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Benutzername: 
Nadja_13
Über mich: 
http://www.booksaretrueadventures.blogspot.com/

Bewertungen

Insgesamt 110 Bewertungen
Bewertung vom 13.08.2011
Das Lazarusphänomen
Johnsen, Kjetil

Das Lazarusphänomen


sehr gut

Das Lazarusphänomen: Wenn die ganze Welt dich jagt - Kjetil Johnsen

zum Inhalt:
Nach einem Ausflug ins Dinosauriermuseum hatte Emmas Familie einen Autounfall. Als Emma aus dem Koma erwacht muss sie feststellen, dass ihre Eltern beim Autounfall ums Leben gekommen sind und ihr Bruder seit dem Unfall nicht mehr spricht. Außerdem hat sie das Gefühlt, dass irgendetwas mit ihrem Kopf nicht stimmt. Und als wäre das nicht genug, benimmt sich ihr Onkel Harry, bei dem ihr Bruder und sie nun wohnen, ihr gegenüber sehr merkwürdig. Schnell wird ihr klar, dass hier irgendetwas nicht stimmt.

meine Meinung:
Man wird wirklich sehr schnell in die Geschichte hineingezogen. Schon der Prolog ist wirklich spannend und so geht es auch weiter. Die kurzen Kapitel fliegen nur so dahin, während man zusammen mit Emma herauszufinden versucht, was eigentlich los ist. Auch der Schreibstil ist ziemlich einfach und angenehm zu lesen, weshalb man schnell vorwärts kommt.
Die Geschichte ist aber nicht nur aus Emmas Sicht geschrieben, sonder auch aus der ihres Onkels Harry und manchmal auch noch anderen Personen, wie zum Beispiel aus der eines Arztes in der Klinik, in die Emma nach dem Unfall gebracht wurde. Man weiss also ein bisschen mehr als Emma, aber dennoch nicht wirklich viel. So wird die Geschichte auch nicht vorhersehbar und der Leser kann probieren selbst eine Erklärung zu suchen.
Dass könnte sich allerdings als ziemlich schwierig erweisen, denn die Erklärung, die man dann im letzten Drittel vorgesetzt bekommt, klingt sehr Science-Fiction mäßig und ist zudem ziemlich kompliziert. Sowieso ist der letzte Teil der Geschichte ziemlich kompliziert und meiner Meinung ein bisschen überladen, da man ziemlich viele neue Personen "kennenlernt" und mit extrem vielen neuen Informationen bombardiert wird.

Emma fand ich vom Beginn an sympathisch. Ich finde es wurde gut dargestellt, wie sehr sie die ganze Geschichte mitnimmt. Ihre Angst, dass mit ihrem Kopf etwas nicht stimmt und das zudem sehr verwirrt ist, da sie nicht versteht, weshalb sie plötzlich von allen gejagt wird. Allerdings fand ich, dass sie den Tod ihrer Eltern zu gleichgültig hinnimmt. Es ist nicht so, dass sie nicht traurig wäre, aber ich fand man konnte da als Leser zu wenig mitfühlen.
Ihr Onkel Harry, der auch eine große Rolle spielt, war mir am Anfang eher unsympathisch. Er hilft Emma nicht wirklich und hat auch kein Mitgefühl. Er verhält sich sehr abwehrend Emma gegenüber und hält sich so weit wie möglich von ihr fern. Gegen Ende der Geschichte, erfährt man aber warum das so ist und er wird auch noch richtig nett.

Fazit:
Ein interessanter und spannender Jugendthriller, den ich aber keiner 11 jährigen empfehlen würde, da er ziemlich kompliziert ist.

Bewertung vom 10.08.2011
Hin und weg von dir
Wich, Henriette

Hin und weg von dir


gut

zum Inhalt:

Jasmin ist hübsch und beliebt, besonders bei den Jungs. Sie verliebt sich ziemlich oft und denkt jedes mal es sei ihre große Liebe. Ihre Beziehungen halten aber nicht sehr lange, da sie meistens schnell merkt, dass sie und ihr neuster Freund doch nicht so gut zusammen passen, wie sie zuserst dachte.

