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ReadingFoxy
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Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 589 Bewertungen
Bewertung vom 17.06.2024
Stolz und Vorurteil
Austen, Jane;Kühn, Claudia

Stolz und Vorurteil


sehr gut

Wunderschön gestaltet

Fast jeder kennt die Geschichte von Jane Austen rund um die vier Schwestern.
Doch ist das Buch mit seiner "alten" Schreibart wohl nicht mehr so für die heutige Jugend gedacht.

Umso schöner, es als eine Graphic Novel rauszubringen. So findet man einen leichteren Zugang zu der Geschichte.

Natürlich kann man hier nicht ganz so viel Tiefgang erwarten, aber die Geschichte an sich ist gut umgesetzt. Die Texte sind recht kurz und einfach gehalten. Alles in allem können sie aber, mit Unterstützung der Illustrationen, die Handlung gut erzählen.

Auch die Zeichnungen finde ich gut. Sie sind nicht zu aufdringlich bunt und geben doch einen guten Einblick in die damalige Zeit. So hat man auch direkt einen Eindruck, wie die Welt damals ausgesehen hat.

Es kann am Ende nicht die Komplexität des Romans einfangen, doch um einen ersten Zugang zu gewähren, finde ich es Klasse und empfehlenswert.

Bewertung vom 16.06.2024
Der falsche Vermeer
Odijk, Patrick van

Der falsche Vermeer


ausgezeichnet

Ein Kunstkrimi, der zum Nachdenken anregt

Patrick van Odijk hat mit "Der falsche Vermeer" einen spannenden Kunstthriller geschrieben. Es wurde die wahre Begebenheit rund um den Fälscher Han van Meegeren (1889 -1947) zugrunde gelegt.

Das Buch dreht sich um die Entdeckung eines vermeintlich echten Gemäldes des niederländischen Meisters Johannes Vermeer. Wir begleiten zwei verschiedene Protagonisten. Zum einen die Reporterin Meg van Hettema und der Kunstfälscher Jan van Aelst. Mir waren beide direkt sympathisch. Obwohl Jan erstmal als eher abgehoben durch seine Partys beschrieben wird, hat man nur ein paar Sätze später verstanden, warum er diese in solch harten Zeiten gegeben hat. Damit seine Gäste Essen mitnehmen konnten und es so nicht auffiel, dass sie damit Menschen,die sie versteckt haben, Essen geben zu können. Darüber musste ich tatsächlich lange nachdenken. Etwas so offensichtlich unpassendes erweist sich als eine große Geste.

Und diese Gedanken zogen sich durch das Buch. Für mich war es eine große Freude es zu lesen und in die Welt einzutauchen. Die Grenze zwischen Realität und Fiktion verwischt ab und an und selbst als Leser hat man sich manchmal gefragt, was nun die Wahrheit sein könnte. Doch das hat mich hier nicht gestört. Ich fand es sogar ganz gut, dass es etwas unklar bleibt.

Natürlich ist ein großes Thema des Buches die Authentizität und der Betrug in der Kunstwelt. Wir erleben hautnah mit wie dünn die Grenze zwischen Original und Fälschung sein kann und welche weitreichenden Konsequenzen dies für Sammler, Museen und Experten hat.

Zusammenfassend ist "Der falsche Vermeer" ein hervorragend recherchierter und spannend erzählter Roman, der Kunstliebhaber und Thrillerfans gleichermaßen begeistern wird. Patrick van Odijk hat mit diesem Werk eine überzeugende Mischung aus Kunstgeschichte und Kriminalroman geschaffen, die lange nachhallt und zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 16.06.2024
Franz Kafka: Ein Landarzt / Kat Menschiks Lieblingsbücher Bd.1
Menschik, Kat

Franz Kafka: Ein Landarzt / Kat Menschiks Lieblingsbücher Bd.1


ausgezeichnet

Kafka neu aufgelegt

“Der bunteste Kafka aller Zeiten” - und hätte ich diese Ausgabe zu Schulzeiten gelesen, hätte ich wohl einen ganz anderen Zugang zu Kafka gehabt. Und es wird nicht nur als Pflichtlektüre angesehen.

Kat Menschik ist es durch ihre passenden und aussagekräftigen Illustrationen gelungen, das Buch zu einem Hingucker zu machen. Nicht nur von außen mit der bunten Schrift auf dem dunkelpinken Cover, auch innen nimmt sie uns mit ihren Zeichnungen mit in Kafkas Kopf.

