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Sikal
Wohnort: 
Österreich

Bewertungen

Insgesamt 1155 Bewertungen
Bewertung vom 15.01.2023
Food Manufaktur - Die Bibel der köstlichen Präsente
Kreihe, Susann

Food Manufaktur - Die Bibel der köstlichen Präsente


ausgezeichnet

Freude mit Kulinarik

Kulinarische Geschenke zum Geburtstag oder zu Weihnachten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. In unserer schnelllebigen Zeit freut man sich immer mehr, wenn sich der Schenkende etwas Spezielles überlegt ohne schnell im nächsten Geschäft etwas zu kaufen (was beinahe jeder für sich selbst auch erledigen könnte). Die Food-Manufaktur gibt hierfür Anregungen und hat eine Menge an köstlichen Geschenkideen parat.

Nach einer informativen Einleitung und einigen Verpackungsvorschlägen finden sich folgende Kapitel in dem Buch:
Herzhaftes mit Fisch und Fleisch
Süße Kleinigkeiten, Pralinen & Co
Aufstriche, Pasten und Konfitüren
Auf Vorrat
Gewürze und Würzmischungen
Getränke

Neben den Zutaten und Zubereitungsschritten findet man bei den jeweiligen Rezepten auch Hinweise über die Dauer der Herstellung und den Hinweis ob die Geschenke länger haltbar sind oder frisch verschenkt werden sollen. Ebenso finden sich zum Teil Verwendungsvorschläge bei den Rezepten. Großformatige Bilder runden das Ganze ab.

Gewünscht hätte ich mir noch im Anschluss einige leere Seiten für eigenen Notizen, wo man sich noch eigene Gedanken zu den einzelnen Rezepten notieren kann. Aber das ist jetzt jammern auf hohem Niveau. Das Buch ist rundum gelungen und sicherlich auch als Geschenk willkommen. 5 Sterne

Bewertung vom 14.01.2023
Wer klaute die Mona Lisa?
Partsch, Susanna

Wer klaute die Mona Lisa?


ausgezeichnet

Fesselnde Geschichten rund um Kunstraub & Co

Den Juwelen-Diebstahl im Dresdner Grünen Gewölbe nimmt die Autorin Susanna Partsch zum Anlass, dieses Buch rund um spektakuläre Kunstdiebstähle zu veröffentlichen. Kunstschätze, die längst verschollen scheinen, tauchen plötzlich wieder auf. Vermeintlich hoch gesicherte Kunstgegenstände werden zu Objekten von Gier und Besessenen. Zwischen Lösegeldforderungen, Erpressern und gefinkelten Ermittlern – die Geschichten lesen sich wie so mancher Krimi. Nur, dass es eben reale Geschichten sind und keine fiktiven. Und was man da so liest, ist einerseits faszinierend ob der ausgeklügelten Raubzüge, andererseits wird man natürlich auch mit Gewalt konfrontiert.

Die Autorin Susanna Partsch hat hier eine Menge an solchen Diebstählen zusammengefasst. Nicht nur der bereits anfangs erwähnte Dresdner Juwelen-Diebstahl, sondern auch Geschichten rund um die Mafia, den Raub der Saliera oder das Wunder von Gotha.

Man staunt ob der spannenden Geschichten, die allesamt kurzweilig erzählt werden. Die Autorin schafft es, die Spannung hoch zu halten und einen guten Überblick mit diesem Sachbuch zu geben.
Von mir gibt es 5 Sterne für dieses informative Buch.

Bewertung vom 08.01.2023
Ein französischer Sommer
Reece, Francesca

Ein französischer Sommer


sehr gut

Ein französischer Sommer

Die junge Engländerin Leah versucht sich in Parin mit Aushilfsjobs über Wasser zu halten, immerhin will sie sich (noch) nicht in einen Arbeitsalltag und Karriereplan pressen lassen. Als sie eine Stellenausschreibung in einer Zeitung entdeckt, wird sie neugierig und bewirbt sich als Assistentin eines Schriftstellers. Der Autor Michael Young engagiert Leah, um einerseits seine Korrespondenz zu bearbeiten und andererseits seine Tagebücher aus jungen Jahren zu transkribieren. Zusammen mit seiner Familie soll Leah den Sommer in Südfrankreich verbringen. Auch wenn Leah sich wünschen würde, dieser Traum vom Dazugehören möge nie enden, wird sie bald eines Besseren belehrt.

