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erul

Bewertungen

Insgesamt 127 Bewertungen
Bewertung vom 23.08.2021
Die Frauen von New York - Glanz der Freiheit / Töchter Amerikas Bd.1
Carey, Ella

Die Frauen von New York - Glanz der Freiheit / Töchter Amerikas Bd.1


ausgezeichnet

Lily - eine starke Frau - Mitreißend!!

Das Cover ist passend und gefällt mir sehr gut. Ich liebe Historische Romane - und dann mit so einer starken Frau in New York im Jahr 1942!

Der Schreibstil der Autorin Ella Carey ist sehr flüssig und packend. Es lässt sich angenehm lesen. Die Personen und deren Charaktere sowie die Handlungsort sind liebevoll, detailliert und bildlich beschrieben. Ich konnte mich schnell in die Geschichte von Lily Rose hineinversetzen.

1942 in New York zurzeit des zweiten Weltkrieges. Die junge Lily Rose stammt aus der Upper East Side und arbeitet im legendären Restaurant Valentino's. Es war seit ihrer Schulzeit ihr Traum, dort als Chefköchin zu arbeiten. Marco, der bisherige Chefkoch, kommt im Krieg ums Leben. So wird Lily ab sofort die erste Küchenchefin. Immer mehr Männer müssen an die Front, auch die Männer vom Valentino's.
Die ehrgeizige Mutter möchte Lily unbedingt standesgemäß mit dem schwerreichen Erben Nathaniel verheiraten. Aber Lily verliebt sich in ihren Kollegen Tom, den Chef de Cuisine. Leider wird er auch eingezogen. Immer mehr Frauen arbeiten nun im Valentino's und Lily gibt alles, um das Restaurant gut durch die schweren Zeiten zu bringen.

Der Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Großmutter Josie und ihr Umgang mit Lily hat mir auch sehr gut gefallen. Das Buch ist mitreißend und gefühlvoll. Von mir eine klare Leseempfehlung!!
Ich freue mich auf die weiteren Bücher aus dieser Reihe.

Bewertung vom 10.08.2021
Die Heimkehr der Störche / Die Gutsherrin-Saga Bd.2
Graw, Theresia

Die Heimkehr der Störche / Die Gutsherrin-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Fortsetzung der Familiensaga - Bewegend!

Das Cover hat mich gleich angezogen. Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung der Saga mit der Familie Twardy gewartet.

Der Schreibstil von Theresia Graw gefällt mir sehr gut, er ist flüssig, sehr bildhaft und packend. Die Erzählung hat mich gleich in das Geschehen eintauchen lassen - Dora Twardy und ihre Familie und auch Curt von Thorau waren sofort wieder lebendig in meinem Kopf.

Es ist das Jahr 1952. Die Familie Twardy wurde im Krieg von ihrem Gutshof aus Ostpreußen vertrieben. Die Twardys werden auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide einquartiert, wo ihnen das Leben durch die Bäuerin, Frau Stübeck, schwergemacht wird. Dora möchte unbedingt Tiermedizin studieren. Das Studium wird ihr nur in Ostberlin an der berühmten Humboldt-Universität ermöglicht. Bei allen Universitäten im Westen wird sie als Frau vom Studium ausgeschlossen. Sie zieht dann mit Clara, der Tochter von Curt, zu ihrem Bruder Erich nach Ost-Berlin.
Über das Rote Kreuz hat sie eine Adresse von Curt erhalten und dort von einer Frau erfahren, dass Curt im Gefängnis der Staatssicherheit sei.

Die Autorin hat die historischen Ereignisse (politische Lage, Versorgungslage Bespitzelung, Aufstand am 17. Juni 1953) sehr fundiert und detailliert beschrieben und wunderbar mit der fiktiven Erzählung verbunden.

"Die Heimkehr der Störche" hat mich berührt und gefesselt. Ein historisches Buch mit einer klaren Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 08.08.2021
Das letzte Bild
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


ausgezeichnet

Familiengeheimnisse - sehr berührend und spannend

Das Cover hat mich direkt angezogen und neugierig auf den Roman gemacht.

Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil. Sie erzählt die tragische Geschichte der Frau im Isdal sehr spannend und packend. Die wahre Begebenheit verknüpft sie wunderbar mit der Fiktion zu einem wunderbaren Buch.
Ich konnte mich gut in die Handlung und die Personen hineinversetzen. Der Roman spielt über mehrere Zeitebenen - August 1944 - Frankreich 1954 - Januar 2018.
Eva sieht zufällig ein Bild in der Zeitung mit dem Phantombild einer Toten, deren verkohlte Leiche im November 1970 in norwegischen Isdal gefunden wurde. Die Tote sieht aus wie Evas Mutter. Wer ist die tote Frau? Evas Mutter aber schweigt. Eva will es unbedingt wissen und begibt sich auf eine Reise nach Norwegen - in die Vergangenheit, auch in die Zeit des Nationalsozialismus.

Ein bewegender und mitreißender Roman. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und berührt. Absolute Leseempfehlung!!

Bewertung vom 02.08.2021
Julius oder die Schönheit des Spiels
Saller, Tom

Julius oder die Schönheit des Spiels


ausgezeichnet

Spannende Tennisgeschichte

Das Cover ist wundervoll gestaltet.

Der Schreibstil des Autoren Tom Saller ist flüssig, spannend und bildhaft. Die mitreißende Geschichte ist total angenehm zu lesen. Schnell konnte ich mich in die Personen hineinversetzen.
Die Geschichte wird über zwei Zeitebenen - ab 1907 in Deutschland und 1984 in Wimbledon erzählt, einmal aus der Perspektive von Julius und dann aus der eines alten Mannes. Der Wechsel der Zeitebenen ist spannend und dem Autor sehr gut gelungen.

Der junge Julius, der einer Adelsfamilie entstammt, wächst auf einer Burg im Rheinland auf. Er entdeckt seine Liebe zum weißen Sport. Für ihn ist beim Tennisspiel das wichtigste, das faire Spiel und der Respekt für seine Mitspieler. Nach seiner Entdeckung als Tennistalent wechselt er zum Tennisclub nach Berlin. Dort erlebt er auch das Berliner Nachtleben der Zwanziger und Dreißiger Jahre.

Bis zum Ende bleibt es offen, wie die Geschichte enden wird.
Der mitreißende Roman hat mir sehr gut gefallen. Absolut empfehlenswert!!

Bewertung vom 09.07.2021
Wildtriebe
Mank, Ute

Wildtriebe


ausgezeichnet

Das Cover mit den Blumen hat mir sehr gut gefallen, passt wunderbar zu dem Roman.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, spannend und feinfühlig.
In dem Roman geht es insbesondere um zwei Frauen - um einen Generationenkonflikt, der hier sehr eindrücklich geschildert wird. Auch die Personen und ihre eigenwilligen Charaktere werden gut und intensiv beschrieben.

Lisbeth wurde zur Erbin des Bethches-Hofes, der einer der größten in Hausen war, mitten in Hessen. Die Ehe mit ihrem Mann Karl blieb jedoch kinderlos. Als die Cousine von Lisbeth bei der Geburt stirbt, haben Lisbeth und Karl das Baby Konrad an Kindesstatt angenommen.
Marlies hat Konrad, den Sohn und künftigen Erben des Hofes geheiratet. Karl mochte Marlies sofort. Doch zwischen Lisbeth und der Schwiegertochter Marlies gibt es von Beginn an Unstimmigkeiten und Konflikte, ob in der Hausarbeit oder später in der Kindererziehung. Die Geschichten werden mal aus der Sicht von Lisbeth, mal aus der von Marlies erzählt. Gesprochen haben die beiden so gut wie nie über ihre Konflikte - Sprachlosigkeit, Pflichterfüllung, Kampf und Selbstbestimmung.

Das Buch hat mich gefesselt - eine sehr sensible, einfühlsame Geschichte, regt zum Nachdenken an. Absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 23.06.2021
Dein Herz in tausend Worten.
Pinnow, Judith

Dein Herz in tausend Worten.


ausgezeichnet

Das romantische Cover hat mir sehr gut gefallen und passt sehr gut zu dieser Liebesgeschichte.

