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Kleeblatt
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Berlin
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Ich lese sehr gern, wann immer ich Zeit habe. Mit meiner Tochter zusammen habe ich einen Bücherblog, auf dem wir uns immer über Besucher freuen. http://lesendes-katzenpersonal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1020 Bewertungen
Bewertung vom 25.06.2011
Die Brücken der Freiheit
Follett, Ken

Die Brücken der Freiheit


ausgezeichnet

Der Faden des Buches zieht sich von Schottland über London nach Virginia. Immer wieder treffen Mack McAsh und Lizzie Jamisson aufeinander. Ihr Schicksal ist fest miteinander verankert.
Mack wurde schon als kleiner Junge in die Grube geschickt und begehrt dagegen auf. Sein Gerechtigkeitssinn sagt ihm, dass es nicht richtig ist, die Menschen dort wie Sklaven zu halten. Er revoltiert und wird bestraft. Mit der Hilfe von Lizzie gelingt ihm die Flucht nach London.
Dort gerät er wieder dank seines aufrührerischen Wesens ins Fadenkreuz der Familie Jamisson, doch diesmal ist es der Sohn des Grubenbesitzers, Jay Jamisson, der Ehemann von Lizzie, der ihm das Leben schwer macht. Er wird verhaftet und dank Lizzies Führsprache wird er nicht gehängt, sondern nach Virginia deportiert, wohin auch die Familie Jamisson aussiedelt.
Dort angekommen ist Mack auf 7 Jahre als Sklave zu händeln. Ein Umstand, mit dem er nicht leben will und kann. Er wehrt sich wieder und hat Lizzie als Verbündete, sie fliehen gemeinsam.

Ein spannend geschriebenes Buch, das ich nicht zur Seite legen konnte. Es hatte mich gepackt.
Eben wieder ein toller Follett.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.06.2011
Die Kastellanin / Die Wanderhure Bd.2
Lorentz, Iny

Die Kastellanin / Die Wanderhure Bd.2


ausgezeichnet

Die Geschichte der Wanderhure Marie geht weiter. Als ihr Mann Michel für tot erklärt wird und sie wieder verheiratet werden soll, macht sie sich mit ihrer kleinen Tochter Trudi und dem Sohn ihrer besten Freundin auf den Weg, um Michel zu suchen. Es liegt ein langer, schwerer Weg vor ihr, voller Grausamkeiten, Ungerechtigkeiten und allen Widrigkeiten, die die damalige Zeit so mit sich brachte. Sie schließt neue Freundschaften und trifft alte Feinde wieder. Sie gibt nie ihre große Hoffnung auf, ihren Michel zu finden.
Maries Geschichte spielt zur Zeit der Hussitenkriege, die ich im Geschichtsunterricht, der zugegebenermaßen schon sehr lange zurückliegt, nicht wirklich wahrgenommen habe. Hier wird gut recherchierte Geschichte nahegebracht, keine Beschönigungen und Verfälschungen. Für den interessierten Leser gibt es zum Schluss des Buches Erklärungen zum geschichtlichen Hintergrund, die ich persönlich sehr aufschlussreich fand und die meine geschichtlichen Lücken ein kleines bisschen aufgefüllt haben.


Wieder ein spannend geschriebenes Buch, das ich persönlich nur weiter empfehlen kann..

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.06.2011
Tintenherz / Tintenwelt Bd.1
Funke, Cornelia