Die Autorin Francesca Reeces hat ein vielschichtiges Debüt verfasst. Der Roman spielt zwar im Jahr 2016, doch durch viele Rückblenden werden wir in die 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts versetzt, erhalten Einblicke in die Londoner Gesellschaft sowie auch in die Militärdiktatur Griechenlands.

Der Schreibstil gibt der Handlung einen scheinbar locker-leichten Anstrich, was aber nicht stimmt. Das Buch liest sich flüssig und durch gekonnten Spannungsaufbau verfliegen die Seiten, die auf ein Geheimnis hinzielen, bei dem man spürt, dass Leah hineingezogen wird – wie dann auch immer. Dass sie in diese fremde Welt nicht passt, wird ihr erst nach und nach klar. Doch auch als Leser lässt man sich von Sonnenuntergängen und malerischem Strand mitreißen und genießt mit Leah dieses Lebensgefühl. Zumindest so lange, bis man auf dem Boden der Tatsachen landet.

Ein tiefsinniger Roman, den ich sehr gerne gelesen habe und den ich weiterempfehlen kann. 4 Sterne

Bewertung vom 06.01.2023
Blutgrund
Glanninger, Peter

Blutgrund


sehr gut

Gesellschaftsfähige Ausbeutung und Korruption
Radu Tirla denkt sich normal nichts dabei, abends alleine unterwegs zu sein. In letzter Zeit aber fühlt er sich dabei nicht mehr wohl. Ob das mit den Interviews zusammenhängt, welche er diesem linken Parteiangehörigen gegeben hat? Heute aber weiß er, dass es ein Fehler war, sich für seine Kollegen einzusetzen. Für Kollegen, die immer zu wenig Geld erhalten. Für Kollegen, die ausgebeutet werden und sich dagegen nicht zur Wehr setzen können. Jetzt kann er sich selbst nicht zur Wehr setzen, denn seine Gegner sind zu dritt…

Thomas Radek hat ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Radu Tirla scheint das Opfer eines Raubüberfalls geworden zu sein. So ganz glauben will er das aber nicht. Irgendetwas scheint nicht zu passen. Als dann auch noch ein junger Journalist ermordet wird, ergeben sich bald Zusammenhänge und die Aussagen zu Radu Tirla stellen sich als falsch und äußerst verdächtig heraus. Was also ist da los in St. Pölten und welche gewerbsmäßigen Betrügereien stehen hinter all den Bauvorhaben, die derzeit in der Stadt im Gange sind?

Der Autor Peter Glanninger hat in seinem Buch ein Thema aufgegriffen, welches kein neues Phänomen darstellt sondern seit Jahrzenten unter der Oberfläche des Baugewerbes schwillt. Wanderarbeiter aus dem Osten, die für einen Hungerlohn und oft unter Lebensgefahr am Bau barabern, sind nicht die Ausnahme sondern die Regel in diesem Gewerbe. Subfirmen und Sub-Subfirmen, deren Konstrukte nicht zu durchschauen sind, da sie ihre Firmensitze in Ländern haben, in denen den heimischen Behörden keine Einsicht möglich ist, beherrschen dieses Gewerbe.

Verbrüdert sich mit solchen Konstruktionen noch die österreichische Freunderlwirtschaft – sprich Korruption – gibt es schnell einiges zu vertuschen.

Ein Thema, das in unserer Gesellschaft nur am Rande Beachtung findet, oder wie im Fall der „Freunderlwirtschaft“ sogar gesellschaftsfähig scheint, wurde vom Autor in einem spannenden und kurzweiligen Roman auf den Punkt gebracht. Leider ist die Geschichte an manchen Stellen etwas langatmig und vorhersehbar. Dennoch hat er sich 4 Sterne verdient.

