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nane 2408

Bewertungen

Insgesamt 129 Bewertungen
Bewertung vom 13.07.2016
Highspeed Love (eBook, ePUB)
Rolls, Chris P.

Highspeed Love (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dies war mein erster Roman dieses Genre und ich war sehr gespannt, ob er mir wohl gefallen wird.
Die Autorin hat diese Liebesgeschichte zwischen Cole und Maxwell in den Bereich des Motor-Rennsports angesiedelt. Man merkt, dass sie gut recherchiert hat, alles wirkt glaubwürdig und authentisch. Man fiebert in den Rennen richtig mit. Auch das ganze Drum und Dran hinter den Kulissen, wie z.B. der Umgang mit der Presse, kommt glaubwürdig rüber.
Die Charaktere haben mich alle überzeugt und sind sehr sympathisch beschrieben, besonders der Manager von Cole hat mir gut gefallen. Er ist wie der Fels in der Brandung und bewahrt seinen Schützling vor vielen Widrigkeiten und nimmt ihn so an, wie er ist. Er stellt sich sogar gegen den Vater, der seinen Sohn nicht akzeptieren kann.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und ist gut nachvollziehbar. Cole muss seine wahren Gefühle verstecken und hat immer Angst vor der Entdeckung.
Als es dann doch zum „Coming out“ kommt sind die Reaktionen darauf eigentlich nur toll. Ob dies auch im wahren Leben so sein würde sei mal dahingestellt.
Ich bin aber positiv überrascht von diesem Roman und kann ihn nur empfehlen.

Bewertung vom 25.06.2016
Das Mohnblütenjahr
Bomann, Corina

Das Mohnblütenjahr


ausgezeichnet

Nach „Die Sturmrose“ war dies nun der 2. Roman von Corina Bomann, den ich gelesen habe. Und wieder war ich begeistert. Sie hat einen sehr angenehmen Schreibstil und ihre Geschichten sind sehr berührend.
In diesem Roman geht es um zwei Frauen-Schicksale. Zum einem geht es um Nicole, die mit einem herzkranken Baby schwanger ist und die Vermutung hat, dass diese Erbkrankheit in der Familie ihres unbekannten Vaters zu suchen ist. Ihre Geschichte ist in der Jetzt-Zeit und in der Ich-Form geschrieben.
Und dann geht es um ihre Mutter Marianne, die erst jetzt den Mut findet, ihrer Tochter ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Dies passiert anhand eines Fotoalbums. So steht am Anfang der jeweiligen Kapitel „Foto Nr. ...“ darunter in kursiver Schrift ein kleiner Text, der beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist. Dann wird die Geschichte von Marianne aus den 60er und 70er Jahren und in der 3. Person erzählt. Dies wird toll umgesetzt und gefällt mir sehr gut.
Corina Bomann schafft es wieder auf ihre ganz eigene Art, uns Leser ein Stück der deutschen Geschichte nahe zu bringen. Auch wenn ich manchmal dachte, die Reaktionen der Franzosen auf die Deutsche sind etwas übertrieben dargestellt, musste ich mir doch eingestehen, dass selbst wir heute noch die Auswirkungen des Krieges zu spüren bekommen. Und deshalb fand ich die Passage in dem Buch sehr berührend, als Marianne als junge Austauschlehrerin ihren französischen Schülern inmitten eines Mohnblumenfeldes sagt: „Der Mohn ist die Blume des Leids, der Vergebung und des Schlafes. Das Lorraine, eure Heimat ist somit auch das Land der Vergebung.“ Denn darum geht es wirklich und dass aus Vergebung ein Neuanfang erwachsen kann.
Ein wundervolles Buch, das ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 25.06.2016
Für einen Sommer und immer
Leuze, Julie