Kafka selbst schrieb "Ein Landarzt" 1917 und ist eines seiner bekanntesten neben “Die Verwandlung” Die Geschichte beginnt mit einem anonymen Landarzt, der mitten in der Nacht zu einem schwerkranken Jungen gerufen wird. Er muss jedoch feststellen, dass sein Pferd tot ist und er keinen Weg sieht, zu dem Patienten zu gelangen. Doch auf unerklärliche Weise taucht ein mysteriöser Stallbursche auf, der ihm zwei Pferde zur Verfügung stellt.

Neben der titelgebend Geschichte sind noch 13 weitere in der Sammlung veröffentlicht. Manche kannte ich bereits, andere habe ich zum ersten Mal gelesen.
Kafkas Sprache ist prägnant und gleichzeitig poetisch, was die düstere und bedrohliche Stimmung der Erzählungen verstärkt.

Ich kann und möchte Jedem, der sich Kafka (wieder) annähern möchte, diese kleine, wirklich wundervoll illustrierte Ausgabe ans Herz legen.

Denn sie zeigt einmal mehr, warum Kafka als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts gilt.

Bewertung vom 16.06.2024
Das Haus verlassen / Kat Menschiks Lieblingsbücher Bd.17
Menschik, Kat;Kornmüller, Jacqueline

Das Haus verlassen / Kat Menschiks Lieblingsbücher Bd.17


ausgezeichnet

Wo sind wir zu Hause?

Sucht man sich sein Haus aus oder sucht das Haus sich seine Besitzer aus? Kann man wissen, ob man den richtigen Platz gefunden hat?

Ich muss zugeben, dass mich an dem Buch zuerst seine Optik gereizt hat. Das Cover zieht einen in den Bann und hat schon etwas von einem Wimmelbild. Aber eines für Erwachsene, die sich in der Natur verlieren wollen. Dazu die goldene Schrift und der dazu passende Farbschnitt.

Geschrieben in wundervollen und in den Bann ziehenden Worten wurde es von Jacqueline Kornmüller. Die dazu passenden und wirklich toll ausgearbeiteten Illustrationen stammen von Kat Menschik.
Mit seinen knapp 96 Seiten ist es nicht lang und dennoch hält es eine Weile nach.

Ein Haus, das seine Besitzerin nicht gehen lassen möchte. Doch sie möchte eben genau das - das Haus verlassen. Ob sie es dennoch schafft? Das darf jeder Leser selbst erforschen.

Ich selbst lebe in einem Haus, doch in einem neu gebauten. Ich kann jedoch die Faszination für alte Häuser nachvollziehen. In ihnen ist so viel passiert. Die Wände haben vieles gesehen und gehört. Daher war das Buch für mich eine kleine Bereicherung. Ich habe es zwar recht schnell durchgelesen, doch habe ich diese Zeit sehr genossen.

Jacqueline Kornmüller liefert mit "Das Haus verlassen" ein eindrucksvolles und bewegendes Werk. Kornmüller zeichnet ein vielschichtiges Porträt einer Frau, die sich den Herausforderungen des Lebens stellen möchte.

Insgesamt ist "Das Haus verlassen" ein tiefgründiger und bewegender Roman, der durch seine feinfühlige Erzählweise und die sorgfältige Gestaltung seiner Charaktere besticht.

Bewertung vom 16.06.2024
Kafka gelesen

Kafka gelesen


ausgezeichnet

Eine abwechslungsreiche Anthologie

"Kafka gelesen" aus dem S. Fischer Verlag ist eine interessante Anthologie, die sich den verschiedenen Interpretationen und Erlebnissen rund um die Werke von Franz Kafka widmet. Diese Sammlung hat eine tolle Bandbreite an Beiträgen von vielen Autor:innen, die Kafkas Werk aus verschiedenen Perspektiven betrachten.

Schon der Einband lädt zum Lesen ein. Knallig und mit dem großen K in der Mitte kann man gar nicht anders, als es sich zu nehmen und darin zu blättern. Insgesamt 27 Autor:innen, Künstler:innen und Lyriker:innen beschreiben ihre Erfahrung mit den Texten Kafkas. Mal witzig, mal tiefgründig. Mal mitten aus dem Leben oder doch eher wissenschaftlich betrachtet. Und nachdem sich nun 2024 der Todestag von Kafka gejährt hat, ein guter Zeitpunkt, um sich noch einmal intensiv mit ihm zu beschäftigen.