Bewertung vom 06.01.2023
Auge um Auge, Mord um Mord
Wehle, Peter

Auge um Auge, Mord um Mord


sehr gut

Raubrittertum in der Gegenwart

Herr Hofrat Magister Ludwig Halb steckt in Hochzeitsvorbereitungen mit seiner Delia. Doch anscheinend treiben Raubritter in der Gegend ihr Unwesen und so haben die Ermittlungen in diese Richtung natürlich oberste Priorität und die Hochzeit gerät ins Hintertreffen. Bei den Überfällen der Raubritter, die mit ihren Pferden Furcht und Schrecken verbreiten, gibt es natürlich auch Tote. Ludwig Halb tappt mit seinem Team lange Zeit im Dunkeln, denn diese mittelalterlichen Methoden sind schon äußerst ungewöhnlich.

Mittlerweile darf Ludwig Halb bereits zum fünften Mal ermitteln, ach ja Hofrat darf man nicht vergessen – immerhin sind wir in Österreich. Der Autor Peter Wehle nimmt unseren Titeldschungel gerne aufs Korn. Außerdem muss ich der Herr Hofrat noch um sein Zinshaus kümmern was gar nicht so einfach zu sein scheint und Delias Vergangenheit scheint noch nicht vergessen zu sein.

Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und lässt die Seiten nur so verfliegen. Die Spannung steigt kontinuierlich, der Spannungsbogen wird hoch gehalten. Zuletzt wird der Fall in einem fulminanten Showdown aufgelöst. Davor werden aber einige Irrfährten gelegt, die für so manche Überraschung sorgen.

Für diesen humorvollen Krimi gibt es auf jeden Fall 4 Sterne und ich freue mich bereits auf die Fortsetzung des Teams rund um den Herrn Hofrat.

Bewertung vom 06.01.2023
Diabellis Inferno
Poljak, Ingrid

Diabellis Inferno


sehr gut

Facettenreicher Psychothriller

Der Grazer Chefinspektor Bertl Behringer kehrt in seine Heimatstadt Wien zurück, um bei Ermittlungen unerlaubt mitzuarbeiten. Der Verdächtige Luc Diabelli ist ihm einerseits von einem Cold Case bekannt und andererseits hat Behringer den Verdacht, Luc könnte sein Sohn sein.

Xenia Wolenski ist Architektin und wird von Diabelli beauftragt, bei ihm Umbauarbeiten zu planen. Schnell lässt sie sich von Luc einwickeln und muss plötzlich erkennen, dass er nicht der empathische Künstler ist, für den sie ihn hält. Und was wollen die Männer, die erst Luc und Xenia sowie schließlich auch Behringer verfolgen? Als Behringer in Gefahr gerät, scheint er auf der richtigen Spur zu sein. Doch wie bitter die Wahrheit letztendlich ist, ahnt selbst Behringer nicht.

Die Autorin Ingrid J. Poljak hat einen facettenreichen Psychothriller geschrieben, der nicht mit blutigen Szenen aufwartet sondern viel subtiler ist. Es scheint von allen Ecken und Enden Gefahr zu drohen, doch als Leser kann man diese nicht festmachen – ebenso wenig wie die Protagonisten selbst.

Die Charaktere sind sehr vielschichtig gezeichnet und sind äußerst wandelbar. Kaum meint man, eine Spur entdeckt zu haben und ein Rätsel zu verstehen, wird man wieder umgeleitet. Dies ist der Autorin äußerst gut gelungen. Etwas verwirrend waren für mich anfangs die vielen Personen und Namen.

Das Buch hat als Blind Date bei mir Einzug gehalten und wäre mir ansonsten vermutlich entgangen. Ich bin froh, hier einen wirklich spannenden Thriller entdeckt zu haben und vergebe gerne 4 Sterne.