Für einen Sommer und immer


ausgezeichnet

Man könnte den Inhalt des Buches so zusammenfassen: Die Wandlung von einer Zicke zu einer liebenswerten Frau. Aber das allein würde diesem Roman nicht gerecht werden.
Aber warum ist Annika so geworden. Warum hat sie sich diesen Schutzpanzer zugelegt? Julie Leuze beschreibt diese Wandlung mit so viel Gefühl, das hat mir sehr gut gefallen.
Die Autorin nimmt uns mit auf die Reise zu einer neuen Annika.
In Rückblenden erfahren wir von Begebenheiten in ihrem Leben, die uns begreiflich machen, warum sie zu dem Menschen geworden ist der sie jetzt ist.
Gerade die Passagen über ihre Kindheit hinterließen bei mir einen faden Beigeschmack. So einige Male musste ich schwer schlucken, das hat mich schon sehr mitgenommen.
Aber die Autorin schafft es mit ihrem ganz eigenen Schreibstil zu beschreiben, wie Annika diese Wandlung schafft. Und dass sie dazu einen starken und liebenden Partner an ihrer Seite hat, hilft ihr auch durch die dunklen Tage. Auch das kann ich nachfühlen.
Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich bin von ihrem Schreibstil begeistert. Man merkt, dass sie die medizinischen und palliativen Themen gut recherchiert hat und sie sensibel umgesetzt hat. Dies ist wieder so ein Roman, der einen nicht so schnell loslässt, über den man noch länger nachdenkt.

Bewertung vom 25.06.2016
Halbzeitküsse (eBook, ePUB)
Görner, Alexandra

Halbzeitküsse (eBook, ePUB)


sehr gut

Nach „Sie dürfen die Nanny jetzt küssen“ ist dies nun das 2. Buch, das ich von Alexandra Görner gelesen habe. Es scheint sich hierbei um eine Buch-Reihe zu handeln, da sich viele Personen des einen Romans auch in diesem wiederfinden. Die Geschichte in diesem Buch ist aber eigenständig, so dass man vorherige Romane nicht gelesen haben muss. Diesmal ist der Fußball aber nur eher am Rande erwähnt, daher braucht der wenig fußballbegeisterte Leser auch keine „Angst“ zu haben.
Dieses Buch hat mir auch wieder gut gefallen. Nur teilweise fand ich die Späße, die sich die Hauptakteure Lillian und Jamie spielten, mehr als kindisch. Gut ist, dass die Geschichte mal aus der Perspektive von Lillian und dann wieder aus der Sicht von Jamie erzählt wird. So hat man als Leser immer die Einsicht in die Gedanken der jeweiligen Person.
Es gab auch einige Längen. Da werden alltägliche Handlungen in allen Details beschrieben, was ich teilweise als etwas nervig empfand. Ansonsten ist die Geschichte schon vorhersehbar, aber nett geschrieben. Sie sorgt für gute Unterhaltung.

Bewertung vom 02.03.2016
Die Rosen von Abbotswood Castle (eBook, ePUB)
Zöbeli, Alexandra

Die Rosen von Abbotswood Castle (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dies ist nun das dritte Buch von Alexandra Zöbeli, das ich gelesen habe. Und genau wie die anderen beiden hat mir dieses auch sehr gut gefallen.
Ich mag einfach ihren Schreibstil und dass ihre Geschichten nicht einfach so dahinplätschern. Denn wenn man meint, jetzt kommt es zum Happy End, „biegt“ sie noch mal ab.
In diesem Buch geht es nicht nur um Liebe und Freundschaft sondern auch um Gleichgültigkeit, Habgier und Gewalt. Und diese Gewalt gegen eine Frau war schon starker Tobak. Ich habe richtig mitgelitten. Umso schöner war es mitzuerleben, wie selbstbewusst und stark die Protagonistin aus dieser Geschichte hervorgeht.
Angeblich gehört zu jedem schottischen Schloss ein Schlossgespenst. Ich dachte erst, dies würde die Geschichte kitschig erscheinen lassen. Aber das habe ich nicht so empfunden. Im Gegenteil, denn ist es schon eine witzige Idee, ein Gespenst als beste Freundin zu haben. Dies ist sehr berührend umgesetzt worden.
Zum Ende hin wurde es richtig dramatisch, ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, ich musste unbedingt wissen, ob alles ein gutes Ende nimmt.

