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Benutzername: 
sabisteb
Wohnort: 
Freiburg

Bewertungen

Insgesamt 1375 Bewertungen
Bewertung vom 01.07.2010
Kane Chronicles, The, Book One: Red Pyramid, The-Kane Chronicles, The, Book One
Riordan, Rick

Kane Chronicles, The, Book One: Red Pyramid, The-Kane Chronicles, The, Book One


sehr gut

Der vierzehnjährige Carter Kane verlor schon mit 8 Jahren seine Mutter. Seitdem reist er mit seinem Vater Dr. Julius Kane, einem Ägyptologen durch die Welt. Ein bis zwei Mal mim Jahr sieht sein seine zwölfjährige Schwester Sadie, die bei ihren Großeltern mütterlicherseits in London lebt.
Auch diese Weihnachten soll er Sadie wiedersehen. Doch diesmal kommt es anders als erwartet. Dr. Julius Kane sprengt bei einem magischen Experiment den Stein von Rosetta, setzt 5 ägyptische Götter frei und wird von Set in die Unterwelt verbannt. Sadie und Carter können entkommen, doch schon bald müssen sie erkennen, dass nicht nur die Götter Jagd auf sie machen, sondern auch das "House of Life", ein alter Bund ägyptischer Magier.

Hier nun der erste Band der neuen Kinderbuchreihe von Rick Riodan. Nachdem er uns in Percy Jackson in die Welt der griechischen Mythologie entführte ist in dieser Reihe nun die Mythologie des alten Ägypten dran. Es gibt im Buch einige Hinweise, dass diese Geschichte in der gleichen Welt spielt die die Percy Jackson Reihe "Manhattan has [...] other gods" (S. 52). Sadies und Carters magische Welt ist in "Nomen" unterteilt, wie die Distrikte des alten Ägypten.

Dennoch gibt es sehr, sehr viele Parallelen zu Percy Jackson Reihe. (Achtung kann SPOILER enthalten)

Percy hat in seinen Träumen Visionen - Carter und Sadie reisen mit ihrem Ba
Percy will seine Mutter aus der Unterwelt retten - Carter und Sadie ihren Vater
Sowohl Percy alsauch Sadie und Carter machen in Band 1 eine Reise in die Unterwelt (mit Boot).
Percy muss den Blitz bis zur Tag und Nachgleiche zurückbringen - Sadie und Carter müssen Set besiegen bevor die Demon days vorbei sind.
Percys großer Oberbösewicht ist Chronos - Carters und Sadies Apophis (wie bei Stargate SG1)
Percy ist der Sohn eines Gottes - Carter und Sadie sind Nachfahren der Pharaonen und "goodlings".
Es werden Kinder recrutiert und ausgebildet für den großen Kampf.

Auch diesmal erstaunt es, wie bunt und vielfältig die ägyptische Mythologie war, besonders die niederen Götter sind kaum bekannt, wie Selket, Shu, Shezmu und es gab deutlich mehr Pharaonen als Ramses und Echnaton, z. Bsp. Nektanebos II.

Fazit: Spannend geschrieben, interessante Charaktere, aber doch ein wenig zu sehr auf der Percy Jackson Schiene was Plotentwicklung angeht.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2010
The Red Pyramid
Riordan, Rick

The Red Pyramid


sehr gut

Der vierzehnjährige Carter Kane verlor schon mit 8 Jahren seine Mutter. Seitdem reist er mit seinem Vater Dr. Julius Kane, einem Ägyptologen durch die Welt. Ein bis zwei Mal mim Jahr sieht sein seine zwölfjährige Schwester Sadie, die bei ihren Großeltern mütterlicherseits in London lebt.
Auch diese Weihnachten soll er Sadie wiedersehen. Doch diesmal kommt es anders als erwartet. Dr. Julius Kane sprengt bei einem magischen Experiment den Stein von Rosetta, setzt 5 ägyptische Götter frei und wird von Set in die Unterwelt verbannt. Sadie und Carter können entkommen, doch schon bald müssen sie erkennen, dass nicht nur die Götter Jagd auf sie machen, sondern auch das "House of Life", ein alter Bund ägyptischer Magier.

Hier nun der erste Band der neuen Kinderbuchreihe von Rick Riodan. Nachdem er uns in Percy Jackson in die Welt der griechischen Mythologie entführte ist in dieser Reihe nun die Mythologie des alten Ägypten dran. Es gibt im Buch einige Hinweise, dass diese Geschichte in der gleichen Welt spielt die die Percy Jackson Reihe "Manhattan has [...] other gods" (S. 52). Sadies und Carters magische Welt ist in "Nomen" unterteilt, wie die Distrikte des alten Ägypten.

