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Benutzername: 
Gisel
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 1345 Bewertungen
Bewertung vom 06.03.2024
Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen! / Die Stadtgärtnerin Bd.1
Mayer, Gina

Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen! / Die Stadtgärtnerin Bd.1


ausgezeichnet

Ein Stadtgarten und viele gute Freunde

Toni ist mit ihrer Mutter neu umgezogen, zufällig in das Haus, in dem ihr bester Freund lebt. Flugs findet sie sich noch weitere Freunde im Haus. Doch die Wohnung hat so ihre Macken, und so plant Tonis Mutter nicht ganz freiwillig einen weiteren Umzug. Um den zu verhindern, erschaffen Toni und ihre Freunde einen Garten auf dem Dach des Hauses.

Das Kinderbuch erzählt nicht nur die Geschichte um Toni und ihre Freunde, sondern gibt auch viele kindgerechte Tipps zum Gärtnern in der Stadt. Hier wird die Freude an der Arbeit im Garten geweckt, die Tipps sind gut umzusetzen und auch für den kleinsten Garten geeignet. Die Geschichte selbst hat anfangs noch ein paar Längen, doch bald fiebert der Leser mit, ob es Toni gelingt, die Mutter vom Dachgarten zu überzeugen. Die weiteren Handlungsfäden ergänzen die Geschichte, so dass sie zum Schluss richtig „rund“ wird. Das Buch ist kindgerecht geschrieben und richtet sich an junge Leser ab 8 Jahren. Es wird ergänzt von zauberhaften Illustrationen, auf denen es viel zu entdecken gibt.

Dieses Kinderbuch verknüpft die Tipps zum Gärtnern gekonnt mit einer spannenden Geschichte, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

Bewertung vom 06.03.2024
Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
Buehlman, Christopher

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)


sehr gut

Ausgeklügelte Fantasywelt

Kinsch Na Shannack ist ein Dieb, ausgebildet von der Diebesgilde. Leider hat er dort jede Menge Schulden, so dass er sich mit Gaunereien und Diebstählen über Wasser halten muss. Als er jedoch auf einem Waldweg eine Reisende ausrauben will, gerät er an die Ritterin Galva, eine Überlebende der brutalen Koboldkriege und Dienerin der Todesgöttin. Sie ist auf der Suche nach ihrer Königin, um sie zu befreien. Kinsch und Galva schließen sich zusammen, denn es stellt sich heraus, dass sie ein gemeinsames Ziel haben. So finden sie sich wieder in einem Abenteuer voller unerwarteter Gefahren, auf der Kobolde nach Menschenfleisch hungern, ein rachsüchtiger Krake im Wasser auf sie wartet und am Ziel Riesen zu bezwingen sind.

Das Buch öffnet eine eigene Welt voller Abenteuer und Gefahren, die immer wieder mit einem Augenzwinkern und einem des öfteren recht deftigen Humor erzählt werden. Ergänzt wird die Geschichte von einer Karte, sie ist ein wichtiger Wegweiser für den Leser, um sich in der Welt der beiden Gefährten zurechtzufinden. Nicht immer fand ich es einfach, mich in dieser Fantasywelt zurechtzufinden, denn es gibt nicht nur eigene Regeln, sondern auch einen völlig anderen Kalender als bei uns, was die Orientierung etwas verkompliziert. Doch nachdem mir das gelungen war, habe ich mit Vergnügen die unglaublichen Abenteuer der beiden verfolgt. Dann konnte ich auch die vielen Details auf mich wirken lassen, die diese ganz besondere Welt sehr ausführlich beschreiben. Die Charaktere der Geschichte sind gut gelungen, man fiebert auch in den ausgefallensten Situationen mit, welche neuen Wendungen die Erzählung noch nehmen wird. Mir fiel es dabei unheimlich schwer, die ebook-Ausgabe zu lesen, erst mit der Printausgabe konnte ich mich gut zurechtfinden in dieser doch sehr ausgeklügelten eigenen Fantasywelt.

Mir hat diese besondere Fantasy-Geschichte viel Spaß beim Lesen beschert, so dass ich mich auf die Fortsetzung freue. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 01.03.2024
Stille Falle / Leo Asker Bd.1
Motte, Anders de la

Stille Falle / Leo Asker Bd.1


sehr gut

Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen

Die Kriminalinspektorin Leonore Asker ist voller Elan, um einen spektakulären Entführungsfall zu lösen. Doch dann übernimmt ein ehemaliger Kollege die Leitung dieses Falles, Leo wird in ein Dezernat versetzt, das überall nur das Dezernat für hoffnungslose Fälle genannt wird. Hier landen alle Fälle, die als unlösbar gelten. Sie übernimmt den Fall, den ihr Vorgänger bereits begonnen hatte zu bearbeiten. Ihre Ermittlungen scheinen in die richtige Richtung zu führen, doch niemand will ihr glauben. Und sie bringen sie in größte Gefahr.