Der Schreibstil der Autorin Judith Pinnow ist angenehm flüssig, einfühlsam und mit einer ausdrucksstarken Sprache - es ist leicht zu lesen. Ich konnte mich gleich in die Personen und die berührende Geschichte hineinversetzen.

Die sehr schüchterne Millie arbeitet in einem Verlag als Assistentin/Mädchen für "alles". Die vom Verlag abgelehnten Manuskripte in Papierform werden auf dem Dachboden "Raum des Vergessens" aufbewahrt. Dort stöbert sie gerne und nimmt in ihrer Tasche Manuskripte mit nach Hause, die sie "rettet". Sie liest die "vergessenen" Geschichten, eine findet sie besonders berührend - "Dein Herz in tausend Worten" von J. Abberwock. Ein paar wunderschöne Zitate schreibt sie ab und hängt sie heimlich in einem Café an der Pinnwand auf.
Der Autor Will Winter, der das Manuskript geschrieben hatte, findet die Zitate an der Pinnwand. Wegen Verletzung seiner Urheberrechte will er herausfinden, wer diese Zitate "geklaut" hat.
Über Umwege - über ihre Kollegin Rebecca und ihren Bruder Felix - lernt sie in einem Aufzug den erfolgreichen Autor Will Winter kennen und lieben.

Ein schöner romantischer Liebesroman in Notting Hill. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 03.06.2021
Liebe auch an Regentagen
Carr, Robyn

Liebe auch an Regentagen


ausgezeichnet

Liebe ... es ist nie zu spät

Das romantische Cover hat mich gleich angezogen. Der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht.

Der Schreibstil der Autorin Robyn Carr ist flüssig, fesselnd und dramatisch. Die Charaktere hat sie sehr detailliert und bildlich beschrieben. Die Geschichte über Lauren ist sehr spannend und beängstigend geschildert.

Nach 24 Jahren unglücklicher Ehe mit dem Chirurgen Brad will sich Lauren endlich scheiden lassen. Er ist kontrollsüchtig, beleidigend und übt versteckt Gewalt an ihr aus. So zieht sie aus dem gemeinsamen Haus aus und mietet für sich auf Alameda Island ein Haus. Kurz darauf bedrängt Brad sie so sehr und wird gewalttätig - u. a. Fußtritt an den Kopf -, dass Brad von der Polizei verhaftet wird. Er möchte Lauren unbedingt zurück und wieder unter Kontrolle haben.

An dem Tag der Trennung trifft sie Beau, den erfolgreichen Landschaftsarchitekten. Beau lebt seit einigen Monaten auch von seiner Frau getrennt. Nach einigen Therapien hat sie ihn mal wieder verlassen.

Ein gelungener Roman zum Nachdenken. Hat mich voll überzeugt!

Bewertung vom 27.05.2021
Der Himmel ist hier weiter als anderswo
Pauling, Valerie

Der Himmel ist hier weiter als anderswo


ausgezeichnet

Starke Frau - Neuanfang im Alten Land

Das Cover mit den fliegenden Schwalben und Kirschblüten ist wunderschön gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin Valerie Pauling ist sehr flüssig, klar und mitreißend. Ich konnte mich schnell in die Personen mit ihren Charakteren einlesen. Auch die Landschaft im Alten Land hat sie detailliert und bildhaft beschrieben.

Die 40jährige Felicitas ist mit Leib und Seele Geigerin. Sie hat vier Kinder (Rasmus 15, Rieke 14, Martha 10 und Golo 5 Jahre). Während Felicitas bei einem Konzert als Geigerin auf der Bühne steht, ist ihr Mann Jan mit den Kindern allein zu Hause und verstirbt an einem Herzinfarkt. Plötzlich Witwe!
Danach ist sie nicht mehr fähig, auf ihrer geliebten Geige zu spielen und verliert ihren Job. Dann wird ihr noch die Wohnung in Hannover gekündigt. Mit dem Geld aus einer Lebensversicherung ihres Mannes kauft sie einen alten Gasthof im Alten Land. Als sie dort eingezogen sind, merkt sie, dass der Gasthof renovierungsbedürftig ist (undichte Fenster und Dach etc). Doch sie hat keine Einnahmen und keine finanziellen Rücklagen. Zu Hause gibt sie schließlich Geigenunterricht, um etwas zu verdienen.