Tintenherz / Tintenwelt Bd.1


ausgezeichnet

Wer hätte gedacht, dass ich noch mal Bücher lese, die in die Sparte Kinder- und Jugendliteratur fallen. Dieses Buch von Cornelia Funke hat es in sich, es packt einen mit Haut und Haaren und lässt einen nicht mehr los.
Es erzählt die Geschichte von Mortimer, genannt Mo, und seiner Tochter Meggie. Beide leben allein, denn die Mutter ist vor vielen Jahren plötzlich verschwunden. Mo ist ein Buchrestaurator und hat die Liebe zu den Büchern seiner Tochter weitervermittelt. In ihrem Haushalt befinden sich Bücher, wohin man sieht. Nichts stört ihre Zweisamkeit, bis eines Tages ein Mann namens Staubfinger vor ihrer Tür steht, der ein Buch von Mo haben will, welches er Capricorn bringen möchte. Um dieses Buch gibt es ein großes Geheimnis und da Mo das Buch nicht weggeben will, versucht er mit Meggie zu einer Verwandten, Tante Elinor, zu fliehen. Staubfinger ahnt dieses bereits und fängt die beiden ab, er gibt vor, ebenfalls Angst vor Capricorn zu haben und flieht mit ihnen gemeinsam zur Tante. Sie nehmen ihn mit, nicht ahnend, dass er sie an Capricorn verraten wird. Mo wird aus dem Haus der Tante entführt und das vermeintliche Buch ebenfalls. Dieses wurde aber von Mo ausgetauscht, so dass er mit einem falschen Buch bei Capricorn aufschlägt.
Um Mo auszulösen, versuchen nun Meggie, ihre Tante und Staubfinger das echte Buch gegen Mo auszutauschen. Meggie und ihre Tante werden ebenfalls von Capricorn gefangen genommen und erfahren nun von Mo, welche Bewandnis es mit dem Buch auf sich hat und warum sie ihn alle mit Zauberzunge anreden.
Mo besitzt eine besondere Gabe - er kann Figuren aus Büchern lesen. So geschah es, dass er die Bösewichter Capricorn, seinen Helfer Basta und Staubfinger aus dem Buch "Tintenherz" heraus gelesen hatte und um das Gleichgewicht zu halten, verschwanden zeitgleich Meggies Mutter und zwei Katzen. Staubfinger gefällt die Welt nicht, in die er gepurzelt ist und er versucht mit aller Macht, wieder nach "Hause" zu kommen und tut dafür alles, selbst wenn es heißt, Mo und seine Lieben an Capricorn zu verraten. Capricorn selber gefällt es, wo er jetzt ist, er herrscht auf böse und brutale Gewalt in einem verlassenen Dorf.
Ein anderer Leser, Darius, der ebenfalls über die Gabe des "Herauslesens" verfügt, hat noch weitere Personen aus dem Buch gelesen, diese hatten aber größtenteils irgendwelche Mängel, sie waren stumm oder behindert.
Capricorn benötigt nun Zauberzunge, damit er ihm das personalisierte Böse, den Schatten, aus dem Buch lesen soll. Mit Hilfe von Staubfinger gelingt ihnen die Flucht und sie suchen Fenoglio, den Autor des Buches Tintenherz auf. Der soll ihnen helfen, die Bösewichter zu besiegen. Aber ist Fenoglio dazu in der Lage und wird Meggie ihre Mutter wiedersehen?

Ein wirklich spannend geschriebenes Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen möchte, man fiebert mit den Hauptfiguren mit. Es ist lebendig beschrieben, so dass ich mir die Figuren auch sehr gut vorstellen konnte. Ich kann es gar nicht abwarten, den zweiten Teil zu lesen.
Ein absolut empfehlenswertes Buch.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.06.2011
Das Vermächtnis der Wanderhure / Die Wanderhure Bd.3
Lorentz, Iny

Das Vermächtnis der Wanderhure / Die Wanderhure Bd.3


ausgezeichnet

Marie kommt nicht zur Ruh, ihre Feinde schlafen nicht und wollen ihr dieses Mal in der Person von Hulda Böses tun. Statt sie zu töten, schicken sie Marie, nachdem sie ihr ihren gerade geborenen Sohn weggenommen haben, mit der jüngsten Tochter von Hulda in die Sklaverei.
Es verschlägt sie nach Russland. Ihr Glück ist es, dass Anna gerade eine Amme für ihren Sohn sucht und sie auf dem Sklavenmarkt findet. Dank ihres Wesens und ihrer Wissenkunde um Kräuter und Heilmethoden gelingt es ihr, das Vertrauen von Anna zu erlingen. Als sie durch Kriegswirren fliehen müssen, ist es Marie, der sie den Weg in die Sicherheit verdanken. Nach vielen Zwischenstationen gelangen sie dann auch endlich wieder nach Deutschland, wo Marie erfahren muss, dass ihr Michel erneut verheiratet ist und Hulda ihren Sohn lieber töten würde, als ihn ihr zu übergeben.