Es ist frustrierend, dass Leo im entscheidenden Augenblick aus den Ermittlungen zu einem spannenden Fall hinausgekickt wird und in die „Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen“ hochgelobt wird. Denn ihre Ideen weisen in die richtige Richtung. Schon von der ersten Seite aus atmet das Buch eine besondere Spannung aus, ich war schnell im Sog der Erzählung gefangen und wollte wissen, was hinter all den Vorgängen steht. Es zeigt Leos besondere Begabung, dass sie nicht locker lässt, auch wenn sich ihr immer wieder Hindernisse in den Weg stellen. Die verschiedenen Handlungsstränge erzählen das Geschehen aus mehreren Sichtweisen, was die Spannung zusätzlich anheizt. Die Auflösung hat mir gut gefallen.

Das Buch ist der erste Band einer Reihe um die besonderen Fälle der Leonore Asker, und ich freue mich schon auf die weiteren Fälle mit ihr. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe starke 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 28.02.2024
Sepia und das Erwachen der Tintenmagie / Sepia Bd.1
Bell, Theresa

Sepia und das Erwachen der Tintenmagie / Sepia Bd.1


ausgezeichnet

Wundervolle Tintenmagie

Zu ihrem 12. Geburtstag wird Sepia in die sagenhafte Stadt Flohall eingeladen, dort soll sie das Handwerk des Buchdrucks erlernen. Die bisherigen Jahre hat sie im Kinderheim verbracht. Allerdings stellt sie sich die Frage, warum ihr Meister Silbersilbe gerade sie ausgewählt hat, ist sie doch eher tollpatschig und hat ständig Tintenflecken an ihren Fingern. In Niki und Sanzio findet Sepia beste Freunde und erlebt ihr erstes Funkelfest. Doch schon gleich bei ihrer Ankunft hat Sepia gemerkt, dass um sie herum seltsame Dinge vorgehen: düstere Gestalten schleichen umher, sie sieht Bleiläuse, wo andere nichts bemerken, und dann verschwinden auch noch die Meister. Es kursieren Geschichten von einem dunklen Alchemisten, der nun zurückgekehrt sei. Was dies nur mit ihr selbst zu tun hat?

Sepia scheint so überhaupt nicht geeignet für das Handwerk des Buchdrucks, und doch gibt es so einige Anhaltspunkte, dass sie genau hier richtig sei. Während sie sich einerseits in einer für sie völlig neuen Welt zurechtfinden muss, taucht auch immer wieder die Frage auf, was all die Geschehnisse mit ihr zu tun haben. Nur nach und nach wird diese Frage beantwortet, so dass man bis zum Schluss neugierig bleibt. Durch die Geschichte bin ich quasi geflogen, keine Chance, das Buch einfach mal so wegzulegen. Dafür freue ich mich schon unbedingt auf eine Fortsetzung.

Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

Bewertung vom 28.02.2024
Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1
Bohlmann, Sabine

Wer ist schon normal? / Willkommen bei den Grauses Bd.1


ausgezeichnet

Herrlich schräg, einfach wunderschön

Ottilie sieht, wie eines Nachts im ewig leerstehenden Nachbarhaus eine Familie einzieht. Außer den Eltern sind das noch drei Kinder, ein Opa und ein – Hund, oder Wischmopp? So genau kann man das nicht erkennen. Alle sehen auf den ersten Blick ganz normal aus, und doch ist niemand von ihnen so, wie man das erwartet. Denn der Junge, Muh, hat winzige Hörner auf seinem Kopf, eine der Schwestern ist unsichtbar, die andere eine kleine Werwölfin. Alle aus der Familie Grause tun sich schwer in der Welt der Normalos, es ist aber vor allem der Opa, ein Schrat, der in der Menschenwelt immer wieder auffällt. Das aber gibt Minuspunkte, und das ist gefährlich. Ottilie freundet sich an mit Muh, Wolfi und Husch. Denn so auffällig ihre neuen Freunde sind, erkennen sie alle bald, dass eine Familie eine Familie ist, egal wie schräg sie ist.

Wer ist schon normal? Um diese Frage lässt die Autorin Sabine Bohlmann eine wunderschön schräge Geschichte entstehen, die mit viel Witz und Humor ein äußerst ernstes Thema anpackt. Denn so schräg die einzelnen Familienmitglieder der Grauses sind, sie lernen nach und nach, wie wichtig der Zusammenhalt in der Familie ist. Dabei ensteht so manche lustige Situation, was herrlich zu lesen ist, wunderschön illustriert von Daniel Steudtner, so dass man so richtig ins Geschehen versinkt und am Ende des Buches am liebsten sofort weiterlesen würde. Herrlich schräg sind die Charaktere angelegt, dass man sich mit ihnen gerne auf die Frage einlässt, wer bzw. was normal ist. Das Buch bricht eine dicke Lanze für Toleranz gegenüber den Mitmenschen.