Sandro ist da so ziemlich das Gegenteil von Jasmin, er hatte bisher erste eine Freundin. Mit ihr war er drei Monate zusammen. Nachdem sie mit ihm Schluss gemacht hat, hat er sich immer mehr zu einem Außenseiter entwickelt. Und auch jetzt über ein halbes Jahr später trauert er ihr immer noch nach.

Doch als sich Jasmin und Sandro das erste mal begegnen ändert sich alles.

meine Meinung:

Zuerst muss ich etwas dazu sagen, wie das Buch aufgebaut ist. Man kann es nämlich von beiden Seiten lesen. Die eine Seite erzählt die Geschichte aus der Sicht von Jasmin und die andere aus der Sicht von Sandro. Die einzelnen Kapitel sind fast ein bisschen wie Tagbucheinträge, als Kapitelüberschrift steht immer welcher Tag es ist. Außerdem gibt es so klein Chats, die ich auch sehr lustig fand, besonders weil sie auch noch für die Geschichte wichtig sind.

Die Geschichte ist eine süsse kleine Liebesgeschichte. Sie beschreibt eigentlich hauptsächlich wie sich Jasmin und Sandro kennengelernt haben und wie sie dann zusammen gekommen sind. Zuerst wird aber noch kurz das Leben von Jasmin und Sandro beschrieben bevor sie sich kennengelehrt haben. Man erfährt etwas über ihre Familien und ihre Vergangenheit, ihre früheren Beziehungen. Die Geschichte ist eine typische "Liebe auf den ersten Blick" Geschichte, bei der wirklich sehr viele Zufälle dazu beitragen, dass sie sich überhaupt erst wiedersehen. Außerdem ist die Geschichte leider wirklich sehr vorhersehbar. Dennoch fand ich sie eigentlich sehr süss und auch lesenswert. Jasmin und Sandro sind beide sehr sympathisch. Auch wenn Jasmin zuerst ein bisschen wie eine kleine Zicke wirkt. Man merkt schnell, dass sie eigentlich ein netter Mensch ist, auch wenn sie nicht perfekt ist. Sandro nervt am Anfang etwas, weil er Lotte, seiner Ex-Freundin noch so fest nachtrauert. Als er aber dann Jasmin "kennenlernt" bessert es sich und am Schluss hat er Lotte glücklicherweise endgültig abgehackt.


Fazit:

Eine süsse kleine Liebesgeschichte, von der man allerdings nicht allzu viel erwarten sollte. Ich denke die Geschichte eignet sich sehr gut als Sommer-Ferien-Lektüre, die man am besten draussen auf dem Liegestuhl liesst. Für Mädchen von 13 bis 17 Jahren.

Bewertung vom 06.08.2011
Ashes, Ashes
Treggiari, Jo

Ashes, Ashes


gut

Ashes Ashes - Jo Treggiari

zum Inhalt:
Eine Epidemie hat fast alle Menschen ausgelöscht, nur sehr wenige haben überlebt. Lucy gehört zu diesen wenigen, doch ihr Leben ist schwierig. Sie lebt allein in der wilden Landschaft, die früher einmal eine Stadt war. Sie kämpft ums überleben, darum genug Nahrung zu haben und darum nicht von den Sweepern entdeckt zu werden. Eines Tage wird sie auf der Flucht vor einer wilden Hundemeute, von Aidan, einem Jungen in ihrem alter, gerettet. Er erzählt ihr von dem Lager von Überlebenden in dem er lebt und lädt sie ein auch dort hinzukommen. Zuerst ist sie misstrauisch, doch dann zwingt sie eine Naturkatastrophe ihr Lager zu verlassen und sie beschließt sich den Überlebenden zumindest vorläufig einmal anzuschließen.