Bewertung vom 06.01.2023
Salzburger Dirndlstich
Eigner, Katharina

Salzburger Dirndlstich


sehr gut

Tradition verbindet sich mit modernem Upcycling

Zur Abschlussmodenschau der Halleiner Modeschule sollen die Absolventinnen das Thema Nachhaltigkeit umsetzen, wenn sie ihr designtes Dirndl präsentieren. Anfangs steht die Nervosität vor dem großen Auftritt an erster Stelle, doch plötzlich der Name Ella Krumbichler, genannt Kruella, die sich zielstrebig in den Vordergrund drängt. Rosmaries Tochter Susi wünscht Kruella daraufhin den Tod – doch als Besagte tatsächlich tot umfällt, gerät Susi unter Mordverdacht. Denn der Dorfpolizist Roderich wünscht sich einen schnellen Abschluss des Falles. Wenn da nicht Rosmarie selbst und deren beste Freundin Vroni mit gründlichen Recherchen beginnen würden, wäre Susi ganz schnell hinter Schloss und Riegel. Doch erstmal ist und bleibt sie verschwunden. Hat sie tatsächlich etwas mit dem Mord zu tun oder etwas Verdächtiges bemerkt?

Mittlerweile dürfen Vroni und Arzthelferin Rosmarie bereits zum zweiten Mal einen Fall lösen. Herrlich gelacht habe ich als Rosmarie die Patienten in der Praxis insgeheim als Furunkel oder Hämorrhoide benennt.

Gelungen finde ich die detaillierten Beschreibungen rund um Tradition und Tracht gepaart mit dem Thema Nachhaltigkeit. Herrlich finde ich Schwiegermutter Hermi, die immer für eine Überraschung gut ist.

Der Schreibstil ist humorvoll, hält die Spannung hoch und zuguterletzt wartet der Krimi mit einer überraschenden Auflösung auf. Zwischendurch etwas Lokalkolorit und fertig ist das Lesevergnügen. Und für alle, die dem Salzburgischen nicht mächtig sind, ist ein ausführliches Glossar enthalten.
Ein gelungener Regionalkrimi, dem ich gerne 4 Sterne gebe.

Bewertung vom 11.12.2022
Australien
Bleyer, Dirk;Szydlak-Bleyer, Aneta

Australien


ausgezeichnet

Der Rote Kontinent als Abenteuerspielplatz
In neun Touren nehmen uns Aneta und Dirk Bleyer auf ihr Abenteuer durch Australien mit. Mittels eindrucksvoller Bilder und kurzen aber prägnanter Beschreibungen dürfen wir miterleben, was die beiden über ihre Touren durch den roten Kontinent zu erzählen haben.

Jede einzelne der Route ist ein Abenteuer für sich. Die eine oder andere für manchen Leser vielleicht schon zu viel an Abenteuer. So zeigt bereits ein erster Blick in den wunderschön gestalteten Bildband, dass die Reisen nicht für schwache Nerven ausgelegt sind. Ein Geländewagen für wirklich schweres Terrain ersetzt hier den Edel-SUV für die Stadt. Und da es eben nicht nur mal kurz zum Einparken über den Randstein geht, ist echtes Fahrkönnen unverzichtbar.

Die Abenteuer führen den Leser durch die Nationalparks Australiens vom Great-Barrier Reef zum Kakadu Nationalpark. Wir dürfen die beiden Abenteurer bis nach Tasmanien begleiten und beispielsweise daran teilhaben wie sie mit Walhaien vor der Küste Australiens schwimmen.
Am Ende des Buches zeigt eine Übersichtkarte, welche Strecken zurückgelegt wurden und gibt einen Einblick in die Weite dieses Kontinents. Die Artenvielfalt des Kontinents wird hier ebenso angesprochen und gezeigt wie die Empfindsamkeit des Ökosystems. Auch die pulsierenden Großstädte finden Beachtung, um in den krassen Kontrast zu bizarren Felsformationen gestellt zu werden.

Die Schönheit dieses Kontinents schlägt sich in den Bildern nieder und zeigt auf, wie klein der Mensch doch sein kann in den Weiten der Natur. 5 Sterne

Bewertung vom 11.12.2022
Das große Bulli-Abenteuer Europa
Gebhard, Peter

Das große Bulli-Abenteuer Europa


ausgezeichnet

Eine Legende auf Reisen
Ein rot-weißer Bulli steht in einem fast verlassenen Dorf hoch über einem Felsen. Eindrucksvoller kann kaum ein Bild diese Reise darstellen. Zumindest sollte man dies meinen…

Peter Gebhards Reise mit seinem Bulli durch ganz Europa zeigt eindrücklich, was in einem solchen Fahrzeug steckt und mit wie viel Hingabe selbst eine solche Reise zu bewältigen ist. Denn Hingabe und Mut bedarf es sicherlich nicht zu wenig, um sich auf dieses Abenteuer einzulassen.