Die verschiedenen Autor:innen bringen ihre Erlebnisse ein, was zu einem spannenden Bild rund um Kafka führt. Das ermöglicht es den Leser:innen, Kafkas Werk aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten.
Die Texte selbst sind nicht lang - oft nur um die zehn Seiten. Doch gerade das ermöglicht es, dass so viele tolle Menschen an der Anthologie teilnehmen können. So kann der Leser viele Perspektiven einnehmen und sich seine eigenen Gedanken machen. Ich jedenfalls hatte oft einen kleinen Aha-Moment, der mir eine andere Sicht auf Kafka gegeben hat.

Die Beiträge in "Kafka gelesen" sind klar und auch für Laien, oder sogar Menschen, die noch nie etwas von Kafka gelesen haben, verständlich.

Insgesamt ist "Kafka gelesen" ein beeindruckendes und interessantes Buch für alle, die sich für Franz Kafka und sein Werk interessieren.

Bewertung vom 08.06.2024
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


ausgezeichnet

Wie geht es weiter?

"Windstärke 17" von Caroline Wahl ist der zweite Roman nach "22 Bahnen"
Diesmal begleiten wir Ida. Nach dem Tod der Mutter will sie nur noch weg. Weg von ihrem alten zu Hause und dem alten Leben. Mit dem alten Koffer ihrer Mutter und ihrem Handy auf Flugmodus landet sie auf Rügen. Sie trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Doch wie soll und wird es nun weitergehen?

Es ein packender und emotionaler Roman, der die Herausforderungen nach einem Verlust sehr gut beschreibt. Vor allem wenn das Leben andere Pläne hat.

Ida und ihr Wutklumpen im Bauch sind sehr gut beschrieben. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich sie sein könnte. Das verweigern, obwohl man es doch machen möchte. Einfach aus einem Trotz heraus. Ich denke, das Gefühl kennen viele von uns.

Caroline Wahl schreibt mit einer klaren und fesselnden Sprache. Ihre Beschreibungen sind detailreich und realistisch und bringt zudem den Leser dazu über sich selbst zu reflektieren.

"Windstärke 17" ist ein beeindruckender Roman über das Leben nach einem Verlust, der durch seine authentische Darstellung und die starke Protagonistin besticht. Caroline Wahl gelingt es, eine spannende und emotionale Geschichte zu erzählen.

Bewertung vom 03.06.2024
Das letzte Bild / Cold Case Bd.4
Frennstedt, Tina

Das letzte Bild / Cold Case Bd.4


sehr gut

Ruhiger Krimi

Ich habe vorher noch nichts von der Autorin bzw. der Reihe gelesen und hatte dennoch einen guten Einstieg. Es wird zwar etwas auf einen alten Fall erwähnt, der scheint jedoch nicht in der Vorgängerbänden vorgefallen zu sein.

Nachdem ein Bild auf einer "Mörderwebsite" auftaucht wird Kommissarin Tess Hjalmarsson darauf aufmerksam gemacht und sie erinnert sich an einen alten Fall von ihr. Hängen diese ungeklärten Fälle zusammen?

Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich. Gegen Ende wird es etwas "hitziger" doch alles in allem ist es ein Krimi der ohne viel und deutliche Gewalt auskommt.

Ein paar Fragen habe ich jedoch noch zum Ende, sodass mir insgesamt ein bisschen Aufklärung fehlt.
Ansonsten fand ich die Geschichte stimmig und neben ein bisschen privaten Drama, konnte ich die meisten Entscheidungen nachvollziehen.

Für Leser, die einen Kurzweiligen und dennoch spannenden Krimi lesen möchten, ist es sicher ein gutes Buch.

Ich werde sicher auch die Vorgänger nun noch lesen.

Bewertung vom 02.06.2024
Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland
Brooks, Sarah

Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland


ausgezeichnet

Fantastische Reise

"Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" von Sarah Brooks ist ein fesselndes Buch rund um die postapokalyptische Welt des Ödlands. Brooks bietet eine Mischung durch viele Genres, sodass es sicher viele Leser anspricht. Diese Mischung macht das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen machen.

Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt. Insgesamt begleiten wir die Protagonisten durch 20 Tage im Zug.

Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Der Transsibirien-Express fährt durch eben diese Ödland, doch soll er schon lange nicht mehr sicher sein.

Ich mag vor allem die Illustration des Zuges zu Beginn und am Ende des Buches.

Das Buch ist definitiv für Fans von dystopischer Literatur, doch auch viele andere Leser dürften ihre Freude an dem Buch haben.