meine Meinung:
Der Anfang der Geschichte hat mir eigentlich noch ziemlich gut gefunden. Es wurde gut beschrieben, was geschehen ist, also von den Epidemien und den Naturkatastrophen, außerdem wird erzählt, wie es Lucy schafft allein zu überleben. Dazu muss ich auch sagen, ich finde die Idee mit der Epidemie als Grund, dass so viele Menschen gestorben sind eigentlich sehr gut, weil es realistisch ist und ich solche realistische Gründe lieber mag, als etwas, was von sehr weit hergeholt ist. Auch sonst finde ich die Ideen der Autorin sehr gut, nur leider wäre da noch die Umsetzung und die finde ich bei weitem nicht so gelungen. Irgendwie habe ich das ganze Buch darauf gewartet, dass wirklich mal etwas geschieht und es richtig spannend wird. Leider war das meiner Meinung nach bis zum Ende nicht der Fall. Irgendwie wollte ich immer möglichst schnell weiter lesen, weil ich darauf wartete, dass es jetzt mal wirklich spannend wird.
Ein grosses Problem sind die Charaktere. Lucy fand ich zwar am Anfang, als sie sich noch selbst durchschlägt sehr sympathisch und hatte auch das Gefühl sie sei eine sehr starke Person. Als sie dann aber zu den anderen Überlebenden stößt änderte sich das aber leider, sie kommt sehr naiv und manchmal sogar etwas doof rüber. Dennoch ist sie die einzige Person, die mir zumindest teilweise sympathisch war. Aidan fand ich am Anfang auch noch interessant, aber irgendwann begann er mich so ziemlich zu nerven. Am schlimmsten fand ich aber Del. Aus ihr wurde ich wirklich kein bisschen schlau, besonders weil ihre Stimmung manchmal ohne Grund total umschlägt und sie immer ein riesiges Drama veranstaltet. Manchmal kam sie mir wie die größte Zicke vor, dann war sie wieder richtig nett zu jemandem und im nächsten Moment veranstaltet sie wegen nichts ein riesen Drama. Ausserdem ändert sie ihre Meinung auch echt schnell und kommt zuerst ziemlich intrigant rüber und ist dann aber doch selbst extrem naiv. Irgendwie hat das alles meiner Meinung nach total nicht zusammen gepasst und echt nur genervt.
Auch der Schreibstil hat mich leider gar nicht überzeugt. Die Sätze waren teilweise extrem kompliziert geschrieben und teilweise waren die Formulierungen echt total komisch, was aber beides eigentlich auch an der Übersetzung liegen könnt, was ich aber nicht beurteilen kann. Aber am schlimmsten fand ich, dass es manchmal so doof wie Gedankensprünge gab, über die ich immer gestolpert bin, wenn Lucy zum Beispiel an die Zeit vor den Epidemien dachte und dann ganz plötzlich denkt sie wieder an die Gegenwart. Irgendwie gab es da keine so richtigen Überleitungen, was mich gestört hat.
Trotz all dieser negativen Dinge, habe ich Ashes Ashes irgendwie doch gern gelesen. Außerdem gefällt mir das Cover echt gut.

Fazit:
Ich bin etwas enttäuscht von Ashes Ashes, ich hätte mehr erwartet. Dennoch bereue ich es nicht das Buch gelesen zu haben, so schlecht fand ich es dann doch nicht.

Bewertung vom 11.07.2011
Sturm im Elfenland
Hill, Frances G.

Sturm im Elfenland


sehr gut

Sturm im Elfenland - Frances G. Hill

zum Inhalt:
Im Elfenland herrscht Unruhe, seit König Auberon die Magie verboten hat. Alanas Leben war allerdings sorglos und behütet, bis eines Tages ihr Cousin Ivaylo, von dem sie bis anhin gar nichts wusste, zu ihr und ihrer Familie zieht. Ivaylo ist nicht ganz freiwillig bei ihnen gelandet und benimmt sich deshalb zuerst auch ziemlich abweisend gegenüber Alana und ihrer Familie. Als Erramun, der Hauslehrer, von Alana, ihrem Bruder und neu auch von Ivaylo beginnt sie in der Magie zu untterrichten, wird schnell klar, dass Ivaylo darin kein Anfänger ist, weshalb weiss er so viel über Magie? Und was hat es mit den mysteriösen Sternensteinen auf sich?