Wieder ein spannend geschriebenes Buch, das ich persönlich nur weiter empfehlen kann..

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.06.2011
Die Chemie des Todes / David Hunter Bd.1
Beckett, Simon

Die Chemie des Todes / David Hunter Bd.1


ausgezeichnet

David Hunter praktiziert seit 3 Jahren als Landarzt, weil er seinem vergangenen Leben als Anthropologe entfliehen wollte. Er findet Arbeit bei einem Arzt, der an den Rollstuhl gefesselt ist und Hilfe in seiner Arztpraxis braucht. Nicht die Arbeit hat ihn aufs Land getrieben, sondern der Unfall, durch den seine Frau und seine Tochter ums Leben kamen.
Eine Leiche wird gefunden und die hiesige Polizei bittet ihn um Mithilfe bei der Identifizierung der Leiche. Nach anfänglichem Sträuben erklärt er sich zur Mithilfe bereit.
Es geschehen weitere Morde und der Verdacht liegt nahe, dass es sich bei dem Mörder um einen aus der Gegend handeln muss. Misstrauen macht sich breit und die „Fremden“, so auch Dr. Hunter als Zugezogener, haben keinen leichten Stand. Jeder misstraut jedem.
Als er die Lehrerin Jenny kennen lernt, beginnt er langsam, seine Vergangenheit loszulassen.
Erst als auch sie in das Fadenkreuz des Mörders gelangt und entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn Jenny ist Diabetikerin und braucht ihr Insulin.
Bekannt ist, dass der Mörder noch 3 Tage mit dem Opfer „spielt“, bevor er es tötet. Wird es Dr. Hunter und der Polizei gelingen, sie noch rechtzeitig zu finden und zu retten?

Das Buch ist so spannend geschrieben, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte, bevor ich es nicht zu Ende gelesen habe. Es gab keine Längen, die die Handlung künstlich am laufen hielt. Von der gerichtsmedizinischen Seite her wunderbar recherchiert und glaubhaft. Die Auflösung des Falls absolut genial.
Wer Thriller liebt, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.06.2011
Kalte Asche / David Hunter Bd.2
Beckett, Simon

Kalte Asche / David Hunter Bd.2


ausgezeichnet

Als auf der Insel Runa eine Leiche gefunden wird, ist nicht klar, ob es sich um einen Unfall handelt oder ob es Mord war. Da es auf dem Festland aber einen großen Unfall gab, bei dem die Gerichtsmediziner in großem Umfang zu Werke sind, gibt es keine Kapazitäten, um eine umfassende Untersuchung zu veranlassen So werden zur Sondierung erst mal nur 2 Polizisten und Dr. David Hunter als Gerichtsmediziner zur Insel geschickt.
Schnell wird Dr. Hunter klar, dass es sich hier um Mord handelt und er will mehr Leute anfordern, die den Fundort und die Leiche untersuchen sollen. Zeitgleich trifft die Insel ein großer schwerer Sturm, der es unmöglich macht, Leute zur Insel zu befördern und auch eine Kommunikation ist nicht mehr gewährleistet. Da passieren weitere Morde und es wird klar, der Mörder befindet sich inmitten der Gemeinschaft. Hilfe bekommen die beiden von einem ehemaligen Polizisten, der jetzt im Ruhestand ist und sich auf dieser Insel zurückgezogen hatte.
Mir hatte schon das erste Buch mit dem Gerichtsmediziner Dr. Hunter gefallen, aber dieser Thriller legt ein Tempo vor und eine Spannung, die es einem unmöglich machen, sich vom Buch zu trennen. Es bringt immer neue Erkenntnisse hervor und Überraschungen, so dass bis zum Schluss alles offen ist. Die Spannung bleibt bis zur allerletzten Seite erhalten und hat ein für mich wirklich überraschendes und unerwartetes Ende.
Wem das erste Buch schon gefallen hat, der wird von diesem hier wie ich begeistert sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.06.2011
Tintenblut / Tintenwelt Bd.2
Funke, Cornelia