Bewertung vom 02.03.2016
Mopswinter / Holmes und Waterson Bd.2 (eBook, ePUB)
Richter, Martina

Mopswinter / Holmes und Waterson Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Dies ist nun der 2. Fall für das Ermittlerduo Mops Holmes und dem Kommissar Waterson.
Mittlerweile „versteht“ der Mensch den Hund schon viel besser, so dass die Ermittlungen besser fortschreiten. Das wird zwar von den anderen Beamten belächelt, aber es funktioniert.
Diesmal fängt die Geschichte sofort spannend an. Und der Spannungsbogen bleibt auch, zumal noch mehr Morde passieren. Aber mit den gefundenen Hinweisen kann erst keiner etwas anfangen.
Die Geschichte liest sich wieder leicht und flüssig und macht einfach nur Spaß

Bewertung vom 02.03.2016
Mopshimmel / Holmes und Waterson Bd.1 (eBook, ePUB)
Richter, Martina

Mopshimmel / Holmes und Waterson Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Ein Hund als Ermittler in einem Krimi und dann heißt er auch noch Holmes. Und der Kommissar heißt passenderweise dazu auch noch Waterson. Ich hatte erst Bedenken, dass es etwas kitschig werden könnte, doch es war recht amüsant.
Die Geschichte wird in der ich-Form aus der Sicht des Hundes erzählt. Es ist nett zu lesen, wie die Freundschaft zwischen dem Hund und dem Kommissar im Laufe der Ermittlungen wächst und wie der Mensch das Verhalten des Hundes immer besser interpretieren kann.
Alle Charaktere sind liebevoll gestaltet, Menschen wie Tiere
Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch und nicht nur für Mops-Liebhaber geeignet.

Bewertung vom 11.02.2016
Die Morde von Sherringford / Holmes & ich Bd.1
Cavallaro, Brittany

Die Morde von Sherringford / Holmes & ich Bd.1


ausgezeichnet

Das ist doch mal eine schöne Idee für ein Jugendbuch: die Nachfahren von Sherlock Holmes und Watson treffen sich in einem amerikanischen Internat und müssen wirklich Verbrechen aufklären.
Ich kenne weder die Bücher über Holmes und Watson, noch die Filme. Doch das ist auch nicht nötig. Es werden zwar einige Fälle angesprochen dann aber auch gleich so erklärt, so dass man sie nicht unbedingt kennen muss.
Das Buch ist aus der Sicht von Jamie Watson geschrieben, nur der Epilog am Ende ist von Charlotte Holmes.
Die Charaktere der beiden Hauptakteure sind total unterschiedlich. Charlotte Holmes hat so viele Probleme, angefangen mit Drogen, Essstörungen über Gefühlskälte, ist aber brillant in ihren Ermittlungen. Jamie Watson ist dagegen „nur“ ein liebenswerter Kerl, der gerne schreibt und eigentlich schon immer davon träumte, mit Holmes schwierige Fälle zu lösen.
Als sich die beiden in dem Internat kennen lernen, müssen sie schon bald wirklich zusammen arbeiten. Und werden von Ermittlern zu Verdächtigen und schweben sogar in Lebensgefahr.
Das Buch lässt sich gut lesen und ist bis zum Schluss spannend. Absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 03.02.2016
Vor hundert Jahren und einem Sommer
Ernst, Jürgen-Thomas

Vor hundert Jahren und einem Sommer


ausgezeichnet

Dieses Buch erzählt die Geschichte der beiden Hauptpersonen Annemie und Jonathan, die so viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen und doch nicht an ihnen zerbrechen.
Dies ist keine leichte Sommerlektüre, die man mal so eben weglesen kann. Durch den interessanten Schreibstil des Autors wird man gezwungen, ganz genau zu lesen, auch mal zwischen den Zeilen. Wenn man sich aber darauf einlässt, liest man eine ganz bezaubernde Geschichte aus der Vergangenheit.
In diesem Buch haben die meisten Personen keine Namen, sie sind dann der Ziehvater, der Experimenteur oder der Bierbrauer. Auch die Orte werden umschrieben, wie „das Dorf der Kirschen“, „der Ort mit der Wallfahrtskirche“. So kann man nicht genau wissen, wo diese Geschichte spielen soll.
Sehr aufwendig und bildhaft sind die detaillierten Beschreibungen der Landschaften und des Wetters. So meint man, alles genau vor sich zu sehen.
Interessant ist auch, dass es kaum Dialoge gibt und wenn doch, sind sie eher in der indirekten Form geschrieben.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, obwohl es teilweise brutal und sehr traurig geschrieben ist. Und trotzdem, oder gerade deswegen, ist es eine sehr berührende Geschichte, die ich wohl nicht so schnell vergessen werde.