meine Meinung:
Zuerst muss ich unbedingt etwas zu dem wunderschönen Cover sagen. Ich finde es ist echt eines der tollsten Buchcover überhaupt. Je nachdem wie man es hält sieht man feine golden glänzende Strähnen in den Haaren des Mädchen und auch die Augen leuchten beim richtigen Licht wunderschön. Ausserdem könnte ich mir bei dem Mädchen auch gut vorstellen, das es Alana ist. Weshalb es auch gut zum Buch passt. Den Titel finde ich wiederum weniger passend, weil ich mir da irgendwie einen richtigen Krieg vorgestellt habe.
Damit zur Geschichte, den Anfang fand ich etwas verwirrend und ich brauchte eine Zeit, um in die Geschichte hinenzukommen. Dann wurde es allerdings besser und den Schluss fand ich einfach nur super. Leider fand ich es etwas zu vorhersehbar, wer Schlussendlich der Bösewicht ist. Das hat mich allerdings nicht gross gestört, da die Geschichte sonst spannend erzählt wird und man immer wieder etwas über die Welt der Elfen erfährt.
Auch der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich mal über ein Fremdwort gestolpert bin, dass ich nicht verstanden habe. Die Autorin hat diese Welt nämlich wirklich schön beschrieben und der Schreibstil passt auch perfekt zu der Geschichte. Die Charakter haben mir auch gut gefallen, besonders in Alana konnnte ich mich gut hineinversetzten. Ich mochte sie auch echt gern, den sie ihren eigenen Kopf hat und sich auch durchzusetzten weiss. Aber sie ist auch eine gute Freundin und kümmert sich um darum, wie es ihren Freunden geht. Ausserdem gefällt mir auch ihr Name sehr gut. Ihr Spitzname (Sonne) finde ich passt auch gut zu ihr. Auch Ivaylo finde ich symphatisch, auch wenn ich manchmal nicht so ganz schlau aus ihm wurde. Wen ich auch sehr mochte, ist der Zwerg Sverre, der bei Alanas Familie als Schmied arbeitet. Er ist immer ein bisschen mürrisch, aber dennoch ist er Alana und Ivaylo gegenüber sehr hilfsbereit und nett.

Fazit:
Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn das Buch am Anfang ein bisschen seine Längen hatte und es für mich schwierig war in die Geschichte herein zu finden.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2011
Göttlich verdammt / Göttlich Trilogie Bd.1
Angelini, Josephine

Göttlich verdammt / Göttlich Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Göttlich verdammt - Josephine Angelini

zum Inhalt:
Helen ist 16 Jahre alt und lebt zusammen mit ihrem Vater auf der Insel Nantucket, ihre Mutter kennt sie nicht. Ihr Leben ist ganz normal, sogar etwas langweilig. Doch das ändert sich, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Denn immer wenn Helen ein Mitglied der Familie Delos sieht, spürt sie das heftige Verlangen ihn oder sie umzubringen. Sie kann sich kaum zurückhalten und ihr Leben wird zur Hölle, denn so sehr sie auch versucht ihnen aus dem Weg zu gehen, sie läuf ihnen doch ständig über den Weg. Was sich aber am meisten schockt ist, dass die Mitglieder der Familie Delos gleich sind wie sie selbst, auch sie sind schneller, stärker und schöner als normale Menschen.