Diese herrlich schräge Geschichte ist so wunderbar erzählt, dass ich sie unbedingt weiter empfehlen möchte. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne. Ich fiebere schon der Fortsetzung entgegen.

Bewertung vom 28.02.2024
Im Reich des Meeresfürsten / Aru gegen die Götter Bd.2
Chokshi, Roshani

Im Reich des Meeresfürsten / Aru gegen die Götter Bd.2


sehr gut

Hab mich schwer getan mit dem Buch

Aru und ihre Freunde werden beschuldigt, Pfeil und Bogen des Liebesgottes gestohlen zu haben. Um ihre Unschuld zu beweisen, sollen sie die gestohlenen Gegenstände zurückbringen. Nebenbei müssen sie auch mal wieder das Universum retten… Die Spur führt die Freunde in ein magisches Unterwasserreich. Gefahren gibt es auf dem Weg dahin jede Menge.

Das Buch ist die Fortsetzung der Abenteuer, die Aru bereits in einem ersten Band bestehen durfte – und diesen fand ich umwerfend, so dass ich mich auf dieses Buch sehr gefreut habe. Es geht um die indische Anderwelt, und so wird der Leser in die Mythenwelt Indiens entführt. Ein Glossar am Ende des Buches hilft dabei, sich in den zugrundeliegenden Sagen und Legenden zurechtzufinden. Dennoch fand ich es immer wieder schwer, mich mit den ungewohnten Namen herumzuschlagen sowie mit den Geschichten aus der indischen Götterwelt. Zudem war mir der Einstieg in die Geschichte zu holterdipolter, denn das vorliegende Buch setzt unmittelbar an die Geschehnisse im ersten Band an. Den habe ich zwar gelesen, das ist jedoch schon vor einiger Zeit, und so habe ich sogar überlegt, die Lektüre abzubrechen, weil mir der Einstieg in das Buch doch recht schwer fiel. Was mir das Lesen noch erschwerte, war, dass die Gefährten dieses Buches sich anfangs nicht wirklich grün sind, so dass immer wieder Diskussionen zu einem gemeinsamen Standpunkt stattfinden mussten. Nun mag es zwar sein, dass ich als erwachsene Leserin mich damit schwer getan habe, Jugendliche als eigentliche Zielgruppe jedoch genau dies spannend finden. Irgendetwas muss die Geschichte ja für sich haben, denn mein Teenie-Sohn steht auf genau solche Geschichten und schwärmt dafür. Mich hat dieses Buch nicht so ganz angesprochen.

Ich selbst würde rein nach meinem Lesegefühl 3 Sterne vergeben. Ich runde auf 4 von 5 Sternen auf, weil ich weiß, dass mein Sohn und viele seines Alters diese Geschichte mit Freuden liest.

Bewertung vom 28.02.2024
Die Unbestechliche
Welser, Maria von;Horbas, Waltraud

Die Unbestechliche


sehr gut

Eine mutige Journalistin auf ihrem Weg

Die 21jährige Alice freut sich, hat sie doch ein Volontariat bei einem Münchner Lokalblatt ergattert. Man schreibt das Jahr 1968, Frauen müssen gerade im Redaktionswesen viele Hürden bezwingen, und als alleinerziehende Mutter hat sie zusätzlich noch einige Schwierigkeiten zu überwinden. Dennoch hält sie an ihrem Lebenstraum fest und arbeitet sich zielstrebig nach oben.

Das Buch ist ein Roman, orientiert sich allerdings lose an einigen Stellen am Werdegang von Maria von Welser. Deshalb wirkt die Geschichte auch sehr authentisch, eingebettet in das gesellschaftliche und historische Geschehen der Sechziger und Siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Als Redakteurin merkt man Alice‘ Absicht, hinter das Geschehen zu blicken und mehr zu verstehen als das Offensichtliche, so dass ihre Berichte nicht nur spannend wirken sollen, sondern auch aus einem ganz besonderen Blickwinkel geschrieben sind. Das ist auch das, was mir an der Arbeit Maria von Welsers bei der Sendung Mona Lisa sehr gut gefallen hat.

Alice wirkt sehr sympathisch, mit ihr rennt man als Leserin gern Barrikaden ein, seien es Sexismus im Alltag, seien es cholerische Chefs, seien es Schwierigkeiten bei der Suche nach einer geeigneten Tagesmutter für die Kinder. Sie ist mutig in ihren Entscheidungen, das gibt Frauen auch heute noch Mut, wenn sie gegen Ungerechtigkeiten angehen müssen. Manches hätte man vielleicht noch ein bisschen kürzen können, und doch liest sich das Buch sehr flüssig, so dass ich mich gerne in Alice‘ Geschichte vertieft habe.

