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Benutzername: 
pepponeh
Wohnort: 
B.S.
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 22.05.2014
Das ultimative Spiel (eBook, ePUB)
Doyle, Christine

Das ultimative Spiel (eBook, ePUB)


gut

Inhalt:
Im Juni 2095 wird in einem heruntergekommenen Hotel der Bürgermeister von New York tot aufgefunden. Die Leiche ist mit einem Zinken gekennzeichnet. Eine Markierung, die man sonst bei Avataren im ‚ultimativen Spiel’ – dem momentan erfolgreichsten Onlinespiel - vorfindet.

Die Polizeichefin Mary Clark Johnson findet schnell die vermeintliche Mörderin. Maya Sommers, Tochter des Solarzellentycoons Ronan Sommers. Es nützt ihr aber nichts, da sie der jungen Frau den Mord nicht nachweisen kann.

Um schneller voranzukommen, schaltet sie die im Rollstuhl sitzende Detektivin Tini Tucker ein. Doch die will sich nicht mit dem Mord beschäftigen. Sie versucht die Sache auszusitzen und beschäftigt sich stattdessen mit gestohlenen Händen, geflohenen Robotern, verschwundenem Samen und anderem.

Mary Clark Johnson lässt aber nicht locker, denn sie hat noch ein anderes Problem. Der ultimative Jäger des Spiels hat sie als neues bedeutendstes Opfer ausgewählt.

Meine Meinung:
Christine Doyle hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil. Dieser macht den Einstieg ins Buch einfach. Die Protagonisten sind gut herausgearbeitet und wirken authentisch. Probleme hatte ich allerdings mit den verschiedenen Handlungssträngen, die ineinander übergreifen und sich teilweise auch nicht deutlich voneinander abheben. Ich bin jetzt nicht so der Fan von Science Fiction. Vielleicht tat ich mir deshalb auch etwas schwer mit dem Buch. Mir fehlte etwas die Spannung, die sich zwar langsam aufbaute, aber durch einige Längen auch immer wieder abflachte.
Fazit: Ein Buch, das eingefleischten Science Fiction Fans sicher gefallen wird, mein Geschmack hat es leider nicht ganz getroffen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.05.2014
Denglisch for Better Knowers: Zweisprachiges Wendebuch Deutsch/ Englisch
Fletcher, Adam;Hawkins, Paul

Denglisch for Better Knowers: Zweisprachiges Wendebuch Deutsch/ Englisch


gut

Inhalt:
Is Your English not the yellow from the egg? Is it all under the pig? Well, my friend, you need Denglisch for Better Knowers! Denn hier gibt es wundervolle direkte Übersetzungen all der großartigen deutschen Begriffe und Redewendungen, die bis jetzt als nicht übersetzbar galten. Denglisch macht nicht nur wahnsinnig viel Spaß, es eröffnet auch die Möglichkeit, the Ausländer für the great German language zu begeistern! Er wird sehen: Mit den Deutschen lässt sich gut cherries eating, nothing for ungood.
Bestsellerautor Adam Fletcher erklärt nach "Wie man Deutscher wird in 50 einfachen Schritten" warum die deutsche Sprache so großartig ist!


Meine Meinung:
Das Buch ist zweigeteilt, einmal in deutscher Sprache, wenn man es wendet beginnt das Ganze noch einmal in Englisch. Ob das so sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt. Ich fand es jedenfalls unnötig. Die einzelnen Kapitel werden mit deutschen Redewendungen betitelt, die es im englischen Sprachgebrauch natürlich gar nicht gibt. Fand ich das anfangs noch zum totlachen, wurde es irgendwann ziemlich fade, weil der Humor verloren ging und sich alles irgendwie wiederholte. Ich hatte mir von dem Buch weit mehr erhofft.

Bewertung vom 14.05.2014
Mama mag keine Spaghetti
Hennig, Tessa

Mama mag keine Spaghetti


sehr gut

Inhalt:
Hannas Alptraum heißt Katrin, ist zwanzig Jahre jünger und die neue Freundin ihres Mannes. Ausgerechnet zur Hochzeit der gemeinsamen Tochter Julia will er sie mitbringen. Gut, dass die italienische Familie des Bräutigams Familienchaos gewöhnt ist. Schwiegermamma Gina versucht, Hanna mit einer Portion Spaghetti aufzumuntern. Aber nicht einmal das hilft. Gina versteht die Welt nicht mehr. Doch so schnell lässt man sich in Italien keine Hochzeit vermiesen – von der deutschen Verwandtschaft schon gar nicht!

Meine Meinung:
Ohne großen Übergänge wechseln die Abschnitte zwischen den Protagonisten Hanna, Julia und Michael. Diese ständigen Wechsel fand ich anfangs recht anstrengend, aber irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und dann lies sich das Buch auch flüssig lesen. Die Geschichte ist recht simpel gestrickt. Mann verlässt Ehefrau wegen einer Jüngeren, sie treffen auf der Hochzeit der gemeinsamen Tochter wieder zusammen. Dass es hier zu Komplikationen kommt, kann man sich denken. Und dass die Trennung erst vor kurzem war, gibt dem Ganzen noch die zusätzliche Würze. Es geht drunter und drüber und manchmal verlor ich sogar etwas den Überblick. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, was hauptsächlich der humorvollen und bilderhaften Erzählung der Autorin zu verdanken ist.