Tintenblut / Tintenwelt Bd.2


ausgezeichnet

Es ist eine Zeit vergangen, Mo, Meggie und ihre Mutter Resa sind ganz zur Tante Elinor gezogen, wo sie ruhig leben. Das Buch Tintenherz lässt sie jedoch auch hier nicht los. Staubfinger ist es dank Orpheus gelungen, zurück in die Tintenwelt zu gelangen. Farid wird durch Orpheus daran gehindert, mit ihm zurückzugehen. Er vermisst Staubfinger und will ihm folgen. Er versucht Meggie zu überreden, ihn ebenfalls in das Buch zu lesen. Meggie, die von ihrer Mutter sehr viel von der anderen Seite des Buches erfahren hat, will ihn begleiten. Es gelingt ihr, Farid und sich selbst in das Buch hineinzulesen. Sie machen sich auf die Suche nach Fenoglio, denn mit seinen Worten möchte Meggie später wieder nach Hause finden. In der Tintenwelt angekommen müssen sie feststellen, dass es die Welt, wie sie sie aus dem Buch kennen, nicht mehr gibt, sie hat sich weiterentwickelt und neue Charaktere hinzubekommen. Zwischenzeitlich werden Mo und Resa sowie Mortola und Basta ebenfalls von Orpheus in die Tintenwelt auf Betreiben von Mortola geschickt. Dort angekommen, will sich Mortola an Mo wegen Capricorns Tod rächen, sie schießt auf ihn und verwundet ihn lebensgefährlich. Mit Hilfe der Spielleute und dem schwarzen Prinzen gelingt es Resa, Mo's Wunde zu versorgen und ihn langsam gesund werden zu lassen. Mo's Pech ist es, dass Fenoglio in der Zwischenzeit, die er in der Tintenwelt weilte, seine Geschichte weitergeschrieben hat und einen "Robin Hood" namens Eichelhäher nach dem Vorbild von Mo geschaffen hat. Dieser wird nun für den Eichelhäher gehalten, der die Armen unterstützt, auch wenn es von ihm und Resa bestritten wird. Sie werden an den Natternkopf verraten und von diesem in Gefangenschaft genommen. Meggie, die inzwischen auch weiß, dass sich ihre Eltern in der Tintenwelt aufhalten, will versuchen, sie zu befreien. Ob ihr das gelingen wird und welche Hilfe sie dabei hat, lasse ich mal offen. Das Buch knüpft fast nahtlos an den ersten Teil an und führt uns nun auf die andere Seite des Buches. Die Tintenwelt wurde von Cornelia Funke farbenreich geschildert. In diesem Teil gibt es viel Brutalität, was ich für ein Kinderbuch nicht ganz so passend finde. Auf alle Fälle ist es ein sehr lesenswertes Buch und ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen.

Bewertung vom 25.06.2011
Die Lauscherin im Beichtstuhl
Schacht, Andrea

Die Lauscherin im Beichtstuhl


ausgezeichnet

Mirza, die kleine Katze lebte bei der alten Moen bis diese plötzlich verstarb. An diesem Tag kam auch der Gärtnergehilfe Meiko vorbei und nimmt Mirza einfach mit, nachdem er das Haus der Toten durchsucht hat.
Meiko liebt Bücher und mag es nicht, wenn diese im Kloster von Mäusen angefressen werden. So bringt er Mirza zum Bibliothekar Melvinius, der sich der kleinen Katze annimmt und ihr ein schönes Zuhause gibt.
Nachdem sie einige Tage eingesperrt war, beginnt sie, das Kloster und die Umgebung zu erforschen. Sie lernt andere Katzen kennen, wie den feschen schwarzen Diabolo, Engelbert, die faule und träge Küchenkatze, die immer was zu tratschen hat, Laus und Wanze, denen sie lieber aus dem Weg geht und Raguna, eine Luchsin, die im Wald lebt.
Von Diabolo wird sie immer als Schoßkätzchen betitelt, was sie nicht gern hört, trotzdem liebt sie die meisten Menschen, mit denen sie zu tun hat.
Pater Melvinius hat ein schwaches Herz, was sie schnell erkennt und sie ist sehr darum bemüht, ihm keinen Kummer zu bereiten. Die Zwillinge Kristin und Clemens Hendrykson sind mit Gemäldezeichnungen im Kloster beschäftigt und haben ein Geheimnis.
Was sie von Meiko halten soll, weiß Mirza lange Zeit nicht und es dauert eine Weile, bis sie erkennt, dass sie ihm vertrauen kann. Aber welches Geheimnis hat er? Und auch der Pater Melvenius scheint Geheimnisse in der Vergangenheit zu hüten.
Von den Menschen gibt es nur einen, dem sie versucht aus dem Weg zu gehen, Diakon Arnoldus, ein böser Mönch, der auch nicht davor zurückschreckt, Katzen schlecht zu behandeln bzw. sie zu töten.
Während Mirza versucht, sich die Welt im Kloster zu erobern, wird das Zuhause der Zwillinge durchwühlt, Clemens wird niedergeschlagen und auch Mordversuche gibt es.
Mirza, die ihre Ohren überall hat, da sie um die Menschen herum schleicht und diese belauscht und sie auch immer ein offenes Ohr für die Informationen von ihren 4-beinigen Freunden hat, geht der Sache auf den Grund und versucht, auf ihre Art den Menschen zu helfen. Dass das nicht immer leicht ist, denn sie spricht keine Menschensprache und die Menschen sind aber auch manchmal so begriffstutzig, dass sie nicht merken, was sie ihnen sagen will, macht Mirza sehr sympatisch, denn sie gibt nicht auf.