meine Meinung:
Ich muss sagen, ich liebe die Geschichte, sie ist einfach toll. Ich war von Beginn an gefesselt und wollte unbedingt mehr herausfinden, ich konnte fast nicht aufhören zu lesen. Denn immer wenn man etwas neues erfährt, gibt es gleich auch wieder neue Dinge, die man noch nicht versteht. Ausserdem finde ich es einfach genial, wie auch die griechische Mythologie und die Götter in die Geschichte eingebaut werden. Aber nicht nur die Geschichte mit den Götter fand ich super, sonder auch die Liebesgeschichte zwischen Helen und Lucas, die eigentlich so nicht sein sollte, fand ich echt süss. Die Geschichte ist aber nicht kitschig, sondern an manchen Stellen sogar richtig lustig. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Autorin schafft es eine tolle Atmosphäre aufzubauen.
Helen ist eine wirklich tolle Protagonistin, ich konnte mich wirklich sehr gut in sie hineinversetzen. Am Anfang ist sie sehr schüchtern. Sie versucht so gut wie sie kann zu verbergen, dass sie anders ist als normale Menschen, weil ihr dass auch Angst macht. Doch während der Geschichte gewinnt sie an Selbstvertrauen, sie macht eine grosse Entwicklung durch. Man merkt immer mehr, dass sie eigentlich eine sehr starke Persönlichkeit hat.
Auch Lucas mochte ich sehr. Besonders wenn er mit Helena zusammen ist, ist er wirklich sehr süss. Er hilft ihr auch sehr, da er schon lange weiss, dass er anders ist und auch warum. Er ist damit aufgewachsen und kann deshalb auch sehr gut damit umgehen.
Wen ich wirklich auch sehr mochte sind Helenas Freunde. Sie halten immer zu ihr, auch wenn sie vielleicht manchmal nicht so ganz nachvollziehen können, warum sie sich so merkwürdig benimmt. Ausserdem ist Clair wirklich sehr lustig, sie hat im Gegensatz zu Helen absolut keine Probleme damit aufzufallen und im Mittelpunkt zu stehen. Sie ist sehr schlagfertig und manchmal auch etwas frech. Aber auf eine wirklich wunderbare Art.
Auch die Mitglieder der Familie Delos mochte ich, aber mehr die "Kinder", aus den Erwachsenen wurde ich nicht so ganz schlau. Ich hätte aber gern noch ein bisschen mehr über sie erfahren, da es sich um eine Trilogie handelt, ist es jedoch verzeihlich. Man erfährt ja im nächsten Buch sicher noch mehr.
Was ich allerdings echt nützlich gefunden hätte, wäre eine Art Stammbaum oder etwas ähnliches, da ich bei der riesigen Familie Delos manchmal echt nicht so durchgeblickt habe.
Das ist allerdings mein einziger Kritikpunkt, denn auch die Gestaltung des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Der Schutzumschlag gefällt mir echt gut und und auch wenn man den Umschlag abnimmt kann sich das Buch sehen lassen. Es ist dann einfach so grün, gelb wie auch der Umschlag, aber ohne das Gesicht des Mädchen und in der Mitte steht der Titel und der Name der Autorin.
Ach und es gibt doch noch einen weiteren Kritikpunkt. Nämlich, dass ich noch so lange auf die Fortsetzung warten muss.

Fazit:
Ein wirklich tolles Debutroman von Josephine Angelini, ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band und hoffe er wird genau so gut wie der erste.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.06.2011
Neva
Grant, Sara

Neva


ausgezeichnet

Neva - Sara Grant

zum Inhalt:
Neva ist 16 Jahre alt und somit Erwachsen, deshalb erwartet die Regierung, dass sie möglichst schnell eine Familie gründet. Die Gesellschaft in der sie lebt ist nämlich vom aussterben bedroht. Doch Neva hat sich geschworen keine Kinder zu bekommen, bis sie weiss, dass diese ein besseres Leben und mehr Möglichkeiten haben werden, als sie selbst. Sie glaubt daran, dass es auch ausserhalb der Energiekuppel, die ihre Heimat umgibt Leben gibt. Deshalb plant sie zusammen mit ihrer Freundin Sanna eine Protestaktion. Zuerst verläuft auch alles super. Doch dann beginnt alles immer mehr aus dem Ruder zu laufen...

meine Meinung:
Zuerst hatte ich etwas Angst, weil sich die Geschichte so nach einer typischen Zukunftgeschichte anhörte und ich befürchtete, die Geschichte könnte zu vorhersehbar und langweilig werden. Meine Sorge war aber unbegründet, die Geschichte hat zwar schon gewisse Ähnlichkeiten mit anderen Dystopien, aber ich hatte nie das Gefühl schon zu wissen was passieren würde. Die Geschichte beginnt bereits spannend und lässt nie an Spannung nach, ich war von Anfang bis Ende gefesselt von der Geschichte, auch wenn das Ende meiner Meinung nach etwas zu plötzlich kam. Leider hatte ich manchmal auch Probleme, weil ich mir nicht alles so wirklich vorstellen konnte. Ich hatte auch nie das Gefühl wirklich dort zu sein, da die Atmosphäre des Buches nach meinem Gefühl leider nicht so gut herübergekommen ist.
Auch konnte ich mich leider nicht so gut in Neva hinein versetzen, ich habe zwar ihre Entscheidungen meistens gut nachempfinden können, aber ich hatte dennoch nie richtig das Gefühl sie zu kennen, was mir etwas gefehlt hat. Ihr Freundin Sanna mochte ich eigentlich, ausser das sie mich ein- oder zweimal etwas genervt hat. Braydon hingegen mochte ich echt nicht, ich konnte einfach nicht verstehen, was Neva und Sanna an ihm finden. Dass könnte daran liegen, dass man eigentlich so gut wie nichts über ihn erfährt. Wen ich hingegen wieder mochte ist die Mutter von Neva, auch wenn ich jetzt nicht sagen könnte warum.
Die Sprache ist nicht schwierig zu verstehen und der Schreibstil lässt sich gut lesen, was mir ich eigentlich immer positiv finde.
Zum Cover gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu sagen, es ist nach meinem Geschmack so durchschnitt, aber es passt nicht schlecht zu der Geschichte. Besonders die Schneeflocke finde ich passen. Was ich schade finde ist, dass wenn man den Schutzumschlag abnimmt das Buch einfach schwarz und ziemlich langweilig ist, man hätte doch zumindest eine Schneeflocke darauf machen können.