Von Lissabon bis Lappland beschreibt den (bisher) letzten Teil einer Reise mit dem Bulli „Erwin“, die den Autor über unvorstellbare 25.000 Kilometer geführt hat. Eine Reise, die sich die meisten in einem 100.000,- Euro Hightech Wohnmobil nicht zutrauen würden – und mit einem Bulli schon gleich gar nicht. Nicht so Peter Gebhard – seinem Bulli traut er alles zu. Und genauso ist auch diese Etappe der Reise angelegt. Keine bequemen Landstraßen stellen die Hauptrouten dar, sondern Bergstraßen die mit einem modernen Wohnmobil unmöglich zu bewältigen wären oder Nebenstraßen mit wenig Verkehr. Nicht um die anderen Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern, sondern um die Schönheit der einzelnen Länder und deren Landschaften genießen zu können.

Und genau diese Landschaften beschreibt der Autor eindrucksvoll und untermauert seine Beschreibungen mit wundervollen Bildern.
Mit jeder Seite kommt beim Leser das Gefühl auf, noch schöner lässt sich die Reise nicht darstellen, um beim Umblättern bereits eines Besseren belehrt zu werden.
Sehenswert, spannend und informativ – bitte Bulli, mach weiter so und lass uns noch lange an deinen Abenteuern teilhaben. 5 Sterne

Bewertung vom 11.12.2022
Roadtrips Frankreich
Simon, Klaus;Maunder, Hilke

Roadtrips Frankreich


sehr gut

On the Road again

Frankreich, Land des Chansons und des Champagners, Heimat der besten Weine und des guten Essens - für viele einfach Sehnsuchtsort. In 14 Routen geht es mit den beiden Autoren Klaus Simon und Hilke Maunder durch Frankreich. Entlang von Küsten und durch sanfte Hügellandschaften, vorbei an schroffen Berghängen oder entlang duftender Lavendelfelder – eine Vielfalt die ihresgleichen sucht.
Die Routen sind allesamt ausführlich beschrieben, die wichtigsten Punkte angeführt. So ist es nicht schwer, für sich eine individuelle Strecke zu planen. Man erfährt von den Autoren wo es lohnenswert ist, sich der französischen Kultur zuzuwenden oder wo man unbedingt für ein gutes Essen anhalten sollte.

Die Reiserouten sind so gewählt, dass sie durchgängig mit allen Arten von Fahrzeugen bewältigbar sind – egal ob Auto, Van oder Wohnmobil. Auch die Übernachtungsmöglichkeiten sind hinsichtlich der unterschiedlichsten Fahrzeugtypen und Budgets angeführt – vom Campingplatz über Boutique-Hotels bis hin zum imposanten Belle-Epoque-Dinosaurier mit modernst eingerichteten Zimmern ist alles zu finden.

Leider findet sich zu dem Routen keine Gesamtübersicht der angeführten Routen. Dieser Mangel zeit sich durch alle Roadtrips-Bücher der Reihe aus dem Verlag und erschwert dadurch die Auswahl der Routen etwas. Könnte man die Routen alle gemeinsam auf einer Karte sehen, wären die Dimensionen und Entfernungen zueinander besser abzuschätzen. Das würde eine schnelle Übersicht zur Bewältigung mehrerer Routen erleichtern.

Die Roadtrips selbst sind hinsichtlich ihrer kulturellen und landschaftlichen Aspekte toll gewählt und jede einzelne Route sicherlich sehenswert.
Somit kann es losgehen. Der Reisende aktiviert die Playlist mit den schönsten französischen Chansons und wählt die eine oder andere Tour. Dann heißt es nur noch: Genießen, genießen, genießen! 4 Sterne