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, sehr gerne empfehle ich es weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 24.02.2024
Monster / Oliver von Bodenstein Bd.11
Neuhaus, Nele

Monster / Oliver von Bodenstein Bd.11


ausgezeichnet

Brisant spannend

Als die Leiche der 16jährigen Larissa Böhlefeld gefunden wird, ist schnell klar, dass das Mädchen erdrosselt wurde. Das Team um Oliver von Bodenstein und Pia Sander nehmen die Ermittlungen auf. Sehr schnell gerät ein junger afghanischer Asylbewerber ins Visier, allerdings ist er inzwischen untergetaucht. Der Fall droht schnell politisch zu werden. Bald darauf gibt es einen weiteren Toten, ein Mann wurde von einem Auto erfasst und getötet. Immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle tauchen auf, doch wie hängt dies alles zusammen?

„Monster“ ist bereits der elfte Band der Reihe um die Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Sander sowie ihrem Team. Wie die bisherigen Bände ist auch dieses Buch Garant für eine spannende Geschichte mit vielen überraschenden Entwicklungen und Wendungen. Die Ermittler stehen schnell unter Druck, denn das Geschehen wird richtig brisant. Hier wird man beim Lesen immer wieder sehr nachdenklich, vor allem weil das Geschehen sehr realitätsnah erscheint. Die Auflösung ist gut eingefädelt und birgt eine dicke Überraschung nach der anderen.

Mich hat dieser Krimi bestens unterhalten können, ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgesuchtet. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

Bewertung vom 24.02.2024
Sternenschweif, Zauberhafter Geburtstag
Chapman, Linda

Sternenschweif, Zauberhafter Geburtstag


sehr gut

Magische Geschichte aus dem Sternenschweif-Universum

Laura entdeckt ein Pony, das ein Einhorn zu sein scheint. Zusammen mit Sternenschweif nimmt das Mädchen Kontakt mit dem Pony auf, das daran verzweifelt, bisher noch keine Freundin gefunden zu haben, die es zu einem Einhorn werden lässt. Laura und Sternenschweif wollen dem Pony unbedingt helfen, ihre Freundin zu finden.

Das Buch ist Teil der Geschichten um Laura und ihr Einhorn Sternenschweif, kann aber gut ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden. Wer Geschichten um Einhörner liebt, wird um Sternenschweif nicht herumkommen, auch meine Tochter hatte eine Phase, in der sie diese Geschichten inhaliert hat. Grundschulmädchen werden sich gerne in dieses Buch vertiefen und in der Magie der Einhörner versinken. Die Illustrationen passen zu all den Vorstellungen, die sich Mädchen um die Einhorn-Welt machen, sie zeigen eine wunderschöne magische Welt. Das Buch lädt zum Vorlesen und Betrachten ein, gewiefte Erstleserinnen können das Buch auch ganz allein lesen.

Dieses Buch erzählt eine spannende Geschichte aus der magischen Welt der Einhörner. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 24.02.2024
Cato und die Dinge, die niemand sieht
Goldewijk, Yorick

Cato und die Dinge, die niemand sieht


ausgezeichnet

Zutiefst berührend und einfach wunderschön

Cato lebt mit ihrem Vater allein, ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Überraschend findet sie eines Tages eine Visitenkarte auf dem Klavier ihres Vaters: „Filme, die nirgends laufen, die du aber schon immer sehen wolltest“. Das führt sie zu einem verlassenen Kino und dort zu Frau Kano, die im Kino besondere Zeitreisen anbietet. Ob Cato endlich die Gelegenheit haben wird, ihre Mutter zu treffen? Die Besuche in Frau Kanos Kino verändern Catos Leben…

Es ist kein einfaches Leben für Cato, mit einer verstorbenen Mutter und einem traurigen Vater, der seine Tochter meistens kaum bemerkt. Frau Kanos Kino bietet Cato eine eigene, geheimnisvolle Welt, in der sie die Gelegenheit zu Zeitreisen erhält. Cato ist ein taffes Mädchen, sie ist neugierig auf dieses Abenteuer und erfährt dabei ganz vieles, was nach und nach ihr Leben verändert. Das ist erzählt mit viel Magie und vor allem mit viel Einfühlungsvermögen, man fühlt mit Cato von Anfang bis Ende mit und wünscht ihr endlich ein besseres Verhältnis zu ihrem Vater. So entsteht eine wunderschöne Geschichte mit vielen tröstlichen Momenten.

Diese bewegende Erzählung hat auch mich zutiefst berührt. Ich empfehle das Buch unbedingt weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.