Fazit:
Ich fand das Buch echt toll, auch wenn meine Rezension jetzt eher kritischer ausgefallen ist, als ich wollte. Die Geschichte hat mir insgesamt wirklich gut gefallen.

9/10*

Bewertung vom 19.06.2011
Lucian
Abedi, Isabel

Lucian


ausgezeichnet

Lucian - Isabel Abedi

zum Inhalt:
Alles beginnt an einem ganz normalen Abend, als Rebecca plötzlich ein komisches ziehen in ihrer Brust spürt. Von da an ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie fühlt sich, als wäre sie nicht mehr vollständig. Nur der mysteriöse Junge, der sich Lucian nennt und immer wieder in ihrer Nähe auftaucht, lässt diese Gefühl verschwinden. Sie fühlt sich von ihm angezogen, doch er ist ihr auch unheimlich. Hat er wirklich seine Gedächtnis verloren? Und warum träumt er jede Nacht von ihr?

meine Meinung:
Die Geschichte von Rebecca und Lucian ist einfach nur toll. Sie ist einzigartig und wunderschön. Ich hatte richtig das Gefühl in der Geschichte zu versinken und ich wollte nie wieder auftauchen. Das Buch hat etwa 550 Seiten, doch am Ende wünschte ich, es wäre noch nicht fertig, es war auf keiner einzigen Seite langweilig. Die 550 Seiten waren mir zu wenig, ich wollte für immer weiter lesen. Dank Frau Abedis wunderschönem Schreibstil hatte ich das Gefühlt mitten in der Geschichte drin zu sein. Ich habe mit Rebecca und Lucian gelacht, ich habe mit ihnen geweint und mit ihnen gehofft.
Rebecca gehört zu meinen absoluten Lieblingsfiguren, ich konnte mich perfekt mit ihr identifizieren, ich konnte jede ihrer Handlungen nachvollziehen. Sie ist nicht perfekt, aber sie ist echt und dass finde ich so toll an ihr. Auch Lucian mochte ich, obschon man eigentlich bis zum Ende fast nichts über ihn weiss, konnte ich gut verstehen warum Rebecca sich von ihm angezogen fühlt.
Am liebsten mochte ich allerdings Sebastian, er ist einfach nur toll. Er und auch Suse sind echt tolle Freunde und ich habe immer darauf gehofft, dass sie auch wieder in der Geschichte auftauchen, weil sie mich auch immer zum lachen gebracht haben. Wer mich auch zum lachen gebracht hat, ist der Englischlehrer. Er ist so der typische nervige Lehrer, genau wie man ihn sich vorstellt (teilweise hat er mich auch an meine Lehrer erinnert).

Fazit:
Ein unglaubliches Buch, ich kann es gar nicht richtige beschreiben.
An alle, die es noch nicht gelesen haben: UNBEDINGT LESEN!!!!!!!!!!¨

10/10*

11 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.06.2011
Die Stadt der verschwundenen Kinder / Gaia Stone Trilogie Bd.1
O'Brien, Caragh M.