Ein wunderschön geschriebenes Buch aus der Sicht von Mirza erzählt. Herrlich geschrieben auch die Vergleiche, die sie zwischen Menschen und Katzen zieht. Viele Eigenarten der Katzen projiziert sie auf die Menschen, ich musste des Öfteren grinsen.
Auch ein paar märchenhafte Aspekte gibt es in dem Buch und manche Märchen werden auch wahr.

Ich habe mir auf alle Fälle vorgenommen, wenn ich das nächste Mal in der Gegend von Kloster Knechtsteden bin, wo die Geschichte spielt, ich mir dieses Kloster ansehen werde und ich hoffe, dass es das Abbild der Katze wirklich auf einem Bild zu sehen gibt ;-)

Bewertung vom 25.06.2011
Im Licht des Vergessens
Roberts, Nora

Im Licht des Vergessens


ausgezeichnet

Phoebe MacNamara kann gut verhandeln, aus diesem Grund ist sie auch Expertin für Geiselnahmen, ausgebildet beim FBI, und wird gern bei Einsätzen hinzugerufen.
Dass sie eine Frau ist und auch noch eine Vorgesetzte, passt einigen nicht und es gibt Konflikte innerhalb der Polizei zwischen ihr und einem Kollegen, der sich für unfehlbar hält und nur Dank Beziehungen bei der Polizei ist. Er untergräbt ihre Autorität. Als sie eines Tages auf dem Revier überfallen und gedemütigt wird, liegt es nahe, es dem aufmüpfigen Kollegen zuzulasten.
Als dann auch noch im näheren Umfeld von Phoebe ein Mord geschieht, steht die Frage, wer hasst sie so, dass er alles und jeden zerstören will, der Phoebe wichtig ist.
Phoebe liebt ihre Familie - ihre Tochter, Mutter, ihren Bruder und eine Freundin. Bis auf den Bruder leben sie alle zusammen in dem Haus, welches Phoebe vererbt wurde und dass sie laut Testament einer Tante nicht verlassen können. Ihre Mutter ist traumatisiert seit einem früheren Erlebnis, als sie und ihre Kinder selber als Geisel gehalten wurden.
Großen Halt und Liebe findet Phoebe bei Duncan, den sie während eines Einsatzes als Verhandlerin kennengelernt hat.
Wird dieser Zusammenhalt durch einen Unbekannten zerstört werden und werden noch andere sterben?

Ein typischer Nora Roberts Roman. Eine tolle Story mit gleichbleibender Spannung und immer wieder neuen Gesichtspunkten. Meine Auflösung des Falls wechselte ständig hin und her und ich selber habe in einer völlig falschen Richtung den Täter vermutet.

Ein lesenswertes Buch voller Spannung bis zur letzten Seite, welches ich empfehlen kann und das für Nora Robert Fans ein absolutes Muss ist.

3 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.