Dennoch gibt es sehr, sehr viele Parallelen zu Percy Jackson Reihe. (Achtung kann SPOILER enthalten)

Percy hat in seinen Träumen Visionen - Carter und Sadie reisen mit ihrem Ba
Percy will seine Mutter aus der Unterwelt retten - Carter und Sadie ihren Vater
Sowohl Percy alsauch Sadie und Carter machen in Band 1 eine Reise in die Unterwelt (mit Boot).
Percy muss den Blitz bis zur Tag und Nachgleiche zurückbringen - Sadie und Carter müssen Set besiegen bevor die Demon days vorbei sind.
Percys großer Oberbösewicht ist Chronos - Carters und Sadies Apophis (wie bei Stargate SG1)
Percy ist der Sohn eines Gottes - Carter und Sadie sind Nachfahren der Pharaonen und "goodlings".
Es werden Kinder recrutiert und ausgebildet für den großen Kampf.

Auch diesmal erstaunt es, wie bunt und vielfältig die ägyptische Mythologie war, besonders die niederen Götter sind kaum bekannt, wie Selket, Shu, Shezmu und es gab deutlich mehr Pharaonen als Ramses und Echnaton, z. Bsp. Nektanebos II.

Fazit: Spannend geschrieben, interessante Charaktere, aber doch ein wenig zu sehr auf der Percy Jackson Schiene was Plotentwicklung angeht.

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Bewertung vom 01.07.2010
Business Class
Suter, Martin

Business Class


gut

Martin Suter schrieb von 1992 - 2004 die wöchentliche Kolumne „Business Class“ für die Zeitung Weltwoche, bis 2007 erschien die Kolumne im Magazin des Tages-Anzeigers. Für diese Kolumne erhielt der Autor 1995 den „Preis der österreichischen Industrie“. Ausgewählte Beiträge dieser Kolumne erschienen in Buchform beim Diogenes Verlag. Zunächst
1994: Business Class. Manager in der Westentasche
1995: Business Class. Mehr Manager in der Westentasche
1997: Business Class. Noch mehr Manager in der Westentasche
2000: Business Class. Geschichten aus der Welt des Managements.
2002: Business Class. Neue Geschichten aus der Welt des Managements

Dieser Band erschien 2000. Er Umfasst 75 Kolumnen die jede 2,5 Seiten lang sind. Teils muten diese kleinen Geschichtchen wir Kurzgeschichten an, teils wie Witze, teils wie Glossen. Die Geschichten dieses Bandes spielen in der Schweiz und sind teils auch durch schweizer Vokabular geprägt. Einige Personen bzw. Namen tauchen immer wieder auf.
Er erzählt von Kollegenneid, von Geriatrie-Samsonites und ganz allgemein Menschen, die sich ihr Leben selber zu Hölle machen, weil sie an ihren eigenen Ansprüchen und Unsicherheiten scheitern. Für diese Managertypen wird es zu einer lebenswichtigen Entscheidung ob sie jemanden jetzt grüßen sollen oder nicht, ob der Tisch vorne oder hinten im Restaurant steht oder Welche Möbel im Büro was über ihre Persönlichkeit aussagen.

Ich habe zum Glück selber wenig oder gar nicht mit solchen Menschen zu tun und wenn ich das so lese, dann tun mir diese Menschen nur leid und ich will nicht mit ihnen zu tun haben. Wenn Manager wirklich aus solchen Kleinigkeiten Entscheidungen über Leben und Tod machen, wenn sie sich wirklich nur sinnlos profilieren wollen, um zu zeigen, wie wichtig sie sind, aber es letztendlich doch keinem auffällt wenn der Chef 6 Monate tot in seinem Büro vor sich hin verwest, weil das Licht ja jeden abend brennt, dann können diese Menschen in einem wirklich nur Mitleid erregen.

Einige der Geschichten waren ganz witzig, die meisten jedoch nur langweilig. Sie erzählen davon wie ein Angestellter auf dem Weg zum Mittagessen krampfhaft überlegt, ob er diesen oder jenen jetzt grüßen soll oder nicht. Sie erzählen von Heimbewirtungen und der minutiösen Planung der Stichworte, falls mal Stille eintritt. Sie erzählen von verkrampften, unglücklichen Menschen, die sich ihr leben selber zur Hölle machen. Für Manager sicherlich eine Mahnung für Normalsterbliche einfach nur sterbenslangweilig und nur erträglich durch die Kürze der jeweiligen Geschichten.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.