Die Stadt der verschwundenen Kinder / Gaia Stone Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Die Stadt der verschwundenen Kinder - Caragh O' Brien

zum Inhalt:
Als Gaias Eltern verhaftet werden, ist Gaia am Boden zerstört. Ihre Eltern habe das Gesetzt immer geachtet und nie etwas unrechtes getan, weshalb werden sie also verhaftet. Gaia beginnt immer mehr am Gesetzt zu zweifeln, ist es wirklich richtig, dass jeden Monat die drei ersten Babys in die Enklave gebracht werden müssen? Klar, sie erwartet dort ein schöneres Leben, als in Wharfton, wo alles streng rationiert wird, aber sie werden ihre wahren Eltern nie kennen lernen. Gaia schleicht sich heimlich in die Enklave um ihre Eltern zu befreien, doch dort ist nicht alles so toll, wie es scheint.

meine Meinung:
Die Geschichte ist wirklich spannend und regt zu Nachdenken an. Ich habe richtig mit Gaia mitgelitten und was sie erleben muss ist echt schlimm. Es ist allerdings nicht so, dass es einfach die bösen und die guten gibt. Beide Seiten sind überzeugt, dass beste zu tun und eigentlich habe auch beide in gewisser Hinsicht recht. Ausserdem gibt es auch viele, die so einbisschen dazwischen stehen und auch beide Seiten verstehen können. Dass war etwas, dass ich wirklich toll fand an der Geschichte, dass gezeigt wurde, dass es nicht alles nur schwarz und weiss ist. Was ich allerdings weniger gut fand, war dass die Geschichte manchmal etwas verwirrend war und ich das Gefühlt hatte, dass nicht alles ganz durchdacht ist. Es gab aber ein paar Dinge, die mich wirklich überrascht haben und bei denen ich fand, das sie auch gut durchdacht waren und die Probleme, die diese zukünftige Gesellschaft hat, werden auch gut geschildert.
Gaia fand ich sehr sympathisch ich konnte ihre Entscheidungen (fast) immer gut verstehen. Ich hatte auch das Gefühl sie gut zu kennen. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit. Zu den anderen Personen kann ich nicht so viel sagen, da ich zum einen nicht zu viel verraten will und zum anderen, weil man über die anderen Personen nicht so viel erfährt. Die einzige Person, über die man wirklich noch etwas erfährt, ist der Soldat Leon Grey, der auch ein sehr interessanter Charakter ist und den ich fast mehr mochte als Gaia.
Die Geschichte ist sehr schön zu lesen, alles ist gut beschrieben und die Atmosphäre der Geschichte ist wirklich toll, so dass ich am Ende noch ein paar Minuten da sass um alles nochmal auf mich wirken zu lassen. Das Ende ist allerdings mein grösster Kritikpunkt, meiner Meinung nach ist es viel zu offen und zu sehr auf eine Fortsetztung ausgelegt.
Was ich auch schade finde ist, dass der Titel irgendwie nicht zur Geschichte passt.

Fazit:
Eine sehr eindrucksvolle Geschichte, die man nicht so schnell vergisst.

8,5/10*

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2011
Versucht / House of Night Bd.6
Cast, P. C.;Cast, Kristin

Versucht / House of Night Bd.6


gut

zum Inhalt:
Zoey hat zusammen mit ihren Freunden geschafft Kalona und Neferet zu vertreiben. Doch ausruhen können sie sich deshalb noch lange nicht. Zoey hat so einige Probleme. Sie wird in ihren Träumen noch immer von Kalona verfolgt und sie weiss, dass Stevie Rae etwas vor ihr verheimlicht. Auch das sich ihre Jungs ständig streiten müssen, macht ihre Aufgabe nicht leichter.
Um Kalona und Neferet endgültig zu besiegen reist sie nach Italien. Allerdings ist sich plötzlich nicht mehr ganz so sicher, ob Kalon wirklich durch und durch böse ist.

meine Meinung:

Das Buch war glücklicherweise nicht so schlecht, wie ich nach den ersten 100 Seiten befürchtete. Die Geschichte wurde spannender und hat gegen den Schluss eine sehr spannende Wendung genommen, die einiges wieder Gutgemacht hat. Allerdings hat mir der Anfang wirklich nicht gefallen. Zoey und ihre "Probleme" mit ihren Jungs finde ich langsam, aber sicher nur noch nervig. Auch haben Zoey und eigentlich auch alle anderen, die tolle Fähigkeit, so ziemlich jeden Fehler zu machen, der nur möglich ist. Oft fragt man sich, warum sie sich in dem Moment so entschieden hat, weil es eindeutig die Falsche Entscheidung war und nur noch mehr Probleme geben wird. Was ich auch wirklich schlecht fand war, dass Eric irgendwie total anders ist, als in den ersten Bücher, er ist total fies. Man hat richtig das Gefühl, er sei nicht mehr der gleiche Mensch. Auch Zoey finde ich inzwischen ziemlich unsympathisch, obwohl ich sie im ersten Buch mochte. Eigentlich ist das mit fast allen so, ausser bei Aphrodite, die mag ich immer mehr. Den Schreibstil fand ich am Anfang des Buches richtig schlimm, aber während dem lesen habe ich mich daran gewöhnt und er hat mich nicht mehr gestört. Die Idee gefällt mir eigentlich noch immer sehr gut, nur die Umsetzung finde ich nicht so toll. Als ich allerdings einmal richtig in der Geschichte drin war, was leider etwas gedauert hat, konnte ich fast nicht aufhören zu lesen, weil es doch noch ziemlich spannend wurde.