Bewertung vom 22.05.2024
A Tempest of Tea / Blood and Tea Bd.1
Faizal, Hafsah

A Tempest of Tea / Blood and Tea Bd.1


sehr gut

Geheimnisvolles Teehaus

Ein Teehaus mit Geheimnissen und kurz vor der Schließung.
Das möchte die Besitzerin Arthie natürlich verhindern und bekommt schon bald eine gute Gelegenheit geboten. Zusammen mit vier weiteren Bewohnern der Stadt wollen sie - nicht jeder mit den gleichen Absichten - etwas stehlen. Dafür müssen sie zusammenarbeiten. Ob sie wollen oder nicht.

Die Geschichte erleben wir aus verschiedenen Perspektiven.
Diese Art und Weise mag ich immer gern, denn so kann der Leser verschiedene Emotionen und Handlungen besser nachvollziehen. Wir bekommen keine einseitigen Erlebnisse vorgesetzt, sondern können verschiedene Vorgehensweisen besser nachvollziehen.

Man hat den Abschnitten und der Länge der Kapitel angemerkt, was für ein Spannungsbogen die Autorin beschreiben wollte. Der erste Abschnitt und die Einführung sind am längsten. Ebenso die Kapitel. Dann wird es kürzer und somit wird auch der Lesefluss hektischer und man wechselt schnell zwischen den Charakteren. Die Spannung und Handlung wird also nicht nur im Text beschrieben, sondern auch durch die Rahmenbedingung des Buches selbst herbeigeführt.

Die kleinen Liebesandeutungen fand ich noch im Rahmen. Wobei ich Flick und Jin noch sympathischer fand. Gern hätte ich hier noch mehr von ihrer gemeinsamen Vergangenheit erfahren. Und apropo Vergangenheit - der Leser bekommt ab und an Häppchen über die Vergangenheit von Arthie und Jin. Bis es dann am Ende zu Aufklärungen kommt, die ich nicht erwartet hätte.

Alles in allem fand ich “A Tempest Of Tea” toll, doch habe ich auch ein paar kleine Kritikpunkte, weswegen es “nur” vier Sterne gibt.
Ich fand die Charaktere - vor allem Arthie - etwas oberflächlich. Obwohl wir viel von ihr lesen, bin ich mit ihr nicht warm geworden. Sicher ist sie kühl und verschlossen, doch ein bisschen mehr von ihr hätte ich gut gefunden. Dann wurde man direkt in die Geschichte geworfen. Bei manchen Büchern super - hier fand ich es etwas zu viel. Gerade im Fantasygenre, bei denen Welten und Figuren von der Norm abweichen, braucht man etwas, um reinzukommen. Daher hätte ich mir einen sanften Einstieg gewünscht.

Dennoch freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung, um zu erfahren, wie es weitergeht.

Bewertung vom 22.05.2024
Schattenriss
Kisitzky, Miklós

Schattenriss


ausgezeichnet

Familiengeschichte

Drei Männer, drei Geschichten - durch die Familie miteinander verwoben.

Die eigene Familie kann ein schwieriges Thema sein. Für den einen hätte es nicht besser laufen können, ein anderer wünscht sich sehnlichst eine andere Familie. Doch die Familie, in die man geboren wurde, kann man sich nicht aussuchen. Doch man kann seine eigene Geschichte schreiben und es besser machen.

In dem Roman von Miklós Kisitzky begleiten wir drei Männer. Sie alle haben Träume, doch das Leben spielt oft anders. Gerade zu Zeiten des Krieges und den Jahren danach. Wie kann man dennoch das Beste für die eigene Familie herausholen? Kann man die eigenen Träume auf die Kinder übertragen, ohne dass sie daran zerbrechen? Sollte man sie nicht ihr eigenes Leben leben lassen? Und noch viel mehr Fragen geht das Buch auf den Grund.
In einem bewegenden Schreibstil nimmt uns der Autor mit auf diese Reise. Zwischen Familie, Träumen, Entscheidungen und Zukunft.

Wenn man solche Erzählungen liest, wird einem bewusst, wie schnell sich die Welt verändert. Von dem einfachen Leben auf dem Dorf irgendwo in Ungarn, über Krieg, eine Flucht aus Verhältnissen, die man nicht unterstützen will, bis hin in unsere heutige Gesellschaft.

Dann wird mir selbst bewusst, wie gern ich meine Oma heute noch vieles fragen würde. Doch es geht nicht mehr. Jetzt bin ich älter, habe selbst eine Familie und es interessiert mich, wie sie damals gelebt haben. Als Teenager hatte man andere Dinge im Kopf, als sich mit der Vergangenheit der Großeltern auseinanderzusetzen. Da denkt man eher an die eigene Zukunft. Und deswegen sind solche Bücher viel wert. Wenn es auch nicht die eigene Geschichte ist - sind die unserer Großeltern doch ähnlich.