Sie lernt den gutaussehenden Nachbarn von Gegenüber kennen. Jesko ist Tischler und bietet ihr seine Hilfe an.

Dieser Roman hat mich absolut begeistert. Dafür von mir 5 Sterne !!

Bewertung vom 12.05.2021
Wie Träume im Sommerwind
Herzog, Katharina

Wie Träume im Sommerwind


ausgezeichnet

Das Cover ist wunderschön. Der Klappentext hatte mich neugierig auf das Buch gemacht.

Der Schreibstil der Autorin Katharina Herzog ist flüssig, fesselnd und bildhaft. Sie beschreibt die Schauplätze und die Personen mit ihren Charakteren so lebendig und detailliert. Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte hineinversetzen.

Die beiden Schwestern Clara und Emilia Jung wachsen auf der Insel Usedom auf. Ihre Eltern betreiben dort einen Rosenhof.
Clara fährt für sechs Wochen nach Kent in England zu Gitti, der Freundin ihrer Mutter. Dort lernt sie den jungen Edward kennen.
Die jüngere Emilia geht nach der Schule zum Studium nach Paris, um später einmal Parfüms herzustellen. Aber sie fällt zweimal durch die Prüfung und arbeitet nun als Kellnerin. Plötzlich ruft ihre Mutter an und sagt, dass Clara schwer verunglückt ist und im Koma liegt. Sofort reist Emilia aus Paris nach Usedom zurück.
Durch viele Gespräche und Düfte versuchen alle Familienangehörige Clara Gutes zu tun. Emilia fliegt mit Lizzy, der Tochter von Clara nach Kent um nach einer ganz bestimmten Rose zu suchen - der Rose "The Beauty of Claire". Dabei kommt sie einem wohl gehüteten Geheimnis von Clara auf die Spur.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen und mich von Anfang an gefesselt.

Bewertung vom 29.04.2021
Das Mädchen im Nordwind
Baldvinsson, Karin

Das Mädchen im Nordwind


ausgezeichnet

Das Cover passt wunderbar zu dem Roman und hat mir sehr gut gefallen. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil der Autorin Karin Baldvinsson ist flüssig, spannend und gefühlvoll. Von der Autorin habe ich bereits die Bücher "Die Islandtöchter" und "Das Versprechen der Islandschwestern" gelesen - damit hatte sie mich total begeistert. Auch mit dem neuen Roman hat sie mich wieder voll überzeugt.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, was mir immer sehr gut gefällt. Es wechselt zwischen 1936 und 2019.
Lüneburg im Jahr 1936: Luise Rosenberg ist die Tochter eines jüdischen Kaufmanns. Ihr Vater besitzt das Kaufhaus Rose in Lüneburg. Luise lernt durch ihren Bruder Heini den jungen Isländer Jónas kennen, der in Berlin studiert. Jónas stört sich nicht an der jüdischen Herkunft und die beiden verlieben sich sofort ineinander - trotz aller Widerstände durch die Eltern von Luise.

2019: Sofie ist 34 Jahre alt und kommt aus Hamburg. Ihre Arbeit als Tischlerin hat sie verloren und ihre Beziehung steckt in der Krise, nachdem sie eine Fehlgeburt erlitten hat. Darum fährt sie für ein paar Monate nach Island im Wege eines Work & Travel-Vertrages. Sie soll die Innenrenovierung eines Hauses übernehmen. Dort lernt sie den Isländer Björgvin kennen. In der Abstellkammer entdeckt sie einen alten Schreibtisch und die Schublade mit einem verschnürten Bündel fällt ihr auf den Fuß. In dem Bündel ist ein in deutsch verfasstes Notizbuch. Sofie wird neugierig. Was hat es mit dem von Luise Rosenberg verfassten Notizbuch auf sich?

Die beiden Geschichten sind spannend und tragisch und deren Verknüpfung ist der Autorin bestens gelungen.

Der Roman hat mich sehr berührt und gefesselt. Eine absolute Leseempfehlung! Von mir gibt es 5 Sterne.