Fazit:
Nach den ersten 100 Seiten hätte ich dem Buch vielleicht 4 von 10 Punkten gegeben, dann wurde es allerdings besser. Ich finde das Buch nicht schlecht, aber es hat mich nicht so überzeugt, wie die ersten Bände der House of Night Reihe.

6/10*

8 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2011
Auch Geister können küssen / Susannah Bd.1
Cabot, Meg

Auch Geister können küssen / Susannah Bd.1


sehr gut

Susannah - Auch Geister können küssen
Meg Cabot

zum Inhalt:
Susannahs Leben ist nicht einfach, denn sie hat die Fähigkeit Geister zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren. Als sie von New York nach Kalifornien umzieht, hofft sie auf einen Neuanfang, ohne Geister. Doch ihre Hoffnungen werden schnell zerstört, denn in ihrem Zimmer lebt schon jemand. Nämlich ein ziemlich gutaussehender und ziemlich toter junger Spanier. Auch die Schule ist leider keine Geisterfreiezone, im Gegenteil ein ziemlich mordlustiger Geist treibt dort sein Unwesen und der hat es auch auf Susannah abgesehen.


meine Meinung:
Natürlich sind Geister nicht gerade etwa neues, aber anders als bei vielen Vamirbüchern hat mich hier die Geschichte nicht an eine andere erinnert. Ich fand sie wirklich spannend und echt super lustig. Susannah ist eine wirklich gelungene Hauptprotagonistin, sie ist ziemlich direkt und sagt was sie denkt, auch Geistern gegenüber. Wenn Geister ihr blöd kommen kann sie auch mal ihre Fäuste sprechen lassen, sie hat ihr eigenen Methoden, auch wenn die nicht immer nur auf Zustimmung treffen. Ausserdem hat sie eine super lustige, leicht sarkastische Art, wie sie ihr Leben kommentiert. In ihrer Vergangenheit hatte sie dank ihrer Fähigkeit auch öfters mal Probleme mit der Polizei und an ihrer früherern Schule hatte sie den Ruf ein bisschen verrückt zu sein. Ich finde Susannah sehr sympathisch, auch gerade weil sie manchmal ziemlich Chaos anrichtet und sie ihre Fähigkeit am liebsten loswerden würde. Von den anderen Figuren finde ich besonders ihre drei Stiefbrüder sehr lustig, allerdings hatte ich manchmal so meine Probleme welcher jetzt welcher ist, weil sie ihnen Spitznamen verpasst hat und ich die mir nicht wirklich merken konnte.
Die Geschichte ist nicht sehr lang und liesst sich auch sehr schnell. Ich fand das Buch etwas kurz, es gibt noch mehr Teile, aber ich denke man hätte auch zwei Teile zusammentun können. Der Schreibstil ist ziemlich umgangsprachlich, was aber nicht stört, weil die Geschichte aus der Sicht einer 16-jährigen erzählt wird und es so sehr natürlich wirkt, man das Gefühl wirklich mittendrin zu sein.
Ich verstehe allerdings nicht, warum das Buch Susannah -auch Geister können küssen heisst, denn so weit ich mich erinnern kann küsst sie keinen Geist.

Fazit:
Eine wirklich super lustige Geschichte, die meiner Meinung nach auch etwas ältere Mädchen noch lesen können. Ich werde die nächsten Teile bestimmt auch lesen (ok ich gebe es Teil 4 und 5 habe ich schon vor Teil 1 gelesen).

8,5/10*

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.