Bewertung vom 01.05.2014
Jetzt mal unter uns ...
Heldt, Dora

Jetzt mal unter uns ...


gut

Inhalt:
Warum wirft man dauernd die falschen Sachen weg? Wie fühlen Frauen sich im Baumarkt? War früher wirklich alles besser? Es gibt vieles, was Frauen Tag für Tag beschäftigt, wundert, ärgert oder auch schmunzeln lässt. Ein Glück, dass Dora Heldt das herrlich selbstironisch, lebensnah und voller Leichtigkeit in Worte fassen kann. Ob es um den überraschenden Elternbesuch geht, schwarze Strick-jacken, laut telefonierende Männer im Supermarkt, die Logistik bei Silvesterritualen oder den Kauf von Sportschuhen nach zig Jahren Sportabstinenz: Deutschlands erfolgreichste Romanautorin spricht in ihren Kolumnen Frauen wirklich aus der Seele.

Meine Meinung:
In gewohnt witziger Schreibweise und mit viel Humor schreibt Dora Heldt in den einzelnen Kapiteln über Alltagsprobleme und Wünsche der Frauen.
Die Kolumnen erscheinen regelmäßig in der Frauenzeitschrift „Für Sie“. Und genau damit habe ich ein Problem. Jedes Kapitel für sich alleine ist irgendwie witzig. Und wenn man nur eines oder vielleicht zwei hintereinander liest, ist es wirklich zum Lachen. Aber alle hintereinander weg, und schon ist da kein Lesefluß mehr möglich und irgendwann wird es nur noch lächerlich. Am Ende war ich sogar froh, dass das Buch nur 220 Seiten hat.
Ich vermisse Christine und ihre Familie.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.04.2014
Die Welt ist eine Bandscheibe
Doyle, John;Schäfer, Heiko

Die Welt ist eine Bandscheibe


ausgezeichnet

Inhalt:
Von der Fehldiagnose bis zur Therapie: Wie man trotz ständiger Rückenschmerzen und einem Dutzend anderer altersbedingter Verfallserscheinungen das Lachen nicht verlernt!

»Hat der Orthopäde keine Zeit, geh ich zum Urologen. Oder Proktologen. Egal, helfen tut eh nix und niemand, am Ende gewinnt immer die Bandscheibe.« Jetzt kann John Doyle endlich mitreden, wenn es um körperliche Beschwerden geht. Denn er hat jetzt auch »Rücken«, genauer: »Bandscheibe«.
Mit viel (Galgen-) Humor erzählt er von seinem Leidensweg, den er mit Millionen von Deutschen teilt: Von der Fehldiagnose (»Was? Das ist ein Tumor?«) über Akupunktursitzungen bis hin zum Handauflegen. John Doyle will seine Rückenschmerzen endlich wieder loswerden – koste es, was es wolle!

Meine Meinung:
John Doyle kommt langsam in das Alter, in dem die gesundheitlichen Beschwerden beginnen. Ob die nun real sind oder nur eingebildet, sei einmal dahingestellt. Mit viel Humor erzählt er aus seinem Leben und wie die Familie mit ihm umgeht.
Der Autor war mir bisher unbekannt. Und ich muss gestehen, dass Comedians für mich immer noch auf die Bühne gehören. Aber selten musste ich bei einem Buch so lachen wie bei diesem. Es mag daran liegen, dass viele der Beschwerden mir nicht ganz unbekannt sind, da ich eben auch langsam in das Alter komme. Aber John Doyle macht sogar aus der schlimmsten Krankheit noch einen Spass, über den man laut lachen muss. Ich habe dieses Buch genossen und hoffe, dass es nicht das letzte war, das ich von Doyle lesen darf.

Bewertung vom 22.04.2014
Dancing Queens - Alle Wege führen nach Waterloo
Fuchs, Jana

Dancing Queens - Alle Wege führen nach Waterloo


ausgezeichnet

Klappentext:
Linda ist Single aus Überzeugung, Helen gewissenhafte Ehefrau und Mutter. Sie sind die weltgrößten ABBA-Fans – und kennen sich nur »online«.
Als eine Feier zum 40. Grand-Prix-Jubiläum in Stockholm angekündigt wird, besteht kein Zweifel: Genau da müssen sie sich treffen!
So verschieden die zwei Frauen sind, so unterschiedlich fallen auch ihre Pläne aus: Helens Mann wird gar nicht erst eingeweiht, dann kann er auch nicht protestieren. Und Linda spekuliert auf einen smarten Schweden als Reisebegleitung, statt auf die korrekte Route zu achten. Aber was soll da schon passieren? Im schlimmsten Fall ein Waterloo.

Meine Meinung:
Zwei Autorinnen schreiben gemeinsam ein Buch. Ob das gutgehen kann? ES KANN !!!
Heike Abidi und Tanja Janz ergänzen sich perfekt. Im Buch wechseln sich die Kapitel jeweils aus der Sicht von Helen und von Linda ab. Und so schreibt Heike Abidi die Kapitel von Helen und Tanja Janz schreibt die Kapitel von Linda. Die beiden Frauen sind so unterschiedlich, dass es vielleicht auch gut war, dass zwei verschiedene Autorinnen sich das Schreiben teilen konnten. So kommen die Charaktere sehr glaubhaft und realistisch herüber. Und für jeden ist wohl eine Protagonistin vorhanden, mit der er sich identifizieren kann. Jedes Kapitel trägt als Überschrift den Titel eines Abba-Songs, die natürlich perfekt zum Inhalt des Kapitels passen. Und auch wenn ich sicher nicht der größte Fan bin, so hatte ich doch während des Lesens immer diesen Song im Kopf. Während ihrer Odyssee nach Stockholm geht für Helen und Linda so ziemlich alles schief, was nur schief gehen kann. Und doch kommen sie ihrem Ziel immer ein Stückchen näher.
Das Buch ist ein einziges Abenteuer, das mit so viel Humor erzählt wird, dass man eigentlich gar nicht mehr mit Lesen aufhören will. Gute Laune und viel Unterhaltung sind garantiert und ich werde jetzt als erstes mal meine alten ABBA Langspielplatten heraussuchen.