neue, moderne Frömmigkeit und Gotteshingabe). Sie nannte sich "modern", weil sie sich von der theologischen Rationalität der Scholastik abwandte und eine neue Praxis christusmäßiger Spiritualität verwirklichte. Die Devotio moderna versuchte eine neue christliche Lebensweise zu schaffen, in der einzig die Erfahrung des Gottesglaubens bestimmend war. Sie verband Kirchenkritik, mystische Verinnerlichung, aktive Glaubenspraxis und gelebte Diakonie an allen Mitmenschen miteinander zu einer erneuerten, bewussten Form christlicher Lebensführung zur Ehre Gottes.

Im Zentrum dieser Frömmigkeit stand die Nachfolge Christi, verstanden als wesensmäßiges Gleichförmigwerden mit dem auferstanden Herrn Jesus Christus, ebenso als Vergegenwärtigung des Lebens und Leidens Christi. Mystische Gottesschau und Meditation wurden nicht um ihrer selbst willen geübt, sondern dienten in letzter Konsequenz immer der praktischen Nächstenliebe und dem aktiven, demütigen Dienst an den Mitmenschen. Diese Betonung der 'praxis pietatis' im Alltag des einzelnen -- gegenüber allem bloß theologischen Wissen -- verleiht der Devotio moderna bis heute ungebrochene Gültigkeit und Aktualität.

Der vorliegende Band vereinigt erstmals die wichtigsten Erfahrungen und Schriftzeugnisse dieser christlichen Spiritualität und Lebensweise: Schriften von Geert Groote, dem Begründer und geistigen Vater der Devotio moderna, außerdem von Thomas von Kempen, dessen Buch "Nachfolge Christi" zu einem der meistgelesenen Bücher der Christenheit wurde. Daneben stehen Texte von Florentius Radewijns, Johannes Hos van Heusden und Johannes Busch, die hier zum Teil erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen.

Bewertung vom 21.10.2024
Geert Groote, Thomas von Kempen und die Devotio moderna

Geert Groote, Thomas von Kempen und die Devotio moderna


ausgezeichnet

Das späte Mittelalter ist eine Zeit verwirrender Gegensätze, eine Spätzeit, in der eine seltsam ekstatische, aber auch tief verinnerlichte Frömmigkeit Blüten trieb, in der der Klerus weitgehend verweltlicht war, in der Exzesse in Askese umschlugen und umgekehrt; eine Zeit voller Prophezeiungen, Ahnungen, Ängste. Als geistliche Reaktion entstanden Reformbewegungen, die eine neue, einfache, demütige Kirche ersehnten und die dieses christusförmige Ideal vorzuleben versuchten, sozusagen Vorboten der Reformation, die auch an Radikalität ihr in nichts nachstanden.

Zu ihnen gehört die "Devotio moderna" (neue, moderne Frömmigkeit und Gotteshingabe). Sie nannte sich "modern", weil sie sich von der theologischen Rationalität der Scholastik abwandte und eine neue Praxis christusmäßiger Spiritualität verwirklichte. Die Devotio moderna versuchte eine neue christliche Lebensweise zu schaffen, in der einzig die Erfahrung des Gottesglaubens bestimmend war. Sie verband Kirchenkritik, mystische Verinnerlichung, aktive Glaubenspraxis und gelebte Diakonie an allen Mitmenschen miteinander zu einer erneuerten, bewussten Form christlicher Lebensführung zur Ehre Gottes.

Im Zentrum dieser Frömmigkeit stand die Nachfolge Christi, verstanden als wesensmäßiges Gleichförmigwerden mit dem auferstanden Herrn Jesus Christus, ebenso als Vergegenwärtigung des Lebens und Leidens Christi. Mystische Gottesschau und Meditation wurden nicht um ihrer selbst willen geübt, sondern dienten in letzter Konsequenz immer der praktischen Nächstenliebe und dem aktiven, demütigen Dienst an den Mitmenschen. Diese Betonung der 'praxis pietatis' im Alltag des einzelnen -- gegenüber allem bloß theologischen Wissen -- verleiht der Devotio moderna bis heute ungebrochene Gültigkeit und Aktualität.

Der vorliegende Band vereinigt erstmals die wichtigsten Erfahrungen und Schriftzeugnisse dieser christlichen Spiritualität und Lebensweise: Schriften von Geert Groote, dem Begründer und geistigen Vater der Devotio moderna, außerdem von Thomas von Kempen, dessen Buch "Nachfolge Christi" zu einem der meistgelesenen Bücher der Christenheit wurde. Daneben stehen Texte von Florentius Radewijns, Johannes Hos van Heusden und Johannes Busch, die hier zum Teil erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen.

Bewertung vom 21.10.2024
At the Master's Feet
Sundar Singh, Sadhu

At the Master's Feet


ausgezeichnet

Wie der Apostel Paulus wurde auch Sadhu Sundar Singh (1888-1929), Sohn eines Brahmanen, auf wunderbare Weise durch eine unmittelbare visionäre Erscheinung des auferstandenen Herr Jesus Christus bekehrt und in die Nachfolge und zum Dienst berufen. Wie Paulus wurde auch Sundar Singh vom leidenschaftlichen Feind Christi durch die Macht der Liebe Gottes umgewandelt zu einem hingegebenen Jünger, Diener und Zeugen des Evangeliums.
"Dieser Mensch ist eine lebendige Predigt", erklärte der Missionar Jean Fleury, "ich habe nie jemanden getroffen, der so wie er Christus schauen lässt." Und der amerikanische Theologe Frank Buchman (Heartfort Theological Seminary) charakterisierte den Sadhu mit den Worten: "Er steht Christus näher als irgendein lebender Mensch, den wir geschaut haben."
Dieser unmittelbare Gefühlseindruck aller, die dem Sadhu zu Lebzeiten begegnet sind, findet beim Lesen seiner Lebensgeschichte und seiner geistlichen Einsichten sofortige Bestätigung. Friedrich Heiler gebührt das Verdienst, dem Westen die Botschaft dieses herausragenden indischen Christuszeugen in unvergleichlicher Weise nahegebracht zu haben.
Die vorliegende Broschüre "Zu des Meisters Füßen" (1922) gehört zu den sechs Schriften, die der Sadhu zu Lebzeiten selber verfasst hatte; sie ist auch enthalten in den "Gesammelten Schriften", die später von Friso Melzer herausgegeben wurden.